DE1908268A1

DE1908268A1 - Zentralheizungssystem

Info

Publication number: DE1908268A1
Application number: DE19691908268
Authority: DE
Inventors: Eloranta Erkki Kaarlo
Original assignee: Matti Eloranta & Co
Current assignee: Matti Eloranta & Co
Priority date: 1968-02-26
Filing date: 1969-02-19
Publication date: 1969-09-11
Also published as: FI41854C; GB1251444A; FI41854B; DE1908268B2; SE332700B; DE1908268C3

Description

MATTI ELORiINTA & CO. Halikko as / Finjiland

Patentanmeldung Zentralheizungssystem

Die Erfindung betril'ft ein Zentralheizungssystem, das auch warmes Gebrauchswasser liefert, und einen Kessel und einen damit verbundenen "ifarmwasserboiler umfaßt.

In einem zentralheizungssystem ist ein Ausdehnungsrauj.i für Wasser nötig, weil sich das [fasser beim !iTarmwerden ausdehnt und.bei der Abkühlung zusammenzieht. Man hfcVfc T'uch aus diesem Grunde warmes Gübrauchswasser aus dem Heizungssystem iierausgenommen, was sich als eine sowohl praktische als aucn billige Losung bewährt hat « Bei der Heizung des Kessels für die Heizung eines Gebäudes erhält man gleichzeitig warmes Gebraiichs wasser. Dabei wird der Verbrauch, an Brennstoff nicht wesentlich erhöht.

Das warme Wasser aus dem Heizun^snetz kann in mancher weise gewonnen werden. ^Dines der gewöhnlichsten Verfahren ist das sogenannce ]jurchströiuungsverfahren, gemäß v/aloßem aas Gebrauciiswasser bei seiner Strömung durch '.ins Rohrsystem durch v/ti-rruelei bung vom Kesselwasser erwärmt

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Eine derartige Durchströinungsspirale aus Kupferrohr ist oft direkt im i/asserraum des ^entralheizungskessels angeordnet» Gegebenenfalls ist es vom Kons crukteur oder vom Hersteller der Anlage abhängig, wo im Kesselraum ein separater Behälter ._: angeordnet wird, in dem das gleiche wasser wie. im Kessel «-.-fließt. Ein derartiger Behälter ist durch Rohre mit dem . Kessel verbunden. . -

Als Ausdehnungsraum fiir das Wasser .les zentraiheizungsnetzee j wird gewöhnlich ein separater Behälter verwendet, der im , T)achraum oder im allgemeinen an einem punkt angeordnet ist, j der höher liegt als axe übrigen Teile des zentrfilheizungssystems.

Die angeführten Anordnungen haben jedoch folgende Nachteile:

die TDurcus cr^niun^vsspirale oder -batterie im v^entralhei-

sel angeoxdnet ist, so reicht das wanne Wasser nicht aus, weil die l/assermenge so idein ist, aassnicht _r;enug an ,/arme erhalten wird.

Bei Verwendung eines separaten Behälters für "farmwasser ist beim Montieren die optimale Losung im Hiiiblicic auf die > 'JasserzirJiulation nicht begannt. Die Iiontage gobchient auch als sogenannte Schneiderarbeit unä ist völlig der T/illküraes Installateurs preisgegeben.

Da ein offenes Ausdehnungsgeiäß höher als das Heizungsnetz angeordnet werden muß, wird seine Anpassung schwierig» Somit ist diese Lösung in heutigen, niedrigen Häusarn fast unmöglich. Auch in hohen Gebäuden τ/ird die Installation schwierig und fordert außerdem noch Schutzmaßnanaien, cla.ait das Ausdehnungsgefäß nicht einfriert, wall dann ein gefäiirliches unter ■ijruclc stehendes, geschlossenes Heizungssystem erits cexien wurde. Ein separates unter brück stellendes Ausdermuiigsgefäß ist dagegen eine teure Lösung und bringt mit sich, daß in πem

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schon engen Kesselraum ein zusätzlicher, umfangreicher pehälter werden muß. . , -

!EIS 1st weiterhin ein. besonderes Ausdehnungsgefäß bekannt, bei dem· der mit einer (jummiiiiembran getrennte Ausdehnungsraum .

. sich mit Hilfe eines Gaspolsters ausdehnen und zusaumenziehen kann· Bin solches geschlossenes Gefäß ist aus vieler» ^runden vorteilhaft* So besteht zwischen Gas und Wasser keine direkte = Verbindung, und im Gefäß erfolgt keine Korrosion, weil auf der einen-Seite der Membran nur Gas, ζ,Β* Stickstoff, Und auf. der anderen Seite nur Wasser vorhanden ist» ttas Grenzgebiet

ι Luft/Wasser fehlt also» Ein solches lieia^j angefäß hat jedoch den Nachteil, daß es einen separaten B&uieil darstellt und viel platz in Ansprung ni.mt»

Es ist Auff^she der .Erfindungι auszuschalten.

i-fe nbenangtfuhrtcn

Zu diesem zweck seulägt die Erfindung ein Zentralheizungssystem, Φ s einen Kessel und einen damit verbundenen Warrawaeserboiler uml'aßt, vor, das dadurch {.eJiennzelehnet ist, daß . der Jniieiirauiii des Boilers durch eine elastische Membran in zwei . reiie .ul'/.etoilt ist_t von denen der oine nit unter !»x^uck stjhonuem Gac, z.B· Stickstoff, und der zweite mit Wasser gefiillt--Ji¹Jt f. ,so daß der Boiler gleichzeitig auch als luftloses Λ u s d e iiiitii I₁Ig " e fuß λ .- i rlt t.

iiriui ί· eispiele des Systems nach der Erfindung· sind durch : die in «en A'i^iiüci^eii 2 bis h angegebenen Lösungen gekenn-

! ZOlKr ..ft « i

.Lt nun ijj :. ton jiach der &rfin.luii;., w.-rdcn u.a. fol.iende Vnrifiile ι rreic'Jtit:

■ i, . ._; .6,,C^iUi s,.cfiiß und der l,ar.miEsserboilcr bilden zusammen ein . ·nzes.

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BAD

Es brauchen keine separaten Bellälter installiert zu werden, weil alles zusamiuengekupoelt ist.

Die tfarmwasserzirkulation in dem Boiler ist schon mit freiem Kreislauf so wirksam, daß die Kupferspirale der liarinwasserbatterie eine möglichst große Tfassermenge liefert, falls das sogenannte Ejektorverfahren für eine wirksame farmwasserzirkulation um die DurcJriströmungsbatterie angewendet wird.

Außerdem bekommt das ifasser einen Kreislauf;, der das im Boiler befindliche wasser in zirkulation bringt. Somit wird die akkumulierte Wärme effektiv ausgenutzt, wenn warmes Wasser gebraucht wird, was bei großem warmwasserbedarf "oft -vermißt wird. Dabei können die kleinen Brenner der Sessel nicht genügend

Wärme aufbringen, vielmehr muß der Raum des aufgelagerten Wassers möglichst groß und effektiv ausnutzbar sein«

in der Zeichnung ist eine Ausführungsform der -Erfindung "beispielsweise dargestellt.

Es zeigen·

Fig, 1 einenKessel-Boiler in Ansicht von der Seite und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fi^ «. 1.

Die Kombination nach der Zeichnung umfaßt einen auf dein Boden installierten, zylindrischen Kessel I₈ dessen ifasserräum mittels zwei in den Enden des Kessels 1 angeordneten, vertikalen Rohren 2, 7 niit einem Tvarmwasserboiler 3 verbunden ist_o Der- Boiler 5 ist durch ;ine elastische Heubr&n 6, die in vei'tikaler Stellung a«a einen Bnde des Boilers angeordnet ist, in einen Gasraum 8 und einen iiasserrauin 9 getrennt» in den rfasserrauii! 9 münden die Rohre 2 und 7 ein. I.α Gasraum 8 befindet sich Stickstoff unter Druck, der sich je nach dem 'Druck

und der Menge des auf der anderen Seite der Membran 6 befindlichen T/assurs ausdennen und zusamaienziehen kann«

Das der Membran 6 am nächsten liegende Rohr 7 ist zu seinem innerhalb des Boilers befindlichen Teil von der Membran 6 hinweg gebogen, so daß die Membran 6 einen verhältnismäßig großen Bewegungsraum hat. In der Mähe des zweiten Rohres 2 ist in dem Boiler 5 eine liarmwasserbatterie h bestehend aus einer Kupferrohrspirale installiert, wo das Wasser nach dem sogenannten Ejeictorprinzip geheizt wird. Auf beiden leiten der warmwasserbatterie h sind Strömungssteuerpl?üten 3 angeordnet, um eine möglichst gute Leitung der ϊ/ärme aufzubringen.

Es ist klar, daß außer dein oberiangeführten Ausführungsbeispiel zahlreiche Varianten und Änderungen vorgenommen werden tonnen, die i;a nahmen der in dem durch den Tiauptarispruch definierter.·. Erfindung eingeschlossen sind.

Ansprüche ;

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Claims

Ansprüche

(Ii Zentralheizungssystem, das auch warmes Gebrauchswasser liefert und das einen Kessel und einen damit verbundenen Warmwasserboiler umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Boilers (3) durch eine elastische Membran (6) in zwei Teile (8, 9) aufgeteilt ist, von denen der eine (S) mit unter Druck s gehendem Gas, z.B· Stickstoff, und der zweite (9) mit Wasser gefüllt ist, so daß der Boiler (5) gleichzeitig auch als luftloses Ausdehnungsgefäß wirkt.
2. Zentralheizungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Membran (o) eine Guiiimimembran ist.
3. Zentralheizungssystem nach Anspruch 1 oder .<., dadurch gekennzeichnet, ueß der i/asserraum (v) des jioilers (5) mit dem Kessel (l) durch zwei Ronre (Z, 7) verbunden ist, wobei das iiieinbranseitige Ronr (7) mic seinem innerhalb des Boilers (5) befindlichen Teil von der tiembran (6) weg gebogen ist, do daß dLe Membran bei Ausdehnung des Luftpolsters frei im Boiler federn kamt.

h. Zentralheizungssystem nacfi einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Boiler (;>) eine j'ar,iiwasser_? batterie (4) bestehend aus einer supferroßrspirale zwecks Heizung des ßebraucüswassers nacn dem sofieiiaimxen Ejektorprinzip angeordnet ist.

Der Patentanwalt

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