DE647369C - Engrohriger Hochdruckdampfkessel fuer bewegliche Anlagen - Google Patents

Engrohriger Hochdruckdampfkessel fuer bewegliche Anlagen

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DE647369C
DE647369C DEB168261D DEB0168261D DE647369C DE 647369 C DE647369 C DE 647369C DE B168261 D DEB168261 D DE B168261D DE B0168261 D DEB0168261 D DE B0168261D DE 647369 C DE647369 C DE 647369C
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steam boiler
perforated plate
narrow
pressure steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor

Description

  • Engrohriger Hochdruckdampfkessel für bewegliche Anlagen Beim Einbau von Dampfkesseln in bewegliche Anlagen ergeben sich grundsätzliche Schwierigkeiten, die durch die Natur der den Kessel aufnehmenden Anlage bestimmt sind. Der Kessel darf nur geringen Umfang haben, da der zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist; er darf auch nur geringes Gewicht haben, -um die Achsen nicht ZD zu sehr zu belasten; außerdem muß er be- sonders stark gebaut sein, uni den dauernden Erschütterungen und Stößen, denen er bei Bewegung der Anlage ausgesetzt ist, widerstehen zu können.
  • Um das Höchstmögliche an Antriebskraft zu erzeugen, muß der Kessel zur Erzeugung von Hochdruckdampf eingerichtet sein. und der Wärmeaustausch muß durch Vergrößerung der Austauschflächen und der Umlaufs-,#eschwindigkeit verbessert werden sowohl in bezug auf das Heizmittel als auch das be- heizte Mittel.
  • Die Wahl eines Kessels mit engen Rohr-en ist angebracht hinsichtlich der Verdampfungsgeschwindigkeit und der Sicherheit, es erueben sich aber dabei insofern Sch::wierigt' keiten, als der Umlauf des Arbeitsmittels beschränkt wird und es bei Anwendung eines Z, künstlich erzeugten Umlaufes leicht zum Mitreißen von Wasser in die Maschine kommt. Außerdem ist bei sehr schneller Dampferzeugung auch eine starke Kesselsteinbildung zu befürchten, da die Zufuhr von Kalksalzien sehr groß ist. - Man muß also das Innere des Kessels leicht zugänglich machen. Wenn man nun zu diesem Zweck abnehmbare Teile anwendet, so müssen dabei die erheblichen Wärmedehnungen berücksichtigt werden, die bei der Erzeugung von Dampf mit hoher Temperatur entstehen, man muß auch große ebene Flächen verwenden, die den hohen Drück-en nicht ohne Versteifungen widerstehen können.
  • Die bisherigen'Vorschlägie zur Beseitigung der erwähnten Schwierigkeiten bei engrohrigen Hochdruckdampfkesseln haben eine befriedigende Lösung nicht gebracht.
  • Es sind wohl Kessel mit abnehmbaren Sammlern bekannt, die zwei flache Teile haben, in deren einen die Verdampfungsrohre eingesetzt werden, während 'Üer andere Teil einen Deckel bildet, wobei eine gelochte Platte von den. Verbindungsflanschen dieser Sammlerstücke gehalten -wird. Da nun die in Betracht kommenden Teile eben sind, erfordern sie in der Praxis eine Versteifung durch zahlreiche Bolzen, wodurch der Sammler sehr schwer und außerdem der Umlauf behindert wird. Die bei solchen Sammleni benutzte Zwischenplatte ist auch eine dichte Platte' da sie als Mittel zum Tragen der Rohrenden-.' dient.
  • Es sind zwar auch mit Durcbbohrunge# versehene Zivischenplatten, bei Sammlern aus Teilen, wo diese als Verankerung und Trennmittel in einer Dampfkainmer dienen, 1-->ekannt, aber nur bei festen Kesseln, die auch nicht geeignet zur Erzeugung von Hochdruck-Z> g dampf sind, denn die wesentlichen Teile der entgeggengehaltenen Sammler sind einfache Igewölbt#e Bleche, di# mit einer gemeinsamen Zwischenwand verschweißt sind.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Hochdruckkessel für bewegliche Anlago-ii, bei dem die Mängel der bekannten Kessel vermi,cd##n sind.
  • Dieser Kessel hat einen Sammler aus einem tro-förinigen Teil mit dicken Wänden, in den die Verdampfungsrohre eingesetzt sind, einen deckelartigen Teil und eine von den Verbindungsflanschen dieser Sammlerteile gebaltene durchlochte Platte.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht nun darin. daß verstärkte. Ränder der durchlochten Platte in eine zwischen den Verbindungsflanschen der beiden Sammlerteile liegende Nut zugfest eingespannt sind.
  • Daraus ergibt sich eine Bauart des Saminlers mit sehr wenigen Teilen, ein leichtes Auseinandernehmen und Reinigen, eine- sehr widerstandsfähige Verankerung, die keinen Beschädi-un-en durch Ausdehnungen atis-esetzt ist, die weiter den Vorteil ergibt, daß sich in der- so ;entstandenen Kammer, die leicht zugänglich ist, Salze absetzen können.
  • Ein weiteres Merkmal besteht bei Dampfkesseln mit Zivangsumlauf des Arbeitsmittels darin., daß eine Trennwand, welche den Innenraum des Sammlers in die beiden Kammern unterteilt-, in welche je ein Teil der Rohre einmündet, ausschließlich an der durchlochten Platte befestigt ist oder mit ihr ein Ganzes bildet. Durch diese Anordnung kann man leicht die mit der durchlochten Platte verbundene Trennwand, die beide zusammen einen Block bilden, einsetzen und herausnehmen., und durch den Fortfall von Verbindungsmitteln vermeidet man den an solchen vielfach auftretenden Niederschlag von Salzen. Die durchlochte Platte spielt in bezug auf die Wasserrohre auch die Rolle eines Regelsiebes, das eine gleichmäßige Speisung aller Rohre mit dem umlaufenden Wasser sichert.
  • Bei mehreren Sammlern, die in Gruppen parallel zueinander angeordnet sind, gelangt erfindungsgemäß eine einzige- Querverbandsplatte zur Anwendung, die mehreren oder allen Sammlern. einer Gruppe gemeinsam ist. Diese Anwendung ermöglicht eine Zusammenfassung eines Kessels mit mehreren Sammlern :#a#uf sehr einfache Weise.
  • '.:"Auf der Zeichnung ist ein Kessel gemäß der' Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Dampfkessels, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. i, Fig. 3 die Vord#-riiiisielit eines zweiteiligen Kessels.
  • Die Rohrbündel, und zwar sind bei dem gewählten Beispiel zwei davon vorhanden, verbinden einen unteren und einen oberen Samm-]er, die in gleicher Weise ausgebildet sind. Der untere Sammler umfaßt einen dickwandigen trogförmigen Teil i. dessen Querschnitt annähernd die Form ein-es umgekehrten V hat. In diese dicke Wand sind die Rohrenden der Bündel 2 und 3 eingesetzt. Der Teil i hat Flansche 4, 5, die durch Bolzen 6, ge-"ebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dichtungsfutters, mit den Flanscheil 7, 8 des Sammlerdeckels 9 verbunden sind. Dies-er Deckel 9 hat eine schwächere Wandung und wird, statt ebene Teile aufzuweisen, vorzugsweise in Form eines Hall)zylinders ausgebildet.
  • Der Samml#er ist mit einer durchlochten Platte io ausgerüstet, deren seitliche Ränder mit einem Kopf, Klauen, Zapfenoder anderen Verankerungsteifen i i versehen sind, welche beim Zusammenfügen in Nuten festgehalten werden, die in den Teilen i und 9 vorgesehen sind. Die Platte kann solche Verankerungsteile nicht nur an ihren seitlichen Rändern, sondern an ihrem gesamten Umfang enthalten,; sie kann auch mit ihrem Randumfang ein wenig zwischen den anliegenden Rändern der beiden Teile i und 9 derart herausragen, daß durch Hämmern und Verstemmen dieses nach außen überstehenden Teils die Abdichtung des Saminlers verbessert werden kann.
  • Im Innern des Sammlers befindet sich noch eine Trennwand 12, welche ihn in zwei Kammern 13, L4 teilt und an der Platte i o be- festigt ist oder sogar mit ihr ein Ganzes bildet. Die Kammern 13, 14 stehen untereinander einerseits durch das Röhrenbündel 2, den oberen Sammler und das Röhrenbündel 3 sowie anderseits durch eine Vorrichtung in Verbindung, die einen zwangsläufigen Umlauf zu bewirken vermag (z. B. eine Pumpe); diese Vorrichtung, welche nicht dargestellt ist, wird dabei an Rohrstutzen angeschlossen, deren Einlässe auf der Fig. 2 bei 15 angedeutet sind.
  • Der obere Samml,er enthält ebenfalls einen dickwandigen Teil 16, einen Teil 17, der einen Deckel bildet und durch Bolzen 18 mit dem Teil 16 zusammengefügt ist, sowie eine durchlochte Qu-erwand ig, die als Dampf- und Wasserscheider wirkt. Der Teil 17 kann einen Dampfdom-bilden, dessen Austrittsstutzen bei 20 angedeutet ist; bei 21 befindet sich ein Zutrittsstutzen für Speisewasser.
  • Um zu verhüten, daß die beweglichen Teile der Einrichtungen, welche die Bauteile verbinden, durch die Flammen und die- heißen-Gase ad""ne"-riffen werden, ist es von Bedeutung, daß diese. Teile geschützt werden. Zu diesem Zweck -werden in dem gewählten Beispiel die Muttern 22, 23 der Bolzen 6, 18 auf der Außenseite, angebracht, und der Weg der Flammengase wird auf den zwischen den Flanschen 2 4, 2 5 liegenden Raum beschränkt.
  • Wie auf der Fig. 3 gezeigt, ist es möglich, Z, 21 mehrere Kesseleinheiten mit ihren Sammlern 26, --7 bzw. 9-8, 29 parallel nebeneinander anzuordnen und bzw. durch Leitungen 3 0, 3 1 zu verbinden. Man kann dabei namentlich in der Weise verfahren, daß die benachbarten Röhrenbündel 32, 3j sich mehr oder weniger tief ineinanderschiebeil; dabei ist diese Art der Anordnung für das bequeme Ein- und Ausbauen der Einzelrohre nicht hinderlich. Der Querverband zwischen zwei benachbarten Sammlern 28, 29 bzw. 26, 27 kann durch eine gemeinsame durchlochte Platte gebildet werden, die zwischen die beiden Bauteile jedes dieser Sammler eingespannt ist.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Engrohriger Hochdruckdampfkessel für bewegliche Anlagen mit einem Sammler aus einem trogförmigen Teil mit dicken Wänden, in den die Verdarnpferrohreeingesetzt sind, ein-cm deckelartigen Teil und einer von den Verbindunggsflansehen dieser Sammlerteile gehaltenen durchlochten Platte, dadurch gekennzeichnet, daß verstärkte Ränder der durchlochten Platte (io, ig) in eine zwischen den Verbindungsflanschen der beiden Sammlerteile (i, 16, g# 17) liegende Nut zu fest eingespannt sind.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i mit Zwangsumlauf des Arbeitsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (i--), welche den Innenraum des Sammlers in die beiden Kammern (13, 14) unterteilt, in welche je ein Teil der Rohre einmündet, ausschließlich an der durchlochten Platte (io, ig) befestigt ist oder mit ihr ein Ganzes bildet. 3. Dampfkessel -nach Anspruch i und 2, bestehend aus mehreren Sammlern, die in Gruppen parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine .einzige Querverbandsplatte mehreren oder allen Sammlern einer Gruppe gemeinsam ist.
DEB168261D 1934-10-23 1935-01-12 Engrohriger Hochdruckdampfkessel fuer bewegliche Anlagen Expired DE647369C (de)

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