DE1464490C - Im Kernreaktor Druckgehause angeord neter Wärmetauscher - Google Patents
Im Kernreaktor Druckgehause angeord neter WärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Druckgehäuse eines Kernreaktors angeordneten Wärmetauscher
für aus dem Reaktorkern kommendes Primärfluid mit zahlreichen, vom Sekundärfluid
durchströmten, zu einer gemeinsamen Längsachse parallelen Rohrbündeln. Derartige Wärmetauscher
sind sowohl aus der deutschen Auslegeschrift 1 021 515 als auch aus der britischen Patentschrift
824 895 bekannt.
Bekannte Wärmetauscher der genannten Art haben, bedingt durch die relativ großen Abmessungen,
in denen sie ausgeführt werden, erhebliche Nachteils. Die den Strömungsweg für das Sekundärfluid
bildenden parallelen Rohrleitungen werden nach der Erstellung des Druckgehäuses durch eine
verschließbare Öffnung desselben eingebracht. Diese Montageöffnung des allgemein sehr großen Druokgehäusss
wird aus bekannten Gründen möglichst klein gehalten.
Die in beträchtlicher Zahl einzubauenden parallelen Rohrleitungen für das Sekundärfluid werden
im allgemeinen zu Rohrbündeln zusammengefaßt mit der allgemeinen Form von langen Zylindern, die
innerhalb des Gehäuses unter möglichst guter und •gleichmäßiger Ausnutzung des Gshäusequerschnitts
nebeneinander angeordnet werden.
Für die Montage und insbesondere den Ersatz von schadhaften Rohrbündeln muß man daher in der
Verlängerung der Montageöffnung äußerhalb des Druckgehäuses einen freien Raum zur Verfügung
haben, der zumindest der Länge der Rohrbündel entspricht und es ist weiterhin im allgemeinen nicht
möglich, irgendein beliebiges Rohrbündel und vor allem ein Rohrbündel in der Nähe des Druckgehäuseumfangs
auszubauen, wenn nicht vorher alle diejenigen Rohrbündel entfernt werden, die der
Montageöffnung gegenüberstehend und weiter angrenzend .bis zum schadhaften Rohrelement angeordnet
sind. Dadurch werden iraifangreiche Montage-
oder Repararurarbsdten bedingt, die nur durch
■eine sehr lockere Querschnittsanordnung der Rohrbündel oder aber durch einen der Rohrbündellänge
entsprechenden freien Raum innerhalb des Druckgehäuses in Längsrichtung (der Rohrbündel) anschließend
an die Montagsöffnung vermieden werden können.
Diese Schwierigkeiten sind bei Kernreaktoren mit Wärmetauschern erheblicher Länge besonders ausgeprägt
und gleichzeitig auch besonders störend, da bei diesen schadhafte Elemente des Wärmetauschers
möglichst schnell ausgewechselt werden müssen, wobei die Montagearbeiten auf ein möglichst geringes
Maß beschränkt werden sollen und andererseits die zu erneuernden Bauteile möglichst nicht zu umfangreich
sein sollen. Außerdem ist der Raum innerhalb des Reaktordruckgehäuses teuer und man ist daher
bestrebt, freie Räume innerhalb desselben möglichst zu vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anordnung zu schaffen, 'bei der die Montage
oder auch der Ersatz eines schadhaften Rohrelementes bei gleichzeitig möglichst weitgehender
Ausnutzung des im Druckgehäuse zur Verfügung stehenden Raumes für den Wärmeaustausch rasch
und einfach durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Rohrbündel in seiner Längsrichtung
in mehrere in Strömungsrichtung des Sekiindärfluids hintereinanderliegende und trennbar miteinander
verbundene Teilelemenfe von gleicher Länge unterteilt ist und daß jedes Rohrbündel an seinem einen
Ende von der Wand des Druokgehäuses durch einen freien Raum 'beabstandet ist, dessen Länge in Richtung
der Achse der Rohrbündel mindestens gleich der eines Teilelements ist und in den eine Montage-Öffnung
mit zur Rohrbündelachse paralleler Achse für das Ein- bzw. Ausbringen von Teilelementen
ίο mündet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht jedes Teileloment aus einer Vielzahl von Einzelrohren,
die an ihren Enden mit Sammelräume für das Sekundärfluid !begrenzenden, Platten verbunden
sind, die an ihren Außenrändern Kragen für den Zusammenschluß
innerhalb eines Rohrbündel aufeinanderfolgender Teilelemente aufweisen.
Bei dem beschriebenen Wärmetauscher stimmt vorzugsweise die gemeinsame Achsrichtung aller
ao Rohrbündel mit der des Druckgehäuses überein und ist insbesondere durch eine zu dieser Achse parallele
Trennwand in zwei voneinander getrennte Abteilungen mit eigenen, voneinander unabhängigen Strömungswegen
für das Primärfluid aufgeteilt, von denen jede Abteilung unabhängig vom Betrieb der
anderen stillgesetzt werden kann. Eine solche Ausführungsform gestattet Montage- oder Demontagearbeiten
in einem Teil des Wärmeaustaiischers bei weiterlaufender Reaktorkühlung.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand/£ines
besonderen Ausführungsbeispiels näher bescHneben,
das sich auf einen Kernreaktor mit Spannbetongehäuse bezieht, das durch eine mit Durchlässen für
das umlaufende Kühlmittel versehene tragende Zwischenwand praktisch zweigeteilt ist, oberhalb
derer die Beschickungsvorrichtung des Reaktors und der Reaktorkern angeordnet sind, während unterhalb
der gleichzeitig als Strahlungsabschirmung wirkenden Zwischenwand der Wärmetauscher angeordnet
ist, und zwar gemäß einer bevorzugten Aüsführungsform mit einer Längstrennwand, die
eine Stillsetzung eines Teils des Wärmetauschers unabhängig vom Betrieb des anderen ermöglicht.
Die Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnun-
Die Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnun-
gen; es zeigt .
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den genannten
Kernreaktor im Schema mit eingebautem Wärmetauscher, von dem der Einfachheit halber nur einige
Rohrbündel gezeigt sind, I
F i g. 2 eine Aufsicht auf ein ausgebautes Teilelement
und ,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein solches Element
mit angedeutetem Nachbarelement. . ;
Die F i g. 1 zeigt einen Kernreaktor, der in einem druckfesten Ummantelungsgehäuse 1 untergebracht ist, das beispielsweise als ein im wesentlichen zylindrischer Körper aus vorgespanntem Beton ausgeführt und im Inneren mit einer dichten Auskleidung versehen ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich der Reaktorkern 2; unter diesem ist eine etwa waagerechte Tragwand 3 vorgesehen, die eine Unterteilungs-Strahlenschutzwand bildet, damit kurze Zeit nach Abschalten des Reaktors der Wärmeaustauscher 4, 4' zugänglich wird, der sich unter der Wand 3 befindet.
Die F i g. 1 zeigt einen Kernreaktor, der in einem druckfesten Ummantelungsgehäuse 1 untergebracht ist, das beispielsweise als ein im wesentlichen zylindrischer Körper aus vorgespanntem Beton ausgeführt und im Inneren mit einer dichten Auskleidung versehen ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich der Reaktorkern 2; unter diesem ist eine etwa waagerechte Tragwand 3 vorgesehen, die eine Unterteilungs-Strahlenschutzwand bildet, damit kurze Zeit nach Abschalten des Reaktors der Wärmeaustauscher 4, 4' zugänglich wird, der sich unter der Wand 3 befindet.
Dieser Wärmeaustauscher 4, 4' besteht aus parallelen
längsverlaufenden Rohrbündeln, wie 5,5', 5", die aus hintereinandergereihten Teilelementen, wie 6,
zusammengesetzt sind, wie sie beispielsweise in F i g. 2 und 3 mehr im einzelnen gezeigt werden.
Das in F i g. 2 und 3 dargestellte Wärmetauscherelement umfaßt 100 ELnzelrohre 7, deren jeweilige
Enden durch zwei viereckige oder quadratische »Endplatten« 8 und 9 miteinander verbunden sind.
Diese Platten haben nach außen gerichtete umlaufende Anschlußlippsn oder Kragen 10 und 11, die
zur Herstellung der Verbindung zwischen zwei in einer Reihe aufeinanderfolgenden Teilelementen 6
durch eine Stoßnahtschweißung bestimmt sind. .
Beim Anordnen der so erhaltenen Rohrbündel nebeneinander müssen die durch die End- bzw.
Sammelraumplatten 8 und 9 gebildeten Hindernisse für die Strömung des Primärfluids gegeneinander in
der Längsrichtung der Rohrbündel versetzt werden, um die Strömung des Primärfluids. nicht zu behindern;
diese Sammelraumplatten spielen gleichzeitig die Rollen von Umlenkorganen, welche den Wärmeaustausch
steigern. Man kann noch weitere besondere Umlenkführungen, beispielsweise aus Blechen,
vorsehen, die nicht in der Zeichnung dargestellt sind."
Die Montage der Wärmetauscher-Teilelemente 6 innerhalb des druckfesten Gehäuses 1 ergibt sich
ohne weiteres aus der Fig. 1, in der drei parallele Rohrbündelreihen 5, 5' und 5" bereits in ihrer endgültigen
Lage dargestellt sind. Zwischen den Rohrbündelreihen und der Montageöffnung 12 des Druckgehäuses
ist im Druckgehäuse ein freier Raum 13 vorgesehen, dessen axiale Länge zumindest gleich
der Länge eines Wärmetauscher-Teilelementes 6 ist. Die einzelnen Teilelemente eines Rohrbündels werden
durch die (verschlossen gezeigte) Montageöffnung 12 des Gehäuses eingebracht und für die
Herstellung der Verbindungsschweißnaht mit dem nächsthöheren Teilelement unter dem entsprechenden
Rohrbündel angeordnet.
Für die Abführung des in den Teilelementen erzeugten Dampfes dienende Anschlüsse 14 der Rohrbündel
zweigen im oberen Bereich des für den Wärmetauscher vorbehaltenen Gehäuse teiles mit der
erforderlichen Länge von der Dampfsammelleitung 15 a'b. Die unteren Zuleitungen 16 zu den Rohrbündeln,
die von dsr unteren Sammelleitung 17 abzweigen, bestehen im allgemeinen aus biegsamen
Rohren von relativ kleinem Durchmesser. Die Rohrbündel sind mit ihren oberen Enden innerhalb des
druckfeslen Gehäuses aufgehängt, beispielsweise an der Dampf Sammelleitung 15; man erkennt, daß
Wärmedehnungen in keiner Weise behindert sind.
Nach idem vollständigen Auslegen des gesamten Gehäuse- bzw. Kammerquerschnitts mit Rohrbündeln
(wobei in der Nähe der Gehäusewand gegebenenfalls voll prismatische Rohrbündel vorgesehen
werden können), ergibt sich edne Anordnung der Wärmetauscher-Rohrbündel, bei der ein gasförmiges
wärmeübertragendes Medium, das von oben in das Gehäuse eintritt, in weitgehend gleichmäßiger
Verteilung die gesamten Oberflächen der Wärmetauscherelemente umströmt. Es sei noch darauf
hingewiesen, daß die Dimensionen und Temperaturdifferenzen, wie sie in der Reaktortechnik
angetroffen werden, zu Rohrdurchmessern bei den Wärmetauscher-Rohrbündeln führen, die wesentlich
. kleiner sind als bei üblichen Wärmetauschern.
Die Verbindung der einzelnen Wärmetauscher-Rohrbündel, die beispielsweise gemäß der durch
Fig. 3 angedeuteten Art durch Schweißverbindung der vorstehenden Kragen oder Ansätze 10, 11 erfolgt,
kann selbstverständlich in beliebiger Weise abgewandelt werden. So kann man z. B. angranzend
an die Endplatten konisch zulaufende Anschlußsiutzen
mit Gewinde vorsehen, bei denen der Durchmesser im Übergangsbereich von einem Element
zum anderen wesentlich kleiner ist. Die beiden Teile werden dann mit Hilfe einer Verbindungsmuffe mit
zwei entsprechenden Gewinden gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen aneinandergefügt.
Auf diese Weise ist das Auswechsein einzelner Elemente besonders einfach. An Stelle der
Schraubverbindung kann natürlich ebenso eine lösbare Flanschverbindung od. ä. vorgesehen werden.
Die einzelnen Wärmetauscher-Teilelemente können auch als Verdampferelemente ausgeführt sein,
mit einem zentralen Rohr mit wesentlich größerem · Durchmesser als die übrigen Einzelrohre des Teilelementes.
Die stärkere Erhitzung des Wassers bzw. der Flüssigkeit in den engeren Einzelrohren gegenüber
dem zentralen Rohr mit wesentlich größerer Rohrweite führt dann zu einem natürlichen Umlauf,
bei dem die Wasser-Dampfmischung in den einzelnen Rohren aufsteigt und sich im Sammelraum
trennt; die kondensierte Phase rinnt im Zentralrohr ' nach unten. Wenn mehrere Verdampferelemente
übereinander angeordnet sind, steigen der im Sammelraum abgetrennte Dampf oder die Dampfblasen
vorzugsweise innerhalb des Zentralrohres dp, 'dar-,
über angeordneten Elementes auf, ohne die>aowärts
gerichtete Wasserströmung merklich zu 4tör;n, In
die engen Rohre des Elementes tritt dagegen vornehmlich Wasser ohne Dampf ein, was den Wärmeaustausch
erhöht und dadurch ermöglicht wird, daß die Enden der engen Rohre über die Unterseite der
Endplatten hinaus verlängert sind und in den Sam- , melraum hineinragen, während das zentrale Rohr /
bündig mit der Unterseite der Platte abschließt.
Wenn die oberen Teilelemente eines solchen Rohrbündels mit weiterem Zentralrohr als Überhitzer
wirken sollen, ist es zweckmäßig, die Dampf- · strömung im Zentralrohr beispielsweise durch eine
einsetzbare Blende zu beschränken, falls dieses weitere Zentralrohr aus Konstruktionsgründen beispielsweise
für die Einführung einer Strahlenquelle zur Überprüfung der Schweißverbindungen zwischen den
Elementen beibehalten wird.
Die Endplatten müssen selbstverständlich nicht unbedingt eben ausgebildet sein, sondern kqnnen '
beispielsweise etwa Halbkugelform haben'' und
ebenso können gewundene Rohre vorgesehen wer- dsn. Die quadratische Querschnittsanordnung der
Elemente kann beispielsweise durch eine sechseckige Anordnung ersetzt werden.
Das in seinem unteren Teil mit einem gemäß den vorstehenden Darlegungen gestalteten Wärmeaustauscher
versehene Reaktordruckgehäuse ist im unteren Bereich mit beispielsweise von außen über Motoren
18 mit durchgeführter Welle angetriebenen Gebläsen
19 ausgestattet für die Umwälzung des Primärfluids in Richtung der Pfeile /, das vom Reaktorkern 2 herkommend
im Wärmetauscher 4, 4' gekühlt wird und längs des Umfanges von Wärmetauscher und Reaktorkern
innerhalb des Druckgehäuses wieder nach obsn befördert wird.
Die Anordnung von Reaktorkern und Wärmetauscher innerhalb des Druckgehäuses kann natürlich
auch vertauscht sein und die im oberen Teil vor-
gesehenen Wärmetauscherelemente werden dann durch eine Öffnung in der Wand des Durchgehäuses,
die beispielsweise auch seitlich vorgesehen sein kann, ein- bzw. ausgebracht, wobei sie vor bzw. nach der
Montage bzw. Demontage um 90° gekippt werden.
Die nebeneinander angeordneten Reihen von Wärmetauscher-Rohrbündeln bilden wegen ihrer
gegenseitigen Längenversetzung hinsichtlich ihres thermischen Verhaltens zumindest zwei Gruppen.
Man kann in den unterschiedlichen Gruppen der Wärmetauscher-Rohrbündel verschiedene Drücke,
Durchsatzmengen und Wasserhöhen vorsehen, um die Wärmeenergie des Reaktors in der günstigen
Weise auszunutzen. Die im oberen Teil des Wärmetauschers vorgesehenen Dampfsammelleitungen könneu
erst nach ihrem Herausführen aus dem druckfesten Reaktorgehäuse zu einer gemeinsamen
Dampf-Hauptleitung zusammengeschlossen werden; eine derartige Anordnung macht es möglich, das
Ausmaß einer gegebenen/alls innerhalb des Gehäuses
eintretenden Betriebsstörung erheblich zu verringern.
Bei einem Kernreaktor muß im allgemeinen auch ■■_<
nach dem Abschalten noch eine gewisse Wärmemenge abgeführt werden. Zu diesem Zweck kann
man eine besondere Luftkühlung vorsehen; die durch den Kern hindurchströmende Luft wird dabei
in einem Wärmetauscher gekühlt, der sich außerhalb des druckfesten Gehäuses befindet. Der HauptwäniKlauscher
kann dann für die Vornahme von Wartungs- und Reparaturarbeiten stillgelegt werden.
Diese Lösung bedingt jedoch die zusätzliche Verwendung
eines äulieien Wärmetauschers. Um das zu vermeiden, ist es günstig, dem Hauptwärmetauscher
bzw. den Wärmetaiischerraum, wie in Fig. 1 gezeigt
wird, in zwei getrennte Kammern 20 und 21 mittels einer Trennwand 22 zu unterteilen, die keinen hohen
Diuckbeanspruchungen unterworfen ist. Den beiden Wärmetauscherieilen 4, 4' in den Kammern 20 und
21 sind je eine der Montage- bzw. ZugangsöiTnunaen 12 und 12' zugeordnet, über welche die Wariungsuiui
Reparaturai beilen durchgeführt werden können.
Wenn man beispielsweise in einer der beiden durch die Trennwand 22 voneinander getrennten
Kammern (z. B. in 21) Arbeiten ausführen will, wird
der Reaktor abgeschaltet und der Innenraum auf Atmosphärendruck gebracht. Dann werden die dem
Wärmetauscherteil 4' zugeordneten Gebläse stillgelegt und die Zugangsölfnungen zu diesen Gebläsen
und gegebenenfalls auch eine Verbindungsöffnung 23 in der Trennwand 22 rasch abgedichtet.
Man verhindert auf diese Weise jeden Übergang zwischen der Atmosphäre, dem Wärmetauscherteil 4'
und dem Reaktorkühlkreislauf und man kann unter den gewünschten Arbeitsbedingungen die Arbeiten
durchführen.
Nach Beendigung der Arbeiten und Wiederaufmachen der verschlossenen öffnungen in umgekehrter
Reihenfolge kann der Reaktor wieder in Betrieb genommen werden. Die beiden Wärmetauscherkammern
20 und 21, die in Fig. 1 mit gleiehern
Volumen dargestellt sind, können selbstverständlich auch sehr unterschiedliche Größen
haben.
Claims (4)
1. Im Druckgehäuse eines Kernreaktors angeordneter Wärmetauscher für aus dem Reaktorkern
kommendes Primärfluid mit zahlreichen vom Sekundärfluid durchströmten, zu einer gemeinsamen
Längsachse parallelen Rohrbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Rohrbündel (5, 5', 5') in seiner Längsrichtung in mehrere in Strömungsrichtung des Sekundärfluids
hintereinänderliegende und trennbar miteinander
verbundene Teilelemente (6) von gleieher Länge unterteilt ist und daß jedes Rohrbündel
an seinem einen Ende von der Wand des
Druckgehäuses (1) durch einen freien Raum (13) beabstandet ist, dessen Länge in Richtung der
Aclue der Rohrbündel (5, 5', 5") mindestens
gleich der eines Teilelements (6) ist und in den eine Montageöffnung (12) mit zur Rtfnrbündelachs2
paralleler Achse für das Ein- bzw. Ausbringen von Teilelementen (6) mündet.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilelement aus einer
Vielzahl von Einzelrohren (7) besteht, die an ihren Enden mit Sammelräume für das Seicundärfluid
begrenzenden Platten (8 bzw. 9) verbunden sind, die an ihren Außenrändern Kragen (10
bzw. 11) für den Zusammenschluß innerhalb eines Rohrbündels (5, 5', 5") aufeinanderfolgender
Teilelemente (6) aufweisen.
3. Wärmetauscher nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Achsrichtung aller Rohrbündel (5, 5', 5") mit der des Druckgehäuses (1) übereinstimmt.
4. Wärmetaascher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine zur Achse des
Druckgehäuses parallele Trennwand (22) in z^vei Abteilungen (4, 4') mit voneinander unabhängigen
Strömungswegen für das Primärflukt unterteilt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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