DE1907782A1 - Verfahren zum Verstrecken und Aufwinden eines Endlos-Filament-Fadens und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verstrecken und Aufwinden eines Endlos-Filament-Fadens und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Verstrecken und Aufwinden eines Endlos-
Pilament-Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung b«iieht sich auf ein Verfahren zum Verstrecken
und Aufwinden von Endlos-Filamenfc-Fäden, die am unteren Ende
eines Spinnschachtes anfallen* und eine Vorrichtung sur Durchführung
des Verfahrensβ
Beim konventionellen Streckspulen wurde der unverstreokte
Mono- oder Multifilament-Faden, hierin kurz "Faden" genannt, von einer über der Maschine aufgesteckten Spul®, die auf der unter dem Spinnschacht stehenden AufWindmaschine hergestellt wurde, nach unten abgezogen und in ®in@m von oben nach unten arbeitenden Streokwerk verstreckt und ggfs. in einer nachgesohalteten Relaxi«rzone relaxiert. Dann erfolgte das Auf-
Mono- oder Multifilament-Faden, hierin kurz "Faden" genannt, von einer über der Maschine aufgesteckten Spul®, die auf der unter dem Spinnschacht stehenden AufWindmaschine hergestellt wurde, nach unten abgezogen und in ®in@m von oben nach unten arbeitenden Streokwerk verstreckt und ggfs. in einer nachgesohalteten Relaxi«rzone relaxiert. Dann erfolgte das Auf-
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Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
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winden ohne Drehungserteilung auf ein© Spüle mittels einer
kleine Hübe gestattenden Changiervorrichtung oder einem
Spulaggregat mit Tänzerwalze für groß© Hübe. Die letztere Lösung kann für eine Spinnstreokspulmasöhine (kleine Hübe
kommen für Spinnstreckspulraasohinen nicht in Frag®) mit ca.
4-fächer Aufwindgeschwindigkeit nicht üb®rnoüBaen werden,
"die Tänzerwalz© für diese hohen Ges@hwindigk©it@n zufolg® ..:
ihrer Trägheit den Weglängenänderungsn des Fadens nicht m©to
folgen kann« Um unzulässig® Spannungsspitsan zu vermeiden,
muß somit das Fadenüreieok übss5 ä®r Spulstelle-" Wesentlich; ■■ ■ "
höh®r vorgesehen werden. Damit ©s^gäb© sieh al® Forderung ©in@s
wesentlich höheren Änbring®ns de® Stoeoirarerkss, weil di©
Aufwindstelle aus Bedienungs'gründen nioht tiefer, gelegt werden
kann· Dies würde absr dafür das Aufleg©n d©s Fad@ns lsi nun
zu. hoch liegenden Streokwark bedienungsasSSig ;unaäS*glioh gestalten. Zudem muß beim Spinnstreokspul@n zufolge der hoh©n:
Fadenlaufgesohwindigkeiten und der daraus -^esulfcierenaen-". : .
Notwendigkeit, den Faden auf den Streokrollen-zu; beheizen^, das
Streckwerk anders auf gebaut-werden al® b®im bsktointen■" Stre'-ok» ■
spulen, indem der Streckprozeß mit kait@n.0'eventuell einer.--beheizten
Holle und stationären Heizern, Uh@T die- des?- Faden.;.in;
Berührung gleitet, durchgeführt wurde·. Einmal müssen die" Rollen axial länger ausgeführt werden, um'eine naSgliohst groSeAnzahl :
Windungen und damit eine länger® "Verwe-ilgeit des -Fadens auf
der geheizten Rolle zu ermöglichen, damit der Faden genügend aufgeheizt
werden kann. Ferner kann auch die.Umlenkrolle-nioht
mehr unbeheist und zur Unterbringung d@r Heizung isa Durchmessor
nicht mehr sehr klein gehalten "werden·. Zuü@m drängen sich .-■■"..
gröS©r© Rollendurchmesser auf, um .bei fl©n ©^Mhtsn Qeschwindlg-
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Patentanwälte Dr. W. Ändrefewski, Dr. M. rlonke, 43 Essen, Keftwiger Straße
keiten die Drehzahl In vernünftigen Grenzen zu haltenβ Um
das Auflegen des Fadens auf diese zur Aufnahme der Heizung nun
größere Umlenkrolle zu ermöglichen, ist auch für diese ein Antrieb erforderlich«, Ferner ist bekannt, daß eine Unterteilung
des Streckvorganges in eine Vor- und Hauptverstreokstufe bei
hochfesten Filamenten erforderlich ist und somit eine weitere Streckzone untergebracht werden muß« Alle diese Überlegungen
führten dazu, daß bei Beibehaltung des (Je samt auf baue s der Streckspulmaschine zum Spinnstreckspulen Bauhöhen sich aufdrängen,
die aus Bedienungsgründen völlig unakzeptabel würden. Ferner würde durch die grössere Zahl übereinander folgender Streckrollen
nicht nur die Bauhöhe, sondern auch die Maschinenbreite gesteigert, denn die axial größeren Streckrollen müssen so versetzt
angeordnet werden, daß der außen ablaufend© Faden der Rolle
einer Stufe auf der Innenseite der Rolle der nächsten Stufe
aufläuft, so daß die Rolle der nächsten Stufe immer um die Windungsbreite der Rolle der vorangehenden Stufe nach außen
versetzt werden muß0 Die letzte Rolle der untersten Stufe,
also die Relaxierrolle, von dar dsr Faden dann auf die unten
liegende Aufwindvorrichtung laufen würde« wäre dann so extrem
weit außen angeordnet, daß die Bedienung der weiter innen
liegenden oberen Walzen unmöglich würde, insbesondere dann,
wenn die darunter liegende Aufwindspule ebenfalls noch beträcht-,
lieh außerhalb der Changierstelle liegt B was vor allem dann
der Fall ist, wenn der Faden noch halbwegs um eine Treibwalze herumläuft, bevor er auf die Aufwickelspule gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ZUgTUnUe5 eine Spinnstreckspul
-Vorrichtung zum. Verstrecken und Aufwinden von einem aus
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einem Spinnschacht abgezogenen Endlos-Faden zu schaffen,
deren Bauhöhe so bemessen ist, daß die aus dem Spinnschacht
anfallende Fadenschar von auf dem Boden stehenden Bedienungspersonal ohne Schwierigkeiten noch auf den obersten
Streckrollen aufgelegt und zum Spulaggregat geführt werden
kann. Gleichzeitig soll die Forderung erfüllt werden, das Spulaggregat für einen relativ großen Hub auszulegen, um
für die auf den Verstreekprozeß folgenden Verarbeitungsmaschinen, die zur Aufsteckung mit den früher Üblichen Streck-.
zwirn-Paokungen vorgesehen sind, eine geeignet® Packung erzeugen
zu können· Ferner sollen die hohen Geschwindigkeiten beim
direkten Strecken und Aufwinden ab Spinnschacht in der Größenordnung
von ca. 3'OOOm/nsin mit den sich ergebenden sehr hohen
Changierzahlen an der Aufwindstelle, die sich in der^Größenordnung von l'OOO Hin- und Her bewegungen pro Minute bewegen,
bewältigt werden können, ohne daß der sehr rasch folgende ^ Weglängenwechsel des Fadens zwischen extremer und mittlerer
- Changierstellung unakzeptabel groß wird, und die Gefahr der
überdehnung des Fadens ausgeschaltet wird·
Im Rahmen der genannten Aufgabe besteht ein weiteres Ziel
der Erfindung darin, die zur Vermeidung dieser Uberdehnung notwendige freie Fadenlänge bis zur Changierung zu schaffen,
ohne jedoch die .Bauhöhe der Maschine zu vergrössern und
das Streckwerk nach oben zu verlegen, was bedienungsmäßig unerwünscht wäre. Ferner ergibt sich bei der an den Spinnschacht anschließenden Streokspul-Vorrichtung aus den
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Patentdnwäite Dr. W. AndrofewsBri, Dr. M. Honk©, 43 Essen, Kettwiger SfraBe
Fadenabzug-Qesehwindigkeiten aus dem Spinnschacht von ca.
l'OOOm/mln und den genannten Aufwindgeschwindigkeiten von
ca. 3*000 m/min die Forderung, nicht nur die Durchmesser
der fadenführsnden Rollen im Streckwerk beträchtlich zu
vergrößern, gondern vor allem «ine genügende Verweilzeit
des Fadens auf der geheizten Rolle zu erreichen« deren axiale Ausdehnung zu verlängern· Da diese Länge, wie bereits erwähnt,
mindestens das Vierfach® der bisher üblichen Streokrollanlängen
auf Streekzwirn- rniü Streokspul-Maschinen beträgt und die
aufgelegten Fadenwindungen zur Ausnutzung dieser Länge aber
jedesmal vom inneren Ende der Rolle bis ans freie Ende der
Rolle gelegt werden, ergibt sich zwangsläufig eine um diese
Wioklungslagenbreite versetzte Anordnung der darauffolgenden
Rollen und dadurch eine ungebührlich breite Ausladung der
Maschine, besonders dann, wenn die Gruppe der Rollen eine
Vorverstreok-, Streck- und Relaxierzone bilden müssen, so
daß si©h drei aufeinanderfolgende Streck- bzw» Relaxierzonen
ergeben« Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht somit im
Rahmen der Aufgabe auch darin, die Baubreite der Maschine zu verringern, und damit auch die Zugänglishk©it zu den Streckrollen
und Aufwindst@ll®n zu verbessern« F@rn©r soll trotz
Ausschaltung der Tänzerwalze ein groSer Windungshub ermöglicht werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstrecken und
Aufwinden eines aus einem Spinnschacht abgezogenen Endlos-Filamentfadens·
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Abziehen
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
des Fadens durch eine unterste Rolle einer übereinander
angeordneten Gruppe von Rollen- Wendung des Fadens naoh oben.
Verstrecken und ggfs. Relaxieren oder Fixieren des Fadens
in der Gruppe der Hollen im Lauf naoh oben« Wendung des Fadens
in einer obersten Holle der Gruppe nach unten und Changierung
des Fadens in einer Distans vom Ablaufpunkt der obersten Rolle,
die eineniMehrf sehen des Changierhubes entspricht.-» Bei Endlos-Fl
lament fäden aus Polyamid oder Polyester und optimal®!5 v@rstj?@okyng
soll diese Distanz mindestens dem Sechsfachen- des
0hangi@rhub@@ enfcspr&ehtnj, was ©hn@ w@it@F©s- ©rraiohbEi1 ist©
Ein weiteres Merkmal des Verfahrens besteht darin, da! a®r
Fadenl»ttf. äsum nächsten Roll®npaar. so g®l©gfe wird« daß d@s°
Auf lauf punkt zur- ersten Windung des ofe©!5©^ .Roli@npaares- -,
lrm®v nähtr an des» Maschin© als der "Ü^ül Ablauf punkt d@s nietetunteren
Rollenpa&res liegto
Dis Vorrichtung »up Durahführung a@a Ves'fateena zeiehnat eich
dadurch aus-, daS ein ®rst®s den Faden vom Spinnschacht. aufnehmendes Bollsnpa&r unten und die den Faden von
nehmenden Rollanpaare
versetzt, und gegenüber dm ©rsten !©!!©npaai» leicht geneigt angeordnet sind·
versetzt, und gegenüber dm ©rsten !©!!©npaai» leicht geneigt angeordnet sind·
Die geschilderte Fadenführung ist ins®f®m vo^tsllhaft, als -.si«h.
der Faden sufolg® guter Zugänglichkeit: €uFeh d©s B@dienun|
sonal ohne Mlhe auflegen läßt. Sie.erlaubt zudem*.
teilung zwischen awei Rollengruppen, sehr1 klein'zu-hai t@nA-' «Sa
durch die nach außen stufenweise versetzt©
der Streckrollenpaare die Möglichkeit geboten witaB das
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Changierdreieck: mindestens teilweise vor die Wälzenpaare
einer Gruppe in kleinem Abstand von der Maschine anzuordnen und nicht seitlich zwischen zwei teilungsmäßig weit auseinanderliegenden Walzengruppen legen zu müssen, was hei den
verlangten großen Hüben viel Zwischenraum in Anspruch nehmen müßte.
Die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung
seien nachstehend anhand von illustrierten Ausftihrungsbeispielen näher erläutert; es zeigenι
Fig. 1 eine Ansicht einer Spinn-Streck-Spul-Maschine
Fig. 2 einen Aufriß derselben,
Fig· 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen Aufriß zu dieser,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Variante mit
zwei Aufwindstellen pro Spinnstelle,
Fig. 6 eine Ansicht einer Variante mit vier Aufwindstellen
pro Spinnstelle 9
Fig. 7 eine andere Anordnung der Äufwindstelle als
diejenige von Variante Fig. 2,
Fig. 8+9 je eine Ansicht von Ausführungsformen mit zwei gegenseitig überlappenden Aufwindstellen
pro Spinnstelle.
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-JBT- , ·
Die unverstreckten Endlos-Filamente 1 gelangen am unteren
Ende eines Spinnschachtes 2 über eine Präparationswälze 3
durch eine diese Filamente zu einem Bündel 4, nachstehend kurz 'Faden" genannt, zusammenfassende Fadenöse 5 senkrecht
nach unten auf eine Rolle 6, die mit einer Rolle 7 ein Rollenpaar 8 bildet, wobei die Walzen 6 und 7 mit ca. l'OOO m/min
W Umfangsgeschwindigkeit laufen. Darüber liegen in einem kurzen
Abstand die Rollenpaare 9* 10, 11 einer Gruppe 12, die nach
Maßgabe der angestrebten Verstreqkung angetrieben sind. Eine Mehrzahl von Windungen 12 werden nun vom maschinenseitig
zugewandten Ende nach dem freien Ende verlaufend auf die beiden Rollen 6 und 7 aufgelegt, deren Achsen zur Erzeugung
einer bestimmten Windungssteigung nicht parallel sind, sondern sich gegen das freie Ende zu leicht nähern. Dies könnte auch
durch leicht windschiefe Stellung der Rollenachsen erreicht werden. Die Rollen einer Gruppe weisen im Innern je eine
Beheizung (nicht gezeigt) auf. Der Faden verläßt dann die
Rolle 7 des Paares 8 nahe des freien Endes 14 (Fig. 2), wird
* je nach Verhältnissen 1 - 300 % vorverstreckt und legt sich
wieder auf die Innenseite der darüber angeordneten linken Rolle des Paares 9 auf« dessen Achsen, in Richtung freies
Rollenende betrachtet, gegenüber der Horizontalen HO um einen Winkel OC = 4 - 10° (vergl. Fig. 2) nach oben ansteigend
sind, und die entsprechend angetrieben sind. Nach Absolvierung
einer Mehrzahl von Windungen auf dem Streckrollenpaar 9 verläßt der Faden dieses wiederum an der der Maschine abgewandten
Seite, wird durch entsprechenden Antrieb der Rollen des
Paares 10 ca. 200 - 500 % verstreokt und begibt sich auf
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darüberliegende, ebenfalls unter einem Winkel '^- geneigtes
Streckrollenpaar 10, Nach Durchlauf der gleichfalls von
innen nach außen gelegten Windungen gelangt der Faden auf ein
lansamer angetriebenes, ebenfalls in gleicher Weise geneigtes Relaxierrollenpaar 11. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
die Rollen der Paare 9, 10, 11 sukzessive weiter nach innen
zu setzen, als dies bei horizontalen Achsen der Fall wäre« weil dann auch der nach oben laufende Faden mit einer Neigung von
OC * 5 - 10° gegen die Vertikale nach innen auf die nächste
Rolle läuft. Auf dem Relaxierrollenpaar 11 läuft tier Faden
in einer Mehrzahl von Windungen wiederum von der der Maschine zugewandten Seite gegen das freie Ende, bis er die rechte obere
Streokrolle 15 verläßt und gegen den unter der Streokrollengruppe 12 befindlichen, an sich bekannten horizontal geführten
Changierfadenführer 16 einer Aufwindstelle 17 läuft. Durch die tiefe Lage der Aufwindstelle 17 beschreibt der Faden in seinen
Extremstellungen ein beim Hub H verhältnismäßig hohes, gleichschenkliges
Changierdreieck A, B, C mit ein« Höhen-Basis Verhältnis
von im Ausführungsbeispiel, also auch nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, mindestens 6:1. Das
führt z.B. zu sicheren Ergebnissen bei Endlos-Filament aus
Polyamid und Polyester sowie optimaler Erstreckung, ist aber
auch für andere Kunststoffe vorteilhaft. Der Fadenlauf von der Rolle 15 im Punkt A erfolgt ohne zusätzliche Führung
zwlsohen dem Ablaufpunkt A und dem Fadenführer %6, Fadenspannungsuntersuchungen zeigten, daß bei den beim Streckspulen
ab Spinnschacht erforderlichen hohen Fadenohangierzahlen von
ca. I1OOO Hin- und Herbewegungen pro Minute bei verhältnismäßig
unelastischen Fäden der Weglängenuntersohled Im Fadendreieck
bei einem Höhen-Basis-Verhältnis von 6rl Spannungs-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honice, 43 Essen, Kettwiger Straße
spitzen erzeugt werden, die nur wenig unter den zulässigen
Höchstwerten liegen, bei denen noch keine bleibende überdehnung der Fäden auftritt. Das angegebene Höhen-Basis-Verhältnis
von 6il stellt daher die untere zulässige Grenze bei den
angegebenen Werkstoffen und den in Frage kommenden Geschwindigkeiten und Verstreckungsgraden dar. Selbstverständlich
könnten die Relaxierrollen 11 bei gleicher Drehzahl wie die P Rollen 10 mit diesen auch eine Fixierzone bilden, ohne am
Fadenlauf Irgendwelche Veränderungen vorzunehmen. Sämtliche
Rollen sind mit einem Elektromotor M einzeln angetrieben»
Eine weitere mögliche Anordnung der Fadenführung in einer Spinn-Streck-Spul-Maschine
besteht in der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Variante. Die Streckrollenanordnung unterscheidet
sich nicht von derjenigen von Fig. 1 und 2. Hingegen ist die
Spule 18 sowie die Treibwalze 19 und die Changierung vornehmende Nutenwalze 20 senkrecht zur Maschinenlängsachse gestellt. Im Unterschied zum Beispiel zu Flg. 1 und 2 ist somit
in dieser Variante das durch den Changierweg gebildete Fadendreieck
A, B, C in eine senkrecht mit der hinteren Längswand " zusammenfallende Längsebene L der Maschine verlaufende Ebene E
gelegt. Der Faden läuft dann annähernd senkrecht nach unten ab
und bildet mit dem horizontalen Changierweg das Fadendreieck A, B, Cj, ein gleichseitiges Dreieck mit gleichem Höhen-Basis-Verhältnis
wie in Fig. 1, Durch die stufenweise versetzte
Anordnung der Streckrollen kann das Fadendreieek A, B, Csehr
weit nach innen gegen die Mitte einer Sektion vor die Rollengruppen gelegt werden (FIg* 3)» ohn© daß der Fadenlauf g in
seiner inneren. Extremlage mit den''Rollen koiliäiert«. D±@./Maschine . wird dadurch samt Aufwindsfcelle n«? vm ©twas Mete als ü®n
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Ketfwiger Straße
Hub breiter als die durch die unterste Rolle eingenommen
(Fig.4)e Diese Anordnung ergibt somit eine zusätzliche Platzersparnis gegenüber der Ausführungsform gem. Pig. I
und 2.
Eine weitere Variante ist in Fig. 5 gezeigt. Hier wird das
Fadenbündel nach dem Spinnschacht durch 2 Fadenführer 22, 23
in zwei parallel verlaufende Fäden (nicht dargestellt)
aufgeteilt. Diese Fäden werden gemeinsam verstreckt und relaxiert, indem sie in bekannter Weise nebeneinander auf die
Rollen aufgelegt werden. Der eine Faden 24 verläßt die
Relaxierrolle 25 und wird von einer Aufwindstelle 26 aufgenommen. Der andere Faden 2? verläßt die Rolle 28 und wird durch
die Aufwindstelle 29 aufgenommen. Damit können zwei Aufwindstellen in einer Sektion untergebracht werden.
In der Ausführungsform gemäß Flg. 6 wird das aus dem Spinnschacht
abgezogene Fadenbündel durch vier Fadenführer 30 in eine aus vier parallel verlaufenden Fäden bestehende Fadenschar
aufgeteilt, die verstreokt und relaxiert wird. Zwei Fäden 31 verlassen die Relaxierrolle 32, um gemeinsam duroh
den Changierfadenführer 33 auf die Treibwalze 34 zu gelangen.
Dann wird der eine Faden zunächst durch die anliegende Spule
35 aufgenommen, während der andere der Treibwalze 34 etwas
weiter bis zur Spule 36 folgt, die ihn dann aufnimmt.
Die verbleibenden zwei Fäden 37 werden von der Rolle 38
abgezogen und gelangen in gleicher Weise auf die Changierung
39 und von dort auf die zwei Spulen 4o und 41.
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Die in Fig. 7 gezeigte Variante unterscheidet sich von derjenigen von Fig. 2 lediglich dadurch, daß der Fadenlauf 42
soweit wie möglich nach Innen gelegt wird, so daß die durch
das Fadendreieck gebildete Ebene den äußersten Begrenzungen
der freien Streckrollenenden so nahe kommt, daß im Betrieb nicht nur keine Berührung, sondern auch keine Beeinflussung
durch die von den Rollen erzeugten Luftströmungen eintritt. Die Aufwindstelle 43 jkann dann so weit nach innen gelegt werden,
daß die Aufnahmespul^ 44 nur noch unwesentlich über die durch
die oberste äußerste Streckwalze 45 gegebene Breite der Maschine vorstößt. I
In Fig. 8 werden zwei getrennt und parallel verlaufende Fäden
in drei Rollengruppen vorstreckt und relaxiert bzw. fixiert.
Es liegt hier ein vereinfachtes Streckwerk durch Weglassen der
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Vorverstreckzone vor^ wie dies z.B. beim Erzeugen von feinen
Titern möglich ist. Der eine Faden 46 wird von Rolle 47 direkt einem Changierfadenführer 48, der im wesentlichen paral-IeI zu den Strtckrollen arbeitet und unmittelbar unterhalb
Rollenrtihen angeordnet ist, zugeführt und teilweise um eine Trelbwalze 49 gelegtjund auf eine Spule 30 Aufgewunden. Der
andere faden 51 läuft von derselben Rolle 47 auf eine «weite
von derselben Nutentrommel 52 angetriebenen Chaitslerfadenführer 53 und wird spiegelbildlich um eine Trelbiralce 54
geführt und auf einer Spule 55 aufgewunden. Das Aggregat, das aus den Elementen 48-55 besteht, wird als Aufwlndblook 56
bestlohntt. Die FKden 57 und 56 ve» nächsten apinntohmoht
herrtihrend laufen von Roll· 59 In gleleher tfelse auf «inen
tiefer liegenden Aufwindbloek 60. Bas tob Faden 57 gebildete
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f . ■ '
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Hontc@r 43 issen, Rettwiger Straße
Fadendreieok kann so nahe an die Spule 55 herangelegt
werden, wie es unter Vermeidung von Kollisionsgefahr im
Betrieb zulässig ist. Dies gestattet, umgekehrt die Rolle
der nächsten Sektion im entsprechend kleinen Abstand an
die Rolle 4? heranzurücken, d.h. die Teilung zwischen den
Spinnschächten kann sehr gering gehalten werden· Die Vorrichtung
gestattet somit die Unterbringung von zwei Spulen bei
kleinerer Spinnschachtteilung (feine Titer) und unter Beibehaltung
derselben Spulengröße, wie dies z.B. bei Fig. 5
der Pail ist. Der Padenlauf 58 bestimmt wiederum die Distanz
des nächsten Aufwindblocfces 61. Bei dieser Anordnung sind es
somit nicht die Spulenabstände zwischen zwei benachbarten
Aufwindblöcken, die die Teilung beeinflussen, sondern die
von teilungsmäßig ebenfalls in kleinem Abstand angeordneten Streckrollen ablaufenden Fadenläufe, in deren Gestaltung
man wiederum durch die Versetzung der übereinanderliegenden
Rollen und durch die Höhe der Padendreieoke weitgehend frei
ist. Die Überlappende Anordnung der Aufwindblöcke erlaubt
zudem eine gedrängte Bauhöhe bei , wie schon erwähnt,
kleinem Spinnschachtabstand (=a?eilung).
Die in Fig. 9 gezeigt© Variante stellt ebenfalls eine
Lösung für feine Titer dar«, Ein aus einer Vielzahl, z.B.'
acht parallel verlaufendor Fäden bestehende Fadenschar 62
wird zwischen d©n übereinanderliegenden Rollengruppen veratreckt
und x?@laxiert» Ein Viertel 63 aller Fäden, z.B. 2,
läuft von der linken obersten Rolle 64 ab auf die linke
Seite eines möglichst unmittelbar unter die StreGkroIlen \
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Patentanwäfi@ Dr. W. Andreiewski, DnM.. HankeF 43 Essen, Keffwiger Straße
und unterhalb der linken Rollenreihe gestellten Aufwindblookes
65, während das andere Viertel 66 auf die rechte Seite des Aufwindblockes 65 läuft. Nach Passieren von Changierung
und Treibwalze wird je die Hälfte des Viertels der
Fäden, z.B. je ein Faden, auf eine untere 67 und obere Spule 68 aufgewunden. Das gleiche geschieht in analoger Weise
spiegelbildlich auf der rechten Seite des Aufwindblockes 65. Die verbleibende Hälfte der Fäden, z.B. vier Fäden, wird
bis zur rechten oberen Rolle 69 geleitet und von dort auf
einen tiefer gestellten Aufwindblock 70 geführt, der gleich
aufgebaut ist wie die bereits geschilderte höher gestellte
65. Die Verteilung und Aufwindung der Fäden erfolgt ebenfalls
in gleicher Weise, Dieses Verfahren, wie übrigens auch Fig.6,
hat den Vorteil, daß wegen des weniger weit herabreichenden Streckwerkes (Wegfall der Vorverstreckzone) ein Aufwindblock
etwas höher gestellt werden kann und somit Platz geschaffen
wird für einen zweiten überlappenden tiefer gestellten·—"
Durch diese Maßnahme können pro Spinnstelle bei einer
allerdings gegenüber T von Fig. 8 größeren Teilung Tr zwei
Vierspulen-Aufwindblöcke untergebracht werden. Es ist klar,'
daß die Versetzung des unteren Aufwindblockes gegenüber dem
oberen durch den Abstand der beiden auf der dazwischen liegenden nach dem unteren Aufwindblock sich erstreckenden
Fadenlauf gegeben ist. Selbstverständlich können in analoger
W@ise die Blöcke 56 bzw· 65 tief und die Blöcke 6ö Mw0 70
hoeh gestellt werden.
. An. s ρ r U. e. h,' @ %
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-■i'-U-tT'.O
Claims (16)
1.) Verfahren zum Verstrecken und Aufwinden eines aus einem Spinnschacht abgezogenen Endlos-Pilament-Fadens, gekennzeichnet
durch Abziehen des Fadens durch eine unterste Rolle einer übereinander angeordneten Qruppe von Rollen, Wendung des Fadens
nach oben. Verstrecken und gegebenenfalls Relaxieren oder
Fixieren des Fadens in der Qruppe der Rollen im Lauf nach
oben, Wendung des Fadens in einer obersten Rolle der Qruppe nach unten und Changierung des Fadens in einer Distanz vom
Ablaufpunkt der obersten Rolle, die einem Mehrfachen, z.B.
mindestens dem Sechsfachen, des Changierhubes entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadenlauf ,zum nächsten Rollenpaar so gelegt wird, daß der Auflaufpunkt
zur ersten Windung des oberen Rollenpaares immer näher
an der Maschine als der/Ablaufpunkt des nächetunteren Rollenpaares liegt (Fig. 2g Fig. 4, Fig. 7).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenne·lehnet, daß die
Fadenl&ufebene, gebildet durch den Ablaufpunkt und den
Changierweg» in siniKftles Abstand vor die Streckrollen gelegt
«erden (Flg. 1 und E).
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/ft 19Ö7782
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß
die Changierung im wesentlichen parallel zu den Rollen
vorgenommen wird, derart, daß die durch eine Mehrzahl von
benachbarten extremen inneren Fadenlagen gebildete E^ene
m- in minimalem Abstand unmittelbar vor den Streckrollen liegt.
(Fig. 5 u. 4) : -
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß
zwei parallel verlaufende Fäden auf die Gruppen der Rollen
aufgelegt werden und nach Umlauf um das Rollenpaar zum
Fixieren bzw. Relaxieren ein Faden direkt von einer Rolle
dieser Gruppe auf eine Changiervorrichtung geführt wird, während der andere Faden auf die benachbarte Rolle derselben
Gruppe geleitet und von dort direkt einer benachbarten Ghangiervorrichtung zugeführt und aufgewunden wird (Fig. 5)·
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch !"gekennzeichnet., daß ,
fc vier parallel verlaufende Fäden auf die Röllengruppen-"--aufge-"
legt und nach Umlauf um das Fixier- bzw. Relaxier-Rollenpaar
ein Fadenpaar direkt von einer Rolle dieser Gruppe eineh
gemeinsamen Changiervorrichtung zugeführt und Jeder Faden
separat aufgewunden wird, während das andere Fadenpaar von
der benachbarten Rolle derselben Gruppe direkt einer zur
ersten benachbarten Changiervorrichtung zugeführt und Jeder
Faden des Fadenpaares separat aufgewunden wird (Fig· 6}· -
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Ketfwiger Straße
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Anzahl der Aufwindspulen pro Spinnstelle entsprechende Mehrzahl parallel verlaufender Fäden auf eine Gruppe von Rollen
aufgelegt wird, nach Umlauf um das Rollenpaar zum Fixieren bzw. Relaxieren die Hälfte der Fäden direkt von einer Rolle
dieser Gruppe auf eine unmittelbar unter den Streckrollen angeordnete, im wesentlichen parallel zu den Streckrollen
arbeitende Changiervorrichtung und anschließend teilweise um
eine Treibwalze geführt und auf eine anliegende Spule aufgewunden wird, während die andere Hälfte in gleicher Weise auf
eine benachbarte, spiegelbildlich angeordnete zweite Changiervorrichtung-Treibwalzen-Spulen-Kombination,
die zusammen mit der ersten einen Aufwindblock bildet, aufgewunden wird
(Pig* 7).
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Anzahl der Aufwindspulen pro Spinnsteile entsprechende
Mehrzahl parallel verlaufender Fäden auf die Gruppe der Rollen
aufgelegt wird, nach Umlauf um das Rollenpaar zum Fixieren
bzw. Relaxieren ein Viertel der Fäden direkt von einer Rolle
dieser Gruppe auf eine unmittelbar unter den Streckrollen
angeordnete gemeinsame, im wesentlichen parallel zu den Streckrpllen arbeitende Changiervorrichtung und anschließend
teilweise um eine anliegende Treibwalze geführt wird, dann die Fäden nochmals aufgeteilt und auf Je einer Spule aufgewunden
werden, während das andere Viertel in gleicher Weise auf eine
benachbarte spiegelbildlich angeordnete Changiervorrichtung-
909847/0 997
BAD ORIQINAl.
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43Essen, Kettwiger Straße
Treibwalzen-Spulen-Kombination aufgewunden wird, die zusammen einen Aufwindblock bilden, und daß die zweite Hälfte
der Fäden auf eine benachbarte Rolle derselben Gruppe geleitet und von dort einer unterhalb der. Rollen und versetzt
unterhalb des Aufwindblockes angeordneten zweiten Aufwind-, block-Treibwalzen-Spulen-Kombination zugeleitet wird# derart*
daß der Fadenlauf in minimal zulässigem Abstand, an der darüberliegenden Spule des ersten Aufwindblockes yorbeigeführt
wird (Fig.9). . ,,,'.;
9· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes den . >
Faden (l).vom Spinnschacht (2) aufnehmendes Rollenpaar'
(8) unten und die den Faden (1) von diesem übernehjnenden
Rollenpaare (9»^O, 11) übereinander um weniger als di,e, r
Windungsbreifce nach außen stufenweise versetzt
dem ersten Rollenpaar (8) leicht nach aujgsen ordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9* ,dadurch, gekennzeighnejb,
daß-die Ghangier- und Aufwindstelle (17| -um ein |fehgf|.Gh§
des Changierhubes (H) unterhalb des pbersten Rp];lenpaares
(11) und ferner unterhalb des untersten Rollenpaaj?fs,|i
angebracht ist (Flg. 1-9)· . , -
8 4 7/0997
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
die .Changier- und Aufwindstelle (11> parallel zum ersten
untersten Rollenpaar (8) und im Aufriß betrachtet zwischen den beiden dieses Rollenpaares (8) bildenden Rollen (6,7)
angeordnet ist (Fig. 3)«
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Changier- und Aufwindstellen (26,29) Seite an Seite
nebeneinander und unter der untersten Rollengruppe (8)
angeordnet sind (Fig.5). ---..,
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Changier- und je zwei Aufwindstellen parallel zu den untersten Rollen und im Aufriß betrachtet im gleichen Raum
wie diese untergebracht sind (Pig. 6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel, den die Achsen der nach außen ansteigenden Rollen
gegenüber den Achsen der Hollen des ersten Rollenpaares (8)
einschließen, ca. 5-10° beträgt (Fig. 2}.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei aus zwei im wesentlichen parallel zu den Rollenachsen
arbeitende Changiervorrichtungen (48,53) mit zugeordneten
Treibwalzen (49,54) und Spulen (50,55 bzw. 17,18) ausgestatteter
Aufwindblook (56,60 bzw. 65,70) unterhalb der Rollen durch
höhenmäßig versetzte Anordnung innerhalb einer durch die Spinnschaohtteilung
(T) bestimmten Distanz untergebracht sind (Fig. 8,9).
9098Α7/Ό997
Λ 1
Patentanwalt« Dr. W. Andrejewski, Dr. M, H&nk®, 43.'fiätn,
16. Vorrichtung naoh Anspruch 15, dadureh gekennisel&hnet*-
daß die beiden Aufwindblöoke (56s60 bzw, 65,70) g®gene©ltig
überlappend angeordnet sind (Fig. 9)e
PAe Dr*Andr«jew8ki, Dr«Honk·
90 98 47/0 99 7
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---|---|---|---|
CH638368A CH497549A (de) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Verfahren zum Verstrecken und Aufwinden eines Endlos-Filament-Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |