DE1907522U - Vorrichtung zur aufnahme von garderobe. - Google Patents

Description

RA. 756 938*28.10.

Arme ld er in:

Firma August Schäfer,. 562 Velbert/Bhld., Friedrichstr. 47.

Modellbezeichnungs Vorrichtung zur Aufnahme von Garderobe.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Garderobe_r welche aus einer eine Mehrzahl von Laufwagen tragenden, zu einem geschlossenen Oval gebogenen Laufschiene besteht. Zur Aufnahme einer größeren Stückzahl von Garderoben^ beispielsweise in größeren Lokalen, Theatern u.dgl.., wurden bisher ortsfeste, mit Garderobehaken ausgerüstete Ständer oder an Wänden od.dgl» angebrachte Garderobenhaken verwendet.

Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch umständlich und zeitraubend zu benutzen, wenn das Unterbringen und das Entnehmen der Garderobe von einer Person ausgeführt wird, da die Bedienungsperson hierbei sowohl für die Unterbringung als auch für die Abgabe der jeweiligen Garderobe einen Weg zum entsprechenden Garderobenhaken ausführen muß.

Um diesen Nachteil in etwa zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, in einer zu einem geschlossenen Oval gebogenen Laufschiene einen Kettenzug einzuordnen und an diesem zur Anhängung von Garderobe Wagen zu befestigen, wobei alsdann der Kettenzug durch ein von Hand oder motorisch angetriebenes Getriebe betätigt wurde. Derartige Vorrichtungen sind jedoch sehr verwickelt in ihrem Aufbau und teuer in der Herstellung.

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Um derartige Vorrichtungen zu verbilligen, hat man daraufhin Einrichtungen geschaffen, "bei welchen in der Laufschiene eine Mehrzahl von von Hand verschiebbaren Laufwagen, eingeordnet sind. Hierbei sind jedoch die Laufrollen in den Wagen derart angeordnet, daß die Rollen der einzelnen Wagen aneinanderstoßen» Dieses hat einerseits den Nachteil, daß die Garderobe unerwünscht gedrückt wird und andererseits beim Zusammenstoß der einzelnen Wagen deren Laufrollen gegeneinander stoßen, wodurch naturgemäß die Rollenlagerungen übermäßig beansprucht werden und einem vorzeitigen Yerschleiß unterliegen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit einfachen Bauteilen eine Vorrichtung zur Aufnahme einer größeren Stückzahl von Garderoben mittels in einer Laufschiene eingeordneter Laufwagen zu schaffen, welche derart ausgebildet ist,- daß die Wagen zwangläufig in einem entsprechen- ' den Abstand auch in Kurven gehalten werden.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung zunächst dadurch gelöst, daß die Laufschiene ein kastenförmiges, an der ünterflache längsgeschlitztes Querschnittsprofil besitzt und aus zwei U-förmig gebogenen Teilstücken gebildet ist, welche mit ihren gegeneinander gerichteten Stoßenden durch eine umgreifende Schelle miteinander verbunden sind. Hierbei sind neuerungsgemäß die sich gegenüberliegenden, geradlinig verlaufenden Laufschienenstrecken zur Abstützung von Stützen od.dgl. durch Querstreben miteinander verbunden»

Durch diese Ausbildung des Laufschienenovals können einheitliche, U-förmig gebogene Kopfstücke für die verschiedensten Längen verwendet werden, wobei entsprechend der jeweils gewünschten. Länge

zwischen den Kopfteilen gestreckte Laufschienenstücke zwischenges ehalt et werden können, so daß eine derartige Ausbildung der Vorrichtung billig in der Herstellung ist.

Um die von der Laufschiene getragenen Wagen zwangläufig in einem entsprechenden Abstand zueinander zu halten, sind neuerungsgemäß an den Kopfenden des freiliegenden Teiles der Yiagen gegenüber dem Rollenabstand ausladende Puffer vorgesehen.

Durch diese Ausbildung der Wagen wird einerseits der Vorteil erreicht, daß die Garderobe nicht übermäßig gedrückt wird und andererseits beim Zusammenstoßen der Wagen die Laufrollenlagerungen keiner Beanspruchung unterworfen werden.

Damit die Puffer auch in den Kurven reibungslose Berührungspunkte behalten,- sind gemäß der !feuerung die Puffer etwa halbkreisförmig ausgebildet»

Um an die laufwagen auch auf Kleiderbügel gehängte Garderobe bequem, und haltbar anhängen zu können, ist gemäß der Neuerung in dem freiliegenden Teil des Wagens ein Schlitz zum Einhängen eines Kleiderbügels od.dgl. vorgesehen. Neuerungsgemäß ist ferner auf der Außenfläche des freiliegenden Teiles des Laufwagens ein Haken zum Anhängen einer Nummern-Plakette od.dgl., vorgesehen.

Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigern Fig. 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäß ausgebildete,

am Boden abgestützte Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,

Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht des Laufwagens ,

Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Kopfende des Laufwagens.

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Die Vorrichtung bestellt im wesentlichen aus der zu einem Oval geformten Laufschiene 1 von kastenförmigem Querschnittsprofil, welche aus zwei U-förmig gebogenen Köpfte ilen gebildet wird und deren gegeneinander gerichtete Stoßenden mittels umgreifender Schellen 2 miteinander verbunden sind. Die sich gegenüberliegenden, geradlinig verlaufenden lauf schienenstrecken sind durch Querstreben 3 miteinander verbunden, an welchen sich die Tragstützen 4 abstützte.. In der Laufschiene 1 sind eine Vielzahl von Laufwagen 5 verschiebbar geführt, welche vorzugsweise aus einem T-förmigen, aus Metall oder Kunststoff bestehenden Körper gebildet sind. In dem Mittelsteg des Laufwagens sind zwei Rollenpaare 6 gelagert, mittels welchen der Laufwagen in der Laufschiene einen hängehahnartigen leichten Lauf erhält. Die Kopfenden 5' des aus der längsgeschlitzten Unterfläche der Laufschiene herausragenden Teiles des Laufwagens 5 sind, wie insbesondere aus Fig. 3-5 ersichtlich, pufferartig ausgebildet, und zwar gegenüber dem Laufrollenabstand weit ausladend-, damit einerseits die Wagen untereinander zwangläufig zwecks Schonung der Garderobe einen entsprechenden Abstand erhalten und andererseits nicht die Rollen der Wagen gegeneinander aufstoßen, wodurch die Rollenlagerungen übermäßig beansprucht wurden. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Puffer zweckmäßig etwa halbkreisförmig ausgebildet, wodurch auch in den Kurven ein reibungsloses und schließendes Aneinanderliegen der einzelnen Wagen gewährleistet wird.

In dem aus der Laufschiene herausragenden Teil des Laufwagens ist ferner ein Schlitz 7 zum Einhängen eines Kleiderbügels vorgesehen. Ferner ist an der Außenfläche des aus der Laufschiene herausragenden Teiles des Laufwagens ein Haken 8 vorgesehen, welcher zum Auf-

hängen einer Nummern-Plakette Verwendung finden kann. Außerdem, kann auf der freiliegenden Außenfläche des Laufwagens noch ein Nummernschild 9 vorgesehen werden, um den zur jeweiligen Fummern-Plakette gehörenden laufwagen herausfinden zu können. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist ein Ausführungsbeispiel_r worauf die Heuerung nicht beschränkt ist_f vielmehr sind im Rahmen der Feuerung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z.B. kann die laufschiene, anstatt auf Stützen ruhend, gegebenenfalls den örtlichen Verhältnissen entsprechend auch hängend angeordnet sein. Ebenso können beispielsweise für die Verwendung in Bädern zwei Laufschienen übereinander angeordnet werden.Damit gegebenenfalls das Verschieben der Laufwagen geräuschloser erfolgt, können die Kopfenden der Laufwagen gegebenenfalls mit Gummipuffern ausgerüstet werden. Außerdem könnten auch beide Außenflächen des freiliegenden Teiles der Wagen mit mehreren Haken versehen werden, um an diesen die Garderobe unmittelbar aufzuhängen.

Claims (6)

RA. 756 938-28.m64 Schutzansprüche s

1. Torrichtung zur Aufnahme von Garderobe _T welche aus einer eine Mehrzahl von Laufwagen tragenden, zu. einem geschlossenen Oval gebogenen Laufschiene besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (1) ein kastenförmiges, an der Unterfläche längsgeschlitztes Querschnittsprofil besitzt und aus zwei U-förmig gebogenen Teilstücken gebildet ist, welche mit ihren gegeneinander gerichteten Stoßenden durch eine umgreifende Schelle (2) miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden, geradlinig verL-aufenden Laufschienenstrecken zur Abstützung von Stützen (4) od.dgl· durch Querstreben (3) miteinander verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit Laufrollen (6) versehenen Wagen (5) an den Kopfenden des freiliegenden Teiles gegenüber dem. Rollenabstand mit ausladenden Puffern. (5') versehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (5') etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freiliegenden Teil der Laufwagen (5) ein Schlitz (7) zum Einhängen eines Kleiderbügels od.dgl. vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des freiliegenden Teiles des Laufwagens (5) ein Haken (8) zum Anhängen einer Nummern-Plakette od.dgl. vorgesehen ist.