AT241521B - Seilspannvorrichtung für Personenseilbahnen - Google Patents

Seilspannvorrichtung für Personenseilbahnen

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AT241521B
AT241521B AT255963A AT255963A AT241521B AT 241521 B AT241521 B AT 241521B AT 255963 A AT255963 A AT 255963A AT 255963 A AT255963 A AT 255963A AT 241521 B AT241521 B AT 241521B
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cable
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rope
tension
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AT255963A
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English (en)
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Waagner Biro Ag
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Description


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  Seilspannvorrichtung   für Personenseilbahnen   
Die Erfindung betrifft eine Seilspannvorrichtung für Personenseilbahnen mit einer Einrichtung zur Umlenkung des Tragseiles und einer Zugseilablenkscheibe, wobei das Tragseil zur. Umlenkung aus der Einlaufrichtung in die Wirkungsrichtung des Spanngewichtes unter Verwendung rollfähiger, kettenartig miteinander verbundener Auflageglieder über eine fest angeordnete Kurvenbahn geführt ist. 



   Ein bedeutender Kostenanteil bei der Ausführung der Talstation von Seilbahnen entfällt auf den für das Spiel des Tragseilspanngewichtes erforderlichen Spanngewichtsschacht, der in Abhängigkeit von der Tragseillänge, vom Längenprofil der Bahn sowie von der zu berücksichtigenden Temperaturdifferenz, insbesondere bei längeren Seilbahnanlagen, eine beträchtliche Tiefe erreicht. 



   Zur Verringerung der Tiefe des Spanngewichtsschachtes wurde eine Tragseilspannvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei der die Kurvenbahn aus wenigstens zwei jeweils eine gemeinsame Tangente aufweisenden, vertikalen Segmenten, sogenannten Warzen, gebildet wird, wobei zur Erzielung einer weiteren Ersparnis an Schachttiefe das obere Segment gegenüber dem in der Tragseilenlaufrichtung liegenden unteren Segment um eine gemeinsame Vertikaltangente seitlich verschwenkt ist. 



   Durch eine solche Anordnung lässt sich zwar eine Tiefenverringerung des Spanngewichtsschachtes erzielen, sie ist jedoch im allgemeinen ziemlich aufwendig, bedingt durch die Vielzahl an erforderlichen Segmenten und endlosen   Ketten ; letztere   bringen neben der ständig notwendigen Instandhaltungsarbeiten zufolge der Möglichkeiten von Rissen auch einen gewissen Unsicherheitsfaktor mit sich. Auf alle Fälle aber sind bei dieser Anlage die Gebäudekosten wegen der Breite und Höhe der Spanneinrichtung noch sehr hoch. 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Breite und Höhe des für die Spanneinrichtung nötigen Gebäudeteiles zu verringern und im allgemeinen die Kosten für die Seilspannvorrichtung an sich herabzusetzen. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einer Seilspannvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass ein an sich bekannter, die Kurvenbahn bildender Stahlkonstruktionsbock die Zugseilablenkscheibe zumindest teilweise   übergreift   und die Achse der Zugseilablenkscheibe so tief in den Bock hineinverlegt angeordnet ist, dass das Zugseilspanngewicht unmittelbar neben dem Tragseilspanngewicht bzw. den Tragseilspanngewichten geführt werden kann. 



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, einen die Kurvenbahn bildenden Stahlkonstruktionsbock mit Hohlräumen zur Aufnahme anderer Bauteile bzw. zum Zwecke der Gewichtsreduktion auszubilden, doch erstreckt sich dieser Vorschlag nicht auf das erfindungsgemässe zumindest teilweise Übergreifen der Zugseilablenkscheibe. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die am Stahlkonstruktionsbock geführten Auflageglieder an dem Tragseil festgeklemmt. 



   Da erfindungsgemäss der die Tragseilführung aufweisende Bock zweckmässig aus Stahlblech besteht, ergibt sich eine äusserst robuste, herstellungsmässig einfache und damit billige Bockkonstruktion. Der Bock wird nach der Erfindung auf die Betonbodenplatte über dem Spanngewichtsschacht aufgesetzt, so dass die Seitenwände des Stationsgebäudes von den Seilkräften frei bleiben und in Leichtbauweise ausgeführt werden können. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Talstationsgebäude einer Seilbahn im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt hiezu gemäss Linie II-II 

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   der Fig. l.   Die Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemässe Lagerbockausbildung in Vorderansicht in grösserem Massstab, die Fig. 4 und 5 in abermals vergrössertem Massstab Einzelheiten der   Tragseilfühmng.     Dabe..   stellt Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 dar. 



   Zum Spannen des Tragseiles 1 ist ein Spanngewicht 2 vorgesehen, das sich in einem Schacht 3 heben und senken kann. Das Tragseil 1 wird aus seiner Einlaufrichtung in die lotrechte Wirkungsrichtung des Spanngewichtes 2 umgelenkt. 



   Hiezu ist gemäss der Erfindung ein in Stahlblechkonstruktion ausgeführter Bock 4 vorgesehen, der oberseitig eine Führung 5 besitzt. 



   Am gewichtsseitigen Ende des Tragseiles 1 sind, gegebenenfalls bis zum Spanngewicht 2 reichend, mit Laufrollen 7 versehene, kettenartig miteinander verbundene und mit Buntmetall ausgefütterte Auflageglieder 6 mittels Klemmen 8 od. dgl. mit dem Seil fest verbunden (Fig. 4 und 5). Diese Auflageglieder gleiten bei der Bewegung des Spanngewichtes 2 in der Führung 5. 



   Der Bock 4 ist so ausgebildet, dass er die Ablenkscheibe 9 übergreift, durch die das Zugseil 10 aus seiner Einlaufrichtung in die lotrechte Richtung - aus der es dann über eine weitere, im einzelnen nicht dargestellte   Umlenkeindchtung   zum Zugseilspanngewicht 11 geführt ist-umgelenkt wird   (Fig. l).   Zweckmässigerweise durchsetzt die Achse 12 der Ablenkscheibe 9 den Bock 4 und ist vorzugsweise in oder an ihm gelagert. 



   Eine besonders raumsparende Anordnung ist in   denFig. 1   und 2 dargestellt. Sie wird dadurch erreicht, dass die Achse 12 der Ablenkscheibe 9 so tief in den Bock 4 bineinverlegt angeordnet wird, dass das schmal ausgebildete Zugseilspanngewicht ganz nahe an den Tragseilspanngewichten geführt werden kann und ein schmaler Spannschacht entsteht. 



   Die erfindungsgemässe Tragseilspannung ermöglicht auch eine besonders raumsparende Konstruktion bei Seilbahnen mit Antrieb in der Talstation mit Stelling'schem Antrieb. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Seilspannvorrichtung für Personenseilbahnen, mit einer Einrichtung zur Umlenkung des Tragseiles und einer Zugseilablenkscheibe, wobei das Tragseil zur Umlenkung aus der Einlaufrichtung in die Wirkungsrichtung des Spanngewichtes unter Verwendung   rollfäbiger,   kettenartig miteinander verbundener 
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 ein an sich bekannter, die Kurvenbahn bildender Stahlkonstruktionsbock (4) die Zugseilablenkscheibe (9) zumindest teilweise übergreift und die Achse (12) der Zugseilablenkscheibe (9) so tief in den Bock (4) hineinverlegt angeordnet ist, dass das Zugseilspanngewicht (11) unmittelbar neben dem Tragseilspanngewicht (2) bzw. den Tragseilspanngewichten geführt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Seilspannvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die am Stahlkonstruktionsbock (4) geführten Auflageglieder (6) an dem Tragseil (1) festgeklemmt sind.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Tragseilführung (5) aufweisende Stahlkonstruktionsbock (4) auf dem Flurboden über dem Spannschacht aufgestellt ist, so dass die Seitenwände des Stationsgebäudes von den Seilkräften frei bleiben und in Leichtbauweise ausgeführt werden können.
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