DE1907430B2 - Kolbenwaermekraftmaschine mit voneinander getrennten verdichtungs- und dehnungsraeumen - Google Patents
Kolbenwaermekraftmaschine mit voneinander getrennten verdichtungs- und dehnungsraeumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtungs- und
Dehnungsräumen und mit in Abhängigkeit von ihren Arbeitstakten umlaufendem Drehschieber, der mehrere
als Heizkammern dienende Zellen zum Überschieben des Arbeitsmittels vom Verdichtungs- zum Dehnungsraum und zum Auf- und Zusteuern dieser Räume
aufweist.
Bei bekannten Kolbenwärmekraftmaschinen muß die Erhitzung des Arbeitsmittels auf die erforderliche
Verfahrenstemperatur, sei es durch äußere oder innere Verbrennung, innerhalb eines Arbeitstaktes der Maschine
durchgeführt werden. Bei äußerer Verbrennung müssen die dann das Arbeitsmittel einschließenden
Räume, z. B. die Leitungsquerschnitte, fein aufgeteilt werden, um einerseits den schädlichen Raum so gering
wie möglich zu halten und um andererseits alle Teile des Arbeitsmittels in unmittelbare Berührung mit den
ίο Wärmetauschflächen zu bringen. Durch den sich hierbei
ergebenden unvermeidlichen Strömungswiderstand wird jedoch der Taktzahl der Maschine je Zeiteinheit
eine feste Grenze gesetzt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn in einem geschlossenen thermodynamischen Kreislauf sowohl
Erhitzer wie Rückverdichter und ein zwischen beiden angeordneter Wärmespeicher (Regenerator) in einem
Arbeitstakt der Maschine vom Arbeitsmittel durchlaufen werden muß, wie dies beim Stirlingprinzip der Fall
ist. Die erreichbare Drehzahl einer solchen Maschine ist daher von der Leistungsfähigkeit des oder der
Wärmetauscher abhängig und nach dem Stand der bisherigen Technik erheblich eingeschränkt
Es wurde eine innenachsige, im Kämmeingriff arbeitende Heißgasdrehkolbenmaschine mit zweibogiger
Lauffläche beschrieben, bei der die Erhitzung des Arbeitsmittels in der Dehnungskammer dieser Maschine
durch einsn, in der Gehäuseinnenwand angeordneten, zur Oberflächenvergrößerung gerippten Einsatz
erfolgt, der von seiner Außenseite beheizt wird. Mit dieser Heizfläche wird das Arbeitsmittel während des
Dehnungstaktes über einen Durchbruch im Mantel des Außendrehkolbens in Berührung gebracht, der in
diesem Zusammenhang als das Arbeitsmittel zum Erhitzer fördernder Drehschieber verstanden werden
kann. Die Wände dieses Durchbruches bilden zusammen mit dem Einsatz in der Gehäuseinnenwandung eine
Heiznische oder -kammer, ohne daß dabei jedoch die Seitenwandungen des Durchbruches des in der kalten
Zone der Maschine jeweils wieder rückgekühlten Außendrehkolbens als Heizfläche wirken können. Zwar
werden bei dieser Lösung Strömungswiderstände, vor allem aber schädliche Räume bildende, Strömungwiderstände
erzeugende Rohrleitungen für das Arbeitsmittel vermieden, andererseits beschränkt die geringe Größe
der zur Verfügung stehenden Heizfläche auch hier die mögliche Drehzahl der Maschine (DE-AS 12 54 666).
Bekannt ist ferner eine Rotationskolbenbrennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung, die einen Drehschieber mit mehreren Steuerkammern aufweist, in
denen jeweils eine verdichtete Ladung vom Verdichtungsteil der Maschine in deren Ausdehnungsteil über
die zwischen deren Steueröfinungen liegende kurze Wegstrecke überschoben und gezündet wird (FR-PS
13 02 333). Die hier durch die Reaktion des Arbeitsmittels
in der Steuerkammer erfolgende Erhitzung reicht zu seiner vollständigen Aufbereitung des Treibstoff-Luftgemisches
keineswegs aus, vor allem nicht bei höheren Drehzahlen der Maschine. Der Gedanke, die Steuerkammern
zur Erhitzung und Aufbereitung der Ladung zu verwenden, ist zudem in der genannten Veröffentlichung
nicht offenbart; vielmehr dient die Drehschieberanordnung dort nur dazu, mit dem als Zellenrad
ausgebildeten Arbeitsteil der Maschine ein Viertaktver-
fahren durchführen zu können, wie dies z. B. auch für den Vorschlag nach der FR-PS 13 02 568 gilt. Auch ist,
diesem Bestreben entsprechend, der kürzeste Weg für den Überschub des Arbeitsmittels gesucht worden und
die Anordnung einer Mehrzahl von Steuerkammern und deren Rückführung zur Auslaßöffnung des Verdichterteiles
durch eine über Kühlrippen gekühlte Zone lediglich der Wärmeüberlastung dieses Steuerelementes
entgegenwirken. Das gleiche ist auch bei den Steuerkammern für einen Hubkolbenmotor mit innerer
Verbrennung der Fall, der in der DE-PS 4 64 792 beschrieben wurde.
Es liegt nahe, daß bei Verwendung derartiger Anordnungen für die Erhitzung des Arbeitsmittels in der
Steuerkamnv;.- mit Hilfe äußerer Verbrennung, an die in
den genannten Veröffentlichungen auch gar nicht gedacht wurde, die Drehzahl der Maschine durch die
konstante Aufheizzeit des Arbeitsmittels ganz erheblich beschränken würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Arbeitsmittel in gleichmäßig abgegrenzten Ladungseinheiten
in einer von der Drehzahl der Maschine unabhängigen, für Erhitzung bzw. Aufbereitung des
Arbeitsmittel ausreichenden zusätzlichen Verfahrenszeit, sei es durch innere oder durch äußere Verbrennung,
zu erhitzen, ohne auf Strömungswiderstand erzeugende und schädliche Räume bildende Oberflächenanordnungen
mit Ausnahme eines einer Brennkammer entsprechenden Totraumes angewiesen zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizkammern jeweils zunächst mit dem
Verdichtungsraum während der Verdichtung und nach Weiterdrehen des Drehschiebers nach mindestens mehr
als einem Arbeitstakt der Maschine mit dem Dehnungsraum während der Dehnung in Verbindung stehen,
wobei so viele aufeinanderfolgende Heizkammern vorgesehen sind, daß bei erwünschter Höchstdrehzahl
der Maschine die für die ausreichende Erhitzung bzw.
bei innerer Verbrennung für eine vollständige Entzündung des Arbeitsmittels notwendige Verfahrenszeit
gegeben ist. Dabei ist unter Arbeitsmittel bei Maschinen mit äußerer Verbrennung eine beispielsweise bei
Heißgasmaschinen verwendete, im Arbeitsverfahren in Dampf- oder Gaszustand versetzte Flüssigkeit, bei
Maschinen mit innerer Verbrennung die Verbrennungsluft oder ein Gemisch aus dieser mit dem Kraftstoff zu
verstehen.
Das im Verdichtungsteil verdichtete Arbeitsmittel wird in eine der Heizkammern des Drehschiebers
gefördert, in der seine Verweilzeit während des Umlaufens des Drehschiebers bis zum Erreichen des
Ausdehnungsteiles mindestens so groß sein muß, daß eine ausreichende Erhitzung oder Aufbereitung stattfinden
kann. Dadurch wird eine zusätzliche, von der Drehzahl der Maschine unabhängige Verfahrenszeit
gewonnen.
Bei Maschinen mit äußerer Verbrennung kann die Erhitzung des Arbeitsmittels dadurch erfolgen, daß der
Drehschieber oder die Öffnung der Heizkammern abdeckende Wandung des Drehschiebergehäuses als
Wärmetauscher ausgebildet sind. Dies kann dadurch geschehen, daß das Drehschiebergehäusc: Wandung
eines Brennraumes ist, oder daß im Drehschieber selbst Brennräume oder Durchbrüche angeordnet sind, die mit
einem Brennraum in Verbindung stehen. Nach Öffnung der Heizkammer nach dem Ausdehnungsteil der
Maschine tritt das auf die erwünschte Verfahrenstemperatur erhitzte Arbeitsmittel in diese über und leistet dort
Arbeit. Im Ausschubtakt wird das entspannte Arbeitsmittel in einen Kühler ausgeschoben, von dem es wieder
nach Rückkühlung vom Verdichtungsteil angesaugt wird. Das Fassungsvermögen des Kühlers muß mindestens
der Gasmenge des Arbeitsmittels im entspannten Zustand entsprechen, das zur gleichen Zeit in den
Heizkammern enthalten ist. Es ist auch möglich, das Arbeitsmittel, z. B. Luft, nach dem Dehnungstakt an
Stelle einer Rückkühlung auszutauschen.
Die Steuerung der Überschubvorgänge zu und von den Heizkammern kann durch deren Öffnungen selbst
erfolgen, die durch die sie umgebenden Dichtgrenzen gegenüber den Ein- bzw. Auslaßöffnungeii der Arbeitsteile
der Maschine sowie einem den Drehschieber umgebenden Gehäusemantel abgedichtet werden können.
Um einen möglichst raschen Wärmeübergang zu erzielen, können die Heizkammern jeweils eine
Mehrzahl von Rohren sein, die von ihrer Außenseite unmittelbar beheizt werden. Es ist jedoch zur Vermeidung
von Strömungs widerständen zweckdienlich, kurze gerade Rohrstücke vorzusehen, die zu Bündeln mit
ausreichendem inneren Abstand zusammengefaßt werden können. Die Drehschieberanordnung kann dabei
selbst als Brennkammer ausgebildet sein.
Bei Maschinen mit innerer Verbrennung ist die Anordnung der Steuerkammern im Drehschieber die
gleiche, wobei jedoch die der äußeren Beheizung der Steuerkammern dienenden Einrichtungen wegfallen. Es
ist zweckmäßig, den Steuerkammern dabei eine einer Kugel angepaßte Form zu geben und sie an ihrer
Innenwandung gegen Wärmedurchfluß zu isolieren. Die Erhitzung bzw. Aufbereitung des Gemisches erfolgt
durch dessen Verbrennung, die durch Selbstzündung oder in bekannter Weise durch Fremdzündung eingeleitet
wird, wobei Zündkerzen entweder in den Steuerkammern oder in dem Drehschiebergehäuse in der
Umlaufbahn der Steuerkammeröffnungen angeordnet sein können.
Es würde jedoch auch unter den Erfindungsgedanken fallen, wenn bei Maschinen mit innerer Verbrannung
eine Erhitzung der Verbrennungsluft oder eine Aufbereitung des Gemisches vor Zündung durch äußere
Erhitzung der Steuerkammern, z. B. in der vorbeschriebenen Weise erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Erhitzer mit zwei Rotationskolbenmaschinen als Verdichter und Motor
im Schnitt,
F i g. 2 den gleichen Erhitzer mit Hubkolbenmaschinen mit zwei Zylindern als Verdichtungs- und
Ausdehnungsteil im Schnitt,
Fig.3 einen erfindungsgemäßen Erhitzer mit aus einer Mehrzahl von Rohren bestehenden Heizkammer
im Schnitt gemäß 111- III in F i g. 4,
F i g. 4 den gleichen Erhitzer wie in F i g. 3 im Schnitt gemäß IV-IVin Fig.3.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Drehschieberanordnung 1 ist eine Reihe von Heizkammern 2
vorgesehen, die nur radial nach der Umfangsfläche der Drehschieberanordnung zu Öffnungen 2a aufweisen,
mit denen sie bei deren Umlauf in Richtung des Pfeiles a mit den Räumen des Verdichters 3 und des Motors 4 in
Verbindung kommen. Verdichter 3 und Motor 4 sind innenachsige Trochoidenmaschinen mit zweieckigem
Kolben bekannter Bauart. Der in Pfeilrichtung b umlaufende Verdichter 3 saugt aus dem Kühler 6 das
kalte Arbeitsmittel über seine von seinem Kolben selbst gesteuerte Einlaßöffnung 7 an und gibt es verdichtet
über seine von den Kanten der Öffnungen einer
Heizkammer 2 gesteuerte Auslaßöffnung ins erstere ab. Durch Weiterdrehen der Drehschieberanordnung wirdie
öffnung der Heizkammern abgesteuert und diese verschlossen durch die von der Brennkammer 5 erhitzte
Beheizungszone geführt, bis die Einlaßöffnung 9 des sich in Pfeilrichtung c drehenden Motors von der öffnung
der Heizkammern aufgesteuert wird und das verdichtete und erhitzte Arbeitsmittel in den Motor 4 übertritt
und dort Arbeit leistet. Über die vom Kolben des Motors selbst gesteuerte Auslaßöffnung 10 des Motors
wird das entspannte Arbeitsmittel zur Rückkühlung in den Kühler 6 ausgeschoben. Bei der hier beschriebenen
Anordnung wirken die Wände der Heizkammer 2 als Wärmetauscher. Es kann jedoch auch eine Beheizung
über die Wandung 5a des Drehschiebergehäuses erfolgen, die zugleich Brennraumwandung ist, an der die
öffnungen der Heizkammern entlanglaufen.
Die Drehgeschwindigkeit der Drehschieberanordnung ist so eingestellt, daß jeweils eine Heizkammer 2
während eines Verdichtungstaktes des Verdichters 3 bzw. eines Dehnungstaktes des Motors 4 mit der
Auslaßöffnung 8 des ersteren bzw. der Einlaßöffnung 2 des letzteren in Verbindung kommt. Das Fassungsvermögen
des Kühlers 6 muß mindestens so groß sein, daß er Arbeitsmittel der gleichen Menge, wie sie gleichzeitig
in den Heizkammern eingeschlossen ist aufnehmen kann. Das Dichtsystem kann sich auf Dichtgrenzen der
Öffnungen der Heizkammern 2 in der radialen Umfangsfläche der Drehschieberanordnung beschränken.
In der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform ist statt der Rotationskolbenmaschine 3 und 4 eine
Hubkolbenanordnung in V-Bauweise mit sich in Pfeilrichtung d drehender Kurbelwelle vorgesehen, bei
der der Kolben 12 als Verdichter, der Kolben 13 aber als Motor arbeitet. Die Steuerung der Auslaßöffnung 15 des
Verdichters und der Einlaßöffnung 16 des Motors werden, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform von den Kanten der öffnungen der Brennkammern
2 gesteuert, während die Verbindungen der Zylinderräume 14 und 17 zum Kühler 6 durch die
Drehschieber 18 und 19 gesteuert werden müssen. Im übrigen sind Bauweise und Funktion dieses Ausführungsbeispiels
denen des in F i g. 1 dargestellten gleich. Die in F i g. 3 und 4 dargestellte Drehschieberanordnung
101 ist als ein trommeiförmiger, nach außen geschlossener, auf einer Brennstoffzuleitung 103 sowie
Frischluftzuführung 104 und Abgasabführung 105 aufnehmenden Achse 106 umlaufender Brennraum 107
ausgebildet. Die Heizkammern 102 sind jeweils eine
ίο Mehrzahl von in gewissem Abstand voneinander
parallel angeordneten Rohren 108, die den Brennraum 107 von der Umfangswandung 109 radial bis zu einenaus
Wärmeleitflächen 110 gebildeten koaxialen Mittel teil 111 durchdringen und die nur öffnungen 112 in dei
Umfangswandung 109 aufweisen.
Am Eintritt der Brennstoffzuleitung 103 in der Brennraum 107 ist eine Brennerdüse angeordnet, vor
der aus die Flammen durch die von den Abgaser vorgeheizte Frischluft zwischen den Rohren 108 de:
Brennkammern 102 geleitet werden. Die heißen Abgasi
werden durch die Wärmebleche 110 durch den Mitteltei
111, wo sie die Frischluft vorheizen, zur Abgasabfüh rung 105 umgelenkt, die die Frischluftzuführung W
konzentrisch umgibt. An der Innenseite des Brennrau mes 107 wird zweckmäßigerweise eine Isolierschich
113 angeordnet, um Wärmeabfuhr nach außen zi verhindern. An Dichtteilen werden nur Dichtgrenzei
benötigt, die jeweils die die öffnung einer Heizkammei
102 bildenden Mündungen der Rohre 108 gegenübei dem hier nicht dargestellten Verdichter und Motoi
abdichten, ferner eine Wellendichtung zur Abdichtung des Brennraumes.
Der wesentliche Vorteil dieser Erfindung ist es, daß j< nach Anzahl der Heizkammern und der entsprechender
Aufnahmefähigkeit des Kühlers beliebig lange Heiz und Kühlzeiten erreicht werden können, ohne daC
dadurch die Schnelläufigkeit der Maschine beschränk wird. Ferner werden alle Rohrleitungen oder sonstig«
Strömungswiderstand erzeugende Oberflächen de Arbeitsmittelführungen und Heizräume vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtungs- und Dehnungsräumen und
mit in Abhängigkeit von ihren Arbeitstakten umlaufendem Drehschieber, der mehrere als Heizkammern
dienende Zellen zum Überschieben des Arbeitsmittels vom Verdichtungs- zum Dehnungsraum und zum Auf- und Zusteuern dieser Räume
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammern (2,102) jeweils zunächst mit dem
Verdichtungsraum (3,12) während der Verdichtung und nach Weiterdrehen des Drehschiebers (1, 101)
nach mindestens mehr als einem Arbeitstakt der Maschine mit dem Dehnungsraum (4, 13) während
der Dehnung in Verbindung stehen, wobei so viele aufeinanderfolgende Heizkammern (2,102) vorgesehen
sind, daß bei erwünschter Höchstdrehzahl der Maschine die für die ausreichende Erhitzung bzw.
bei innerer Verbrennung für eine vollständige Entzündung des Arbeitsmittels notwendige Verfahrenszeit
gegeben ist.
2. Kolbenwärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (1,
101) und/oder die die Öffnung (2a, 112) der Heizkammern (2, 102) abdeckende Wandung (5a)
des Drehschiebergehäuses als Wärmetauscher ausgebildet sind.
3. Kolbenwärmekraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebergehäuse
(Sa^ Wandung eines Brennraumes (5) ist,
oder daß im Drehschieber Brennräume (107) oder Durchbrüche angeordnet sind, die mit einem
Brennraum in Verbindung stehen.
4. Kolbenwärmekraftmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammern
(2, 102) von mehreren Rohren (108) gebildet sind, die von ihrer Außenseite unmittelbar beheizbar
sind.
5. Kolbenwärmekraftmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehschieberanordnung (101) als ein trommeiförmiger, nach außen geschlossener, auf einer Brennstoffzuleitung
(103) sowie Frischluftzuführung (104) und Abgasabführung (105) aufnehmenden Hohlwelle
(106) angeordneter Brennraum (107) ausgebildet ist, wobei die Heizkammern (102) jeweils von mehreren
in geringem Abstand von einander parallel angeordneten Rohren (108) gebildet sind, die den Brennraum
(107) von der Umfangswandung (109) der Drehschieberanordnung
(101) radial bis zu einem aus Wärmeleitblechen (110) gebildeten koaxialen Mittelteil
(111) durchdringen und die nur öffnungen (112)
in der Umfangswandung (109) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691907430 DE1907430C3 (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtung«- und Dehnungsräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691907430 DE1907430C3 (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtung«- und Dehnungsräumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1907430A1 DE1907430A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1907430B2 true DE1907430B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1907430C3 DE1907430C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5725257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691907430 Expired DE1907430C3 (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 | Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtung«- und Dehnungsräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1907430C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220390A1 (de) * | 1992-06-22 | 1994-01-05 | Hartmut Koehn | Verdränger für Heißluftmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2546374C2 (ru) * | 2013-04-29 | 2015-04-10 | Сергей Алексеевич Холзаков | Двигатель с подводом теплоты |
-
1969
- 1969-02-14 DE DE19691907430 patent/DE1907430C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220390A1 (de) * | 1992-06-22 | 1994-01-05 | Hartmut Koehn | Verdränger für Heißluftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1907430A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1907430C3 (de) | 1978-10-26 |
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