DE102007054196A1 - Drehkolben-Stirlingmotor - Google Patents

Drehkolben-Stirlingmotor Download PDF

Info

Publication number
DE102007054196A1
DE102007054196A1 DE200710054196 DE102007054196A DE102007054196A1 DE 102007054196 A1 DE102007054196 A1 DE 102007054196A1 DE 200710054196 DE200710054196 DE 200710054196 DE 102007054196 A DE102007054196 A DE 102007054196A DE 102007054196 A1 DE102007054196 A1 DE 102007054196A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
heat engine
heat
working
working medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710054196
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hoefter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoefter Helmut De
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE200710054196 priority Critical patent/DE102007054196A1/de
Publication of DE102007054196A1 publication Critical patent/DE102007054196A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/22Rotary-piston machines or engines of internal-axis type with equidirectional movement of co-operating members at the points of engagement, or with one of the co-operating members being stationary, the inner member having more teeth or tooth- equivalents than the outer member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C11/00Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
    • F01C11/002Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
    • F01C11/004Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle and of complementary function, e.g. internal combustion engine with supercharger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G2270/00Constructional features
    • F02G2270/10Rotary pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Abstract

Es wird eine Wärmekraftmaschine (1) vorgeschlagen mit einem nach dem Stirling Vergleichsprozess in einem geschlossenen Kreislauf geführten Arbeitsmedium und einem mit Arbeitsmedium von einer ersten höheren Temperatur in Kontakt stehenden ersten Kolben sowie einem mit Arbeitsmedium von einer zweiten niedrigen Temperatur in Kontakt stehenden zweiten Kolben, wobei sich beide Kolben mit einer jeweiligen Kolbenlaufbahn (8, 9) in Kontakt befinden, derart, dass zwischen Kolben und Kolbenlaufbahn (8, 9) jeweilige das Arbeitsmedium aufnehmende Arbeitsräume gebildet sind und die Kolben Drehkolben (4, 5) sind, die an einer ersten Welle (6) drehfest angeordnet sind und die Kolbenlaufbahnen (8, 9) eine Drehbewegung relativ zu den Drehkolben (4, 5) an einer im Abstand zur ersten Welle (6) angeordneten zweiten Welle (12) ausführen und mit der zweiten Welle (12) drehfest verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmekraftmaschine mit einem nach dem Stirling Vergleichsprozess in einem geschlossenen Kreislauf geführten Arbeitsmedium und einem mit Arbeitsmedium von einer ersten höheren Temperatur in Kontakt stehenden ersten Kolben sowie einem mit Arbeitsmedium von einer zweiten niedrigeren Temperatur in Kontakt stehenden zweiten Kolben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem Großteil bekannter Kraftfahrzeuge werden Brennkraftmaschinen zum Antrieb eingesetzt, sei dies nun als alleinige Antriebsquelle oder in Verbindung mit einem Elektromotor, wie dies bei Hybridfahrzeugen der Fall ist. Die Brennkraftmaschine erzeugt heißes Abgas, welches üblicherweise in die Umgebung entspannt wird. Bei diesem Vorgang wird Energie dissipiert, die für die weitere Nutzung im System Kraftfahrzeug dann nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Um nun die im Abgas enthaltene Restenergie zu nutzen, ist es nach einer auf die Anmelderin zurückgehenden Vorgehensweise bereits bekannt geworden, mit der im Abgasstrom enthaltenen Restenergie Wasser zu verdampfen und die Dampfphase zu entspannen und mit der so gewonnenen mechanischen Energie wiederum die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu beaufschlagen.
  • Obwohl dies durchaus eine Vorgehensweise darstellt, die im Abgas enthaltene Wärme weiter zu verwenden, wird hierzu eine Speisewasserpumpe benötigt, um dem System die flüssige Phase zuzuführen und darüber hinaus ist zur Erzielung eines hohen thermischen Wirkungsgrades eine Zwischenüberhitzung erforderlich, was zu einem entsprechenden Bauraumbedarf führt.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Wärmekraftmaschine bereitzustellen, mit der die im Abgas der Brennkraftmaschine enthaltene Restenergie im System Kraftfahrzeug weiter genutzt werden kann, um beispielsweise das Bordspannungsnetz des Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie zu versorgen. Auch soll die zu schaffende Brennkraftmaschine dazu eingesetzt werden können, die Abgasfreisetzung der Brennkraftmaschine positiv zu beeinflussen, indem beispielsweise die Rate der Umwandlung schädlicher Abgase der Brennkraftmaschine unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine erhöht wird.
  • Die Erfindung schafft nunmehr zur Lösung dieser Aufgabe einer Wärmekraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Nach der Erfindung ist nunmehr eine Wärmekraftmaschine vorgesehen mit einem nach dem Stirling Vergleichprozess in einem geschlossenen Kreislauf geführten Arbeitsmedium und einem mit Arbeitsmedium von einer ersten höheren Temperatur in Kontakt stehenden ersten Kolben sowie einem mit Arbeitsmedium von einer zweiten niedrigeren Temperatur in Kontakt stehenden zweiten Kolben, wobei sich beide Kolben mit einer Kolbenlaufbahn in Kontakt befinden derart, dass zwischen Kolben und Kolbenlaufbahn jeweilige das Arbeitsmedium aufnehmende Arbeitsräume gebildet sind und die Kolben Drehkolben sind, die an einer ersten Welle drehfest angeordnet sind und die Kolbenlaufbahnen eine Drehbewegung relativ zu den Drehkolben an einer im Abstand zur ersten Welle angeordneten zweiten Welle ausführen und mit der zweiten Welle drehfest verbunden sind.
  • Im Gegensatz zu bekannten, nach dem Stirling Vergleichsprozess arbeitenden Wärmekraftmaschinen zeichnet sich die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine also dadurch aus, dass die Drehkolben eine reine Rotationsbewegung ausführen, ohne dass ihnen eine Translationsbewegung überlagert ist und ebenso die Kolbenlaufbahnen eine reine Rotationsbewegung durchführen, also nicht feststehend ausgebildet sind und diese reine Rotationsbewegung eine Drehbewegung um die sich ebenfalls drehenden Drehkolben herum darstellt.
  • Die Kolbenlaufbahnen sind dabei drehfest mit der zweiten Welle verbunden, die sich im Abstand zur ersten Welle angeordnet befindet derart, dass zwischen den jeweiligen Mittenachsen der ersten und zweiten Wellen ein lichter Achsabstand besteht und die beiden Wellen parallel zueinander verlaufen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die bewegten Drehkolben und die bewegten Kolbenlaufbahnen eine kontinuierliche Drehbewegung ausführen um jeweilige feststehende, durch den jeweiligen Schwerpunkt der jeweiligen bewegten Teile hindurch verlaufende Achsen und somit keine freien Massenkräfte oder Momente entstehen.
  • Die bewegten Teile führen daher reine Drehbewegungen aus und sorgen für einen ruhigen Lauf der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine. Die Drehkolben und die zu ihrer Anordnung vorgesehene erste Welle können daher auch als eine gemeinsame Einheit angesehen werden und da sie sich innerhalb der Kolbenlaufbahn drehen, als Innenläufer bezeichnet werden. In entsprechender Weise können die Kolbenlaufbahnen und die zu ihrer Aufnahme vorgesehene zweite Welle als Einheit angesehen werden und demgemäß als Außenläufer bezeichnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine besitzt einen Bereich, der mit Arbeitsmedium von erster höherer Temperatur in Kontakt steht und einen Bereich, der mit Arbeitsmedium von zweiter niedrigerer Temperatur als die erste höhere Temperatur in Kontakt steht. Das Arbeitsmedium wird in einem geschlossenen Kreis im Arbeitsprozess geführt und zwischen dem ersten, heißen Arbeitsraum und dem zweiten, kalten Arbeitsraum hin und her geschoben und verlässt somit die Wärmekraftmaschine nicht und muss daher auch nicht mittels einer Speisepumpe dem Prozess laufend wieder zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine arbeitet nach dem Stirling Vergleichsprozess, der aus zwei Isothermen und zwei Isochoren besteht. Der von der ersten, höheren Temperatur beaufschlagte Arbeitsraum wird über eine externe Wärmequelle beheizt, um im Rahmen der isothermen Expansion Arbeit verrichten zu können, die als Nutzmoment oder Arbeitsmoment an der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine abgegriffen werden kann. Als Wärmequelle für die Beheizung des heißen Arbeitsraumes kann nun das heiße Abgas der Brennkraftmaschine herangezogen werden. Nach der Erfindung ist es daher vorgesehen, dass eine Wärmezufuhr zu dem mit dem ersten Kolben in Kontakt stehenden ersten Arbeitsraum stattfindet derart, dass mittels einer weitgehend isothermen Expansion des Arbeitsmediums an der zweiten Welle ein Abtriebsmoment bereitstellbar ist.
  • Brennkraftmaschinen werden üblicherweise mit einer katalytischen Abgasreinigungseinrichtung betrieben, um schädliche Bestandteile im Abgas der Brennkraftmaschine nachzubehandeln. Derartige Katalysatoren benötigen zur effizienten Umsetzung eine Betriebstemperatur, die nach dem Start der Brennkraftmaschine nicht sofort zur Verfügung steht, weshalb der Schadstoffanteil im Abgas unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine sprunghaft ansteigt und allmählich absinkt, bis der Katalysator seine Betriebstemperatur erreicht hat und danach bestimmungsgemäß arbeitet.
  • Um nun diese Problematik zu beseitigen, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass eine Wärmezufuhr zu dem mit dem zweiten Kolben in Kontakt stehenden zweiten Arbeitsraum stattfindet und eine Einkopplung von Arbeit in die zweite Welle derart, dass an dem mit dem ersten Kolben in Kontakt stehenden ersten Arbeitsraum Wärme abführbar ist.
  • Es bedeutet dies mit anderen Worten, dass nach der Erfindung auch die Umsetzung eines linksläufigen Stirling Vergleichsprozesses vorgesehen ist, um die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine nicht als Motor zu betreiben, sondern als Wärmepumpe, über die Wärme bereitgestellt werden kann, mit der beispielsweise der Katalysator der Brennkraftmaschine vorgeheizt wird, so dass die Umsetzrate des Katalysators nicht erst allmählich ansteigt, sondern der Katalysator bereits unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine seine Betriebstemperatur erreicht hat und seine bestimmungsgemäße Abgasreinigung durchführen kann.
  • Der Stirling Vergleichsprozess arbeitet mit einer isothermen Kompression, deren zugeführte Volumenänderungsarbeit gleich der abzuführenden Wärmemenge ist. Um nun die erforderlichen Volumenänderungen in den Arbeitsräumen am ersten beziehungsweise am zweiten Kolben durchführen zu können, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zwischen das Arbeitsmedium mit unterschiedlichen Temperatu ren aufnehmenden Arbeitsräumen bezogen auf die Relativlage der Arbeitsräume zu der ersten Welle ein Drehwinkelversatz vorgesehen ist. Dieser Drehwinkelversatz oder auch Phasenwinkel zwischen den heißen und kalten Drehkolben erzeugt die für das Durchlaufen des Stirling Vergleichsprozesses notwendigen Volumenänderungen in den Arbeitsräumen.
  • Bekannte, nach dem Stirling Vergleichsprozess arbeitende Wärmekraftmaschinen besitzen einen mit einem Hubkolben versehenen Arbeitszylinder und einen mit einem Hubkolben versehenen Kompressionszylinder, wobei beide Kolben über Kolbenstangen mit einer Kurbelwelle verbunden sind. Diese Konfiguration macht es deutlich, dass bei einer Umdrehung der Kurbelwelle oder eines damit vergleichbaren Schwungrades nur ein Arbeitstakt zur Verfügung steht.
  • Um nun im Gegensatz hierzu die Leistungsdichte der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine zu erhöhen, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an der ersten Welle eine Mehrzahl von in Drehwinkelversatz zueinander angeordneter Drehkolbenpaare vorgesehen ist, denen an der zweiten Welle im gleichen Drehwinkel versetzt angeordnete Kolbenlaufbahnpaare zugeordnet sind. Unter einem Drehkolbenpaar ist dabei die kleinste Einheit eines ersten und zweiten Drehkolbens zu verstehen. Wenn nun mehrere solcher Drehkolbenpaare, denen entsprechende Kolbenlaufbahnpaare zugeordnet werden, an der ersten Welle vorgesehen sind, so wird es möglich, während einer Umdrehung eine der Zahl der Drehkolbenpaare entsprechende Zahl von Arbeitsspielen durchzuführen, und somit die von der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine bereitgestellte Leistung deutlich zu erhöhen.
  • In ähnlicher Weise kann die Leistungsdichte auch dadurch erhöht werden, dass pro Kombination aus Drehkolben und zugeordneter Kolbenlaufbahn nicht nur ein Arbeitsraum vorgesehen ist, sondern mehrere solcher Arbeitsräume, wobei zu diesem Zweck der Drehkolben eine entsprechende n-eckige Konfiguration besitzen kann und die Zahl von n-1 Arbeitsräumen pro Kombination aus Drehkolben und Kolbenlaufbahn geschaffen wird. Damit kann durch die Kombination aus einer Unterkombination aus Drehkolben und Kolbenlaufbahn mit mehreren Arbeitsräumen mit einer weiteren beziehungsweise mehreren derartiger Unterkombinationen an der ersten beziehungsweise zweiten Welle angeordnet eine Wärmekraftmaschine geschaffen werden, die nach dem Stirling Vergleichsprozess arbeitet und verglichen mit bekannten Stirlingmaschinen eine deutlich höhere Leistungsdichte erreicht.
  • Zur Realisierung der Volumenänderung in den Arbeitsräumen ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die erste und die zweite Welle mittels eines Getriebes in einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis gekoppelt sind, so dass es zu einer Drehung der Kolbenlaufbahn relativ zu dem sich ebenfalls drehenden Drehkolben kommt und somit der zwischen Kolbenlaufbahn und Drehkolben ausgebildete Arbeitsraum eine Volumenänderung erfährt. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis 2:3 erreicht werden, so dass bei zwei Umdrehungen des Drehkolbens die Kolbenlaufbahn drei Umdrehungen durchführt und es so zu der erforderlichen Volumenänderung kommt.
  • Um nun bei einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine mit einer Mehrzahl von Drehkolben und einer entsprechenden Mehrzahl von Kolbenlaufbahnen die axialen Abmessungen der ersten beziehungsweise zweiten Welle mit daran angeordneten Drehkolben beziehungsweise Kolbenlaufbahnen nicht stark anwachsen zu lassen, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Kolbenlaufbahnen an scheibenförmigen Gehäusebauteilen als Zykloiden, insbesondere Trochoiden ausgebildet sind und die Drehkolben scheibenförmige Körper sind mit mindestens zwei am Umfang äquidistant angeordneten Ecken. Die Drehkolben bewegen sich bei einer solchen Ausführungsform in scheibenförmigen Gehäuseteilen, deren radiale Innenkontoren durch Zykloiden, insbesondere Trochoiden ausgebildet sind. Die scheibenförmigen Gehäuseteile mit ihren durch Trochoiden beziehungsweise Zykloiden vorgegebenen Innenkonturen sind ebenfalls um den bereits vorstehend definierten bestimmten Phasenwinkel gegeneinander verdreht und über die zweite Welle fest miteinander verbunden.
  • Sowohl bei der ersten Welle als auch bei der zweiten Welle kann es sich um eine Hohlwelle handeln, die die Masse der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine gering hält.
  • Wie es vorstehend bereits erläutert wurde, wird das Arbeitsmedium zwischen dem heißen Arbeitsraum und dem kalten Arbeitsraum durch die Drehbewegung der Drehkolben hin und her geschoben. Um nun dies realisieren zu können, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass fluidleitende Kanäle zwischen benachbarten ersten und zweiten Arbeitsräumen vorgesehen sind.
  • Diese fluidleitenden Kanäle können nun nach einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung innerhalb der ersten Welle angeordnet sein. Kommt es nun zur Volumenveränderung in den Arbeitsräumen, so wird das Arbeitsmedium über diese in der ersten Welle angeordneten fluidleitenden Kanäle verschoben. Die Wärmeübertragung in Richtung zum ersten, heißen Arbeitsraum hinein und aus dem zweiten, kalten Arbeitsraum heraus erfolgt bei dieser Konfiguration über die Kolbenlaufbahn beziehungsweise den Außenläufer, wie er vorstehend definiert worden ist.
  • Während des Arbeitszyklusses kann auf diese Weise ein sinusförmiger Verlauf der Veränderung des Arbeitsvolumens erreicht werden. Geht man nun vom idealen Stirling Vergleichsprozess aus, so erfordert dieser ideale Stirlingprozess aber ein, bezogen auf die Drehwinkeländerung verkürztes Zurücklaufen des Expansionskolbens in die Totpunktlage.
  • Eine sinusförmige Änderung des Arbeitsvolumens, wie dies bei der Anordnung der fluidleitenden Kanäle in der ersten Welle beziehungsweise dem Innenläufer der Fall ist, führt zu einer Verringerung des Wirkungsgrads der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine, da der sinusförmige Verlauf der Veränderung des Arbeitsvolumens bezogen auf die Drehwinkeländerung der ersten Welle ein entsprechendes schnelles Zurücklaufen des Expansionskolbens in die Totpunktlage nicht gestattet.
  • Um diese Wirkungsgradverringerung zu vermeiden, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die fluidleitenden Kanäle außerhalb der ersten Welle, insbesondere innerhalb der zweiten Welle und die Kolbenlaufbahnen ausbildender Gehäusebauteile angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Gehäusebauteile kann im Zu sammenspiel mit dem sich drehenden Drehkolben eine Schlitzsteuerung realisiert werden. Zu diesem Zweck ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die fluidleitenden Kanäle in die Arbeitsräume im Bereich einer vom Drehkolben bei der Drehbewegung überstrichenen Seitenfläche einmünden derart, dass die Verbindungsöffnung zwischen Kanal und Arbeitsraum vom Drehkolben gesteuert, geöffnet und geschlossen werden. Die so vorgesehene Konfiguration führt auch zu einer Vergrößerung der für den Wärmeübergang wirksamen Fläche und somit zu einer Verbesserung des Wirkungsgrads der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine.
  • Durch das Vorsehen mehrerer vom Drehkolben zu öffnenden und zu schließender Verbindungsöffnungen in den fluidleitenden Kanälen zwischen dem kalten und dem warmen Arbeitsraum kann auch der Volumenstrom entsprechend gesteuert werden und damit Einfluss darauf genommen werden, wie schnell der Expansionskolben in die Totpunktlage zurückkehrt.
  • In den fluidleitenden Kanälen können nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine Regeneratoren vorgesehen sein oder die fluidleitenden Kanäle in Regeneratoren münden, die den Energietransfer zwischen den isochoren Heiz- und Abkühlvorgängen des Arbeitsmediums bewerkstelligen.
  • Bei diesen Regeneratoren handelt es sich um Wärmespeichervorrichtungen, die beim Transport des heißen Arbeitsmediums in Richtung zum kalten Arbeitsraum Wärme aufnehmen und beim Rücktransport vom kalten Arbeitsraum in Richtung zum heißen Arbeitsraum wieder Wärme an das Arbeitsmedium abgeben.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung schließlich ist es vorgesehen, dass die Wärmekraftmaschine in einem wärmeisolierten Gehäuse angeordnet ist und mit einem ebenfalls innerhalb des Gehäuses angeordneten und mit der zweiten Welle gekoppelten Generator verbunden ist, der die von der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine abgegebene mechanische Energie in elektrische Energie wandelt, die beispielsweise dazu verwendet werden kann, das Bordspannungsnetz eines Kraftfahrzeugs zu speisen. Die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine kann also beispielsweise dazu verwendet wer den, die im Abgas der Brennkraftmaschine vorhandene Restenergie zur Speisung des Bordspannungsnetzes des Fahrzeugs zu benutzen.
  • Um nun auch in der eingangs geschilderten Weise die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine zum Vorheizen einer katalytischen Abgasreinigungseinrichtung verwenden zu können, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung schließlich vorgesehen, dass eine Wärmetauschvorrichtung mit dem ersten und/oder zweiten Arbeitsraum gekoppelt ist, über die dann Wärme in den Katalysator eingetragen werden kann, um diesen beispielsweise vor dem Start der Brennkraftmaschine bereits auf Betriebstemperatur zu bringen, so dass auch unmittelbar nach dem Starten der Brennkraftmaschine bereits eine vollständige bestimmungsgemäße Abgasreinigung stattfindet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1A eine Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform einer Wärmekraftmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1B eine Schnittdarstellung gemäß A-A nach 1A;
  • 2A eine Darstellung ähnlich 1A einer modifizierten Ausführungsform einer Wärmekraftmaschine;
  • 2B eine Schnittdarstellung gemäß A-A nach 2A; und
  • 3 Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Drehkolben und Kolbenlaufbahnen.
  • 1A zeigt eine Längsschnittdarstellung einer Wärmekraftmaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Es handelt sich dabei um eine sogenannte 2:3-Maschine, bei der ein Drehzahlverhältnis von Drehkolben zu Kolbenlaufbahn von 2:3 vorliegt.
  • Die Wärmekraftmaschine 1 ist dabei in einem Gehäuse 2 angeordnet, welches bei der dargestellten Ausführungsform eine Stirnradgetriebestufe 3 nicht mit umgibt, bei einer modifizierten Ausführungsform diese Stirnradgetriebestufe 3 aber vollständig mit einschließen kann.
  • Die nach dem Stirling Vergleichsprozess arbeitende Wärmekraftmaschine 1 besitzt in der dargestellten Ausführungsform zwei Drehkolben 4, 5, die – wie dies näher anhand von 1B ersichtlich ist, um einen Phasenwinkel α versetzt sind. Dieser Phasenwinkel ist dafür erforderlich, dass es bei der Drehbewegung der Drehkolben 4, 5 an der gemeinsamen ersten Welle 6 zu einem Eintrag an Volumenänderungsarbeit in ein nicht dargestelltes Arbeitsmedium zwischen den zwischen den Drehkolben 4, 5 und einer jeweiligen Kolbenlaufbahn 8, 9 gebildeten Arbeitsräumen kommt.
  • Die Kolbenlaufbahnen 8, 9 sind an scheibenförmigen Gehäusebauteilen 10, 11 ausgebildet, deren Innenkontur jeweils einer Trochoide entspricht, wie dies anhand von 1B ersichtlich ist. Die ebenfalls scheibenförmig ausgebildeten und in den Zeichnungen stilisiert dreieckförmig dargestellten Drehkolben 4, 5 laufen innerhalb der Trochoiden der jeweiligen Gehäusebauteile 10, 11 auf den so ausgebildeten Kolbenlaufbahnen 8, 9 und bilden zwischen Außenflächen der Drehkolben und der Innenfläche der jeweiligen Kolbenlaufbahn sich bei der Relativdrehung der Kolbenlaufbahnen 8, 9 und der Drehkolben 4, 5 zueinander vergrößernde beziehungsweise verkleinernde Arbeitsräume aus. Aufgrund des Phasenwinkelversatzes zwischen den benachbarten Drehkolben 4, 5 und dem entsprechenden Phasenwinkeiversatz zwischen den benachbarten Kolbenlaufbahnen 8, 9 kommt es bei der Relativdrehung der Kolbenlaufbahnen 8, 9 zu den Drehkolben 4, 5 zur geschilderten Volumenänderungsarbeit.
  • Bei der in 1A dargestellten Ausführungsform wird dem Arbeitsraum zwischen dem Drehkolben 4 und Gehäusebauteil 10, welches die Kolbenlaufbahn 8 trägt, Wärme zugeführt. Diese Wärme kann nun bei einer praktischen Anwendung der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine aus dem Abgas einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs stammen. Diese Wärmezufuhr führt, dem idealisierten Stirling Vergleichsprozess fol gend, zu einer Expansion, bei der von dem Arbeitsmedium Arbeit verrichtet wird, die letztlich in Form eines Nutzmoments an der die Gehäusebauteile 10, 11 tragenden zweiten Welle, einer Hohlwelle 12 abgegriffen werden kann, die beispielsweise mit einem Generator gekoppelt werden kann, der die so verfügbare mechanische Energie in elektrische Energie wandelt, mit dem beispielsweise das Bordspannungsnetz des Fahrzeugs gespeist werden kann.
  • Das erhitzte Arbeitsmedium wird über den fluidleitenden Verbindungskanal 7, in dem eine nicht näher dargestellte Wärmespeichervorrichtung – ein Regenerator – angeordnet ist, in Richtung zu dem zweiten Arbeitsraum transportiert, der zwischen dem zweiten Drehkolben 5 und dem zweiten Gehäusebauteil 11 beziehungsweise der zweiten Kolbenlaufbahn 9 ausgebildet ist. Hierbei erfährt das Arbeitsmedium eine weitgehend isochore Abkühlung, da es durch Wärmeabfuhr an den Regenerator wieder in den Ausgangszustand gebracht wird. Sodann erfährt das Arbeitsmedium durch den Drehkolben 5 eine weitgehend isotherme Kompression, es kommt zur Wärmeabfuhr über das Gehäusebauteil 11.
  • Im nächsten Arbeitstakt wird das Arbeitsmedium dann über den Drehkolben 5 durch den Verbindungskanal 7 wieder in Richtung zu dem zwischen dem Drehkolben 4 und dem Gehäusebauteil 10 gebildeten Arbeitsraum verschoben, wobei es hier über den im Kanal 7 angeordneten Regenerator geführt wird und dabei eine Erwärmung erfährt. Der Kreislauf beginnt wieder von neuem. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Wärmekraftmaschine entsprechend einem rechtsläufigen Stirling Vergleichsprozess als Motor betrieben werden, um über die im Abgas der Brennkraftmaschine enthaltene Energie beispielsweise einen Generator anzutreiben, der das Bordspannungsnetz des Kraftfahrzeugs speist.
  • Nach einer alternativen Verwendung der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine ist es aber auch möglich, diese als Wärmepumpe entsprechend einem linksläufigen Stirling Vergleichsprozess einzusetzen. Zu diesem Zweck wird in die kältere Seite der Wärmekraftmaschine Wärme eingespeist, beispielsweise aus einem Latentwärmespeicher oder dergleichen. Zusätzlich wird mechanische Arbeit eingetragen über beispielsweise einen motorisch betriebenen Generator, der aus dem Bordspannungsnetz des Fahrzeugs gespeist wird. Dies führt im linksläufigen Stirling Vergleichsprozess dazu, dass an der wärmeren Seite der Wärmekraftmaschine Wärme von einem höheren Temperaturniveau bereit steht, die dort beispielsweise über einen Wärmetauscher abgegriffen und einem Abgaskatalysator der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann, um diesen auf Betriebstemperatur zu bringen, noch bevor die Brennkraftmaschine gestartet worden ist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass der Abgaskatalysator unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine mit einer hohen Konvertierungsrate arbeitet und nicht zunächst bis zum Erreichen seiner Betriebstemperatur aufgrund des Abgases der Brennkraftmaschine eine schlechtere Umsetzungsrate besitzt, als er dies im heißen Zustand beziehungsweise betriebswarmen Zustand aufweist. Auf diese Weise kann mittels der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine die Abgasbelastung der Umwelt durch die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs verringert werden.
  • Über die in 1A schematisch dargestellte Isolierung 13, 14 werden der warme beziehungsweise kalte Bereich der erfindungsgemäßen Wärmekraftmaschine voneinander getrennt beziehungsweise der warme Bereich zusätzlich von dem weiteren Gehäuseinneren.
  • 2A beziehungsweise 2B zeigen eine Wärmekraftmaschine ähnlich derjenigen nach 1A beziehungsweise 1B mit dem Unterschied, dass die bei der Ausführungsform gemäß 1A innerhalb der ersten Welle 6 angeordneten fluidleitenden Kanäle 7 bei der Darstellung gemäß 2A in Wegfall geraten sind und die fluidleitenden Kanäle und der Regenerator 15 in den Bereich außerhalb der ersten Welle 6 verlegt worden sind und damit in den Bereich des Außenläufers, der von der zweiten Welle 12 und den Gehäusebauteilen 10, 11 gebildet wird.
  • Die Öffnungen der fluidleitenden Kanäle 7 nach der Darstellung in 2A beziehungsweise 2B, die das Bezugszeichen 16 tragen, werden bei der Drehbewegung der Drehkolben 4, 5 und der Gehäusebauteile 10, 11 relativ zueinander von den Drehkolben 4, 5 geöffnet beziehungsweise geschlossen, so dass auf diese Weise eine Schlitzsteuerung realisiert werden kann. Über eine geeignete Anordnung der Öffnungen 16 in den Seitenwandungen der Gehäusebauteile 10, 11 kann auf diese Weise eine gute Annäherung an den idealen Änderungsverlauf der Arbeitsräume nach dem Stirling Vergleichsprozess erreicht werden.
  • 3 der Zeichnung nun zeigt noch verschiedene Ausführungsformen von Drehkolben 4 oder 5 und zugehörigen Kolbenlaufbahnen 8 oder 9. In der linken oberen Darstellung ist eine sogenannte 1:2-Konfiguration dargestellt, bei der es zu einem Drehzahlverhältnis des Innenläufers 4 und des Außenläufers 8 von 1:2 kommt. Die rechte obere Darstellung zeigt die Konfiguration, die auch in 1A, 1B und 2A, 2B dargestellt ist, nämlich einen Drehkolben 4 mit drei äquidistant verteilten Ecken und einer Trochoide 8. Die linke untere Darstellung in 3 zeigt einen Drehkolben 4 mit vier Ecken, dem eine entsprechende Zykloide 8 zugeordnet ist, so dass sich ein Drehzahlverhältnis von 3:4 ergibt. Schließlich zeigt die rechte untere Darstellung in 3 einen Innenläufer 4 beziehungsweise Drehkolben 4 mit fünf äquidistant verteilten Ecken und eine zugehörige Zykloide 8, so dass sich ein Drehzahlverhältnis von 4:5 ergibt.
  • Die nach der Erfindung vorgesehene Wärmekraftmaschine zeichnet sich also dadurch aus, dass mit ihr die im Abgas von Verbrennungskraftmaschinen enthaltene Restenergie in mechanisch nutzbare Antriebsenergie umgewandelt werden kann, um beispielsweise mittels eines Generators das Bordspannungsnetz des Fahrzeugs zu speisen und somit den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen und die Schadstoffbelastung der Umwelt zu verringern. Die bewegten Bauteile führen eine kontinuierliche Drehbewegung aus, um eine fest stehende, jeweils durch den Schwerpunkt der bewegten Teile gehende Drehachse. Es entstehen keine freien Massenkräfte aufgrund beispielsweise translatorisch bewegter Bauteile. Durch die Möglichkeit, die Zahl der Arbeitsräume gleichsam ohne Beschränkung zu erhöhen, ist es möglich, pro Umdrehung der Drehmoment abgebenden Welle mehrere Arbeitsprozesse gleichzeitig ablaufen zu lassen, wodurch sich eine deutliche Erhöhung der Leistungsdichte ergibt.
  • Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.
  • 1
    Wärmekraftmaschine
    2
    Gehäuse
    3
    Getriebestufe
    4
    Drehkolben
    5
    Drehkolben
    6
    erste Welle
    7
    fluidleitende Kanäle
    8
    Kolbenlaufbahn
    9
    Kolbenlaufbahn
    10
    Gehäusebauteil
    11
    Gehäusebauteil
    12
    zweite Welle
    13
    Isolierung
    14
    Isolierung
    15
    Regenerator

Claims (15)

  1. Wärmekraftmaschine (1) mit einem nach dem Stirling Vergleichsprozess in einem geschlossenen Kreislauf geführten Arbeitsmedium und einem mit Arbeitsmedium von einer ersten höheren Temperatur in Kontakt stehenden ersten Kolben sowie einem mit Arbeitsmedium von einer zweiten niedrigeren Temperatur in Kontakt stehenden zweiten Kolben, wobei sich beide Kolben mit einer jeweiligen Kolbenlaufbahn (8, 9) in Kontakt befinden derart, dass zwischen Kolben und Kolbenlaufbahn (8, 9) jeweilige das Arbeitsmedium aufnehmende Arbeitsräume gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben Drehkolben (4, 5) sind, die an einer ersten Welle (6) drehfest angeordnet sind und die Kolbenlaufbahnen (8, 9) eine Drehbewegung relativ zu den Drehkolben (4, 5) an einer im Abstand zur ersten Welle (6) angeordneten zweiten Welle (12) ausführen und mit der zweiten Welle (12) drehfest verbunden sind.
  2. Wärmekraftmaschine (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wärmezufuhr zu dem mit dem ersten Kolben in Kontakt stehenden ersten Arbeitsraum derart, dass mittels einer weitgehend isothermen Expansion des Arbeitsmediums an der zweiten Welle (12) ein Abtriebsmoment bereitstellbar ist.
  3. Wärmekraftmaschine (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wärmezufuhr zu dem mit dem zweiten Kolben in Kontakt stehenden zweiten Arbeitsraum und durch eine Einkopplung von Arbeit in die zweite Welle (12) derart, dass an dem mit dem ersten Kolben in Kontakt stehenden ersten Arbeitsraum Wärme abführbar ist.
  4. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Arbeitsmedium mit unterschiedlichen Temperaturen aufnehmenden Arbeitsräumen bezogen auf die Relativlage der Arbeitsräume zu der ersten Welle (6) ein Drehwinkelversatz (α) vorgesehen ist.
  5. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Welle (6) eine Mehrzahl von im Drehwinkelversatz zueinander angeordneter Drehkolbenpaare vorgesehen sind, denen an der zweiten Welle (12) im gleichen Drehwinkel versetzt angeordnete Kolbenlaufbahnpaare zugeordnet sind.
  6. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Welle (12) mittels eines Getriebes in einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis gekoppelt sind.
  7. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenlaufbahnen an scheibenförmigen Gehäusebauteilen (10, 11) als Zykloiden, insbesondere Trochoiden ausgebildet sind.
  8. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkolben (4, 5) scheibenförmige Körper sind mit mindestens zwei am Umfang äquidistant angeordneten Ecken.
  9. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch fluidleitende Kanäle (7) zwischen benachbarten ersten und zweiten Arbeitsräumen.
  10. Wärmekraftmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidleitenden Kanäle (7) innerhalb der ersten Welle (6) angeordnet sind.
  11. Wärmekraftmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidleitenden Kanäle (7) außerhalb der ersten Welle (6), insbesondere innerhalb der zweiten Welle (12) und Kolbenlaufbahnen (8, 9) ausbildender Gehäusebauteile (10, 11) angeordnet sind.
  12. Wärmekraftmaschine (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidleitenden Kanäle (7) in die Arbeiträume im Bereich einer vom Drehkolben (4, 5) bei der Drehbewegung überstrichenen Seitenfläche einmünden derart, dass die Verbindungsöffnung zwischen Kanal und Arbeitsraum vom Drehkolben (4, 5) gesteuert geöffnet und geschlossen wird.
  13. Wärmekraftmaschine (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen erstem und zweiten Arbeitsraum eine Wärmespeichervorrichtung angeordnet ist.
  14. Wärmekraftmaschine (1) nach einem dervorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Wärmekraftmaschine (1) umgebendes wärmeisoliertes Gehäuse (2) und einen innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten und mit der zweiten Welle (12) gekoppelten Generator zur Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie.
  15. Wärmekraftmaschine (1) nach einem dervorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem ersten und/oder zweiten Arbeitsraum zur Wärmeübertragung gekoppelte Wärmetauschvorrichtung.
DE200710054196 2007-11-14 2007-11-14 Drehkolben-Stirlingmotor Withdrawn DE102007054196A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710054196 DE102007054196A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Drehkolben-Stirlingmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710054196 DE102007054196A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Drehkolben-Stirlingmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007054196A1 true DE102007054196A1 (de) 2009-05-20

Family

ID=40560634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710054196 Withdrawn DE102007054196A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Drehkolben-Stirlingmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007054196A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010013620A1 (de) 2010-04-01 2011-10-06 Hans - W. Möllmann Heißgasmotor mit rotierenden Segmentkolben
US20120227703A1 (en) * 2011-03-09 2012-09-13 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads
US20150128895A1 (en) * 2011-03-09 2015-05-14 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010013620A1 (de) 2010-04-01 2011-10-06 Hans - W. Möllmann Heißgasmotor mit rotierenden Segmentkolben
DE102010013620B4 (de) 2010-04-01 2022-03-17 Hans - W. Möllmann Heißgasmotor mit rotierenden Segmentkolben
US20120227703A1 (en) * 2011-03-09 2012-09-13 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads
US8967114B2 (en) * 2011-03-09 2015-03-03 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads
US20150128895A1 (en) * 2011-03-09 2015-05-14 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads
US9273556B2 (en) * 2011-03-09 2016-03-01 John Larry Gaither Rotary engine with rotary power heads

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3224482A1 (de) Kolbenmaschine mit rotierender zylinderwand
EP3146190B1 (de) Doppelzylinder-stirling-motor, mehrzylinder-stirling-motor sowie elektroenergie-erzeugungssystem
DE102007054197A1 (de) Antriebssystem für ein Fahrzeug
DE102007054196A1 (de) Drehkolben-Stirlingmotor
EP3942172B1 (de) Stirlingmotor
DE19814742C1 (de) Kreiskolben-Wärmemotor-Vorrichtung
DE102007039912A1 (de) Asynchroner Stromgenerator mit Freikolbenmotor
WO2009086823A2 (de) Stirlingmotor sowie verfahren zur anwendung eines stirlingmotors
DE2250589A1 (de) Rotationskolbenmaschine
DE202013009627U1 (de) Koaxialkolben-Motor mit einem oder mehrerer Zylinder, mit einem jeweilig doppelt wirkenden Kolben
DE3834070C2 (de)
EP0691467A1 (de) Heissgasmotor mit rotierendem Verdränger
WO2010118736A1 (de) Wärmekraftmaschine
DE102016200057B4 (de) Verbrennungsmotor mit Faltbrennraum
DE102007038299A1 (de) PLV-Triebwerk
EP3092370B1 (de) Gleichraumverbrennungsmotor
DE4022632C2 (de) Verfahren zum Umwandeln einer Wärmeleistung in eine mechanische Drehbewegung sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE102019131363B3 (de) Heißluftmotor mit einer umlaufenden Zylinderanordnung um eine feststehende Kurbelwelle
DE19945679C1 (de) Wärmekraftmaschine
DE9411177U1 (de) Heißgasmotor mit rotierendem Verdränger
DE202007018776U1 (de) Dampf-Motor mit rotierenden Dampfeinlass- und auslassrohren
WO2002084078A1 (de) Kreiskolben-wärmemotor-vorrichtung
DE102009040270A1 (de) Ringkolbenmaschine (Motor, Pumpe, Kompressor) -Bauart Witt-
DE1907430C3 (de) Kolbenwärmekraftmaschine mit voneinander getrennten Verdichtung«- und Dehnungsräumen
DE102014011241B3 (de) 2-Zyklen-Stirlingmaschine mit zwei doppelt wirkenden Kolben

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HOEFTER, HELMUT, DE

Free format text: FORMER OWNER: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE

Effective date: 20121022

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601