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Die
Erfindung betrifft eine Stromgeneratoranlage mit einem asynchron
betriebenen Generator und mindestens einem Freikolbenmotor als Antrieb.
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Asynchron
betriebene Stromgeneratoren sind seit langem bekannt. Sie dienen
bevorzugt zur Erzeugung von Drehstrom, da sie relativ einfach im Aufbau
und in der Betriebsweise sind. Sie werden in vielen verschiedenen
Baugrößen hergestellt und in Generatoranlagen
eingesetzt.
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Als
Antriebe für solche Generatoren, die üblicherweise über
eine rotierende Welle mit Drehmoment versorgt werden, sind neben
Turbinen, die mit Wasserkraft oder Verbrennungsgasen betrieben werden,
Verbrennungsmotoren verschiedener Bauart im Gebrauch. Insbesondere
sind für kleine oder mittlere Nennleistungen (1 kW bis
1 MW) Diesel- oder Ottomotoren im Einsatz. Diese Kurbelwellenmotoren
haben jedoch einen relativ geringen Wirkungsgrad, der unter anderem
durch die ungünstige Umwandlung der linearen Kolbenbewegung
in eine für den Antrieb des Generators erforderliche Rotation
liegt. Aus diesem Grund werden solche Motoren im Wesentlichen nur
für kleinere Aggregate, für autonome Stromversorgungen,
etwa in abgelegenen Gebieten oder auf Schiffen, oder für
Notstromaggregate verwendet.
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Eine
vom Prinzip des Kurbelwellenmotors verschiedene Art der Umwandlung
der linearen Kolbenbewegung in eine Rotation bzw. in ein Drehmoment
bietet der so genannte Freikolbenmotor. Bei diesem wird die z. B. über
die Expansion von Verbrennungsgasen erzeugte lineare Bewegung eines Kolbens
ohne Verwendung eines Pleuels und einer Kurbelwelle in ein Drehmoment
umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt über mechanische
Kopplungen oder Getriebe, bei denen die Kolbenkraft in allen Phasen
des Kolbenhubs stets unter demselben, optimalen Angriffswinkel übertragen
wird. Hierdurch ergibt sich gegenüber dem Kurbelwellenmotor
eine merkliche Erhöhung des erzielbaren Wirkungsgrads.
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Eine
für den Betrieb und die Steuerung besonders günstige
Bauform von Freikolbenmotoren bietet der Freikolben-Boxermotor,
bei dem zwei an ihren Rückseiten starr miteinander verbundene
Kolben in zwei koaxial zueinander ausgerichteten Zylindern eine
abwechselnde Hin- und Herbewegung ausführen. Der jeweilige
obere Totpunkt der Hubbewegung eines Kolbens entspricht hierbei
dem unteren Umkehrpunkt/Totpunkt des anderen Kolbens. Derartige Freikolben-Boxermotoren
sind bspw. aus der
DE
202 18 731 U1 bekannt. Bei dem dort anhand der
1 und
2 beschriebenen
Zweitakt-Boxermotor ist in dem die beiden Zylinder verbindenden
Stockgehäuse die Abtriebswelle des Motors drehbar gelagert. Die
Abtriebswelle trägt zwei Zahnräder, die jeweils mittels
zugehöriger Freiläufe auf ihr gelagert sind. Sie befinden
sich im Inneren des die beiden Kolben verbindenden, aus zwei Teilen
bestehenden Stocks und des Stockgehäuses. An jedem der
beiden Teilstöcke, von denen einer oberhalb und der andere
unterhalb der Zahnräder angeordnet ist, ist eine Zahnstange befestigt,
die jeweils mit einem der beiden Zahnräder kämmt.
Bei Hin- und Herbewegung der Kolben in den Zylindern wird die Abtriebswelle
abwechselnd über eine Zahnstange und das jeweils in Blockierrichtung des
Freilaufs beaufschlagte Zahnrad in einem bestimmten Drehsinn angetrieben.
Das jeweils andere Zahnrad wird in Freilaufrichtung angetrieben
und übt deshalb kein Drehmoment auf die Abtriebswelle aus.
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Die
in der
DE 202 18 731
U1 beschriebene Konstruktion ist problematisch, da wegen
der beengten Platzverhältnisse im Stockraum nur relativ
kleine und damit wenig robuste Bauteile zulässt. Dadurch besteht
die Gefahr des Materialbruchs bei den im Betrieb auftretenden hohen
Belastungen. Auch sind die Zugänglichkeit und die Möglichkeit
der Inspektion des Antriebs nicht zufriedenstellend. Eine weitgehend ähnliche
Konstruktion ist auch in der
DE 33 31 404 A1 gezeigt, die bereits den
Einsatz zum Antrieb eines nicht näher spezifizierten Hilfsstromerzeugers vorschlägt.
Diese Konstruktion des Freikolbenantriebs krankt jedoch an denselben
Mängeln, wie diejenige nach der
DE 202 18 731 U1 .
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Stromgeneratoranlage mit einem Freikolbenmotor anzugeben, die
einen hohen Wirkungsgrad hat und deren Antrieb eine besonders robuste
und gut zugängliche Konstruktion aufweist.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Stromgeneratoranlage mit den im Anspruch
1 aufgeführten Merkmalen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.
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Nach
Anspruch 1 verwendet die erfindungsgemäße Stromgeneratoranlage
einen asynchron betriebenen Generator, der bevorzugt als Drehstrom-Asynchrongenerator üblicher
Bauart vorgesehen ist. Solche Asynchrongeneratoren sind in einem großen
Bereich von verschiedenen Nennleistungen serienmäßig
erhältlich. Ihre allgemeinen Betriebscharakteristiken und
Vorteile sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht näher
erläutert werden. Sie besitzen eine Antriebswelle, über
die ein Drehmoment und damit die Antriebsleistung auf den Rotor übertragbar
sind. Über die Wicklungen des Ständers wird hieraus
ein elektrischer Strom erzeugt, der üblicherweise als dreiphasiger
Drehstrom an den Ausgangsklemmen des Asynchrongenerators abnehmbar
ist.
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Nach
der Erfindung dient ein spezieller Freikolbenmotor als Antrieb für
den Generator. Dieser ist als Freikolben-Boxermotor ausgebildet,
bei dem zwei an ihren Rückseiten mittels eines – bevorzugt
massiven – Verbindungsteils verbundene Kolben in je einem
Zylinderraum gleitend hin- und her bewegbar sind. Die beiden Zylinderräume
sind an ihren jeweiligen Enden abgeschlossen – bevorzugt
mit einem Zylinderkopfdeckel – und fluchten miteinander.
Da im Betrieb die Kolben abwechselnd durch ein Antriebsmedium mit
Druck beaufschlagt werden, führen sie – über
das Verbindungsteil kraftschlüssig gekoppelt – lineare
Hin- und Herbewegungen aus.
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An
einer seitlichen Außenfläche des robusten und
bevorzugt einstückig mit den beiden Kolben ausgebildeten
Verbindungsteils ist erfindungsgemäß eine Zahnung
vorhanden. Diese kann auch in Form einer separaten Zahnstange vorgesehen
sein, die mit dem Verbindungsteil bspw. durch Schrauben fest verbunden
ist. Diese Bauform wird im Allgemeinen zu bevorzugen sein, da sie
einen leichten und relativ kostengünstigen Austausch dieses
Bauteils bei Verschleiß oder Bruch der Zähne gestattet.
Durch eine geeignete Formgebung der Zahnstange und der zugehörigen
Montagefläche am Verbindungsteil, etwa mit Stufen/Nuten
oder Ausbildung als Schwalbenschwanzverbindung, wird eine robuste
Konstruktion mit optimaler Kraftübertragung erreicht.
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Die
erfindungsgemäße Zahnung bzw. Zahnstange (im Folgenden
wird hierfür nur „Zahnung" erwähnt) kämmt
mit mindestens einem auf ein einer drehbar gelagerten Welle angeordneten
Zahnrad, welches unter der Einwirkung der Zahnung unmittelbar in
Drehung versetzbar ist. Dieses Zahnrad ist somit das erste Bauteil
des Freikolben-Boxermotors, an dem eine Umwandlung der schwingungsartigen
Hin- und Herbewegung des Freikolbens in eine Rotation und damit
in ein Drehmoment erfolgt. Diese Rotation erfolgt nach Maßgabe
der Freikolbenbewegung, wobei unter „Freikolben" die Einheit
aus den beiden Kolben und dem Verbindungsteil zu verstehen ist,
abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung. Sie ist deshalb
noch nicht ohne weiteres zur Erzeugung eines nur in einem Drehsinn
wirkenden Drehmoments nutzbar. Wie diese Umwandlung erfolgt, wird
im Folgenden anhand verschiedener konstruktiver Varianten erläutert.
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Da
die erfindungsgemäße Zahnung/Zahnstange immer
an der der Peripherie des Zahnrads angreift, also stets mit einem
gleichbleibenden, maximalen Hebelarm in Bezug auf die das Zahnrad
tragende Welle, sind die Verhältnisse für die
Kraftübertragung in allen Bewegungsphasen des Freikolbens immer
gleich und immer auf dem höchsten möglichen Wert.
Die Umwandlung der linearen Kolbenbewegung in ein Drehmoment erfolgt
somit immer unter optimalen Bedingungen.
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Damit
die Zahnung und das Zahnrad in Eingriff gelangen können,
ist es nach Anspruch 2 erforderlich, dass das Zahnrad durch eine
seitliche Öffnung des bevorzugt zylindrisch ausgebildeten
Verbindungsbereich zwischen den beiden Zylinderräumen in
das Innere des Verbindungsbereichs hineinragt. In einer alternativen
konstruktiven Variante kann das Verbindungsteil, oder zumindest
dessen die Zahnung tragender Bereich, durch eine entsprechende Öffnung
in den Außenraum ragen und dort mit dem Zahnrad oder mehreren
Zahnrädern kämmen. In beiden Fällen steht
für die Zahnung und das Zahnrad (bzw. die Zahnräder)
genügend Raum zur Verfügung, damit diese hinreichend
groß und robust ausgebildet werden können.
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Räumliche
Einschränkungen, wie sie bei dem eingangs geschilderten
Stand der Technik auftreten, sind damit überwunden. Die
erfindungsgemäße Ausbildung des Freikolben-Boxermotors
gibt dem Konstrukteur auch mehr Freiheit für die Gestaltung und
Anordnung der weiteren Elemente zur Umwandlung der hin- und hergehenden
Rotation des im Anspruch 1 genannten Zahnrads in eine kontinuierliche gleichsinnige
Drehung. Über diese weiteren Elemente, etwa einen Freilauf,
der nach Anspruch 3 der Lagerung dieses Zahnrads dient, und zusätzliche
Zahnräder/Freiläufe, kann dieses Zahnrad unmittelbar
gemäß Anspruch 4 oder mittelbar mit der Abtriebswelle des
Freikolben-Boxermotors in Wirkverbindung stehen.
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Da
die Zahnräder und sonstigen beweglichen Bauteile des Freikolben-Boxermotors – außer den
eigentlichen Kolben mit dem Verbindungsteil – außerhalb
des zylindrischen Bauteils liegen, oder zumindest über
eine Öffnung in diesem zugänglich sind, ist auf
einfache Weise eine Schmierung dieser Teile möglich. Sie
lassen sich auch ohne weiteres inspizieren und bei Bedarf austauschen,
ohne dass ein die einzelnen Zylinder verbindendes Stockgehäuse, wie
es beim Stand der Technik gemäß der
DE 202 18 731 U1 vorgesehen
ist, geöffnet werden müsste.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 5 kämmt
das mittels eines ersten Freilaufs auf der Abtriebswelle gelagerte
Zahnrad mit einem weiteren Zahnrad, das zusammen mit einen parallelen
Zahnrad auf einer von der Abtriebswelle beabstandeten Welle drehfest
(bezüglich dieser Welle) gelagert ist. Das parallele Zahnrad
treibt ein Umkehrzahnrad an, das zur Umkehr des Drehsinns erforderlich
ist, welches ein zweites, ebenfalls über einen zweiten
Freilauf auf der Abtriebswelle parallel zu dem mindestens einen
Zahnrad gelagert ist. Dieser zweite Freilauf ist gleichläufig
mit dem ersten Freilauf, d. h. er blockiert das Zahnrad in Bezug
auf die Welle oder gibt es frei bei demselben Drehsinn wie der erste Freilauf.
Mit dieser in den 2 und 3 dargestellten
Konfiguration erfährt die Abtriebswelle bei jedem Hub des
Freikolbens ein ausschließlich in dem gewünschten
Drehsinn wirkendes Drehmoment, wie bei der Beschreibung des entsprechenden
Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert wird.
Der Drehsinn ergibt sich hierbei zwangläufig aus der übereinstimmenden
Blockierrichtung der beiden verwendeten Freiläufe.
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Der
Anspruch 6 betrifft eine Abwandlung der dem Anspruch 5 zugrundeliegenden
Konstruktion, bei der zwei Zahnräder unmittelbar mit der
Zahnung/Zahnstange in Eingriff stehen. Diese beiden Zahnräder
können in Bezug auf die Zahnung/Zahnstange entweder nebeneinander
oder hintereinander angeordnet sein, wobei jedes eine eigene Welle
besitzt. Für das eine Zahnrad ist dies bevorzugt die Abtriebswelle
des Freikolbenmotors, auf der das eine Zahnrad über einen
ersten Freilauf gelagert ist. Das andere Zahnrad treibt – entweder
unmittelbar oder über ein zu ihm paralleles, drehfest auf
derselben Welle gelagertes weiteres Zahnrad – ein zweites Zahnrad
an, das ebenfalls über einen zweiten Freilauf bevorzugt
auf der Abtriebswelle gelagert ist. Der zweite Freilauf wirkt gleichsinnig
wie der erste Freilauf, d. h. er hat dieselbe Blockier- bzw. Freilaufrichtung
wie dieser. Auch hiermit wird die Hin- und Herbewegung des Freikolbens
in eine stets gleichsinnig wirkende Drehbewegung überführt.
Diese Bauform benötigt die wenigsten Teile und ist sehr
kompakt. Sie lässt sich deshalb kräftig und robust
gestalten, so dass die Zahnung sowohl der Zahnräder als
auch der Zahnstange, die im Betrieb besonders starken Belastungen
ausgesetzt sind, entsprechend dimensioniert werden kann. Dies gilt
natürlich auch für die Variante nach Anspruch
5, die einen ähnlich kompakten Aufbau besitzt.
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Bei
den Bauformen nach den Ansprüchen 5 und 6 ist es nicht
zwingend erforderlich den zweiten Freilauf mit dem zugehörigen
Zahnrad auf der Abtriebsachse anzuordnen. Der Freilauf kann im Rahmen
der Erfindung auch zur Lagerung des zweiten von der Zahnstange unmittelbar
angetriebenen Zahnrads oder eines hierzu auf derselben Welle angeordneten,
parallelen Zahnrads dienen. Hierbei ist jedoch eine korrekte Anordnung
der Blockier- bzw. der Freilaufrichtung des Freilaufs zu achten,
damit die Abtriebswelle von beiden auf ihr befindlichen Zahnrädern
stets nur in einem Drehsinn angetrieben wird. Wird bspw. ein zweites
Zahnrad gemäß Anspruch 6 von der Zahnung/Zahnstange
des Freikolbens direkt angetrieben, so ist ein diesem Zahnrad zugeordneter
Freilauf gegensinnig zu demjenigen des ersten Zahnrads, das auf
der Abtriebswelle mittels eines Freilaufs gelagert ist, auszulegen.
Durch geschickte Anordnung des zweiten Freilaufs ist es möglich
die Verteilung der zu beschleunigenden und abzubremsenden Massen
für jede Richtung des Freikolbenhubs zumindest annähernd
gleich zu machen. Diese Maßnahme hat günstige
Auswirkungen auf das Laufverhalten des Freikolbenmotors und die
dynamischen Beanspruchungen der Bauteile.
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Eine
weitere konstruktive Möglichkeit ist im Anspruch 7 angegeben.
Bei dieser Ausführung treibt die Zahnung/Zahnstange über
das eine Zahnrad, das als Zwischenzahnrad dient und drehfest, d.
h. ohne Freilauf, auf seiner Welle gelagert ist, einen Zahnstangenblock
an. Der Zahnstangenblock ist hierfür auf seiner Oberseite
mit einer Zwischenzahnstange versehen, deren Zahnung mit derjenigen
der Zahnung/Zahnstange des Freikolbens korrespondiert. Der Zahnstangenblock
führt unter der Einwirkung des Zwischenzahnrads eine lineare
Hin- und Herbewegung aus, deren Richtung wegen des Zwischenzahnrads
entgegengesetzt zu derjenigen der Zahnung/Zahnstange des Freikolbens
erfolgt. Hierfür weist der Zahnstangenblock eine geeignete
Lagerung auf, bspw. über Führungsschienen und
Führungszapfen mit Wälzlagern. Der Zahnstangenblock treibt über
zwei auf seiner Unterseite (der dem Zwischenzahnrad abgewandten
Seite) angeordnete Zahnstangenabschnitte zwei getrennt auf zugehörigen
Wellen gelagerte Zahnräder an. Diese entsprechen in der
Anordnung und Funktion den beiden Zahnrädern, die nach
Anspruch 6 unmittelbar von der Zahnung/Zahnstange angetrieben werden.
Einzelheiten hierzu werden im Zusammenhang mit der Beschreibung
des Ausführungsbeispiels anhand 3 erläutert.
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Nach
Anspruch 8 sind in den Endbereichen der Zylinder Federmittel vorgesehen.
Diese sind bevorzugt als Druckfedern ausgebildet und dienen dazu,
die Kolben in der Nähe des oberen Totpunkts ihres Hubes
abzubremsen bzw. zu beschleunigen. Hierbei wird die kinetische Energie
des Kolbens in der Feder gespeichert bzw. bei Richtungsumkehr der Bewegung
von ihr abgegeben. Dadurch wird eine verbesserte Ausnutzung der
Kolbenkraft und damit des Treibstoffs erreicht.
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Nach
den Ansprüchen 9 bis 11 ist es vorteilhaft die Kopplung
der Abtriebswelle des Freikolbenmotors mit der Antriebswelle des
Generators über ein Getriebe zu gestalten, da hierdurch
eine Anpassung der Drehzahlen ermöglicht wird. Somit lassen
sich sowohl der Freikolbenmotor als auch der Generator im optimalen
Frequenz/Drehzahlbereich betreiben. Das oder die Getriebe können
im Rahmen der Erfindung beliebiger Bauart, bspw. mit Zahnrädern
oder stufenlos einstellbar, und mit weiteren Freiläuf(en) und/oder
Kupplung(en) versehen sein.
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Eine
Ausgestaltung der Stromgeneratoranlage nach den Ansprüchen
12 und 13, bei der mehrere Freikolben-Boxermotoren zusammenkoppelbar
sind, bietet die Möglichkeit zum einen die Leistung der
Anlage gestuft zu erhöhen oder abzusenken und zum anderen
die maximale Nennleistung unter Einsatz von standardisierten, einzelnen
Freikolben-Boxermotoren festzulegen. Gegenüber üblichen
Kurbelwellenmotoren, bei den immer sämtliche Zylinder/Kolben
in Betrieb sein müssen, ist dies ein Vorteil, da je nach
Leistungsbedarf einzelne Freikolben-Boxermotoren zu- oder abgeschaltet
werden können. Die stillgelegten Motoren haben weder einen
Treibstoffverbrauch noch unterliegen sie Verschleiß, während
die im Betrieb befindlichen Motoren in einem günstigen Arbeitsbereich
betrieben werden können.
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Eine
solche Konzeption der Stromgeneratoranlage eignet sich besonders
für Kleinkraftwerke, die bspw. im dezentralen, autonomen
Einsatz, d. h. unabhängig von einem übergeordneten
Stromnetz, verwendet werden. Hier ist die erfindungsgemäße,
einfache Anpassung der Größe bzw. der Leistung
der Stromgeneratoranlage von Vorteil. Natürlich ist mit den
erfindungsgemäßen Stromgeneratoranlagen auch eine
Einspeisung in vorhandene Stromnetze möglich, wozu natürlich
eine Steuereinrichtung für die Einstellung der korrekten
Frequenz und Phasenlage des eingespeisten Stroms erforderlich ist.
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In
der Stromgeneratoranlage nach der Erfindung werden bevorzugt Langhub-Freikolbenmotoren eingesetzt,
da diese in Verbindung mit den Betriebscharakteristiken von asynchron
betriebenen Generatoren einen in Bezug auf den Wirkungsgrad optimalen
Betrieb erlauben. Hierzu werden Langhub-Zylinder verwendet, deren
Hubweg wesentlich länger als der Zylinder-Innendurchmesser
ist. Im Betrieb lässt sich hierdurch der im Zylinderraum
herrschende Druck bis auf ca. 1 bar Überdruck abbauen und
in Drehmoment an der Abtriebswelle des Freikolbenmotors umwandeln.
Dadurch sind gegenüber herkömmlichen Motoren mit
Kurbelwellenantrieb Leistungsgewinne von bis zu 30% erzielbar.
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Die
Geschwindigkeit des Freikolbens kann während des gesamten
Hubwegs annähernd konstant gehalten werden, abgesehen von
den Beschleunigungs- bzw. Bremsphasen in der Nähe der Umkehrpunkte
der Bewegung. Dies bedeutet eine annähernd gleichbleibende
Drehzahl an der Abtriebswelle. Kleinere Abweichungen der Drehzahl
haben wegen der Charakteristik von asynchron betriebenen Stromgeneratoren
nur einen minimalen Einfluss auf die Stromerzeugung.
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Durch
geeignete Auslegung der Betriebsparameter lassen sich niedrige Geschwindigkeiten
der Freikolbenbewegung bis herunter zu 1 m/sec erreichen. Dadurch
können einzelne Prozesse, wie z. B. das Auspressen der
dekomprimierten Treibgase durch das Auslassventil und das Einführen
der Treibgase durch das Einlassventil nahezu verlustfrei durchgeführt
werden. Ebenso ist es möglich, einen derartigen Freikolbenmotor
im Niedertemperaturbereich zu betreiben und bei Verwendung von Wasserdampf
oder Mischdampf einen energiegünstigen Kreisprozess zu
erreichen.
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Freikolbenmotoren
eignen sich für den Einsatz von verschiedenartigen Betriebsstoffen,
wie etwa von Hochdruck-Wasserdampf oder von Verbrennungsgasen aus
der Zündung von brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten.
Zumischung von anderen Medien, bspw. von Benzol in einer bestimmten
Phase der Expansion der Treibgase, erlaubt eine bessere Prozessführung
und damit eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades.
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Bei
Betrieb des Freikolben-Boxermotors mit Explosionsgasen werden diese
bevorzugt in einer den Zylinderräumen vorgeschalteten Explosionskammer
extern erzeugt. Die so erzeugten, unter hohem Druck und hoher Temperatur
stehenden Treibgase werden den Zylinderräumen über
die Einlassventile zugeführt. Auch hier findet über
den langen Hubweg eine adiabatische Dekompression statt, bei der
die Temperatur den sinkenden Druck folgt und die Abgastemperatur
einen relativ niedrigen Wert erreicht. Natürlich ist auch
ein Betrieb als Zweitaktmotor mit abwechselnder Zündung
eines explosionsfähigen Gemisches in den beiden Zylinderräumen nach
Art eines Otto- oder Dieselmotors möglich und vom Erfindungsgedanken
umfasst.
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Die
rein axiale Bewegung des Freikolbens bewirkt mehrere Vorteile gegenüber
der Kurbelbewegung. Zunächst sind die Querkräfte,
welche auf den Kolben und die Kolbenstange/Zahnstange wirken klein.
Dies bezieht sich sowohl auf die Wirkung der Gas- wie auf die der
Massenkräfte. Es gibt kein schräg stehendes Pleuel,
das den Kolben kippen lässt bzw. einseitig mit der Zylinderwand
zur Anlage bring, wobei hohe Reibkräfte auftreten. Diese
bringen Verschleiß und Einbußen im Wirkungsgrad
mit sich. Auch ist die Schmierung des Freikolbenmotors unkritisch,
weil keine Relativbewegungen unter hohen Belastungen erfolgen. Lager,
die beim Kurbelwellenmotor den höchsten Schmierungsbedarf
haben, existieren nicht. Lediglich das Zylinderrohr und die Dichtungen
(Kolbenringe) benötigen geringe Mengen Schmierstoff. Bei
Betrieb mit Wasserdampf bzw. Mischdampf, z. B. aus Wasserdampf und
Benzol, kann eine Schmierung der Kolben durch Öle entfallen.
Das bei der adiabatischen Dekomprimierung ausfallende Wasser reicht
aus, um die speziellen Kolbendichtringe zu schmieren.
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Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden wird die Stromgeneratoranlage gemäß der
Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine
erfindungsgemäße Stromgeneratoranlage mit mehreren
gekoppelten Freikolbenmotoren;
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2 eine
schematisierte Detailansicht eines Generators mit einem Freikolben-Boxermotor
mit einer Zahnstange;
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3 eine
schematisierte Ansicht eines Freikolben-Boxermotors mit zwei Zahnstangen
und einem Zwischenzahnrad;
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4 eine
schematisierte Detailansicht einer weiteren Zahnstangen/Zahnradanordnung
eines Freikolben-Boxermotors nach der Erfindung;
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5 eine
schematisierte Detailansicht eines Endbereiches eines Zylinders;
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6 eine
schematisierte Darstellung der Kraftübertragung im Vergleich
von Pleuel/Kurbelwelle und Freikolben/Zahnrad.
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In
der 1 ist eine asynchron betriebene Stromgeneratoranlage 1 mit
Langhub-Freikolbenmotoren nach der Erfindung dargestellt. Gezeigt
ist in schematisierter Darstellung eine Mehrzylinder-Stromgeneratoranlage
mit einem Generator 2, der als asynchronen Generator üblicher
Bauart gezeichnet ist, sowie mit einem Antriebsblock 3,
der hier aus vier mechanisch gekoppelten Freikolbenmotoren 5 auf
einem gemeinsamen Fundament 4 besteht. Die Freikolbenmotoren 5 sind
als Freikolben-Boxermotoren 19 ausgebildet, wie anhand
der 2 näher erläutert wird, und
sind mit Versorgungsleitungen 6 für die Treibstoffzufuhr
und Abgasleitungen 7 versehen. Die Versorgungsleitungen 6 führen
zu Einlassventilen 36, 36a. Die Abgasleitungen 7 beginnen
an Auslassventilen 37, 37a. Die Einlass- und die
Auslassventile 36, 36a bzw. 37, 37a sind
in den Zylinderkopfdeckeln 35, 35a in bekannter
Weise und Funktion angeordnet. Die Abgasleitungen 7 leiten
die Abgase über einen Wärmetauscher 8 und
eine Filtereinrichtung 9 zu einem Auspuff 10.
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Der
Antriebsblock 3 weist auf dem Fundament 4 ein
Gehäuse 11 auf, das die einzelnen Freikolbenmotoren 5 trägt
und die verschiedenen mechanischen Bauteile des Antriebsblocks 3 umgibt. Diese
Bauteile umfassen u. a. die Abtriebswellen 13 der einzelnen
Freikolbenmotoren 5, sowie Kupplungen 15, mittels
derer die Abtriebswellen 13 der einzelnen Freikolbenmotoren 5 miteinander
bzw. mit der Antriebswelle 14 des Generators 2 kraftschlüssig koppelbar
sind, wie in 2 gezeigt ist. Für
den Betrieb der Freikolbenmotoren erforderliche Hilfsaggregate,
wie Zündeinrichtungen und Steuerungen, Pumpen, Befestigungselemente,
Wärme- und/oder Schallisolierungen etc. sind in den Figuren
nicht dargestellt.
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Der
asynchrone Generator 2 besitzt Klemmen, hier schematisch
als Klemmkasten 16 gezeichnet, an denen die elektrische
Leistung abnehmbar ist.
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Einzelheiten
der Steuerung der Stromerzeugung mittels asynchronen Generatoren 2 und
des Betriebs der Freikolbenmotoren 5 sind dem Fachmann
geläufig und werden deshalb hier nicht weiter erläutert.
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Die 2 zeigt
eine schematische Detailansicht eines Generators 2 und
mit einem als Boxermotor ausgebildeten Freikolbenmotor 5 nach
der Erfindung. In dieser sowie den folgenden Darstellungen sind
die Zylinder 20 der Freikolben-Boxermotoren 19 teilweise
geschnitten gezeigt um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, besteht der Freikolben-Boxermotor 19 im
Wesentlichen aus einem Zylinder 20, der in einem zylindrischen
Bauteil zwei an den Enden befindliche und miteinander fluchtende
Zylinderräume 21, 21a, sowie einen im
Inneren des Zylinders 20 frei hin und her beweglichen Freikolben 22 aufweist.
Der Freikolben 22 umfasst zwei einzelne Kolbenabschnitte
die jeweils aus den eigentlichen Kolben 23, 23a gebildet
sind und die über ein Verbindungsteil 28 in Form
eines Schaftes 30 an ihren Rückseiten 29 miteinander
verbunden sind. Die Kolben 23, 23a besitzen auf
der Vorderseite einen Kolbenboden 25 sowie einen Kolbenmantel 26 in
den eine Kolbendichtung 27 eingearbeitet ist. Diese besteht üblicherweise
aus Kolbenringen.
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Die
beiden Enden des Zylinders 20 sind jeweils mit einem Zylinderkopfdeckel 35, 35a abgeschlossen,
in dem jeweils ein Einlassventil 36, 36a und ein
Auslassventil 37, 37a angeordnet sind. In den beiden
Endbereichen des Zylinders ist je ein Zylinderraum 21, 21a gebildet,
in dem sich der jeweilige Kolbenabschnitt hin und her bewegen kann.
Der Abstand zwischen den beiden Zylinderkopfdeckeln 35, 35a abzüglich
der Gesamtlänge des Freikolbens 22 bestimmt den
Hubraum des Freikolben-Boxermotors 19. Steuereinrichtungen
für die Betätigung der Ventile, Treibstoffpumpen
und ähnliche Hilfsaggregate für den Betrieb des
Motors sind dem Fachmann geläufig. Sie sind zur Erhöhung
der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
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Der
Schaft 30 des Verbindungsteils 28 der beiden Kolben 23, 23a ist
an einer seiner Seitenflächen 38 mit einer Zahnstange 32 versehen,
die eine Zahnung 33 aufweist, und die sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Schaftes 30 erstreckt. Im
mittleren Bereich des Zylinders 20 – außerhalb
der von den Kolben 23, 23a überstrichenen
Zylinderräume 21, 21a – befindet
sich eine Öffnung 39 (s. 3), durch
die ein erstes Zahnrad 47 in Eingriff mit der Zahnung 33 der
Zahnstange 32 steht. Dieses erste Zahnrad 47 ist
auf der Abtriebswelle 13 des Freikolben-Boxermotors 19 über
einen ersten Freilauf 45 (in der Zeichnung verdeckt) gelagert.
Der erste Freilauf 45 besitzt eine Freilaufrichtung 53,
in welcher er bei Drehung kein Drehmoment auf die Abtriebswelle 13 ausüben
kann und eine Blockierrichtung 54, in welcher er kraftschlüssig
auf die Abtriebswelle 13 einwirkt und diese in Drehung
versetzt.
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Das
erste Zahnrad 47 kämmt mit einem Zahnrad 41,
das zusammen mit einem weiteren Zahnrad 41a auf einer Welle 49 drehfest
gelagert ist. Das Zahnrad 41a kämmt mit dem Umkehrzahnrad 52,
das mit einer weiteren Welle 49a drehfest verbunden ist.
Das Umkehrzahnrad 52 steht seinerseits mit einem zweiten
Zahnrad 48 auf der Abtriebswelle 13 in Eingriff.
Dieses zweite Zahnrad 48 ist über einen zweiten
Freilauf 46 auf der Abtriebswelle 13 gelagert, dessen
Freilaufrichtung 53 bzw. Blockierrichtung 54 mit
derjenigen des ersten Zahnrads 47 übereinstimmt.
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Nach 2 ist
auf der Abtriebswelle 13 ein Zahnrad 17a aufgekeilt,
das zusammen mit einem Ritzel 17 ein Getriebe 12 darstellt,
dessen Abtriebswelle 13a über eine Kupplung 16 mit
der Antriebswelle 15 des asynchronen Generatoraggregats 2 verbunden
ist. Ein derartiges Getriebe dient zur Anpassung der Drehzahl an
der Abtriebswelle 13 des Freikolbenmotors 5 an
die für den asynchronen Betrieb des Generatoraggregats 2 erforderliche
Drehzahl. Die Abtriebswelle 13a ist mit einem Mehrkant 19 versehen, über
den weitere – hier nicht dargestellte – analoge
Abtriebswellen 13a von zusätzlichen Freikolben-Boxermotoren 19 über
entsprechende Kupplungen drehfest ankoppelbar sind, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Im
Betrieb des Freikolben-Boxermotors 19 in einer Stromgeneratoranlage 1 nach
der Erfindung wird der Freikolben 22 unter der Einwirkung
der in den Zylinderräumen 21, 21a beispielsweise
durch Zündung des Treibstoffs gebildeten heißen
und unter hohem Druck stehenden Gase periodisch im Zylinder 20 hin
und her bewegt. Dies geschieht im Sinne einer periodischen Schwingung
in Richtung der Pfeile A bzw. B. Diese lineare Bewegung wird in
eine kontinuierliche Drehung der Abtriebswelle 13 des Freikolben-Boxermotors 19 mit
einem durch den Pfeil C gegebenen Drehsinn überführt.
Bei Bewegung des Freikolbens 22 in Richtung des Pfeils
A wird das erste Zahnrad 47 von der Zahnung 33 der
Zahnstange 32 im Sinne des Pfeils C angetrieben und überträgt über
den in dieser Drehrichtung blockierenden ersten Freilauf 45 ein
entsprechendes Drehmoment auf die Abtriebswelle 13. Das
erste Zahnrad kämmt auch mit dem weiteren Zahnrad 41 und
treibt über dieses und das zugehörige parallele
Zahnrad 41a das Umkehrzahnrad 52 derart an, dass
das Umkehrzahnrad 52 in derselben Richtung (hier entgegen
dem Uhrzeigersinn) wie das erste Zahnrad 47 dreht. Diese
Drehung wird vom Umkehrzahnrad 52 auf das zweite Zahnrad 48 übertragen,
das auf derselben Abtriebswelle 13 wie das erste Zahnrad über
einen zweiten Freilauf 46 gelagert ist. Zwar wird das zweite
Zahnrad 48 in dieser Phase mit entgegen gesetzter Drehrichtung
zum ersten Zahnrad 47 angetrieben, aber da der zugehörige
zweite Freilauf 46 hierbei in seiner Freilaufrichtung betrieben
wird, erfolgt keine Drehmomentübertragung auf die Abtriebswelle 13.
Diese Freilaufrichtung stimmt mit derjenigen des ersten Freilaufs 45 überein.
Die Abtriebswelle erfährt somit lediglich ein Drehmoment
vom ersten Zahnrad 47 in der gewünschten Drehrichtung
gemäß Pfeil C.
-
Bei
Bewegung des Freikolbens in der entgegen gesetzten Richtung, also
Richtung gemäß Pfeil B, überträgt
das erste Zahnrad 47 kein Drehmoment auf die Abtriebswelle 13,
da der zugehörige erste Freilauf 45 in seiner
Freilaufrichtung beaufschlagt wird. Das erste Zahnrad treibt aber,
wie schon erläutert, das weitere Zahnrad 41 und über
das parallele Zahnrad 41a das Umkehrzahnrad 52 an,
dieses jedoch diesmal im umgekehrten Drehsinn, d. h. im Uhrzeigersinn.
Das Umkehrzahnrad 52 überträgt diese Drehung
auf das zweite Zahnrad 48, das hierdurch im Sinne des Pfeils
C angetrieben wird und ein entsprechendes Drehmoment auf die Abtriebswelle 13 ausübt,
da der zugehörige zweite Freilauf 46 in seiner Blockierrichtung
beaufschlagt wird.
-
Auf
diese Weise wird die Abtriebswelle 13 des Freikolben-Boxermotors 19 ständig
im gewünschten Drehsinn gemäß Pfeil C
angetrieben. Hierbei erfolgt die Drehmomentübertragung
je nach Bewegungsrichtung des Freikolbens 22 abwechselnd
einmal vom ersten Zahnrad 47 unmittelbar über den
zugehörigen ersten Freilauf 45 einmal mittelbar über
eine Anordnung von Zahnrädern zur Drehrichtungsumkehr und
das zweite Zahnrad 48 mit dem zugehörigen Freilauf.
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In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbildung
eines Freikolben-Boxermotors 19 für eine asynchron
betriebene Stromgeneratoranlage 1 nach der Erfindung dargestellt.
Diese Bauform unterscheidet sich durch die Art der Übertragung
der Bewegung des Freikolbens 22 in eine Drehbewegung der
Abtriebswelle 13.
-
Bei
der Bauform nach 3 kämmt die Zahnstange 32 des
Freikolbens 22 mit einem Zwischenzahnrad 71, das über
Lager 72 im – nicht gezeigten – Gehäuse 11 gelagert
ist. Das Zwischenzahnrad 71 greift an einer Zwischenzahnstange 73 an, – in
der 3 verdeckt – die Teil eines Zahnstangenblocks 74 ist.
Der Zahnstangenblock 74 umfasst zwei voneinander seitlich
beabstandete Führungsschienen 75, 75a,
zwischen denen sich die Zwischenzahnstange 73 mit nach
oben weisenden Zähnen befindet, sowie zwei zueinander seitlich
versetzte Zahnstangenabschnitte 76, 76a, mit nach
unten weisenden Zähnen. Die Führungsschienen 75, 75a besitzen
jeweils eine Längsnut 77, 77a so dass
sie auf am Gehäuse 11 gelagerten Führungszapfen 78 mit
Wälzlagern 79 eine Längsverschiebung
des Zahnstangenblocks 73 ermöglichen. Im Betrieb überträgt
das Zwischenzahnrad 71 die Hin- und Herbewegung des Freikolbens 22 auf
den Zahnstangenblock 74, wobei sich die Bewegungsrichtung
wegen des Zwischenzahnrads 71 umkehrt. An der Hin- und
Herbewegung nehmen auch die Zahnstangenabschnitte 76, 76a teil,
die ihrerseits mit je einem Zahnstangen-Zahnrad 80 bzw. 81 in
Eingriff stehen. Ein erstes Zahnstangen-Zahnrad 80 ist
hierbei auf der Abtriebswelle 82 über einen ersten
Freilauf 83 gelagert und kämmt mit den Zahnstangenabschnitt 76.
Die Blockierrichtung 54 des ersten Freilaufs 83 ist
derart, dass auf die Abtriebswelle 82 mit dem ersten Zahnstangen-Zahnrad
nur dann ein Drehmoment übertragen wird, wenn der Zahnstangenblock 73 in
die durch den Pfeil A dargestellte Richtung verschoben wird.
-
Das
zweite Zahnstangen-Zahnrad 81 ist in Bezug auf das erste
Zahnstangen-Zahnrad 80 seitlich und in Längsrichtung
versetzt auf einer weiteren Welle 85 aufgekeilt, die auch
ein weiteres, paralleles Zahnrad 86 drehfest trägt.
Das parallele Zahnrad 86 kämmt wiederum mit dem
Umlenkzahnrad 87, das parallel zum ersten Zahnstangenzahnrad 80 über
einen zweiten Freilauf 84 auf der Abtriebswelle 82 gelagert
ist. Der zweite Freilauf 84 ist gleichläufig zum ersten
Freilauf 83 des ersten Zahnstangen-Zahnrades 80 ausgebildet,
d. h. das Umlenkzahnrad 87 blockiert, wenn der Zahnstangenblock 74 gemäß dem Pfeil
B in die andere Richtung bewegt wird.
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Die
Drehrichtung der Abtriebswelle 82 ist durch den Pfeil C
dargestellt. Wenn der Zahnstangenblock 74 durch den Freikolben 22 in
Richtung von Pfeil A bewegt wird, dreht sich das erste Zahnstangen
Zahnrad 80 in Richtung des Pfeils D und treibt, da der
erste Freilauf 83 gesperrt ist, die Abtriebswelle 82 an,
während das Umlenkzahnrad 87 aufgrund des gleichläufigen
zweiten Freilaufs 84 frei durchdreht. Wenn der Zahnstangenblock 74 anschließend
durch die Bewegungsumkehr des Freikolbens 22 in Richtung
von Pfeil B bewegt wird, dreht sich das Umlenkzahnrad 87 in
Richtung des Pfeils E und treibt, da der zweite Freilauf 84 gesperrt
ist, die Abtriebswelle 82 gemäß dem Pfeil
C an, während das erste Zahnstangen-Zahnrad 80 aufgrund
des gleichläufigen, aber durch den zugehörigen
ersten Zahnstangenabschnitt 76 in Freilaufrichtung beaufschlagten
ersten Freilaufs 83 frei durchdreht.
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Auf
der Abtriebswelle 82 ist ein Abtriebszahnrad 88 angeordnet,
das mit der Abtriebswelle 82 über einen zusätzlichen
Freilauf 89 verbunden ist. Das Abtriebszahnrad 88 treibt
ein Ritzel 90 auf der Antriebswelle 91 an, die
mit Lagern 92, 92a am Gehäuse 11 gelagert
ist. Die Antriebswelle 91 ist an den Enden mit einem Mehrkant 93 oder
dergleichen versehen, um mehrere nebeneinander angeordnete Freikolbenmotoren 5 durch
entsprechende Kupplungen 15 drehfest miteinander bzw. mit
der Antriebswelle 14 des Generators 2 miteinander
verbinden zu können, wie dies in der 1 beispielhaft
für vier Freikolbenmotoren 5 gezeigt ist.
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In 4 ist
eine Teilansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Freikolbenmotors gezeigt. Dargestellt sind lediglich eine
Hälfte des Freikolbens 22 sowie die Anordnung
der Zahnräder und Freiläufe, wobei der zweite
Freilauf 84 jedoch verdeckt ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist auf das in 3 gezeigte
Zwischenzahnrad 71 und die Führungsschienen 75, 75a verzichtet
und die beiden Zahnstangenabschnitte 76, bzw. 76a werden
unmittelbar oder unter Verwendung eines Zwischenstücks
an der Seitenfläche 38 des Verbindungsteils 28 befestigt.
Die übrigen erforderlichen Bauteile, wie Zahnräder,
zugehörige Wellen und Freiläufe, entsprechen in
Anordnung und Funktion weitgehend den in 3 gezeigten
Bauteilen. Allerdings ist der zweite Freilauf 84 bei diesem
Ausführungsbeispiel dem zweiten Zahnstangen-Zahnrad 81 zugeordnet
und nicht dem Umlenkzahnrad 87, wie es bei der in 3 gezeigten
Konstruktion des Freikolben-Boxermotors der Fall ist.
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Hervorzuheben
ist, dass auch bei dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel das mit dem zweiten Zahnstangenabschnitt 76a kämmende
zweite Zahnstangenzahnrad 81 gegenüber dem mit
der ersten Zahnstange 76 kämmenden ersten Zahnstangenzahnrad 80 sowohl
seitlich als auch in Längsrichtung versetzt ist. Dies ist
jedoch nicht zwingend. Es ist auch denkbar, dass die beiden genannten
Zahnstangen-Zahnräder 80, 81 ohne seitlichen
Versatz hintereinander angeordnet sind, wofür natürlich
die dann erforderliche einzige Zahnstange entsprechend lang ausgebildet
sein muss. Bei seitlich versetzten Zahnstangen-Zahnrädern
kann an Stelle der gezeigten parallel angeordneten zwei Zahnstangenabschnitte 76 und 76a selbstverständlich
eine einzige hinreichend breite Zahnstange eingesetzt werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist auf
der Abtriebswelle 82 des Freikolbenmotors ein erstes Zahnstangen-Zahnrad 80 mittels
eines ersten Freilaufs 83 gelagert, sowie ein Umlenkzahnrad 87, welches
drehfest mit der Abtriebswelle 82 verbunden ist. Das erste
Zahnstangenzahnrad kämmt mit dem einen Zahnstangenabschnitt 76.
Die Blockierrichtung 54 des ersten Freilaufs 83 ist
derart, dass bei Bewegung des Freikolbens und damit des Zahnstangenabschnitts 76 in
Richtung von Pfeil A der erste Freilauf 82 blockiert und
damit ein in Drehrichtung gemäß Pfeil C wirkendes
Drehmoment auf die Abtriebswelle 82 ausübt. Bei
Bewegung in Richtung des Pfeils B dreht der erste Freilauf 83 in
seiner Freilaufrichtung 53 frei durch. Auf einer weiteren
Welle 85 ist ein zweites Zahnstangen-Zahnrad 81 über
einen zweiten Freilauf 84 (in der Figur verdeckt) gelagert,
zusammen mit einem parallelen Zahnrad 86, das drehfest mit
der Welle 85 verbunden ist. Der zweite Freilauf ist gegenläufig
zum ersten Freilauf 83 ausgebildet. Er blockiert folglich
bei Bewegung des Zahnstangenabschnitts 76a in Richtung
von Pfeil B und läuft frei bei Bewegung in Richtung von
Pfeil A. Das parallele Zahnrad 86 kämmt mit dem
Umlenkzahnrad 87.
-
Bewegt
sich der Freikolben 22 und damit die Zahnstangenabschnitte 76 und 76a in
Richtung von Pfeil A, so treibt der Zahnstangenabschnitt 76 das erste
Zahnstangen-Zahnrad 80 in Richtung des Pfeils D und damit
in Blockierrichtung 54 des ersten Freilaufs 83 an.
Das erste Zahnstangen-Zahnrad 80 überträgt
somit das anliegende Drehmoment auf die Abtriebswelle 82,
die sich hierdurch in der gewünschten Richtung gemäß Pfeil
C dreht. Der andere Zahnstangenabschnitt 76a kämmt
mit dem zweiten Zahnstangen-Zahnrad 81, aber da dessen
(zweiter) Freilauf 84 in Freilaufrichtung beaufschlagt
wird, übt dieses kein Drehmoment auf die Welle 85 aus.
-
Bei
Umkehr der Bewegung des Freikolbens in Richtung von Pfeil B läuft
das erste Zahnstangen-Zahnrad 80 frei durch, während
das zweite Zahnstangen-Zahnrad 81 in Blockierrichtung des
zugehörigen zweiten Freilaufs 84 angetrieben wird. Über
die Welle 85 wird dieses Drehmoment auf das parallele Zahnrad 86 übertragen,
das sich somit in Richtung des Pfeils E dreht. Diese Drehung wird
unter Umkehr der Drehrichtung auf das Umlenkzahnrad 87 übertragen,
welches drehfest mit der Abtriebswelle 82 verbunden ist
und diese dadurch in der gewünschten Richtung gemäß Pfeil
C antreibt.
-
Somit
wird die Abtriebswelle 82 bei jedem Hub des Freikolbens,
unabhängig von dessen Bewegung in Richtung von Pfeil A
oder Pfeil B, stets im selben Drehsinn gemäß Pfeil
C angetrieben. Die in 4 gezeigte konstruktive Variante
benötigt gegenüber den zuvor beschriebenen Bauformen
nach den 2 und 3 die geringste
Anzahl von Zahnrädern und sonstigen Bauteilen. Sie ist
deshalb besonders kompakt und robust.
-
Die 5 zeigt
in schematischer, vereinfachter Darstellung den Endbereich eines
Zylinders 20, der mit einem Zylinderkopfdeckel 35 abgeschlossen
ist. Der Zylinder ist hier, wie auch in den 2 und 3,
teilweise geschnitten dargestellt. Der Zylinderkopfdeckel 5 ist
mit einem Einlassventil 36 und einem Auslassventil 37 versehen
und trägt – soweit erforderlich – auch
die hier nicht gezeigte Zündkerze für das Antriebsmedium.
Im Zylinderkopfdeckel ist zudem eine Druckfeder als Federelement 94 vorhanden,
mittels dessen der Freikolben 22 bei Annäherung
an das Ende seines Hubes abgebremst und in Gegenrichtung beschleunigt
werden kann. Hierdurch sind eine verbesserte Betriebsweise und ein
erhöhter Wirkungsgrad des Freikolbenmotors 5 und
damit der Stromgeneratoranlage erzielbar.
-
Die 6 dient
zur Verdeutlichung des Unterschieds zwischen der Drehmomentübertragung bei
einem Motor mit Kurbelwelle und einem Freikolbenmotor nach der Erfindung.
Bei einem Motor 110 mit Kurbelwelle 111, der in 6a schematisiert dargestellt ist, ändert
sich der Angriffswinkel der Pleuelstange 112 an der Kurbelwelle 111 periodisch
zwischen einem Wert „Null Grad” und einem Maximalwert.
Der Wert „Null Grad" wird am oberen Totpunkt 115 erreicht
(linkes Teilbild in 6a), bei dem das Treibstoffgemisch
im Zylinder 20 gezündet wird und der maximale
Druck herrscht, bzw. am nicht dargestellten unteren Totpunkt an
dem der maximale Kolbenhub erreicht ist. Da der Angriffswinkel und
damit der effektive Hebelarm an der Kurbelwelle 111 in
diesen Bereichen klein sind, ist die Übertragung des resultierenden
Drehmoments (Kraft × Hebelarm) klein. Bei weiterer Expansion
der Verbrennungsgase wird zwar der Hebelarm zunächst größer,
aber die Gase haben bereits wesentlich weniger Druck. Zudem greift
die Pleuelstange 112 stets unter einem Winkel, der kleiner
als 90° ist, an der Kurbelwelle 111 an (mittleres
und rechtes Teilbild in 6a). Insgesamt
ist somit die Übertragung der Hin- und Herbewegung des
Kolbens 23 in eine Drehbewegung nicht optimal.
-
Bei
einem Freikolbenmotor 5, der erfindungsgemäß als
Freikolben-Boxermotor ausgebildet ist, greift die am Verbindungsteil 28 des
Freikolbens 22 angeordnete Zahnstange 32 in allen
Phasen der Hubbewegung unter einem unveränderlichen Winkel am
ersten Zahnrad 47 an, wie in 6b für
einen Kolben schematisch dargestellt ist. Damit erfolgt die Kraftübertragung
in allen Phasen der Kolbenbewegung mit einem maximalen und konstanten
Hebelarm, der durch den Radius 116 des ersten Zahnrads 47 gegeben
ist. Dies bedeutet, dass die Kraftübertragung vom Freikolben 22 auf
die Abtriebswelle 13 des Freikolbenmotors 5 zur
Erzeugung eines Drehmoments immer unter optimalen Bedingungen verläuft.
-
In 6c ist der Verlauf des übertragenen Drehmoments
für einen Motor mit Kurbelwelle und für einen
Freikolbenmotor nach der Erfindung schematisiert dargestellt. Horizontal
ist der Drehwinkel für eine volle Umdrehung der angetriebenen
Welle aufgetragen und senkrecht dazu das jeweilig übertragene Drehmoment
in relativen, beliebigen Einheiten. Die Kurve A für den
Motor mit Kurbelwelle ändert sich periodisch zwischen dem
Wert „Null" und einem Maximalwert. Für den Freikolbenmotor
ergibt sich ein konstanter maximaler Wert gemäß Kurve
B. Der Vorteil des Freikolbenantriebs gegenüber dem Kurbelwellenantrieb
ist deutlich erkennbar.
-
- 1
- Stromgeneratoranlage
- 2
- Generator
- 3
- Antriebsblock
- 4
- Fundament
- 5
- Freikolbenmotor
- 6
- Versorgungsleitungen
- 7
- Abgasleitungen
- 8
- Wärmetauscher
- 9
- Filtereinrichtung
- 10
- Auspuff
- 11
- Gehäuse
- 12
- Getriebe
- 13,
13a
- Abtriebwelle
- 14
- Antriebswelle
- 15
- Kupplung
- 16
- Klemmen
- 17
- Ritzel
- 18
- Mehrkant
- 19
- Freikolben-Boxermotor
- 20
- Zylinder
- 21,
21a
- Zylinderraum
- 22
- Freikolben
- 23,
23a
- Kolben
- 25
- Kolbenboden
- 26
- Kolbenmantel
- 27
- Kolbendichtung
- 28
- Verbindungsteil
- 29
- Rückseite
- 30
- Schaft
- 32
- Zahnstange
- 33
- Zahnung
- 35,
35a
- Zylinderkopfdeckel
- 36,
36a
- Einlassventil
- 37,
37a
- Auslassventil
- 38
- Seitenfläche
- 39
- Öffnung
- 40
- Zylinderbereich
- 41,
41a
- Zahnrad
- 43
- Freilauf
- 44
- Freilauflager
- 45
- Erster
Freilauf
- 46
- Zweiter
Freilauf
- 47
- Erstes
Zahnrad
- 48
- Zweites
Zahnrad
- 49
- Welle
- 51
- Drehrichtung
- 52
- Umkehrzahnrad
- 53
- Freilaufrichtung
- 54
- Blockierrichtung
- 71
- Zwischenzahnrad
- 72
- Zwischenzahnstange
- 74
- Zahnstangenblock
- 75,
75a
- Führungsschienen
- 76,
76a
- Zahnstangenabschnitt
- 77
- Längsnut
- 78
- Führungszapfen
- 79
- Wälzlager
- 80
- Erstes
Zahnstangen-Zahnrad
- 81
- Zweites
Zahnstangen-Zahnrad
- 82
- Abtriebswelle
- 83
- erster
Freilauf
- 84
- zweiter
Freilauf
- 85
- weitere
Welle
- 86
- paralleles
Zahnrad
- 87
- Umlenkzahnrad
- 88
- Abtriebszahnrad
- 89
- Freilauf
- 90
- Ritzel
- 91
- Antriebswelle
- 92
- Lager
- 93
- Mehrkant
- 94
- Federelement
- 110
- Motor
- 111
- Kurbelwelle
- 112
- Pleuelstang
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20218731
U1 [0005, 0006, 0006, 0016]
- - DE 3331404 A1 [0006]