DE190703C

DE190703C -

Info

Publication number: DE190703C
Application number: DENDAT190703D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung des Mageninnern auf optischem Wege mit in einem gekrümmten Rohr gelagerten, winklig zueinander ange-5 ordneten und durch Zahnkränze drehbar miteinander verbundenen Röhren. Es. ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, den Spiegel zur Ablenkung der von dem inneren Prisma kommenden Strahlen an einem besonderen

ίο Träger anzuordnen, welcher sich durch die gezahnte Antriebshülse erstreckt und am äußeren Ende mit dem Okular versehen ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Vorrichtung durch Fortfall eines solchen besonderen Trägers. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Okular an dem von Hand zu drehenden Rohr angebracht ist, während der Spiegel o. dgl. zur Ablenkung der Strahlen nach dem Okular an dem gekrümmten Rohr befestigt ist.

Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung

in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Das im Mund liegende Rohr α ist mit

einem seitlichen Rohransatz b versehen, der rechtwinklig oder schräg zum Rohr α angeordnet sein kann. An dem Rohransatz b ist das in das Mageninnere einzuführende Rohr c, das in üblicher Weise mit einer Glühlampe d und einem Prisma e versehen ist, dadurch um seine Achse drehbar gelagert, daß es mit seinem einen Ende lose in diesen Ansatz b gesteckt ist, wobei es durch eine an letzterem vorgesehene, in eine kreisförmige Rille y des Rohres c greifende Schraube g gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Das Rohr c ist an seinem in den Ansatz b greifenden Ende mit einer Verzahnung' h versehen, in welche die Verzahnung i einer in dem Rohr α drehbar gelagerten Hülse k greift. Die Hülse k ist durch eine am Rohr α vorgesehene, in eine kreisförmige Rille / dieser Hülse k greifende Schraube m gegen axiale Verschiebung gesichert und besitzt an ihrem aus dem Rohr a hervorragenden Ende einen Trichter n, in dessen Mitte das Okular 0 angebracht und der am Rande mit einem Zapfen ρ oder einer ähnlichen Marke versehen ist. Im Innern des Rohres α ist in bekannter Weise ein Spiegel q angeordnet, um die von dem Prisma e kommenden Lichtstrahlen nach dem Okular 0 zu werfen.

Durch Drehung des Trichters η kann das Rohr>'C um einen Winkel von 360⁰ gedreht werden, so daß die Beleuchtungsöffnung r und die Schauöffnung s nach allen Riehtungen gedreht werden können und daher das Mageninnere nach allen Richtungen hin untersucht werden kann. An der Stellung der Marke ρ kann von außen festgestellt werden, in welcher Stellung sich die Öffnungen r und s jeweilig befinden.

Claims

Pate nt-An Spruch:

Vorrichtung zur Untersuchung des Mageninnern auf optischem Wege mit in einem gekrümmten Rohr gelagerten, winklig zueinander angeordneten und durch Zahnkränze drehbar miteinander verbundenen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Okular (0) an dem von Hand zu drehenden Rohr (k) angebracht ist, während der Spiegel (q) o. dgl. zur Ablenkung der Strahlen nach dem Okular (0) an dem gekrümmten Rohr (a) befestigt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.