DE926624C - Endoskop mit retrogradem Ausblick - Google Patents

Endoskop mit retrogradem Ausblick

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DE926624C
DE926624C DEW7056A DEW0007056A DE926624C DE 926624 C DE926624 C DE 926624C DE W7056 A DEW7056 A DE W7056A DE W0007056 A DEW0007056 A DE W0007056A DE 926624 C DE926624 C DE 926624C
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DE
Germany
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lens
tube
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pipe
cladding tube
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Application number
DEW7056A
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English (en)
Inventor
Erwin Scholz
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RICHARD WOLF
Original Assignee
RICHARD WOLF
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
    • A61B1/00071Insertion part of the endoscope body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
    • A61B1/00071Insertion part of the endoscope body
    • A61B1/0008Insertion part of the endoscope body characterised by distal tip features
    • A61B1/00096Optical elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00163Optical arrangements
    • A61B1/00174Optical arrangements characterised by the viewing angles
    • A61B1/00179Optical arrangements characterised by the viewing angles for off-axis viewing

Description

  • Endoskop mit retrogradem Ausblick Bekannte Endoskope mit retrogradem Ausblick sind bisher so ausgebildet, daß das Hüllrohr, in dem das optische System hegt, am freien Ende einen einseitig verdickten Kopfansatz besitzt, in dem ein in einer Metallfassung sitzendes Dreikantprisma mit versiiberter Hypotenusenfläche als Reflexionsfläche eingelötet ist, wobei die nach außen liegende Kathetenfläche einen retrograden Ausblick zuläßt. Hierdurch wird ein retrograder Ausblick mit einer Blickrichtung erreicht, die kleiner als 700 ist. Eine extreme Ablenkung von weniger als 700 erfordert also zusätzlich ein optisches Ablenkuingselement, z. B. ein Lupenprisma, Dachkantlupenprisma od. dgl., und damit die störende Kopfverdickung am objektivseitigen Instrumentenende. Da diese Geräte durch einen Schaft geschoben werden müssen, um Körperhöhlen und Röhren für medizinische Zwecke oder technische Hohlräume zu beobachten, müssen diese Schäfte wegen des Kopfansatzes am Hüllrohr verhältnismäßig großen Durchmesser besitzen, und weiter führt dieser Kopfansatz zu Schwierigkeiten und Schmerzen für den Patienten, wenn das Endoskop durch enge Körperkanäle, z. B. durch die Harnröhre, geführt werden muß.
  • Weiter ist es bei Endoskopen zur Erzielung einer retrograden Ausblickrichtung von weniger als 700 bekannt, das freie Ende des Außenschaftes abzuwinkeln, so daß durch Hineinschieben des in einer vorgesehenen Führung angeordneten optisehen Systems in den Anßenschaft eine Verkleinerung des Winkels der Ausblickrichtung erreicht wird. Diese Anordnung verursacht aber durch die Abwinkelung des Außenschaftes am freien Ende ebenfalls Schmerzen und führt daher zu Schwierigkeiten beim Einführen des Gerätes in enge Körperkanäle.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das bis zum freien Ende gerade verlaufende Hüllrohr auf seiner ganzen Länge gleichbleibenden Außendurchmesser besitzt und daß das optische Systemrohr zur Erzielung eines retrograden Ausblickes mit einer Blickrichtung kleiner als 700 bei einem gegenüber den übrigen Elementen der Optik im Durchmesser verringerten Objektiv am objektivseitigen Ende entsprechend verjüngt ist und hier einen einseitigen Haiter für ein reflektierendes, innerhalb des Hüllrohres liegendes optisches Element trägt.
  • Das Hüllrohr kann dadurch glatt durch einen Schaft und enge Körperkanäle hindurchgleiten, wobei- für die Lagerung und Halterung des mit dem optischen Systemrohr verbundenen reflektierenden optischen Elementes durch die objesktivseitige Verjüngung des Systemrohres Raum geschaffen ist, ohne daß dadurch der Bildwinkel beeinfluß wird. Hierdurch wird jedoch ein extrem retrograder Ausblick möglich, wobei Blickrichtungen kleiner als 700 bis etwa 400 erreichbar sind. Die Blickrichtung selbst kann durch entsprechende Lagerung des reflektierenden optischen Elementes verändert werden.
  • Bei dem Optikaufbau gemäß der Erfindung sind die Hinterlinse und die Objektivlinse gegenüber den übrigen optischen Elementen im Durchmesser kleiner gehalten, um eine Verjüngung des Systems und damit den Ranmgewinn innerhalb des Optikhüllrohres objektivseits zu bekommen Das optisohe Ablenkungselement, z. B. ein Spiegel, ist mittels eines gegenüber der Ausblicköffnung liegenden Halters mit dem optischen System in dem Hiillrohr ohne Vergrößerung des Außendurchmessers üblicher Geräte fest verbunden und liegt in einem solchen Abstand von der Objektivlinse, daß bei dem kleinen Durchmesser der Objektivlinse infolge der vorerwähnten Verjüngung des Systems der dazwischenliegende freie Raum ausreicht, um einerseits den noch näher zu beschreibenden Halter zu befestigen und um andererseits die am Spiegel od. dgl. reflektierenden Strahlen unter einem Winkel von etwa 70 bis 400 durch das Ausblickfenster des Optikhüllrohres an die zu beobachtende Stelle der Körperhöhle zu. lenken, ohne dabei iinnerhalb des Hüllrohres mit dem übrigen System in Berührung zu kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen teilweisen Längsschnitt durch die Endoskopoptik gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des freien Endes einer bekannten Endoskopoptik mit retrogradem Au.sbl,ick.
  • Bei den bekannten Geräten gemäß Fig. 2 ist das Hüllrohr I am freien Ende mit einer einseitigen kopfförmigen -Verdickung 2 versehen, in der ein Dreikantprisma 2a angeordnet ist, dessen versilberte Hypoltenu,senfläche als Reflexionsfläche dient, während die Kathertenfläche 3 gleichzeitig Abschluß des hier durchbrochenen Kopfes für den retrograden Ausblick bildet.
  • Gegenüber dieser bekannten Ausführung der Endoskopoptik mit retrogradem Ausblick besitzt das Hüllrohr 4 nach Fig. 1 gemäß der Erfindung auf der ganzen Länge gleichbleibenden - Durchmesser und ist in Nähe des freien Endes zur Anordnung einer durchsichtigen Scheibe 5 durchbrechen. Das in dem Hüllrohr 4 liegende optische Systemrohr ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus mehreren teleskopförmig ineinandergesteckten Rohnstücken 6, 7, 8, 9 zusammengesetzt, die stramm ineinanderpassen und an den Paß stellen weich miteinander verlötet werden. Hierdurch wird eine Verjüngung des Systemrohres zum Objektivende erreicht. Das letzte Rohrstück 9, welches die Objektivlinse 10 mit Hinterlinse 11 trägt, ist in ein Rohrstück 8 gesteckt, welches einseitig bis vor das Objektivende mit einer Verlängerung 12 versehen ist, die als Halter und Lagerung für ein reflektierendes optisches Element, z. B. einen Spiegel I3, verwendet wird. Diese Verlängerung 12 ist vor dem Objektiv 10 zunächst nach außen gebogen und dann schräg nach innen genichtet entsprechend der Schräglage des Spiegein I3 zur optischen Achse 14 des Systemrohres. Die Winkellage des Spiegels I3 zur optischen Achse 14 kann durch entsprechendes Biegen der als Halter dienenden Verlängerung 12 des Rohrstückes 8 verändert werden, wodurch die Blickrichtung den Anforderungen entsprechend angepaßt werden kann..
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, einen extrem retrograden Ausblick mit Blickrichtung von 700 und kleiner bis etwa 400 zu erreichen, ohne daß sich das Hüllrohr im Durchmesser ändert oder mit kopfförmigen, stark hindernden Verdickungen versehen werden muß, wie es bei den bekannten Geräten üblich war.
  • Die zum Objektiv sicih verjüngende Ausbildung des Systemrohres kann an Stelle der stufenförmig im Durchmesser kleiner werdenden Rohrstücke 6 bis g auch auf beliebig andere Weise, z. B. durch konische Verjüngung des Systemrohres, erreicht werden. Im letzteren Fall ist es jedoch erforderlich, am Objektivende einen Halter für die spiegelnde Fläche 13 anzulösen oder in anderer Weise zu befestigen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Endoskop mit in einem Hüllrohr liegenden optischen Systemrohr, vor dessen Objektiv ein reflektierendes optisches Element zum retrograden Ausblick liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das bis zum freien Ende gerade verlaufende Hüllrohr (4) auf seiner ganzen Länge gleichbleibenden Außendurchmesser besitzt und daß das optische Systemrohr (6 bis 9) zur Erzielung eines retrograden Ausblickes mit einer Bhckrichtung kleiner als 700 bei einem gegenüber den übrigen optiischen Elementen der Optik im Durchmesser verringerten Objektiv (IO) am objektivseitigen Ende entsprechend verjüngt ist und hier einen einseitigen. Halter (I2) für ein reflektierendes, innerhalb des Hüllrohres (4) liegendes optisches Element trägt.
  2. 2. Endoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Systemrohr am objektivseitigen Ende zur Verjüngung aus mehreren teleskopartig ineinandergesteckten Rohrstücken (6 bis 9) mit stufenweise kleiner werdendem Durchmesser besteht, von denen das vorletzte Rohr stück (8), in welches das das Objektiv tragende Rohr (g) eingeschoben ist, einseitig eine sich bis vor das Objektiv (10) erstreckende Verlängerung (I2) besitzt, die am freien Ende einen Rückblickspiegel (I3) trägt.
  3. 3. Endoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Systemrohr durch konischen Verlauf am freien Ende verjüngt ist und einen bier befestigten, z. B. angelöteten Halter für den Rückblickspiegel (13) trägt.
  4. 4. Endoskop nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rückblickspiegel (13) tragende Verlängerund des Rohrstückes (8) oder ein sonst an der Verjüngung befestigter Halter am freien Ende bogenförmig gegen das Hüllrohr (4) Wiegt und dann entsprechend dem Winkel des Rückblilckspiegels (I3) zur optischen Achse (I4) des Systemrohres nach innen abgewinkelt ist.
    Angezogene Druckschrirften: Katalog MA40, S. I4b, vom Jahre I950 der Firma C. G. Heynemann in München.
DEW7056A 1951-11-01 1951-11-01 Endoskop mit retrogradem Ausblick Expired DE926624C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238241B (de) * 1959-05-05 1967-04-06 Slagteriernes Forskningsinst Verwendung einer endoskopartigen Sonde zur Messung der Schichtdicke von Fett bei geschlachteten Tieren
DE3434412A1 (de) * 1983-09-20 1985-04-11 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Optisches system fuer ein endoskop zur aenderung von dessen sichtrichtung
FR2606623A1 (fr) * 1986-11-13 1988-05-20 Keymed Medicals & Ind Equip Ensemble optique pour endoscope, endoscope correspondant et procede d'assemblage d'un tel endoscope

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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