DE1906989B2 - Blinder treibstiftniet - Google Patents

Blinder treibstiftniet

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DE1906989B2
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Charles Wakefield Clair Shores Mich Baugh (V St A )
Original Assignee
Huck Manufacturing Co , Detroit, Mich (V St A )
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/12Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by fluid pressure, including by explosion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen blinden Treibstiftniet, bestehend aus einem länglichen, zylindrischen, verhältnismäßig dünne, im wesentlichen gleichmäßige Seitenwandungen aufweisenden Aufnahmeteil, welches an einem Ende mit einer Öffnung versehen ist, während das gegenüberliegende Ende mit Hilfe eines Endabschnittes verschlossen ist, und einem zylindrischen Kernteil, welches mit seinem vorderen, konisch ausgebildeten Ende in die öffnung des Aufnahmeteils einschiebbar ist, wobei zwischen dem Endabschnitt des Aufnahmeteils und dem vorderen konischen Ende des Kernteils ein bestimmtes Volumen eines fließfähigen Materials vorhanden ist, welches beim Eintreiben des Kernteils infolge hydrostatischer Druckausübung die Seitenwandungen des Aufnahmeteils verformt.
Solche Ni'.-te sind z. B. durch die USA.-Patentschriften 2 43g 976, 2 492 605 und 2 562 724 bekannt. Bei dem in der USA.-Patentschrift 2 438 976 gezeigten und beschriebenen Treibstiftniet weist das Aufnahmeteil im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Bohrung im Werkstück auf, und die Bohrung des Aufnahmeteils für das Kernteil weist nahezu den gleichen Durchmesser wie das Kernteil auf. Dadurch ist es schwierig, das Aufnahmeteil in das Werkstück einzutreiben, weil von Anfang an ein genauer Paßsitz im Werkstück erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstiftniet der eingangs genannten Art zu schafft n. dessen Aufnahmeteil leichter in die Bohrung im Werkstück einzutreiben ist bzw. für den die Bohrung im Werkstück mit größeren Toleranzen gebohrt sein kann. Ferner soll das Eintreiben des Kernteils erleichtert und trotzdem eine gute Abdichtung zwisehen Kernteil und Aufnahmeteil vorhanden sein, damit ein Vorbeitreten des fließfähigen Materials am Kernteil verhindert wird.
Diese Aufgabe wird effindungsgemäß dadirch gelöst, daß das Kernteil einen über einen gewissen Län-
genbereich hinw<*s sicn erstreckenden, abdichtenden Abschnitt aufweist, welcher abdichtend verschiebbar Ein der Innenwandung des Aufnahmeteils anliegt, und daß das Kernteil hinter dem abdichtenden Abschnitt einen weiteren Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser des abdichtenden Abschnitts ist.
Durch den abdichtenden Abschnitt des Kernteils wird so nicht nur eine gute Abdichtung zwischen demselben und dem Aufnahmeteil erreicht, sondern
ao auch das Aufnahmeteil durch die Ausdehnung beim Eintreiben des Kernteils an der Wandung der Bohrung im V\ erkstück zur Anlage gebracht.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibstiftniets ist so ausgebildet, daß
das vordere Ende ues Kernteils einen Bereich aufweist, welcher eine geringere Wandstärke als die Wandstärke der Seitenwandung besitzt.
Dieser Teil zerreiL't beim Auftreten eir>es tlherdrucks im binden Teil des Treibstiftniets zur Freigäbe des fließfähigen Materials. Dadurch wird bei einem Auftreten von zr hohem Druck ein Reißen der Wandung des Aufnahmeteils in der Nähe der Werkstückwaudung und damit eine Beeinträchtigung der Verbindung vermieden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Aufnahmeteil eines erfindungsgemäßen Treibstiftniets,
Fig.2 das fließfähige Material eines solchen in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des dazugehörigen Kernteils bzw. Treibstifts,
Fig.4 einen Längsschnitt durch den Treibsüftniet mit in Seitenansicht dargestelltem Kernteil, wobei der letztere in seiner Ausgangslage gezeigt ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, worin der Kernteil in teilweise eingetriebener Lage gezeigt ist, und
F ι g. 6 eine ähnliche Darstellung mit vollkommen eingetriebenem Kernteil, wobei die dadurch entstandene Verformung des blinden Nietendes zu erkennen ist.
Der dargestellte Treibstiftniet besteht aus einem Aufnahmeteil 1, das im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit rundem Querschnitt hat und dessen verhältnismäßig dünne Seitenwandung 2 im wesentlichen gleichförmig dick ist. Das Aufnahmeteil 1 besitzt eine zentrale Bohrung 3, an die sich am offenen Ende eine leichte Ausbohrung 4 anschließt. Das offene Ende des Aufnahmeteils ist hier zu einem Senkkopf 5 gestaltet. Das entgegengesetzte Ende 6 ist durch eine Stirnwand verschlossen, deren Wandstärke und damit auch Festigkeit geringer als die der Seitenwandung 2 ist.
Außerdem ist eine Füllung 7 von vorbestimmtem Volumen vorgesehen, die aus Weichgummi, Wachs, sehr weichem Metall oder, in einigen Fällen, aus
dickflüssigem öl bestehen kann. Die Füllung 7 entspricht vorzugsweise im wesentlichen dem Innendurchmesser der Bohrung 3, und ihre Länge ist so gewählt, daß sie das Aufnahmeteil in geeignetem Ausmaß auseinanderzutreiben vermag.
Der als Treibstift verwendete Kernteil 8 ist zylindrisch und besitzt an seinem Führungsende einen zugespitzten Kopf 9. Das Kernteil selbst besteht aus einem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 10, auf den ein Teil 11 mit vermindertem Querschnitt folgt, um den erforderlichen Treib- und Stoßdruck herabzusetzen.
Die Teile7 und 8 sind nach Fig.4 eingesetzt, wobei sie sich innerhalb der miteinander fluchtenden Bohrungen 12 und 13 der zusammenzufügenden Bleche 14 und 15 befinden. Zwischen dem Aufnahmeteil und den Bohrungen ist meist ein geringes Spiel vorhanden.
Der untere Teil 10 des Kernteils 8 wird von der Ausbohrung 4 vorzugsweise stramm aufgenommen, so daß die Bewegung des Kernteils 8 in das Aufnahmeteil eine Ausdehnung des letzteren innerhalb der Bohrungen 12 und 13 hervorruft und diese infolgedessen ausgefüllt werden.
Das Kernteil 8 wandert im Aufnahmeteil 1 bis zu seiner Endstellung, wobei sein Kopf 9 in die Füllung? eindringt und diese verdrängt; dadurch wird auf den Winden Teil der Seitenwandung 2 des Aufnahmeteils ein hydraulischer Druck ausgeübt, der eine Spreizwirkung nach F i g. 6 hervorruft.
Die Länge des Teiles 10 ist so gewählt, daß die Füllung 7 nicht austreten kann und daß eine Abdichtung auch dann gewährleistet ist, wenn das Kernteil — wie in Fig.6 gezeigt — seine Endstellung einnimmt.
Die Verjüngung im Teil 11 dient dazu, das Kernteil mit einem verhältnismäßig kleinen Stoßdruck einführen zu können, wobei die Dichtung erhalten bleibt.
Als Sicherheitsmaßnahme ist ein kontrollierter »Durchbruchsabschnitt« vorgesehen, so daß im Falle eines zu großen hydraulischen Druckes durch die Füllung 7 auf die Seitenwandung ein Durchbruch durch das schwächere Ende 6 erfolgt. Anderenfalls bestünde die Gefahr, daß es zu einem Durchbruch in der Seitenwandung 2 kommt, der dann regelmäßig in dei Nähe der Blechoberflächc auftritt, so daß dort die Festigkeit der Verbindung leiden würde.
Ist der Treibstiftniet fertig gesetzt, so wird die Ausbohrung 4 um das Ende des Kernteils an der mit 16 b-zeichneten Stelle zugehämmert, um das Kernteil in seiner endgültigen Lage im Inneren des Aufnahmeteils festzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Blinder Treibstiftniet, bestehend aus einem länglichen, zylindrischen, verhältnismäßig dünne, im wesentlichen gleichmäßige Seitenwandungen aufweisenden Aufnahmeteil, welches an einem Ende mit einer öffnung versehen ist, während das gegenüberliegende Ende mit Hilfe eines Endabschnittes verschlossen ist, und einem zylindrischen Kernteil, welches mit seinem vorderen, konisch ausgebildeten Ende in die öffnung des Aufnahmeteils einschiebbar ist, wobei zwischen dem Endabschnitt des Aufnahmeteils und dem vorderen konischen Ende des Kernteils ein bestimmtes Volumen eines fließfähigen Materials vorhanden ist, welches beim Eintreiben des Kernteiles infolge hydrostatischer Druckausübung die Seitenwandungen des Aufnahmeteils verformt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (8) eine über einen gewissen Längenbereich hinweg sich erstreckenden, abdichtenden Abschnitt (10) aufweist, welcher abdichtend verschiebbar an der Innenwandung des Aufnahmeteils (1) anliegt, und daß das Kernteil (8) hinter dem abdichtenden Abschnitt (10) einen weiteren Abschnitt (11) aufweist, dessen Durchmesser geringfügig kleine, als der Durchmesser des abdichtenden Abschnitts (10) ist.
2. Treibstiftniet narh Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (6) des Kernteils (8) einen Bereich aufwtist, welcher eine geringere Wandstärke als die Wandstärke der Seitenwandung (2) besitzt.
DE19691906989 1968-02-12 1969-02-12 Blinder Treibstiftniet Expired DE1906989C3 (de)

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US70483168A 1968-02-12 1968-02-12

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DE1906989A1 DE1906989A1 (de) 1969-09-25
DE1906989B2 true DE1906989B2 (de) 1973-02-22
DE1906989C3 DE1906989C3 (de) 1973-09-13

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BE728249A (de) 1969-08-11
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