DE1906989B2 - Blinder treibstiftniet - Google Patents
Blinder treibstiftnietInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/12—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by fluid pressure, including by explosion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen blinden Treibstiftniet, bestehend aus einem länglichen, zylindrischen,
verhältnismäßig dünne, im wesentlichen gleichmäßige Seitenwandungen aufweisenden Aufnahmeteil,
welches an einem Ende mit einer Öffnung versehen ist, während das gegenüberliegende Ende
mit Hilfe eines Endabschnittes verschlossen ist, und einem zylindrischen Kernteil, welches mit seinem
vorderen, konisch ausgebildeten Ende in die öffnung des Aufnahmeteils einschiebbar ist, wobei zwischen
dem Endabschnitt des Aufnahmeteils und dem vorderen konischen Ende des Kernteils ein bestimmtes Volumen
eines fließfähigen Materials vorhanden ist, welches beim Eintreiben des Kernteils infolge hydrostatischer
Druckausübung die Seitenwandungen des Aufnahmeteils verformt.
Solche Ni'.-te sind z. B. durch die USA.-Patentschriften
2 43g 976, 2 492 605 und 2 562 724 bekannt. Bei dem in der USA.-Patentschrift 2 438 976
gezeigten und beschriebenen Treibstiftniet weist das Aufnahmeteil im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie die Bohrung im Werkstück auf, und die Bohrung des Aufnahmeteils für das Kernteil weist
nahezu den gleichen Durchmesser wie das Kernteil auf. Dadurch ist es schwierig, das Aufnahmeteil in
das Werkstück einzutreiben, weil von Anfang an ein genauer Paßsitz im Werkstück erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstiftniet der eingangs genannten Art zu schafft
n. dessen Aufnahmeteil leichter in die Bohrung im Werkstück einzutreiben ist bzw. für den die Bohrung
im Werkstück mit größeren Toleranzen gebohrt sein kann. Ferner soll das Eintreiben des Kernteils erleichtert
und trotzdem eine gute Abdichtung zwisehen Kernteil und Aufnahmeteil vorhanden sein,
damit ein Vorbeitreten des fließfähigen Materials am Kernteil verhindert wird.
Diese Aufgabe wird effindungsgemäß dadirch gelöst,
daß das Kernteil einen über einen gewissen Län-
genbereich hinw<*s sicn erstreckenden, abdichtenden
Abschnitt aufweist, welcher abdichtend verschiebbar Ein der Innenwandung des Aufnahmeteils anliegt, und
daß das Kernteil hinter dem abdichtenden Abschnitt einen weiteren Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser
geringfügig kleiner als der Durchmesser des abdichtenden Abschnitts ist.
Durch den abdichtenden Abschnitt des Kernteils
wird so nicht nur eine gute Abdichtung zwischen demselben und dem Aufnahmeteil erreicht, sondern
ao auch das Aufnahmeteil durch die Ausdehnung beim Eintreiben des Kernteils an der Wandung der Bohrung
im V\ erkstück zur Anlage gebracht.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Treibstiftniets ist so ausgebildet, daß
das vordere Ende ues Kernteils einen Bereich aufweist,
welcher eine geringere Wandstärke als die Wandstärke der Seitenwandung besitzt.
Dieser Teil zerreiL't beim Auftreten eir>es tlherdrucks
im binden Teil des Treibstiftniets zur Freigäbe des fließfähigen Materials. Dadurch wird bei
einem Auftreten von zr hohem Druck ein Reißen der Wandung des Aufnahmeteils in der Nähe der Werkstückwaudung
und damit eine Beeinträchtigung der Verbindung vermieden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Aufnahmeteil eines erfindungsgemäßen Treibstiftniets,
Fig.2 das fließfähige Material eines solchen in
Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des dazugehörigen Kernteils bzw. Treibstifts,
Fig.4 einen Längsschnitt durch den Treibsüftniet
mit in Seitenansicht dargestelltem Kernteil, wobei der letztere in seiner Ausgangslage gezeigt ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung,
worin der Kernteil in teilweise eingetriebener Lage gezeigt ist, und
F ι g. 6 eine ähnliche Darstellung mit vollkommen
eingetriebenem Kernteil, wobei die dadurch entstandene Verformung des blinden Nietendes zu erkennen
ist.
Der dargestellte Treibstiftniet besteht aus einem Aufnahmeteil 1, das im wesentlichen die Form eines
Hohlzylinders mit rundem Querschnitt hat und dessen verhältnismäßig dünne Seitenwandung 2 im wesentlichen
gleichförmig dick ist. Das Aufnahmeteil 1 besitzt eine zentrale Bohrung 3, an die sich am offenen
Ende eine leichte Ausbohrung 4 anschließt. Das offene Ende des Aufnahmeteils ist hier zu einem
Senkkopf 5 gestaltet. Das entgegengesetzte Ende 6 ist durch eine Stirnwand verschlossen, deren Wandstärke
und damit auch Festigkeit geringer als die der Seitenwandung 2 ist.
Außerdem ist eine Füllung 7 von vorbestimmtem Volumen vorgesehen, die aus Weichgummi, Wachs,
sehr weichem Metall oder, in einigen Fällen, aus
dickflüssigem öl bestehen kann. Die Füllung 7 entspricht
vorzugsweise im wesentlichen dem Innendurchmesser der Bohrung 3, und ihre Länge ist so
gewählt, daß sie das Aufnahmeteil in geeignetem Ausmaß auseinanderzutreiben vermag.
Der als Treibstift verwendete Kernteil 8 ist zylindrisch und besitzt an seinem Führungsende einen zugespitzten
Kopf 9. Das Kernteil selbst besteht aus einem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 10,
auf den ein Teil 11 mit vermindertem Querschnitt folgt, um den erforderlichen Treib- und Stoßdruck
herabzusetzen.
Die Teile7 und 8 sind nach Fig.4 eingesetzt,
wobei sie sich innerhalb der miteinander fluchtenden Bohrungen 12 und 13 der zusammenzufügenden
Bleche 14 und 15 befinden. Zwischen dem Aufnahmeteil und den Bohrungen ist meist ein geringes
Spiel vorhanden.
Der untere Teil 10 des Kernteils 8 wird von der Ausbohrung 4 vorzugsweise stramm aufgenommen,
so daß die Bewegung des Kernteils 8 in das Aufnahmeteil eine Ausdehnung des letzteren innerhalb der
Bohrungen 12 und 13 hervorruft und diese infolgedessen ausgefüllt werden.
Das Kernteil 8 wandert im Aufnahmeteil 1 bis zu seiner Endstellung, wobei sein Kopf 9 in die Füllung?
eindringt und diese verdrängt; dadurch wird auf den Winden Teil der Seitenwandung 2 des Aufnahmeteils
ein hydraulischer Druck ausgeübt, der eine Spreizwirkung nach F i g. 6 hervorruft.
Die Länge des Teiles 10 ist so gewählt, daß die Füllung 7 nicht austreten kann und daß eine Abdichtung
auch dann gewährleistet ist, wenn das Kernteil — wie in Fig.6 gezeigt — seine Endstellung einnimmt.
Die Verjüngung im Teil 11 dient dazu, das Kernteil mit einem verhältnismäßig kleinen Stoßdruck einführen
zu können, wobei die Dichtung erhalten bleibt.
Als Sicherheitsmaßnahme ist ein kontrollierter »Durchbruchsabschnitt« vorgesehen, so daß im Falle
eines zu großen hydraulischen Druckes durch die Füllung 7 auf die Seitenwandung ein Durchbruch
durch das schwächere Ende 6 erfolgt. Anderenfalls bestünde die Gefahr, daß es zu einem Durchbruch in
der Seitenwandung 2 kommt, der dann regelmäßig in dei Nähe der Blechoberflächc auftritt, so daß dort
die Festigkeit der Verbindung leiden würde.
Ist der Treibstiftniet fertig gesetzt, so wird die Ausbohrung 4 um das Ende des Kernteils an der mit
16 b-zeichneten Stelle zugehämmert, um das Kernteil in seiner endgültigen Lage im Inneren des Aufnahmeteils
festzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Blinder Treibstiftniet, bestehend aus einem länglichen, zylindrischen, verhältnismäßig dünne,
im wesentlichen gleichmäßige Seitenwandungen aufweisenden Aufnahmeteil, welches an einem
Ende mit einer öffnung versehen ist, während das gegenüberliegende Ende mit Hilfe eines Endabschnittes
verschlossen ist, und einem zylindrischen Kernteil, welches mit seinem vorderen,
konisch ausgebildeten Ende in die öffnung des Aufnahmeteils einschiebbar ist, wobei zwischen
dem Endabschnitt des Aufnahmeteils und dem vorderen konischen Ende des Kernteils ein bestimmtes
Volumen eines fließfähigen Materials vorhanden ist, welches beim Eintreiben des Kernteiles
infolge hydrostatischer Druckausübung die Seitenwandungen des Aufnahmeteils verformt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (8) eine über einen gewissen Längenbereich
hinweg sich erstreckenden, abdichtenden Abschnitt (10) aufweist, welcher abdichtend verschiebbar
an der Innenwandung des Aufnahmeteils (1) anliegt, und daß das Kernteil (8) hinter
dem abdichtenden Abschnitt (10) einen weiteren Abschnitt (11) aufweist, dessen Durchmesser geringfügig
kleine, als der Durchmesser des abdichtenden Abschnitts (10) ist.
2. Treibstiftniet narh Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende (6) des Kernteils (8) einen Bereich aufwtist, welcher eine
geringere Wandstärke als die Wandstärke der Seitenwandung (2) besitzt.
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