AT396165B - Kantengetriebe fuer ein fenster, eine tuer od. dgl. - Google Patents
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Description
AT 396 165 B
Die Erfindung betrifft ein Kantengetriebe für ein Fenster, eine Tür od, dgl., mit einer Stulpschiene, einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange und einem ortsfest an der Stulpschiene befestigten, insbesondere zweigeteilten Gehäuse, in dem ein Ritzel gelagert ist, dessen Zähne mit Durchbrechungen der Stellstange in Eingriff stehen und Stulpschiene und Stellstange in einer vorbestimmten Grundstellung durch mindestens ein 5 Sicherungsmittel lösbar zueinander lagenfixiert sind, das beim erstmaligen Betätigen des am Flügel befestigten Kantengetriebes abgeschert wird und aus einem insbesondere einteilig an das Gehäuse angeformten, in den Bereich des Ritzels ragenden Steg besteht.
Bei modernen Fenster- und Türbeschlägen ist man bestrebt, an möglichst allen Umfangsseiten des Bügels Verriegelungsstellen anzuordnen. Deshalb werden an ein oder an beide Enden eines meist an der Öffnungsseite des 10 Bügels befestigten, mittels eines Bedienungshebels betätigbaren Kantengetriebes zusätzliche Baueinheiten angeschlossen, wie eine Eckumlenkung oder ein Verlängerungsgetriebe, die ebenfalls eine Stulpschiene und eine Stellstange aufweisen. Die Verbindung der Bauteile miteinander erfolgt durch eine bewegungsschlüssige Kupplung der verschiebbaren Stellstangen, die durch zugeordnete Langlöcher der Stulpschiene ragende Riegelzapfen tragen. Das Kantengetriebe ist mit einer Überlänge ausgestattet zur Bildung eines Ablängbereiches, der über seine 15 Länge mit Kupplungsmitteln ausgerüstet ist.
Ein derartig»: Bügelbeschlag aus aneinander angekuppelten Baueinheiten erfordert sowohl beim Ablängen des Kantengetriebes zur Anpassung an das jeweilige Bügelmäß als auch bei dem Einbau in den Bügel insofern eine erhöhte Aufmerksamkeit, als darauf geachtet werden muß, daß die Stulpschiene und die zugehörige Stellstange sich in der richtigen Zuordnung zueinander befinden und daß die Zuordnung bei jedem der miteinander zu 20 verbindenden Baueinheiten zueinander gleich ausgebildet sein muß. Dies bedeutet, daß sowohl zum Ablängen als auch zum Zusammenbau die Riegelzapfen jeder Baueinheit beispielsweise jeweils in der Mitte der Länge des Langlochs der Stulpschiene angeordnet sein müssen, damit der Verschiebeweg der Stellstange des Kantengetriebes in vollem Ausmaß auf die angekuppelten Stellstangen übertragen werden kann. Befindet sich infolge einer Unaufmerksamkeit ein Riegelzapfen einer einzigen Baueinheit am Ende des Langlochs, dann kann nur noch die 25 Hälfte des möglichen Verschiebeweges auf die Stellstangen übertragen werden.
Eine Fixierung der richtigen Zuordnung der Lage der Stellstange zur Stulpschiene eines Kantengetriebes erfolgt zweckmäßigerweise durch mindestens ein Sicherungsmittel, weiches die Relativverschiebung der Stellstange zur Stulpschiene sperrt. Das Sicherungsmittel muß eine solche Festigkeit aufweisen, daß es beim Ablängen des Kantengetriebes, bei seiner Anpassung an den Flügel und bei seiner Befestigung am Bügel nicht 30 zerstört wird. Erst wenn sämtliche Baueinheiten miteinander gekuppelt und endgültig am Bügel befestigt sind, wird das Sicherungsmittel abgeschert durch Betätigung des Kantengetriebes mittels des Bedienungshebels.
Bei einem gattungsgemäßen, aus dem DE-GM 81 17 339 bekannten Kantengetriebe besteht das Sicherungsmittel zur Lagenfixierung zwischen Stulpschiene und Stellstange aus einem einteilig an das insbesondere aus Zinkdruckguß bestehende Gehäuse angeformten Steg, der in eine Zahnlücke des Ritzels hineinragt und somit eine 35 ungewollte Verdrehung des Ritzels und damit eine Verschiebung der Stellstange gegenüber der Stulpschiene verhindert Nachdem das zuvor eventuell abgelängte Kantengetriebe am Bügel befestigt ist wird bei dessen erstmalig», bestimmungsgemäß» Betätigung durch Bedienung des mit dem Ritzel zusammenwirkenden Bedienungshebels der Steg abgeschert und damit die temporäre Lagenfixierung aufgehoben.
Es hat sich herausgestellt, daß der abgescherte Steg die Gängigkeit des Kantengetriebes negativ beeinflussen 40 kann. So besteht die Möglichkeit daß der abgescherte Steg in den Bereich des Eingriffs d» Zähne des Ritzels mit den Durchbrechungen der Stellstange gelangen kann. Im ungünstigsten Fall kann dadurch eine Blockierung auftreten. Da der abgescherte Steg aus Zinkdruckguß besteht, kann diese Blockierstellung durch erhöhten Kraftaufwand auf den Bedienungshebel aufgehoben werden. Dabei besteht die Gefahr, daß d» Steg in einzelne Stegteile zerbrochen wird. Diese Stegteile können sowohl zwischen Ritzel und Stellstange als auch zwischen 45 Stellstange und Stulpschiene gelangen und dadurch eine Schwergängigkeit des Kantengetriebes hervorrufen. Gleichzeitig ergibt sich ein v»stärkter Verschleiß der Teile des Kantengetriebes. Da die Ausfräsung im Bügel zur Aufnahme des Gehäuses des Kantengetriebes im allgemeinen eng an die Umrißform des Gehäuses angepaßt wird, kann sich der abgescherte Steg weiterhin in d» Wandung der Ausfräsung festhaken. Bei Betätigung des Kantengetriebes besteht dann die Möglichkeit des Auftretens von Rattergeräuschen, wenn der in der Wandung der 50 Ausfräsung festgehaltene, abgescherte Steg noch in den Bereich der Zähne des Ritzels hineinragt. Weiterhin kann sich eine Erhöhung d» Reibung zwischen dem Gehäuse und dem Ritzel dadurch »geben, daß die beim Abscheren des Steges entstehende, rauhe Bruchfläche mindestens teilweise über diejenige Fläche des Gehäuses hervorragt, an welch» d» Zahnkranz des Ritzels anliegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr in der Schaffung eines gattungsgemäßen Kantengetriebes mit 55 abscherbarem Sicherungsmittel, bei dem das Sicherungsmittel derart angeordnet und ausgebildet ist, daß das Sicherungsmittel nach seiner bestimmungsgemäßen Abscherung die Gängigkeit des Kantengetriebes nicht beeinträchtigen kann.
Diese Aufgabe wird »findungsgemäß bei Anwendung eines Steges als Sicherungsmittel dadurch gelöst, daß der Steg als Bolzen mit kreiszylindrischem Querschnitt ausgebildet ist und im Bereich des Zahnkranzes des 60 Ritzels eine Ausnehmung vorgesehen ist, die als im Durchmesser daran angepaßte Bohrung ausgebildet ist
Nach dem Abscheren des Sicherungsmittels ist der abgescherte Bolzen innerhalb d» im Bereich des Zahnkranzes des Ritzels angeordneten Bohrung gefangen, da die Umfangswandung der Bohrung den Umfang des -2-
AT396 165 B
Bolzens völlig umgibt In Axialrichtung des Bolzens ist der Zahnkranz mit seinen senkrecht zur Achse des Ritzels angeordneten Frontseiten an den zugeordneten Anlageflächen der Gehäusehälften mit geführt, so daß der abgescherte Bolzen nicht in seine: Längsrichtung aus der Bohrung austreten kann. Der auf die Dauer in der Bohrung des Ritzels verbleibende, äbgescherte Bolzen wirkt sich dort nicht störend aus. Infolge der Anpassung des Durchmessers der Bohrung an den Durchmesser des Bolzens entstehen durch den losen, in der Bohrung lagernden, abgescherten Bolzen auch keine störenden Geräusche bei Betätigung des Kantengetriebes.
Aus der DE-AS 21 18 473 ist ein aus mehreren Einzelritzeln zusammengesetztes Gesamtritzel bekannt. An einigen der Einzelritzel ist ein Bolzen mit kreiszylindrischem Querschnitt angeprägt, der in eine Ausnehmung des benachbarten Einzelritzels eingreift, die auch als im Durchmesser an den Bolzen angepaßte Bohrung ausgebildet sein kann. Der angeprägte Bolzen hat dabei die Aufgabe, die Einzelritzel gegeneinander zu zentrieren und diese in ihrer richtigen Zuordnung zueinander zu halten, die auf Dauer unverändert bleiben muß, was durch diese Bildung einer drehfesten Verbindung erreicht ist
Um für das Abscheren des Bolzens ein günstiges Hebelverhältnis zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Bohrung innerhalb eines Zahnes des Ritzels anzuordnen, insbesondere nahe des Kopfkreises des Ritzels. Da die Abmessungen der Zähne maßlich relativ eng beschränkt sind, werden Bohrungen in mehreren Zähnen angeordnet, denen jeweils ein Bolzen zugeordnet wird. Trotz des geringen Querschnitts der einzelnen Bolzen mit kreiszylindrischem Querschnitt wird damit erreicht, daß eine unbeabsichtigte Abscherung der als Sicherungsmittel dienenden Bolzen, beispielsweise durch Belastungen beim Transport oder während der Befestigung des Kantengetriebes am Flügel, vermieden ist.
Bei einem Kantengetriebe, bei dem das Ritzel mit einem im Teilkreisbereich angeordneten Segment zur Begrenzung des Verschiebeweges der Stellstange versehen ist, ist es günstig, daß die Bohrung innerhalb dieses Segmentes angeordnet ist, da im SegmentbeTeich die Bohrung einen größeren Querschnitt aufweisen kann, so daß mit einer einzigen Bohrung und einem einzigen Bolzen die gegen unbeabsichtigte Abscherung zuverlässig sichere temporäre Lagenfixierung bewirkt wird. Gleichzeitig ist die Schwächung eines Zahnes vermieden, was insbesondere kei Kantengetrieben erwünscht ist, die größere Kräfte aufnehmen müssen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Bolzen mit einer Sollbruchstelle versehen, die am Gehäuse innerhalb der Gehäusehälfte hinter deren Anlagefläche für den Zahnkranz liegend angeordnet ist. Nach der Abscherung des Bolzens befindet sich die rauhe Brachstelle innerhalb der Seitenwandung des Gehäuses und damit im Abstand zur Anlagefläche, an welcher der Zahnkranz anliegt, so daß die Bruchstelle die Gängigkeit des Kantengetriebes nicht beeinträchtigen kann.
In zweckmäßiger Weise können im Segment des Ritzels zwei die Stärke des Zahnkranzes durchsetzende Bohrungen untereinander unterschiedlichen Querschnitts und am Gehäuse zwei dem Querschnitt der Bohrungen angepaßte Bolzen angeordnet sein. Diese Ausgestaltung wird insbesondere angewendet, wenn das Ritzel unsymmetrisch ausgebildet, insbesondere mit unterschiedlich ausgestalteten Bunden versehen ist. Durch die unterschiedlichen Querschnitte der Bolzen wird bei dem Zusammenbau des Kantengetriebes die richtige Zuordnung des Ritzels zum Gehäuse sichergestellt. Wenn die Bohrungen im Segment des Ritzels durch einen Stanzvorgang hergestellt werden, ergibt sich an der Austrittsstelle ein Stanzbruch. An der Austrittsstelle kann die Kante dann nicht immer scharf sein, wie es erwünscht ist, um das Abscheren des Bolzens zu erleichtern. Die ungleichen Durchmesser der Bolzen sichern auch in diesem Falle, und zwar auch bei symmetrisch ausgestalteten Ritzeln, daß stets die durch den Stanzbruch gebildete Kante von derjenigen Anlagefläche des Gehäuses abgewendet ist, welche die abzuscherenden Bolzen trägt
Bei einem einteilig am Gehäuse angeformten Bolzen ist es vorteilhaft, daß die Sollbrachstelle einerseits von einer in die Anlagefläche der Gehäusehälfte eingebrachten Ausdrehung, andererseits von einer Höhlung in der Gehäusehälfte begrenzt ist und die Ausdrehung scharfkantig ausgebildet und die gleichachsig mit und in dem Bolzen angeordnete Höhlung sich bis in den Bereich der Ausdrehung erstreckend ausgestaltet ist, wobei die Ausdrehung und die Höhlung bereits durch die Gußform bestimmt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die bevorzugte Ausführungsformen zeigen. Es stellen dar: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Kantengetriebes im Schnitt durch den Bereich des Gehäuses mit im Segment des Ritzels angeordneten Bohrungen, Fig. 2 einen Schnitt (Π-Π) durch Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein rundum verzahntes Ritzel mit drei Bohrungen.
Das Kantengetriebe nach Fig. 1 besteht aus der Stulpschiene (1), einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange (2) und einem ortsfest an der Stulpschiene (1) befestigten Gehäuse (3) aus Zinkdrackguß, das von zwei Gehäusehälften (4, 5) gebildet wird, die mittels Nietansätze (6) verbunden sind. Im Gehäuse (3) lagert ein Ritzel (7), dessen Zähne (8) mit Durchbrechungen (9) der Stellstange (2) in Eingriff stehen. Das Ritzel (7) weist beidseitig einen Bund (10) auf, der jeweils in einer Tasche (11) der Gehäusehälften (4,5) geführt ist und einen Vierkantdurchbrach (12) zur Aufnahme eines nicht dargestellten Vierkantdoms eines Bedienungshebels umfaßt. Der Zahnkranz (13) ist dabei nur mit soviel Zähnen (8) versehen, daß eine 180°-Drehbewegung des Ritzels (7) ermöglicht ist. Der nichtverzahnte Bereich wird von dem Segment (14) gebildet, dessen Ranken (15) durch Anschlägen auf der Rückseite der Stellstange (2) die Drehbewegung des Ritzels (7) und damit den Verschiebeweg der Stellstange (2) begrenzen. Die Frontseiten (16) des Zahnkranzes (13) liegen an den Anlageflächen (17) da* Gehäusehälften (4, 5) des Gehäuses (3) an.
Das Sicherangsmittel zur lösbaren Lagenfixierung von Stulpschiene (1) und Stellstange (2) in einer -3-
Claims (6)
- AT 396 165 B vorbestimmten Grundstellung wird von einteilig an der Gehäusehälfte (4) angeformten Bolzen (18) mit kreiszylindrischem Querschnitt gebildet. Diese Bolzen (18) ragen in zugeordnete Bohrungen (19) des Ritzels (7) hinein. Die Bohrungen (19) sind im Bereich des Zahnkranzes (13) des Ritzels (7) innerhalb des Segmentes (14) angeordnet Sie umgreifen den Umfang der Bolzen (18) allseitig. Jeder Bolzen (18) ist als Bolzen mit kreiszylindrischem Querschnitt ausgebildet, und die Bohrungen (19) sind im Durchmesser daran angepaßt. Die Bohrungen (19) durchsetzen die Stärke des Zahnkranzes (13) vollständig. Die Bolzen (18) untereinander und damit auch die Bohrungen (19) besitz«) unterschiedliche Durchmesser, damit beim Zusammenbau des Kantengetriebes eine fehlerhafte Zuordnung des Ritzels (7) zum Gehäuse (3) vermieden ist. Bei der erstmaligen, bestimmungsgemäßen Betätigung des Kantengetriebes in am Flügel befestigtem Zustand durch Betätigen des Bedienungshebels werden durch die von der Bedienungsperson auf den Bedienungshebel ausgeübte Krafteinwirkung die Bolzen (18) von der Gehäusehälfte (4) abgeschert. Das Abscheren wird dadurch «leichtert, daß die Bolzen (18) sich nahe dem Kopfkreisdurchmesser des Ritzels (7) befinden. Die abgescherten Bolzen (18) sind dann innerhalb der Bohrungen (19) gefangen, da die Bolzen (18) auf ihrem ganzen Umfang von der Umfangswandung der Bohrung (19) umgriffen sind. In Axialrichtung der Bohrungen (19) können die abgescherten Bolzen (18) die Bohrungen (19) ebenfalls nicht verlassen, da die Frontseiten (16) des Zahnkranzes (13) an den Anlageflächen (17) der Gehäusehälften (4,5) anliegen. Die abgescherten Bolzen (18) verbleiben deshalb auf Dauer innerhalb der Bohrungen (19) und können somit die Gängigkeit des Kantengetriebes nicht mehr stören. Um das Abscheren zu erleichtern und zur Festlegung des Ortes der Bruchstelle sind die Bolzen (18) mit einer Sollbruchstelle (20) versehen, deren Ausgestaltung aus Fig, 2 hervorgeht. Am Übergang vom Bolzen (18) in die Gehäusehälfte (4) ist innerhalb der Gehäusehälfte (4) hinter deren Anlagefläche (17) für den Zahnkranz (13) liegend eine Ausdrehung (21) eingeformt, die am Umfang des Bolzens (18) in einer scharfen Kante (22) endet. Eine von der Außenseite der Gehäusehälfte (4) ausgehende Höhlung (23) erstreckt sich bis nahe der Ebene der Kante (22), also bis in den Bereich der Ausdrehung (21), so daß dadurch eine bewußte Schwachstelle gebildet ist, an der die Bruchfläche entsteht Diese von der Ausdrehung (21) und der gleichachsig mit dem Bolzen (18) angeordneten Höhlung (23) bestimmte Sollbruchstelle (20) liegt damit hinter der Anlagefläche (17) innerhalb der Gehäusehälfte (4), und die Bruchfläche kann deshalb keine störende, zusätzliche Reibung auf das Ritzel (7) ausüben. In Fig. 3 ist ein rundumverzahntes Ritzel (30) dargestellt, wobei zwei Bohrungen (31) innerhalb von Zähnen (33) und eine Bohrung (32) im Zahnkranz (34) zwischen dem Bund (35) und dem Fußkreisdurchmesser angeordnet ist In diese Bohrungen (31,32) ragen Stege (18), die analog der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 ausgebildet sein können. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Bolzen durch einen Kunststoffstift zu bilden, der in eine Öffnung des Gehäuses des Kantengetriebes eingepreßt ist und in eine Bohrung im Bereich des Zahnkranzes des Ritzels eingreift, welche den Umfang des Bolzens allseitig umgreift. Die Sollbruchstelle wird dabei am Kunststoffstift unmittelbar angeordnet. PATENTANSPRÜCHE 1. Kantengetriebe für ein Ferster, eine Tür od. dgl., mit einer Stulpschiene, einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange ünd einem ortsfest an der Stulpschiene befestigten, insbesondere zweigeteilten Gehäuse, in dem ein Ritzel gelagert ist, dessen Zähne mit Durchbrechungen der Stellstange in Eingriff stehen und Stulpschiene und Stellstange in einer vorbestimmten Grundstellung durch mindestens ein Sicherungsmittel lösbar zueinander lagenfixiert sind, das beim erstmaligen Betätigen des am Flügel befestigten Kantengetriebes abgesehen wird und aus einem insbesondere einteilig an das Gehäuse angeformten, in den Bereich des Ritzels ragenden Steg besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg als Bolzen (18) mit kreiszylindrischem Querschnitt ausgebildet ist und im Bereich des Zahnkranzes (13, 34) des Ritzels (7, 30) eine Ausnehmung vorgesehen ist, die als im Durchmesser daran angepaßte Bohrung (19,31,32) ausgebildet ist
- 2. Kantengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (31) innerhalb eines Zahnes (33) des Ritzels (30) angeordnet ist.
- 3. Kantengetriebe nach Anspruch 1, bei dem das Ritzel mit einem im Teilkreisbereich angeordneten Segment zur Begrenzung des Verschiebeweges der Stellstange versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (19) innerhalb dieses Segmentes (14) angeordnet ist. -4- AT 396 165 B
- 4. Kantengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) mit einer Sollbruchstelle (20) versehen ist, die am Gehäuse (3) innerhalb der Gehäusehälfte (4) hinter deren Anlagefläche (17) für den Zahnkranz (13) liegend angeordnet ist.
- 5. Kantengetriebe nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Segment (14) des Ritzels (7) zwei die Stärke des Zahnkranzes (13) durchsetzende Bohrungen (19) untereinander unterschiedlichen Querschnitts und am Gehäuse (3) zwei dem Querschnitt dar Bohrungen (19) angepaßte Bolzen (18) angeordnet sind.
- 6. Kantengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (20) einerseits von einer in die Anlagefläche (17) der Gehäusehälfte (4) eingebrachten Ausdrehung (21), andererseits von einer Höhlung (23) in der Gehäusehälfte (4) begrenzt ist und die Ausdrehung (21) scharfkantig ausgebildet und die gleichachsig mit und in dem Bolzen (18) angeordnete Höhlung (23) sich bis in den Bereich der Ausdrehung (21) erstreckend ausgestaltet ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| UEP | Publication of translation of european patent specification | ||
| REN | Ceased due to non-payment of the annual fee | ||
| ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |