DE8117339U1 - Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl. - Google Patents

Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl.

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Publication number
DE8117339U1
DE8117339U1 DE8117339U DE8117339DU DE8117339U1 DE 8117339 U1 DE8117339 U1 DE 8117339U1 DE 8117339 U DE8117339 U DE 8117339U DE 8117339D U DE8117339D U DE 8117339DU DE 8117339 U1 DE8117339 U1 DE 8117339U1
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DE
Germany
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control rod
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faceplate
rod fitting
window
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Expired
Application number
DE8117339U
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Wilhelm Frank GmbH
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Wilhelm Frank GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0012Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing

Description

WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145
7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., insbesondere ein Kantengetriebe, bestehend aus einer Stulpschiene, einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange und einem ortsfest an der Stulpschiene befestigten Gehäuse, in dem ein Ritzel gelagert ist, dessen Zähne mit Durchbrechungen der Stellstange zusammenarbeiten und Stulpschiene und Stellstange in einer vorbestimmten Grundstellung durch ein Sicherungsmittel lösbar zueinander lagenfixiert sind, das beim erstmaligen Betätigen des Stellstangenbeschlags abgeschert wird.
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Mit einem derartigen, aus der DE-OS 23 13 690 bekannten Stellstangenbeschlag wird durch die Fixierung einer bestimmten Zuordnung der Stellstange zur Stulpschiene eine Montageerleichterung erreicht und ein Fehlanschlag vermieden, insbesondere wenn an die Stellstange weitere Beschlagseinheiten angekuppelt werden sollen, die gleichfalls lagenfixiert sein können oder wenn die Stellstange und die Stulpschiene zur Längenanpassung an die Flügelgröße gemeinsam abgelängt werden müssen. Als Sicherungsmittel für die Lagenfixierung wird dabei ein Kunststoff stift verwendet, der nach der Einstellung der gewünschten Grundstellung in deckungsgleich übereinander angeordnete Bohrungen in der Stulpschiene und der Stellstange eingepreßt wird. Nach dem Anschlag des Gesamtbeschlags am Fenster wird die Lagenfixierung ohne zusätzlichen Aufwand aufgehoben durch eine Betätigung der Stellstange mittels eines Bedienungsgriffs. Infolge der Verschiebung der Stellstange wird der Kunststoffstift abgeschert im Bereich zwischen Stellstange und Stulpschiene. Die Lagenfixierung mittels eines Kunststoffstifts erfordert einen relativ großen Aufwand. So sind zusätzlich je mindestens eine Bohrung in der Stulpschiene und der Stellstange erforderlich und die Kunststoffstifte müssen getrennt hergestellt werden. Insbesondere ist das Einpressen der Kunststoffstifte aufwendig, da die Kunststoffstifte mit Preßsitz in den Bohrungen verankert werden müssen, damit sie beim Transport des nichtangeschlagenen Stellstangenbeschlags oder bei seiner Handhabung nicht herausfallen können. Da es sich bei Stellstangenbeschlägen um Massen-
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artikel handelt, ist eine zusätzliche Einpreßvorrichtung erforderlich, wobei insbesondere das Einführen des Anfanges des KunststoffStifts in die erste Bohrung mit Problemen verbunden ist und zudem beide Bohrungen exakt zueinander ausgerichtet werden müssen. Auch kann sich bei der Zerstörung des Kunststoff Stifts nachteilig auswirken, insbesondere wenn die Lage des Kunststoffstifts relativ weit vom Bedienungsgriff entfernt angeordnet und zum Abscheren des KunststoffStifts größeie Kräfte erforderlich sind, daß die Stellstange sich dabei von der Stulpschiene wegbiegt.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines derartigen Stellstangenbeschlags mit Sicherungsmitteln zur lösbaren Lagenfixierung, bei dem für die Sicherungsmittel weder ein zusätzliches Material, noch zusätzliche Bearbeitungsschritte zu ihrem Einbau erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sicherungsmittel aus einem aus dem Material des Gehäuses gebildeten und herausragenden Steg besteht, der in eine Zahnlücke des Ritzels eingreift.
Da das Gehäuse an der Stulpschiene befestigt und das Ritzel durch den Steg des Gehäuses gegen eine Drehung gesichert ist, wird dadurch die Stellstange mittelbar gegenüber der Stulpschiene festgelegt. Ein zusätzlicher Materialaufwand gelangt
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in Wegfall, da der Steg aus dem Material des Gehäuses besteht. Der Steg kann bei einem aus Zinkdruckguß bestehenden Gehäuse von vornherein angespritzt werden. Da ferner die bereits vorliegende Zahnlücke zwischen zwei Zähnen des Ritzels zur Sperrung benutzt wird, ergeben sich keinerlei zusätzlichen Bearbeitungsschritte und ein Aufwand für eine zusätzliche Montage des Sicherungsmittels ist nicht mehr erforderlich. Das Siche-I rungsmittel ist insbesondere unmittelbar an derjenigen Stelle I angeordnet, an welcher über den Bedienungsgriff die Kraft zur
S Verstellung der Stellstange in den Stellstangenbeschlag einge-
l| leitet wird, wodurch auch größere Kräfte zum Abscheren des
I Stegs angewendet werden können, ohne daß sich dies nachteilig
i auf den Stellstangenbeschlag auswirkt. Ferner ist von Vorteil,ι
I daß der als Sicherungsmittel dienende Steg nicht mehr unter
I Preßsitz eingebracht werden muß, da er durch seine einteilige
I Ausbildung mit dem Gehäuse vor dem Abscheren zwangsläufig unver-
f| lierbar gehalten ist. Es genügt zur Lagenfixierung ein Hinein-
|; ragen des Stegs in die Zahnlücke, wobei in manchen Fällen sogar
ρ ein solches Spiel zwischen dem Steg und den benachbarten Zähnen
i; erwünscht ist, daß beim Vorhandensein einer Feinverstellein-
I richtung an der Stellstange die Stellstange um eine halbe Tei-
p lung der Feineinstellung verschiebbar ist, um ein exaktes
|j Kuppeln mit einer anzuschließenden Beschlagseinheit zu erhalten.
|! Das Gehäuse des Stellstangenbeschlags ist üblicher Weise als
II zweigeteiltes Zinkdruckgußteil ausgebildet, dessen beide Ge-
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Weitere Vorteile und Einzelheiten sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.
Der Stellstangenbeschlag besteht aus einer Stulpschiene 1, einer dahinter gelagerten Stellstange 2 und einem ortsfest an der Stulpschiene befestigten Gehäuse 3 aus Zinkdruckguß. Das Gehäuse 3 ist aus zwei Gehäusehälften 4, 5 aufgebaut, die über Nietansätze 6 zusammengenietet sind. Im Gehäuse 3 befindet sich das Ritzel 7, dessen Zähne 8 mit Durchbrechungen 9 der Stellstange 2 zusammenarbeiten.
Aus der Gehäusehälfte 4 ist ein materialeinheitlicher Steg 10 herausgebogen, der gegen das Innere des Gehäuses 3 gerichtet ist und sich in eine Zahnlücke 11 des Ritzels 7 erstreckt. Der
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Steg 10 blockiert eine Verdrehung des Ritzels 7 und legt damit die Stellstange 2 in einer bestimmten Grundstellung, beispielsweise der Mittenstellung, gegen die Stulpschiene 1 fest.
Wenn der Stellstangenbeschlag beispielsweise am Flügel angeschlagen und in die Vierkantausnehmung 12 des Ritzels 7 der Vierkantstift des Bedienungsgriffs eingeführt ist, wird durch Betätigen des Bedienungsgriffs eine solche Kraft auf das Ritzel 7 übertragen, daß der Steg 10 an seiner Verbindungsstelle zur Gehäusehälfte 4 abgeschert wird und nunmehr die bestimmungsgemäße Betätigung des Stellstangenbeschlags gewährleistet ist.
Der Steg 10 kann dabei ursprünglich von einer Materialschwächung der Gehäusehälfte 4 gebildet werden. Diese auf eine geringe Dicke abgesetzte Wandstärke ist anfänglich allseitig mit der Gehäusehälfte 4 verbunden und wird beim Vernieten der beiden Gehäusehälften 4, 5 an drei Seiten von der Gehäusehälfte 4 abgetrennt und um die Verbindungsstelle herausgebogen.
Dieser Steg 10 bildet somit ein Sicherungsmittel, das ein zusätzliches Material nicht erfordert und durch seine Materialeinheitlichkeit mit der Gehäusehälfte 4 auch keine zusätzlichen Montageschritte bedingt, wobei der Steg 10 unmittelbar an der Krafteinleitungsstelle in den Stellstangenbeschlag angeordnet ist.

Claims (2)

WiIh. Prank GmbH Stuttgarter Str. 145 Leinfelden-Echterdingen 1 Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl. SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., insbesondere Kantengetriebe, bestehend aus einer Stulpschiene, einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange und einem ortsfest an der Stulpschiene befestigten Gehäuse, in dem ein Ritzel gelagert ist, dessen Zähne mit Durchbrechungen der Stellstange zusammenarbeiten und Stulpschiene und Stellstange in einer vorbestimmten Grundstellung durch ein Sicherungsmittel lösbar zueinander lagenfixiert sind, das beim erstmaligen Betätigen des Stellstangenbeschlags abgeschert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel aus einem aus dem
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Material des Gehäuses (3) gebildeten und herausragenden Steg (10) besteht, der in eine Zahnlücke (11) des Ritzels (7) eingreift.
2. Stellstangenbeschlag nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse als zweigeteiltes Zinkdruckgußteil ausgebildet ist, dessen beide Gehäusehälften miteinander vernietet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke einer Gehäusehälfte (4) örtlich begrenzt auf eine geringe Dicke abgesetzt ist und nach dem Zusammenfügen der Gehäusehälften (4, 5) zur Bildung des Stegs (10) diese Wandstärke aus der Ebene der Gehäusehälfte (4) herausgebogen ist.
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DE8117339U Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl. Expired DE8117339U1 (de)

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DE8117339U1 true DE8117339U1 (de) 1981-10-01

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DE8117339U Expired DE8117339U1 (de) Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl.

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DE (1) DE8117339U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521627A1 (fr) * 1982-02-12 1983-08-19 Frank Gmbh Wilh Mecanisme de bordure pour une fenetre, une porte, etc.
DE19956886A1 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Winkhaus Fa August Kantengetriebe für ein Fenster oder eine Fenstertür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521627A1 (fr) * 1982-02-12 1983-08-19 Frank Gmbh Wilh Mecanisme de bordure pour une fenetre, une porte, etc.
DE19956886A1 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Winkhaus Fa August Kantengetriebe für ein Fenster oder eine Fenstertür

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