DE1906715A1

DE1906715A1 - Geduldspiel

Info

Publication number: DE1906715A1
Application number: DE19691906715
Authority: DE
Inventors: Erich Pache
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-11
Filing date: 1969-02-11
Publication date: 1970-08-20

Description

Geduldspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Geduldspiel desjenigen bekannten Typs, bei dem eine Mehrzahl mechanisch miteinander verketteter Glieder aus einer bestimmten Ordnung in eine andere überführt werden muß.
Das erfindungsgemäße Geduldspiel besteht aus einem Grundkörper, einer Zahl von beweglich an dem Grundkörper befestigten Lenkern, an deren Enden je ein Ring beweglich befestigt ist, von denen jeder, ausgenommen einer der beiden letzten Ringe der Reihe, den nächstbenachbarten Lenker umfaßt, sowie aus einer langgestreckt ovalen Nadel mit in wesentlichen parallelen Seitenteilen, deren Außenbreite geringer ist als der Innendurchmesser der Ringe und deren Länge etwa so groß ist wie die der gestreckten Ringgruppe. Die Nadel ist ringförmig geschlossen.
Die Lenker sind zwar vorzugsweise stangenförmig, können aber auch von flexiblen Teilen, beispielsweise Schnüren, gebildet sein. Wenn die Lenker stangenförmig sind, ist der Grundkörper vorzugsweise eine Platte mit die Lenker aufnehmenden Bohrungen, in denen die Lenker zwar beweglich, aber durch Verdickungen an ihren Enden gesichert sind, Die Zahl der Lenker und Ringe ist im Prinzip gleichgültig; sie soll jedoch mehr als drei betragen Wegen des mit wachsender Zahl rapide ansteigenden Schwierigkeitsgrades wird sie fünf im Normalfall nicht übersteigen.
Das Geduldspiel läßt zwei extreme Stellungen der Nadel gegenüber der übrigen Anordnung zu, nämlich eine erste Lage, in der die Nadel sämtliche Ringe durchdringt und sämtliche Lenker umfaßt, und eine zweite Lage, in der die Nadel völlig von der übrigen Anordnung gelöst ist.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Darin zeigen: Fig. 1 die Anordnung in der ersten Extremlage der Nadel, Fig. 2 eine Zwischensituation und Fig. 3 die zweite Extremlage der Nadel1 in der sie vollständig von der übrigen Anordnung befreit ist.
Der plattenförmige Grundkörper 1 hat in gleichem Abstand und in gleicher Richtung liegende Bohrungen 2, von denen Jede einen stangenförmigen Lenker 3 aufnimmt1 der mit so viel Spiel in der zugehörigen Bohrung 2 sitzt, daß er sich in Längsrichtung und im Winkel leicht bewegen kann. Er besitzt am Ende eine nagelkopfartige Verdickung 4, die ihn in der zugehörigen Bohrung 2 sichert Am anderen Ende bildet jeder Lenker 3 eine Öse 5, in der jeweils ein Ring 6 leicht beweglich gehalten ist.
Die Nadel 7 hat parallele Seitenteile, die an den Enden durch halbrunde Abschnitte 8 verbunden sind. Die Nadel ist in sich völlig geschlossen, d.h. eine etwaige Fuge (falls sie aus Draht gebogen ist) ist so eng, daß die Ringe oder Lenker nicht Ring durchschlüpfen können. Die äußere Breite der Nadel, in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet, ist kleiner als der Innendurchmesser der Ringe 6, und zwar um einen solchen Betrag kleiner, daß die Nadel leicht auch bei der in Fig. 1 gestellten Schrägstellung der Ringe gegenüber der Nadel leicht in den Ringen bewegt werden kann.
Jeder dieser Ringe umfaßt den benachbarten Lenker, beispielsweise der am einen Ende der Reihe letzte Ring 6a den nächst benachbarten Lenker 3b, während der zu diesem Lenker gehörige Ring 6b den nächsten Lenker 3c umfaßt, usw. bis zum letzten Ring 6e, welcher frei hängt.
Fig. 1 stellt das Geduldspiel in der Lage dar, in der die Nadel 7 sämtliche Ringe 6 durchdringt und sämtliche Lenker 3vunfaßt In Fig. 3 sieht man die beiden Teile des Spielo voneinander gelöst. Fig. 2 stellt eine Situation dar, in der die beiden am weitesten links erscheinenden Lenker mit den zugehörigen Ringen von der Nadel gelöst sind. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die Beweglichkeit der Ringe 6 gegenüber den Ösen 5 der Lenker 3 so groß sein muß, daß sie sich im schräggestellten Zustand durch die Nadel schieben.lasseno Sämtliche Ringe und Lenker sind vorzugsweise jeweils gleich große Das Spiel kann aus Metallteilen gepreßt bzw. gebogen oder auch ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

W Geduldspiel, bestehend aus einem Grundkörper (1) einer Reihe von hintereinander beweglich an dem Grundkörper befestigten Lenkern (3), an deren Enden (5) je ein Ring (6) beweglich befestigt ist, von denen jeder, ausgenommen einer (6e) der beiden letzten Ringe der Reihe, den nächstbenachbarten Lenker umfaßt, sowie aus einer langgestreckt ovalen Nadel (7) mit im wesentlichen parallelen Seitenteilen, deren Außenbreite (9) geringer ist als der Innendurchmesser der Ringe (6) und deren Länge etwa so groß ist wie die der gestreckten Ringgruppe.
2. Geduldspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Grundkörper eine Platte mit die stangenförmigen Lenker aufnehmenden Bohrungen (2) ist1 in denen die Lenker zwar beweglicht aber durch Verdickungen (4) an ihren Enden gesichert sind.

L e e r s e i t e