DE1906639A1 - Stroemungsmittelkissenmaschine - Google Patents

Stroemungsmittelkissenmaschine

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DE1906639A1
DE1906639A1 DE19691906639 DE1906639A DE1906639A1 DE 1906639 A1 DE1906639 A1 DE 1906639A1 DE 19691906639 DE19691906639 DE 19691906639 DE 1906639 A DE1906639 A DE 1906639A DE 1906639 A1 DE1906639 A1 DE 1906639A1
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DE
Germany
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machine
fluid
cushion
wall
fluid cushion
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DE19691906639
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Paris Francois Gilbert
Girand Francois Louis
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Aerotrain SA
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Aerotrain SA
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/04Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with rails or other guiding means, e.g. with air cushion between rail and vehicle

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Strömungsmittelkiasenmasohine
Die vorliegende Erfindung hat eine Torrichtung zur Steuerung der Gleichgewichtslage und zur Steuerung der Stabilität gegen Stampfen und/oder Rollen für eine Strömungsmittelkissenmaschine zum Gegenstand.
Sie bezieht sich auf Strönnmgsn&ttelkissenmasohinen, die duroh ein oder mehrere sioh in Längsrichtung erstreckende Kissen gestützt ist, wobei jedes dieser Kiesen ein Vollkammerkissen ist und yon vorne her mit einem unter Druck stehenden Strömingsmittel gespeist wird, das nach hinten aus der 'Maschine austritt und hierbei einen Yortriebsirapuls erzeugt. In diesem bzw. ditetn Kissen herrscht deshalb eine schnelle Strömung im Vergleich au gewöhnlichen Luftkissen, bei denen die Geschwindigkeit vernaohläseigbar ist und die ledigiloh duroh die statieohe Wirkung eine« Überdruokee die Stützung der Maßohine bewirken. In Kiietn mit eohneller Strömung, mal dl« sich die Erfindung besieht, existiert der gleiohe statische Überdruck Mit des glelohen Stüt«-
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effekt, jedoch herrscht außerdem eine bedeutende, nach hinten gerichtete Geschwindigkeit, die einem dynamischen Druck entspricht und die Vortriebskraft bewirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Stabilität gegen Stampfen der Ströimingsmittelkissenmaeehine durch regelbare flächen sichergestellt, die so profiliert sind, daß sie unter d@r Wirkung des die Flächen bespülenden Strömungsmittelstromea aerodynamische Kräfte erzeugen. Vorzugsweise sind die Flächen beiderseits der durch den Schwerpunkt der Haschine gehenden Querachse angeordnet und so weit wie möglich-von dieser Achse nach vorne und nach hinten entfernt.
Gemäß einer Aueführungeform der Irfinduag wird zu diesem Zweck wenigstens ein einstellbares Wandelement benutzt, des einen Seil des die Teilkammer begrenzenden ¥andsystems darstellt, wobei dieses Wandelement quer zur Hauptströmungsrlohtung dee KLssenstruinragsmittels derart verschiebbar oder deformierbar ist, daß die Teilkammer örtlich in der Hauptrlehtung der Strifcprag eine konvergente-divergent« form mit einem beliebig einstellbaren Engpafi aufweist.
Bekanntlich erzeugt ein solcher Engpaß einen Venturi-Effekt, der au einen unterdruck an den ihn bildenden Pläohen führt. Sie g®-
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nannte bewegliche Wand kann durch Zonen der flächen gebildet sein, die sich an der Maschine befinden und das Luftkissen begrenzen. Der Engpaß kann aber auch durch eine Deformation oder eine Verlagerung der seitlichen Begrenzungsmittel des Kissens oder der Kissen gebildet werden.
Ein Stampfmoment kann auch durch Änderung dee Abstandes hervorgerufen werden» der die regelbaren Flächen gemäß der Erfindung von der durch den Schwerpunkt der Haschine gehenden Querachse trennt.
Wenn wenigstens zwei Kissen in Längsrichtung der Maschine zwischen dem Maschinenkörper und der Stützfläche angeordnet sind, kann es vorteilhaft sein, die jedem Kissen zugeordneten regelbaren flächen gemäß der Erfindung unsymmetrisch zu betätigen, um so die Roll-Stabilität der Maschine zu steuern.
Die Steuerung der Roll-Stabilität solcher Maschinen kann auch dadurch vorgenommen werden, daß die Strömungsmittelmenge, die in jedes der Kissen eingeführt wird und/oder der in dem Kissen herrschende Druck gesteuert werden, insbesondere dadurch, daß
s em der Austritt des Strömungsmittels aus die/Kissen geregelt wird.
Die Vorrichtungen zur Steuerung der Gleichgewichtslage können ebenso wie das Ausströmen das Strömungsmittels am hinteren Ende
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der Maschine automatisch geregelt werden.
Vorzugsweise wird die "Führung der Maschine durch Strömungsmittelkissen "bewirkt, die zu diesem Zweok mit Flächen zusammenwirken, insbesondere'mit im wesentlichen senkrechten Flächen einer Bahn mit der Querschnittsform eines umgekehrten 37. Ebenso wie die fe Stützkissen können diese Kissen durch ein unter Druck stehendes rasch strömendes Strömungsmittel gebildet sein, das ebenfalls zum Vortrieb der Maschine ausgenutzt wird, wobei diese Kissen mit Steuervorrichtungen für die Steuerung der Seitenstabilität der Maschine ausgerüstet sind, die gleich beschaffen sind wie die bei den Stützkissen benutzten Vorrichtungen. Gemäß einer Variante können die Führungskissen auch so ausgebildet sein, daß sie nur eine einfache statische Stützwirkung hervorrufen.
Sie Speisung der Stützkissen und der Führungskissen, die auf der gleichen Seite der Längemittelebene der Maschine angeordnet sind, wird vorzugsweise von einem geeigneten gemeinsamen Generator aus vorgenommen. Man kann jedoch auch eine unabhängige Speisung der Stützkissen und der Führungskissen vorsehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, Es zeigen:
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Mg. 1 einen Längsschnitt durch ein Luftkissenfahrzeug gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt längs der Linie I-X in Pig. 3 gelegt ist,
Pig. 2 eine Vorderansicht des Luftkissenfahrzeuges nach Pig. 1,
Pig. 3 eine Unteransicht des Pahrzeuges nach den Pig. 1 und 2,
Pig. 4- einen sohematisohen Längsschnitt nach Linie IV-IV in Pig. 5 eines Luftkissenfahrzeuges gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, das einer Bahn mit der Querschnittsf orm eines umgekehrten !D zugeordnet ist,
Pig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Pig. 4» Pig. 6 einen Schnitt nach Linie TI-VI in Pig« 4»
Pig. 7 einen Seilsohnitt nach Linie VII-VII in Pig« 5
In größere» Maßstab, wobei die gemeinsame Speisung eines Stützisleaeas und eines Jührungekissena ge zeigt sind,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F in
Fig. 6 in größerem Maßstab, wobei jedoch Teile weggeschnitten sind,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. B9
Fig.10 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Details A aus Fig. 5 in größerem Maßstab und
Fig.11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 10.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Ströimmgsmittelkissenmaschine ein Fahrzeug 1, das sich längs einer im wesentlichen ebenen Fläche 2 bewegt, welche Fläche eine Führungsbahn sein kann, z.B. eine durchlässige Führungsbahn, wie sie in der deutschen Patentanmeldung Kr. P 18 03 788.2 beschrieben ist.
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Das Fahrzeug 1 hat eine Karosserie mit einer oberen Passagierkabine 100. Unterhalb dieser Kabine ist eine schräge Wand 50 angeordnet, die zusammen mit den Seitenwänden 11 und 12, einer in Längsrichtung verlaufenden Srennwanö 13 und der Stützfläche 2 zwei Räume 51, 32 des Tollkammertype einschließt, deren Querschnitt Ton vorne naoh hinten abniasat.
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Am vorderen Ende ist jede der Vollkammern 31» 32 mit einer Antriebsgruppe 52 ausgerüstet, die einen Verdichter 53 für die Speisung der Vollkammern antreibt. Hinten sind die Vollkammern jeweils durch Querwände 14» 15 begrenzt, welche Querwände um waagerechte Achsen 55 schwenkbar sind und deren Stellung durch Kraftheber 4 regelbar ist. Diese beweglichen Wände 14» 15 gestatten durch ihre gesiuerte .oder sich automatisch einstellende Öffnung das Ausströmen eines Teiles des von den Verdichtern 53 gelieferten Luftstromes nach hinten.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die beiden durch die in Längsrichtung verlaufende Trennwand 13 voneinander getrennten Vollkammern im übrigen in der Nähe der Stützfläche 2 durch vorzugsweise flexible Wände 56 begrenzt sind, die seitliche Luftverluste reduzieren. Eine andere eventuell ebenfalls flexible Wand 57 spielt die gleiche Rolle bezüglich der Vermeidung von Strömungsverlusten nach vorne.
In jeder Vollkammer 31, 32 kann eine bewegliche Tragfläche 58 angeordnet sein, die um eine waagerechte Achse 59 durch automatische Mittel oder von Hand, wie z.B. durch einen Hebel 16, verstellt werden kann, um einen Seil des aus dem Verdichter austretenden Stromes nach unten abzulenken oder um einen zusätzlichen Auftrieb (oder eventuell auch einen Abtrieb) im vorderen Teil des Fahrzeuges zu erhalten.
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In jeder der Vollkammern 31, 32 ist ein flexibles Element 60 angeordnet) das beispielsweise aus einem dünnen Metallblech bestehen und verschiedene Stellungen einnehmen kann, nimlioh eine gegen die obere geneigte Wand 50 der Yollkammers. 31 oder 32 angelegte Stellung oder wie in Fig. 1 gezeigt,: eine Stellung,in der es in seinem mittleren Bereich zum Inneren der fe Vollkammern hin deformiert ist, um dort örtlich und progressiv den Durchtrittequerschnitt für die Luft ssu vermindern, wodurch eine örtliche Übergeschwindigkeit mit einer Verminderung des statischen Druckes und damit des Auftriebes in dieser Zone erzielt wird. Beim dargestellten Ausftihrungsbeispiel ist das Mittel zur Deformierung des flexiblen Wandelementes 60 ein aufblasbarer Körper 61, der durch eine Leitung 62 mit einer geeigneten, nicht dargestellten Quelle für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel verbunden ist.
Im hinteren Bereich des Fahrzeuges sind die Seitenwände 11 und 12 unterbrochen, um Platz für zwei gelenkig miteinander verbundene bewegliche Wände 63 und 63* zu schaffen, die der Wirkung eines Krafthebers 64 unterworfen sind, der es gestattet, diese Wände willkürlich in das Innere des Luftkissens hineinragen zu lassen (wie dies im oberen feil der Hg". 3 gezeigt ist), um analog zur Aufgabe der flexiblen Wand 60 eine örtliche Verminderung des Querschnittes mit dem gleichen Abtriebseffekt
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duroli Verminderung des statischen Druckes zu bewirken. Die Wände 63 und 63* wirken im wesentlichen dicht mit Abdeokplatten 65 zusammenf um nennenswerte Luftverluste des Kissens in diesem Bereich zu vermeiden, während die Wände in das Innere des Kissens vorspringen und dadurch die Kontinuität der Seitenwände 11 und 12 unterbrechen.
Die Seitenwände 11 und 12 können durchbrochen sein, wie dies in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist, und zwar von öffnungen 5 (siehe Fig. 3), die mit um Achsen 67 drehbaren Klappen 66 ausgerüstet sind. Diese Klappen sind mit federn 68 belastet und unter Zwischenfügung von Hebeln 70 der Wirkung von Krafthebern 69 unterworfen.
Während des Betriebes nehmen die Klappen 66 zuerst die Stellung ein, in der sie die Öffnungen 5 verschließen. Später, wenn der gewünsohte Überdruck im Kissen erreicht ist, sohwenken die Klappen unter der Wirkung der Kraftheber 69 um die Achsen 67 z.B. derart, daß sie die in Pig. 3 dargestellte Stellung einnehmen. Das Strömungsmittel kann auf diese Weise länge den Pfeilen R ausströmen.
Bei der in den Yig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungeform . bewegt eiolt das yahrzeug l&nge eines Bahn, die einen Quexreohnitt
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ORlOlNAL INSPECTED
in Form eines umgekehrten Ϊ aufweist. Diese Bahn hat zwei im wesentlichen waagerechte flächen 2a und 2b, die den tragenden Teil der Bahn bilden, und einen führungsvorsprung 3$ dessen flächen 3a und 3h im wesentlichen Tertikai angeordnet sind.
Die Stützkissen des fahrzeuges begrenzende Vollkammern 31a und 32a sind jweils durch Seitenwände 11a und 11b, durch Isängswände 13a und 13b, geneigte Wände 50a und 50b und die flächen 2a und 2b der Bahn begrenzt.
Die Seitenwände 11a und 11b ebenso wie die Längswände 13a und 13b sind im übrigen in der Nähe der Stützflächen 2a und 2b duroh vorteilhafterweise flexible Wände 56a und 56b begrenzt, die die seitlichen Strömungsverluste reduzieren* Zwei andere eventuell flexible Wände 57a und 57b spielen die gleiche Rolle bezüglich der Strömungsverluste am vorderen Bnde des fahrzeuges.
im vorderen Ende jeder Yollkammer 31a und 32a ist eine Antriebsgruppe 52 vorgesehen, die einen Verdichter 53 antreibt, der unter Brück stehendes Strömungsmittel in die Vollkamnera fördert, um Ströaungsaittelkiesen mit einer schnellen Strömung1 zu bilden, im hinteren Jnde der Maschine sind Happen 14a uznä 14fc angeordnet, &i* jeweils um im wesentlichen waagerechte Achsen 55a und 55b schwenkbar aind. Diese Happen sind ia geeigneter Weise belastet, z.B. duroh Spiralfedern 74a und 74b, denen
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Dämpfungsorgane zugeordnet sind wie z.B. die Dämpfer 97a und 97b. Die Klappen Ha und 14"b gestatten die Regelung des zum Tortrieb der Maschine dienenden Stromes.
Wenn sich die Geschwindigkeit dee Fahrzeuges erhöht, können die Klappen weiter geöffnet werden, da feel eine^@wegung des fahrzeuges mit höherer dößciliwindigköit der zum Stützen des fahrzeuges erforderliche statische !Druck des Strömungsmittels geringer ist. Man kann deshalb einen größeren Anteil des dynamischen Druckes für den Vortrieb des Fahrzeuges auenutzen»
Zu diesem Zweck werden beispielsweise aerodynamischen Kräften unterworfene äußere Klappen 75a und 75b verwendet, die außtn an der Maschine angeostfteet "ώΐι4 fest mit üen Klappen Ha und Hb verbunden sind. Die Klappe Ha ms& Hb öffnen sich während der Beschleunigung des FahtssemgeE mater am. linflaß des dynamischen Bruokes der Umgebungsli&ft. Anschlag© 76a m&& 76b sind so angeordnet, daß die Klappen beim Start und bei niedrigen Geschwindigkeiten des fahrzeuges einen nur kleinen Attsströnßmgequerschnitt freilassen. ~
Die Verbindung einer Klappe 14a mit der zugeordneten, der I»ftströ'mung ausgesetzten Klappe 75a ist in den Fig. 10 und 11 im Detail dargestellt. Die Achse 55a ist in der Seitenwand 11a
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und in der Längswand 13a des Fahrzeuges frei drehbar und ist mit den Klappen 14a und 75a starr verbunden. Die Spiralfeder 74a ist einerseits fest mit einem an der Fahri§eugwand13a.befestigten Bolzen 9? und andererseits mit der Achse 55a durch Einstecken in einen Schlitz 94 verbunden« Der Dämpfer 97a ist mit der Klappe. 14a durch eine fest in einem Lagerbock 99 angeordnete Achse 98 verbunden. Bine flexible Dichtung 95 begrenzt die Strömungsmittelverluste zwischen der Wand 50a und der Klappe 14a*. Seitliche Strömungsverluste werden durch flexible Dichtungen 96 vermieden, die an den beiden Seitenrändern der Klappe 14a befestigt sind« .
Auf diese Weise wird dann, wenn auf die Klappe 75a eine in Richtung des Pfeiles F1 wirkende Kraft aufgrund des durch die Fortbewegung hervorgerufenen dynamischen Druckes ausgeübt wird, die Klappe um die Achse 55a gedreht und damit auch die Klappe 14a im Sinne des Pfeiles F2 versehwenkt · Wenn sich der dynamische Druck der lAift vermindert, stellt die Feder 74a die Klappen 14a und 75a in Richtung auf ihre Auegangestellung zurück. Die Dämpfung der Anordnung wird durch einen Stoßdämpfer 97a bewirkt, der mit seinem oberen Seil an einer Traverse 101 a des Fahrzeugauf baues befestig ist (Fig. 5)· Die Klappen 14b und 75b sind entsprechend montiert.
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Andererseits sind die Tragflächen 58a und 53b, die sich in jeder Vollkammer- 31a und 32a "befinden, jeweils um im wesentlichen waagerechte Achsen 59a und 59b beweglich und sind beispielsweise durch Spiralfedern.77a und 77b derart belastet, daß dann, wenn sich relativ zum Referenzdruck im vorderen !Peil der Maschine ein Druckabfall ergibt, die genannten Tragflächen unter der Wirkung der federn eine Neigung derart einnehmen, daß sie in den genannten vorderen Teil der !faschine einen Strahl aus Druckströmungsmittel senden. Beim Kormalbetrieb gibt der auf die genannten Tragflächen einwirkende dynamische Druck diesen trotz der Wirkung der Feder 77a und 77b eine im wesentlichen waagerechte Stellung. Wenn hingegen eine Druckerhöhung im Verhältnis zum Referenzdruck im vorderen Seil der Maschine eintritt, gibt die Vermehrung dieses auf die Tragflächen einwirkenden Druckes diesen eine umgekehrte Heigung, wobei die Spiralfedern derart gespannt werden, daß die Tragflächen in dem genannten Seil -eine Druckverminderung hervorrufen, um zu vermeiden, daß die Tragflächen in Schwingung geraten, sind ihnen geeignete Organe, wie z.B. Dämpfer 1O2a und 102b zugeordnet,· die jeweils aa den Tragflächen befestigt sind, ferner sind Aneohläge .103 zur Begrenzung des Bewegungsweges der Tragflächen vorgesehen, wenn sich die Maschine in Buhe befindet,
■ε.
Als Variant· oder als zusätzliche Einrichtung sind im vorderen Teil der XueMne flexible Wandelemente 60a und 60b vorgesehen,
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die aufblasbare Körper 61 a und 61b begrenzen. In diesen Körpern befinden sich, öffnungen 62a und 62b, die die Körper mit den Vollkammern 31a und 32a verbinden und die so orientiert sind, daß sie den statischen Druck dieser Hohlräume auffangen. Wenn im Verhältnis zu einem sich im vorderen Teil der Maschine herrschenden Referenzdruok ein Druckabfall eintrittv pflanzt sich dieser Druckabfall über die Öffnungen 62a und 621» auf die aufblasbaren Körper fort und die aufblasbaren Körper deformieren sich, wodurch sie den Durchtrittsquersehnitt für das Strömungsmittel vergrößern, was eine Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit in diesem Teil zur folge hat. Hierdurch wird der statische Druck und demzufolge der Auftrieb in diesem Seil erhöht. Die entgegengesetzte Erscheinung würde auftreten, wenn eich im vorderen Teil der Maschine eine Erhöhung des Druckes ereignen wurde.
Die Vollkammern 71a und 71b, die die Itihrungskissen der Maschine begrenzen, sind jareils durch im wesentlichen waagerechte Wände 79a und 79h, durch ebenfalls im wesentlichen waagerechte Wände 81a und 81b und durch geneigte Wände 78a und 78b begrenzt. Die Wände 79a und 79b, 81a und 81b/sind jMella in der IMhe der flächen 3a und 3b des Itihrungsvorsprunges durch vorzugsweise flexible Wände 86a und 86b begrenzt, die die seitlichen Strömungeverluste reduzieren. Zwei andere eventuell flexible Wände 87a und 87t spielen die gleiche Rolle bezüglich der Strömungsverluste aus den Vollkammern am vorderen Ende der Maschine.
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Die Speisung der Yollkammern 71a und 71b mit unter Druck stehendem Strömungsmittel wird duroh die gleichen Mittel bewirkt wie die Speisung der Stützkissen. Auch diese Vollkammera schließen Kisaen aus rasch strömendem unter Druck stehendem Strömungsmittel ein (Fig. 7). Am hinteren Snde der Yollkammern sind Klappen 80a und SOb vorgesehen, die jeweils um im wesentlichen senkrechte Achsen 88a und 88b schwenkbar sind» Diese Happen 80a und 80b spielen die gleiche Rolle wie die Klappen 14a und Hb der Stützkissen und werden durch eine nicht dargestellte Übertragungsvorrichtung von den Klappen Ha und Hb aus betätigt »» Den Klappen 80a und 80b sind ebenfalls jeweils geeignete Mittel zur Vermeidung von Vibrationen* wie z.B. Dämpfer 97c und 97d zugeordnet.
Man kann auch in jeder der Tollkammern 71a und 71b Tragflächen 82a und 82b anordnen« deren Montage in den Flg. 8 und 9 im Detail dargestellt ist, wobei der ytihrungsvorsprung 5 und die flexiblen Wände 86a und 86b nicht dargestellt sind. Die genannten Tragflächen sind jeweils um im wesentlichen senkrechte Achsen 89a und 89b schwenkbar und mittels Spirlalfedern 84a und 84b belastet, die an fest mit den Wänden 81a und 81b verbundenen Bolzen 90a und 90b befestigt sind, damit diese Tragflächen die gleiche Rolle spielen wie die Tragflächen 58a und 58b der Stützkissen. Die Tragflächen 82a und 82b sind durch eine Kupp-
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lungsstange 85 und durch Schwenkhebel 104a und 104b, die jeweils an den Achsen 79a und 89b befestigt sind, miteinander verbunden. Geeignete Organe, wie.die Dämpfer 92a und 92b sind jeweils an den Wänden 13a und 13b und an den !Dragflächen 82a und 82b befestigt und verhindern, daß die !Tragflächen unter der Wirkung der Spiralfedern in Schwingung geraten. Zwei Anschläge 91a und 91b verhindern die Bewegung der Tragflächen 82a und 82b.
System arbeitet wie folgt; Wenn z.B. ein Druckabfall im Verhältnis zum Referenzdruck im vorderen Teil des Hohlraumes 71a eintritt, hat die Tragfläche 82a die Tendenz, sich an die Fläche 3a des mittleren Führungsvorsprunges 3 (Fig. 5) anzulegen, um eine Druckerhöhung im genannten Teil zu erzeugen. Durch das System aus der Kupplungsstange 85 und den Schwenkhebeln 104a und 104b entfernt sich die Tragfläche 82b von der Fläche 3b des genannten Vor Sprunges, um einen Druckabfall im vorderen Seil des Hohlraumes 71b zu erzeugen, was die Wirkung hat, daß sich die Druckstabilisierung in den beiderseits des. mittleren FührungsvorSprunges liegenden Hohlräumen 71a und 71b beschleunigt.
Als Variante oder als zusätzliche Maßnahme spielen die flexiblen Wände 60c und 6Od, die die aufblasbaren Körper 61c und
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61 d "begrenzen und die mit öffnungen 62c und 62d versehen sind, die es ihnen gestatten, mit den Tollkammern 71a und 71b au kommunizieren, die gleiohe Rolle wie die in den Stütakissen verwendeten aufblasbaren Körper 61a und 61b.
Die Speisung der üihrungskissen und der Stützkissen mit Druckströmungsmittel könnte auch durch unabhängige Verdichter erfolgen, von denen der eine ein Pührungskissen und der andere ein Stützkissen speist.
Ss ist klar, daß die Erfindung nicht auf die ausführlich besohriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß sie auoh solche Ausführungsformen deckt, die man duroh Anwendung toohnisoh äquivalenter Mittel erhält.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    U Strömungsmittelkissenmaschine, die längs einer Stützfläche "bewegbar ist und ein Wandsystem zur Begrenzung einer Vollkammer aufweist, die zusammen mit der Stützfläche wenigstens ein Strömungsmittelkissen begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Torrichtung zur Steuerung der Gleichgewichtslage und der Stabilität aufweist, welche Torrichtung Mittel (61, 64) zur örtlichen einstellbaren Deformierung eines deformierbaren Teiles (60, 63, 631) des Wandsystems (11, 12, 50) in einer Richtung quer zur Haupt-Fortbewegungsrichtung der Maschine derart aufweist, daß die Tollkammer (31, 32) in einer zur Heupt-Portbewegungsrichtung parallelen Richtung im Bereloh des deformierten Seiles (60, 63 t 63') eine konvergente-divergente form mit einem Sngp&S annimmt, dessen Querschnitt beliebig einstellbar ist.
  2. 2. Masohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Wandteil ein flexibles Wandelement (60) aufweist.
  3. 3. Masohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der deformierbare Wandteil im wesentlichen starre Wandeleaente (63» 63') aufweist, die im Btrtioh des Sngpaeeee der komrergtnttn-diTergenten Torm gelenkig miteinander verbunden sind.
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  4. 4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformierungemittel mindestens einen Eraftheber (64) mit einem quer zur Haupt-Fortbewegungsrichtung der Maschine beweglichen Element aufweisen.
  5. 5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 hie 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformierungsmittel einen aufblasbaren Körper (61) aufweisen«
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen (62) zur Übertragung des statischen !Druckes in das Innere des aufblasbaren Körpers (61) mit der Vollkammer (31, 32) derart verbinden, daß der bewegliche Wandteil (60) unter der Wirkung einer Änderung des etatischen Druckes des Kissenströmungsmittels deformierbar ist.
  7. 7. Strömungsmittelkissenmaschine, die längs einer präparierten, einen tragenden Teil und einen lührungsvorsprung aufweisenden Bahn beweglich ist, welche Maschine ein erstes Wandsystem zur Begrenzung einer Vollkammer aufweist, die zusammen mit dem tragenden Teil der Bahn wenigstens ein erstes Strömungsmittelkissen begrenzt, sowie ein zweites Wandsystem zur Begrenzung einer zweiten Vollkammer, die zusammen mit dem Filhrungsvorsprung
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    wenigstens ein zweites Strömungsmittelkissen "begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Vorrichtung zur .Steuerung der Gleichgewichtslage und der Stabilität der Naschine durch örtliche Deformation wenigstens eines der Wandsysteme (50a, 11a, 13a| 78a, 79aj 81a| 50b, 11, 13bj 67b, 79b, 81b) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 aufweist (Fig. 4 bis 11).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die präparierte Bahn einen Querschnitt in Form eines umgekehrten T aufweist.
  9. 9. Maschine nach einem oder beiden der Ansprüche 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Generator (53) für ein Druckströmungemittel vorgesehen ist, der zugleich die erste (31a, 32a) und die zweite Vollkammer (71a, 71b) speist.
  10. 10. Maschine nach einem oder beiden der Ansprüche 7 und 8, · dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Generatoren für ein Druckströmungsmittel aufweist, von denen jeder eine der Vollkammern speist.
  11. 11. Strömungemittelkissenmaschine, die längs einetfötützflache bewegbar ist und ein Wandsyatem zur Begrenzung einer Vollkammer
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    aufweist, die zusammen mit der Stütsfläoh© wenigstens ein Strömungsmittelkissen "begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Steuerung der (HLeieligewiehtslage und der Stabilität aufweist, welche Vorrichtung mindestens einen Tragflügel (58} 58a, 58b, 82a, 82b) aufweist, der Innerhalb des Kissens angeordnet ist sowie Mittel (1β) sur Inderung des aerodynamischen Auftriebes dieses Flügels.
  12. 12. Strömungsmittelkissenmaschine, die längs einer Stützfläche bewegbar ist und ein Wandsystem zur Begrenzung einer Vollkammer aufweist, die zusammen mit der Stützfläche wenigstens ein Strömungsmittelkissen begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Klappe (14, 15; 14a, 14b, 80a, 80b) zur Regelung des nach hinten aus der Haschine austretenden Strömungsmittelstromes aufweist, wobei die Klappe, die einen Teil des Wandsystems bildet, fest mit einer an der Außenseite der Maschine angeordneten und den äußeren aerodynamischen Kräften unterworfenen und auf den dynamischen Druck, der auf der Fortbewegung der Maschine beruht, ansprechenden Klappe (75a, 75b) verbunden ist.
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    Leerseite
DE19691906639 1968-02-14 1969-02-11 Stroemungsmittelkissenmaschine Pending DE1906639A1 (de)

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FR139877 1968-02-14
FR171002A FR94994E (fr) 1968-02-14 1968-10-23 Perfectionnements aux machines a effect de sol.

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