DE1906190U

DE1906190U - Brennstoffbehaelter, insbesondere fuer oeloefen.

Info

Publication number: DE1906190U
Application number: DEH43560U
Authority: DE
Original assignee: Haas & Sohn Ernst W
Current assignee: Haas & Sohn Ernst W
Priority date: 1962-12-22
Filing date: 1962-12-22
Publication date: 1964-12-10

Description

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V/. Ernst Haas & Sohn, Neuhoffnungshütte b/Sinn (Dillkreis)

Brennstoffbehälter, insbesondere für ölofen

Die Heuerung "bezieht sich auf einen Brennstoffbehälter, insbes, für ölofen. Es sind Brennstoffbehälter bekannt, die aus einem ölbeständigen, zusammendrückbg^ren Balg bestehen, der innerhalb einer unter der Ofenbodenplatte befindlichen 7/anne angeordnet ist. Die Zusammendrückung des Balges erfolgt im Betrieb über Federn oder über Gewichte.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfüllstutzen des brennstoffbehälters so auszubilden, dass das Pullen in einfacher weise vorgenommen γ/erden kann und der Stutzen eine weitere Funktion übernimmt.

iia,ch der Neuerung wird der Brennstoffbehälter mit einem als verschliessbaren Einfüllstutzen ausgebildeten Standrohr ausgerüstet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist das Standrohr einen Anschlusstutζen für eine zur Dosiervorrichtung und von dort zum Brenner führende Leitung auf. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.

In einem ölofengehäuse 1 ist zentral ein Innenofen 2 mit einem fest eingebauten Verdampfungsbrenner 3 angeordnet. -Der Innenofen 3 ist oben durch die Kochplatte 4 und unten durch den Ofenboden 5 abgeschlossen, unterhalb des Ofenbodens befindet sich eine ölwanne 6, in der ein als Brennstoffbehälter dienender Kunststoffbalg 7 eingelegt ist. Der Ölbehälter 7 ist mit einem Standrohr 8 ausgestattet, das oben als verschließbarer Einfüllstutzen 9 ausgebildet und in dem gleichzeitig die ölstandsanzeige 10 untergebracht ist. Das Standrohr 8 hat einen Anschlussstutzen 11 für eine zur Dosiervorrichtung 12 und von dort zum Brenner führende Leitung 13 und 14-. Bei den bisherigen Tanks wird während des Einfüllens die sich in dem Tank befindliche, mit öldunst vermischte Luft in den Johnraum gedruckt, so daß ein Ölgeruch entsteht. Bei dem Gegenstand der !Teuerung bleibt die Öl säule im Standrohr erhalten, so daß keine Luft in den Behälter eindringen kann und somit eine Geruchsbelästigung während des Einfüllens durch aus dem Tank verdrängte Luft nicht möglich ist.

Auf dem Balg, ist eine dem Gewicht des Balginhalts entsprechende Druckplatte 15 angeordnet. Zwischen der Druckplatte 15 und dem Ofenboden 5 befindet sich eine Scherenspreize 16, die für eine gleichmäßige Führung und Auflage der Druckplatte sorgt. Dadurch wird ein gleichmäßiger Druck auf den Balginhalt bewirkt und so ein nahezu konstanter Ölspiegel im Standrohr 8 gewährleistet.

In Pig. 2 der Zeichnung ist an Stelle der Druckplatte 15 in Pig. 1 eine Trägerplatte 17 unterhalb des Brennstoffbehälters angeordnet, die von zwei oder mehreren Trapezfedern 18 beaufschlagt wird.

Me Punktion der Einrichtung ist nun wie folgts

Abi Einfüllstutzen 9 cles Standrohres 8 wird Heizöl eingefüllt. Dieses fließt durch das Standrohr 8 in den Balg 7 und drückt somit die Druckplatte 15 und die Scherenspreize nach oben oder nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Trägerplatte 17 mit den Trapezfedern 18 nach unten. Zwischen der Kraft der Druckplatte 16 oder den Trapezfedern einerseits und dem &ewicht des Balginhalts besteht ein Druckgleichgewicht, so daß immer eine nahezu konstante Olsäule im Standrohr 8 vorhanden ist. Durch die an dem Änschlußstutzen 11 angeschlossene Terbindungsleitung 13 gelangt das Heizöl zur Dosiereinrichtung 12, die hier als Schwimmerregler dargestellt ist, und von dort über die Yerbindungsleitung 14 zum Brenner. Der nahezu konstante Ölspiegel im Standrohr 8 ist u.U. erforderlich, damit die Dosiereinrichtung ständig einem gleichbleibenden Druck ausgesetzt ist.

Die beiden dargestellten Ausführungsformen stellen nur zwei von vielen Möglichkeiten dar, das Heizöl aus dem Balg zu der Dosiereinrichtung oder direkt zum Brenner zu leiten.

Claims

Schutz ansprüciie

1. Brennstoffbehälter, insbes. für ölofen, welcher aus einem ölloeständigen, zusammendrückbaren Balg besteht, der innerhalb einer unter der Ofenbodenplatte ■befindlichen Wanne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein als versehliessbaren Einfüllstutzen ausgebildetes Standrohr (8) aufweist.

2. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stsmdrohr (8) einen Anschlusstutzen (11) für eine zur Dosiervorrichtung (12) und von dort zum Brenner führende Leitung aufweist.

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