DE1168003B - OElzumesseinrichtung fuer OElfeuerungen - Google Patents

OElzumesseinrichtung fuer OElfeuerungen

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Publication number
DE1168003B
DE1168003B DEG25759A DEG0025759A DE1168003B DE 1168003 B DE1168003 B DE 1168003B DE G25759 A DEG25759 A DE G25759A DE G0025759 A DEG0025759 A DE G0025759A DE 1168003 B DE1168003 B DE 1168003B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
float
inlet valve
metering device
temperature
Prior art date
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Pending
Application number
DEG25759A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glutz Blotzheim Nachfolger A G
Original Assignee
Glutz Blotzheim Nachfolger A G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F23d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 24 b-10
1168 003
G25759Ia/24b
19. November 1958
16. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine ölzumeßeinrichtung für ölfeuerungen mit einem durch ein oder zwei Schwimmer geregeltem Einlaßventil, bei dem zwischen dem Einlaßventil und dem die Öffnung des Einlaßventils steuernden Schwimmer Mittel zum Temperaturausgleich vorgesehen sind.
Die heute bekannten ölzumeßeinrichtungen für ölfeuerung sind teilweise mit einem, teilweise mit zwei Schwimmern ausgerüstet. Bei den Einrichtungen mit zwei Schwimmern bewirkt der eine Schwimmer J ο mit Hebelwirkung auf eine Ventilnadel die Steuerung des ölzuflusses, während der zweite Schwimmer nur dann in Tätigkeit tritt, wenn das Einlaßventil versagt oder der Steuerschwimmer undicht wird. Dieser zweite Schwimmer löst eine vorgespannte Feder aus und schließt das Einlaßventil mit starkem Schlag. Bei einer bekannten Bauart wird der Steuerschwimmer wie eine barometrische Dose mit Äther, Helium oder einem ähnlichen Gas gefüllt, so daß sich der Schwimmer bei höherer Öl- oder Lufttemperatur ausbaucht, wodurch die gleichzuhaltende Spiegelhöhe entsprechend der größeren Dünnflüssigkeit des Öles abnimmt. Die Gasfüllung dieses Schwimmers bewirkt einen teilweisen Temperaturausgleich. Mit diesem System kann jedoch die Temperatur nicht völlig ausgeglichen werden, so daß bei einer bestimmten Stellung des Einstellknopfes an der Zumeßeinrichtung die Durchflußmenge je nach der herrschenden Temperatur verschieden groß wird.
Es ist ferner bekannt, den das Einlaßventil steuernden Schwimmer über einen teilweise im Öl gelegenen, als Winkel ausgebildeten Arm aus Bimetall an dem schwenkbar gelagerten Steuergestänge zu befestigen, was ebenfalls einen Temperaturausgleich bewirkt. Aber auch diese Bauart erfüllt die an eine solche Ausgleichseinrichtung zu stellenden Forderungen nur unvollständig.
Zum selbsttätigen Nachfüllen eines Vorratsbehälters für Brennöl ist es auch bekannt, innerhalb einer besonderen Kammer des Behälters einen Elektromotor zum Antrieb einer Pumpe und in der Nähe des Elektromotors einen diesen ein- und ausschaltenden Schalter vorzusehen, der durch einen Schwimmer eingeschaltet und durch einen U-förmigen Bimetallstreifen nach einer gewissen Betriebsdauer infolge der von dem Elektromotor erzeugten Wärme wieder ausgeschaltet wird.
Ein besonderer Nachteil der bekannten Ölzumeßeinrichtungen für Ölfeuerungen besteht darin, daß diese im Falle eines Brandes (sog. Wannenbrandes) eine große Gefahr bilden, weil die mit Zinn verlöteten Schwimmer aufschmelzen und damit das Einlaßölzumeßeinrichtung für ölfeuerungen
Anmelder:
V. Glutz-Blotzheim Nachfolger A. G., Solothurn
(Schweiz)
Vertreter:
Dr. H. Collenbusch, Patentanwalt,
Nürnberg, Oedenberger Str. 37
Als Erfinder benannt:
Ernst Gerber, Oberdorf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 20. November 1957 (52 881)
ventil für den vollen Öldurchfiuß freigeben, wodurch weiteres Öl zu dem Brenner gelangt, das den ausgebrochenen Brand fördert.
Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, bei einer derartigen ölzumeßeinrichtung in das Übertragungsgestänge von Schwimmer- und Einlaßventil einen wenigstens teilweise im öl liegenden Bimetallstreifen vorzusehen, der in bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist, und die Enden der Schenkel derselben durch einen mit ihnen verlöteten dünnen Metalldraht zu verbinden, der die Öffnung der Schenkel auf den ungefähr der Raumtemperatur entsprechenden Winkel begrenzt.
Durch die Wahl der Schmelztemperatur des Lotes kann dann festgelegt werden, bei welcher Temperatur diese Begrenzung der Bewegung des Bimetallstreifens fortfällt. Der sich öffnende Bimetallstreifen bewirkt dann mit Sicherheit ein Verschließen des Einlaßventiles der ölzumeßeinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine ölzumeßeinrichtung nach dem Zweischwimmersystem gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt und
F i g. 2 zeigt die in F i g. 1 dargestellte ölzumeßeinrichtung in einer Draufsicht bei abgenommenem Deckel.
In dem Gehäuse 1 ist unmittelbar anschließend an den Öleintrittstutzen 2 ein feinmaschiges Filtersieb 3 angebracht, welches vom eintretenden öl von innen nach außen durchflossen werden muß. Das öl steigt
409 559/239
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alsdann durch eine Bohrung 4 und einen Ventilsitz 5 in die Schwimmerkammer 6. In dieser Schwimmerkammer befinden sich die beiden Schwimmer? und 8. Diese werden durch das ansteigende öl angehoben, so daß sich durch die Drehung des Hebels 9 um die Achse 10 das Einlaßventil 11 allmählich schließt. Das Einlaßventil 11 wirkt auf eine Stahlkugel 12, welche durch die Ventilfeder 13 am seitlichen Ausbrechen verhindert wird. Sobald der Einstellknopf und damit das Auslaßventil geöffnet wird, fließt öl aus dem Austritts-Stutzen in den ölbrenner. Der ÖI-spiegel 14 in der ölzumeßeinrichtung sinkt ab und der Steuerschwimmer 7 senkt sich ebenfalls, so daß das Einlaßventil 11 sich unter dem Einfluß der Ventilfeder 13 anhebt und damit den ölzufluß wieder freigibt. Dieses Spiel wiederholt sich andauernd in so kleinen Grenzen, daß von einem bei gegebener Temperatur gleichbleibendem Ölspiegel 14 gesprochen werden kann.
Der Hebel 9 wirkt auf einen U-förmig gebogenen Bimetallstreifen 15 und dieser auf das Einlaßventil 11. Erwärmt sich der Bimetallstreifen, so vergrößert sich sein öffnungswinkel. Das bewirkt, daß bei höherer Öltemperatur das Einlaßventil 11 früher schließt als bei tieferer öltemperatur. Die Höhe des Ölspiegelsl4 und damit das Gefälle zur Drosselstelle ändert sich im Sinne eines Ausgleichs der temperaturabhängigen Zähigkeit des Öles. Der Bimetallstreifen 15 ist so ausgelegt, daß eine Überkompensation der Temperatur stattfindet. Weil diese Überkompensation bei hohen Temperaturen leicht, bei tiefen Temperaturen dagegen nur schwer erreichbar ist, erhält der Bimetallstreifen 15 öffnungsseitig eine Begrenzung, welche die Bewegung des Bimetallstreifens bei Temperaturen unter etwa 25° C freiläßt, sie aber bei höheren Temperaturen hemmt. Diese Begrenzung besteht aus einem dünnen Metalldraht 16, der an beiden Enden der Schenkel des Bimetallstreifens verlötet ist.
Wird die Schmelztemperatur des Lotes überschritten, so wird die Begrenzung aufgehoben und der ölzufluß vollständig unterbunden.
Sollte aus irgendeinem Grunde das Einlaßventil 11 nicht völlig dicht schließen oder der Schwimmer? leck sein, so daß der ölspiegel 14 ungewollt weiter ansteigt, so wird diese Bewegung vom Sicherheitsschwimmer 8 mitgemacht, der Hebel 17 löst durch seine Drehung um die Achse 18 die Falle 19 aus, die vorher unter starkem Druck der Feder 20 vorgespannt wurde. Die Falle 19 schlag nun heftig auf das Einlaßventil 11 und verschließt den öleintritt völlig. Erst wenn der ölspiegel 14 wieder annähernd auf seine normale Höhe abgesunken ist, kann die Falle 19 durch Hinunterdrücken eines Hebels wieder eingerastet und damit die Feder 20 wieder vorgespannt werden. Die Zumessung des zum Brenner fließenden Öles kann auf bekannte Weise durch ein Auslaßventil geschehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ölzumeßeinrichtung für ölfeuerungen mit einem durch einen oder zwei Schwimmer geregelten Einlaßventil, bei dem in dem Übertragungsgestänge zwischen Schwimmer und Einlaßventil ein wenigstens teilweise im Öl liegender Bimetallstreifen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (15) in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist und die Enden der Schenkel desselben durch einen mit ihnen verlöteten dünnen Metalldraht (16) verbunden sind, der die öffnung der Schenkel auf den ungefähr der Raumtemperatur entsprechenden Winkel begrenzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 012 005. 2 591 581.
    Hierzu 1 Bl&it Zeichnungen
    409 559/239 4.64 ® Bundesdruckerei Berlin
DEG25759A 1957-11-20 1958-11-19 OElzumesseinrichtung fuer OElfeuerungen Pending DE1168003B (de)

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CH1168003X 1957-11-20

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DE1168003B true DE1168003B (de) 1964-04-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1501881B1 (de) * 1964-11-24 1970-04-02 Nostorag Ag Oelzumesseinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2012005A (en) * 1935-08-20 Fuel oil supply
US2591581A (en) * 1949-07-09 1952-04-01 Detroit Lubricator Co Trip and reset mechanism for float operated liquid fuel controlling valves

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