DE1905830U - Raeuchervorrichtung. - Google Patents

Raeuchervorrichtung.

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DE1905830U
DE1905830U DE1964W0033174 DEW0033174U DE1905830U DE 1905830 U DE1905830 U DE 1905830U DE 1964W0033174 DE1964W0033174 DE 1964W0033174 DE W0033174 U DEW0033174 U DE W0033174U DE 1905830 U DE1905830 U DE 1905830U
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Description

EÄUCHEEVOEEICHTimG
Die Erfindung betrifft eine Eäuchervorrichtung, insbesondere die Anordnung der Gasarmatur zur Beheizung der Kammer und des Sagemehls.
Bei den bekannten Eäuchervorrichtungen mit sogenannten Heißrauchkammern erfolgt neben der Verbrennung des am Boden der Kammer befindlichen Sägemehls eine direkte und/oder indirekte Beheizung der Kammer mittels Gasbrenner. Diese Brenner sind im unteren Bereich der Räucherkammer angeordnet und geben ihre Wärme einerseits direkt an den von unten aufsteigenden
Eauch sowie andererseits an oberhalb der Brenner vorgesehene Wärmeträger ab.
Das in einem Kasten befindliche Sägemehl wird vor Beginn des Eäuchervorganges zum Brennen bzw. Schwelen gebracht. Während man früher und auch heute noch das Anbrennen durch Auflegen von brennendem Holz oder glühender Kohle vorgenommen hat bzw. vornimmt, ist bei einer bekannten Eäuchervorrichtung hierzu ein besonderer Zusatzbrenner vorgesehen. Dieser Zusatzbrenner ist mit seiner I1Iamme von oben auf das Sägemehl gerichtet.
2 -
Die Anwendung eines Zusatzbrenners bringt eine erhebliche Verbesserung des Anbrennens des Sägemehls gegenüber den erstgenannten Methoden, die zum Teil mit erheblichen Gefahren für das Bedienungspersonal verbunden sind, mit sich. Dabei hat der Zusatzbrenner nicht nur die Aufgabe, den Schwelvorgang des Sägemehls einzuleiten, sondern er kann auch zur Unterstützung des Verbrennens des Sägemehls während des Betriebes herangezogen werden.
Hinsichtlich der Anordnung des Zusatzbrenners kann die bekannte Vorrichtung noch nicht als zufriedenstellende Lösung des Problems angesehen werden; es wurde beobachtet, daß in ungünstigen Fällen infolge Sauerstoffmangels das Anbrennen des Sägemehls nicht ohne weiteres und vor allem nicht schnell genug durchführbar ist.
Eine Räuchervorriehtung derart auszubilden, daß die vorgenannten Schwierigkeiten bei Anwendung eines Zusatzbrenners vermieden werden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
Es wird von einer Räuchervorrichtung mit direkter und/ oder indirekter Beheizung der Räucherkammer durch Gasbrenner und einem wahlweise einschaltbaren Zusatzbrenner, dessen Flamme auf das Sägemehl gerichtet ist, ausgegangen. Die Lösung gemäß der Erfindung sieht vor, daß <ier Sägemehlkasten auf der Unterseite freisteht, der Boden desselben siebartig ausgebildet und der Zusatzbrenner mit seiner !Flamme von unten gegen den Kastenboden gerichtet ist.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Raum unterhalb des Kastenbodens an der Seite, an der sich der Zusatzbrenner befindet,und auf der gegenüberliegenden Seite offen.
Gemäß der Erfindung ist ferner zur Zündung des Zusatzbrenners ein auf die Zündflamme für den Hauptbrenner sich erstreckender Überbrückungsbrenner vorgesehen. Hauptbrenner und Zusatzbrenner sind zum Zwecke der wahlweisen Einschaltung des Zusatzbrenners über einen Dreiwegehahn an die Gaszufuhrleitung angeschlossen. Je nach den Erfordernissen kann der Zusatzbrenner zunächst allein gezündet werden, um das Sägemehl anzubrennen und bei Einschaltung des Hauptbrenners entweder weiter eingeschaltet bleiben oder aber, wenn eine Unterbrechung d.es SchwelTorganges nicht zu befürchten ist, nach einiger Zeit abigeschaltet werden. Sollte gedoch während des Betriebes das Sägemehl erlöschen, kann der Zusatzbrenner beliebig eingeschaltet werden, ohne daß die Räucherkammer geöffnet und der Eäuchervorgang unterbrochen werden muß.
Die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung und Ausbildung des Sägemehlkastens in Verbindung mit dem Zusatzbrenner ermöglicht das Anbrennen des Sägemehls in denkbar kurzer Zeit. Durch die kaminartige Ausbildung des Raumes unterhalb des Kastenbodens entsteht ein ausreichender Sog, der die Flamme des Zusatzbrenners reichlich mit Sauerstoff versorgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungs-"beispieles erläutert:
Auf der Zeichnung ist der untere Teil einer Räuchervorrichtung im Schnitt wiedergegeben. Am Boden der Räucherkammer 2 "befindet sich ein Kasten 3 für die Aufnahme des zu -verbrennenden Sägemehls 4. Dieser Kasten ist auf der Unterseite freistehend angeordnet; der Boden des Kastens ist mit Öffnungen 3a versehen.
Um den Kasten 3 herum ist ein aus Rohren gebildeter Rahmen 5 angeordnet, der auf der Oberseite eine Anzahl Düsen 6 trägt, die gemeinsam den Hauptbrenner bilden. An einer geeigneten Stelle des Rahmens 5 ist eine Düse für die Zündflamme 8 angeordnet; im Bereich der Zündflamme 8 liegt ein Thermoelement 9? das ein nicht dargestelltes Ventil in der Gaszufuhrleitung steuert, mittels dessen die Zufuhr unterbrochen wird, wenn die Zündflamme 8 erlischt.
Im unteren Teil der Räucherkammer befindet sich ferner der Zusatzbrenner 10, der mit seiner Flamme 11 von unten gegen den Kastenboden gerichtet ist. Der Raum unterhalb des Kastenbodens ist lediglich an den Längsseiten geschlossen. An einer offenen Seite befindet sieh der Brenner 10, so daß für die Verbrennungsluft eine Art Kamin entsteht.
Die Leitungen 12 bzw. 13 für die Zufuhr des Gases zum
_ C
Haupt- und Zusatzbrenner gehen von einem Dreiwegenahn 14 aus, der in der Haupt zufuhr leitung 15 angeordnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner ein Überbrückungsbrenner 16 vorgesehen, der zur Zündung des Zusatzbrenners 10 dient. Dieser überbrückungsbr enner ist gemeinsam mit der Düse 7 für die Zündflamme an die Gasleitung angeschlossen. Je nach der verwendeten Gasart kann der überbrückungsbrenner entfallen und die Düse 7 derart ausgerichtet werden, daß die Zündflamme 8 gleichzeitig zur Zündung des Zusatzbrenners herangezogen werden kann.
Durch die Angliederung des Zusatzbrenners an die Zündflamme für den Hauptbrenner können für diesen Brenner die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie für den elektrothermisch gesteuerten Hauptbrenner ausgenutzt werden.
Soll bei der Inbetriebnahme der Räuchervorrichtung zunächst nur das Sägemehl 4 zum Brennen gebracht werden, stellt man den Dreiwegehahn 14 so ein, daß nur der Zusatzbrenner 10 mit Gas versorgt wird. Da bereits vorher die Zündflamme 8 angezündet worden ist bzw. noch eingeschaltet war, wird sofort nach dem Umlegen des Dreiwegehähnes 14 die Flamme 11 des Zusatzbrenners 10 gezündet. Wenn während des Räuchervorganges der Zusatzbrenner 10 ausgeschaltet bleiben soll, wird durch den Dreiwegehahn 14 lediglich die Gaszufuhr für den Hauptbrenner 5» 6 freigegeben. Während des Betriebes kann jederzeit der Zusatzbrenner 10 erneut gezündet werden.
Schutzansprüche

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Eauciiervorrichtung mit direkter und/oder indirekter Beheizung der Räucherkammer durch Gasbrenner (Hauptbrenner) und einem wahlweise einschaltbaren Zusatzbrenner, dessen Flamme auf das Sägemehl gerichtet ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Sägemehlkasten (3) auf der Unterseite freisteht, der Boden desselben siebartig ausgebildet und der Zusatzbrenner (10) mit seiner Flamme (11) von unten gegen den Eastenboden gerichtet ist.
2. Eäuchervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unterhalb des Kastenbodens einen Kanal bildet, in dem auf einer Seite der Zusatzbrenner (10) liegt, während am anderen Ende die Verbrennungsgase entweichen.
3· Räuchervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung des Zusatzbrenners (10) ein auf die Zündflamme (8) für den Hauptbrenner (6) sich erstreckender überbrückungsbrenner (16) vorgesehen ist.
DE1964W0033174 1964-08-05 1964-08-05 Raeuchervorrichtung. Expired DE1905830U (de)

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