DE19055C - Ofen mit kontinuirlichem Betrieb zum Sengen von Schweinen - Google Patents
Ofen mit kontinuirlichem Betrieb zum Sengen von SchweinenInfo
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- DE19055C DE19055C DENDAT19055D DE19055DA DE19055C DE 19055 C DE19055 C DE 19055C DE NDAT19055 D DENDAT19055 D DE NDAT19055D DE 19055D A DE19055D A DE 19055DA DE 19055 C DE19055 C DE 19055C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/08—Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Ofen dient zum Sengen der Schweine, wie es namentlich in den grofsen Export-Schlächtereien
üblich ist. ·.
In beiliegender Zeichnung ist der Ofen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht und Fig. 3 einen Grundrifs im Querschnitt.
Der von allen Seiten aufsen mit gufseisernen Platten gedeckte, inwendig mit Chamotte ausgesetzte
Ofen erhält an den beiden Langseiten Feuerungen, und zwar auf der einen Seite zwei
über einander liegende A und B, auf der anderen Seite eine C, deren Rosthöhe ziemlich in der
Mitte zwischen den beiden erstgenannten Feuerungen liegt. Die Feuerungen sind in der
Zeichnung als Schüttfeuer angegeben, können aber ebenso gut mit gewöhnlichen Planrosten
angelegt werden. Die Aschfälle werden mit dichtschliefsenden Thüren geschlossen. Das
Feuer brennt durch gitterförmige Schlitze d, aus Chamotte hergestellt, nach dem Innenraum R
des Ofens und wird durch die Thüren am Aschfall und durch Schieber im Rauchkanal i vom
Ofen nach dem Schornstein regulirt.
Durch die gitterförmfgen Schlitze findet eine Vertheilung der Flamme statt, auch wird einer
Rauchbildung vorgebeugt, da sich die aus dem Brennmaterial entwickelten Gase an den glühenden
Chamotten entzünden. Namentlich wird aber die Rauchbildung verhindert durch die drei
über einander liegenden Feuer, die auch gleichzeitig eine gleichmäfsige Hitze im Ofen erzeugen.
Durch das an der einen Langseite angebrachte Schauloch α ist die Beobachtung des
Feuers im Innern des Ofens ermöglicht.
Der Ofenraum R ist an beiden Enden offen und. wird der Abschlufs durch schmiedeiserne
4flügeligeDrehthüren HH1 bewirkt. Die äufseren
Langseiten der Flügel der Drehthüren sind mit schwachem Kupferblech besetzt, welches gegen
die Ofenmauer bezw. gegen die quadrantförmigen, gufseisernen Gehäuse Ji1 schleift, um einen
genügend dichten Abschlufs zu bewirken, so dafs ein Luftzutritt von aufsen möglichst abgeschlossen
ist.
In der Längsachse des Ofens, oben über demselben, ist eine Welle e gelagert, die durch
ein Kettenrad b bewegt wird und die Bewegung durch konische Räder m η auf die Achse
der einen Drehthür ff1, der Eingangsthür, überträgt.
Die Schweine, am Querschwengel mit Laufrad aufgehängt, laufen auf einer im Gefälle
liegenden Schiene JP zunächst gegen den Flügel r der Drehthür H1. Durch Drehen der Thür
mittelst Kettenrades b und konischen Rädern m η
gelangen sie, auf der Schiene weiterlaufend, in den Ofen; hier wird der Lauf durch Stopper ν
gehemmt, welche durch die Decke des Ofens mit den Enden auf der Schiene P stehen Und
das Weiterlaufen der Laufräder verhindern. Auf der oben über dem Ofen gelagerten Welle e
sitzen Daumenkreuze z, welche bei Drehung der Welle die Stopper aufheben, die Laufräder
frei machen und ein Vorrücken derselben bezw. der Schweine bis zum . nächsten Stopper bewirken.
Im Ofen sind drei solcher Stopper angebracht, die sich abwechselnd heben und niederfallen, nachdem die Laufräder vorgerückt
sind. Bei jeder Vierteldrehung der Eingangsthür gelangt also ein Schwein in den Ofen, die
in demselben befindlichen drei Stück werden um je eine Station weiter geführt, während das
erste Schwein die Ausgangsthür H herumdreht und den Ofen verläfst; es ist somit ein continuirlicher
Betrieb des Ofens ermöglicht.
Die Abdeckung des Ofens und gleichzeitige Unterstützung der Laufschiene ist durch ein
flaches, schmiedeisernes, allseitig geschlossenes Wassergefäfs hergestellt, welches an seinen
Enden durch Rohre mit einem höher liegenden Circulationsreservoir verbunden ist; auf diese
Weise wird nicht allein das Erwärmen und daraus resultirende Werfen der Laufschiene P
vermieden, sondern auch warmes Wasser zum Spülen und Abwaschen der Schweine, wenn
sie aus dem Sengofen kommen, gewonnen.
Der Schlitz im Ofen, in welchem sich das Laufrad bewegt, ist oberhalb durch gufseiserne
Platten geschlossen, die leicht abzuheben sind, um von oben zum Ofen kommen zu können,
falls eine der Rollen sich festsetzen sollte.
Claims (4)
1. Die Anordnung einer durch den Ofen hindurchgeführten,
an beiden Enden hervortretenden Laufschiene P, auf welcher die Schweine mittelst Laufräder rollen.
2. Die Anwendung der Seitenfeuer, welche abwechselnd in verschiedenen Höhenlagen des
Ofens angeordnet sind.
3. Die Verwendung des Wasserkastens F zum oberen Abschlufs des Ofens und zum Schutz
der Laufschiene P. ' .
4. Der Abschlufs des Ofens an den Enden
durch Drehthüren und die Combination der Drehung der Eingangsthür mit einer Vorrichtung
zum zeitweiligen Aufhalten der durch den Ofen geführten Schweine.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=295890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19055D Active DE19055C (de) | Ofen mit kontinuirlichem Betrieb zum Sengen von Schweinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19055C (de) |
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