DE1905473A1 - Stahl hoher Zerreissfestigkeit fuer Schweisszwecke - Google Patents
Stahl hoher Zerreissfestigkeit fuer SchweisszweckeInfo
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Description
MITSUBISHI JÜKOGYO KABUSIIIKI ICAISHA? 10 Marunouchi
2-ehome, Chiyoda-ku, Tokio, Japan
Stahl liolier Zerreißfestigkeit für Schweiß zwecke
Die Erfindung betrifft einen Stahl hoher Zerreißfestigkeit
für Schweißzwecke.
Wie in der Tabelle I geneigt, sind herkömmliche Stähle hoher
Zerreißfestigkeit für Schweißzwecke durch Abschrecken und
Tempern bei deren Wärmebehandlung erhalten worden,um so eine
Verbesserung der Zerreißfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit
zu erzielen, wodurch sichdie MikroStruktur als getemperter Martensit ausbildet.
Stähle hoher Zerreißfestigkeit, die in herkömmlicher Weise
abgeschreckt und getempert worden sind, zeigen ein hohes
Streckverhältnis (Verhältnis der Streckgrenze zu der Zerreißfestigkeit) und nach dem Strecken ergibt sich aufgrund des
Aufbaues innerer Spannungen eine Schwächung gegenüber Belastungskonzentrationen.
Wenn weiterhin der Sicherheitsgrad auf der Grundlage des Stredkverhältnisses zu bewerten ist, ist es erforderlich,
sicherzustellen, daß für die praktische Anwendung in Übereinstimmung mit der Erhöhung des Streckverhältnisses ein hohes
Ausmaß an Sicherheit gegeben ist. g^Q ORIGINAL
10982 5/0664
„ 2 ^
Bei Erhöhen des Streckverhältnisses muß deshalb die mögliche
Belastung an einem derartigen Stahl gering sein, so daß sich
eine entsprechende Dicke der Platten der aus einem derartigen
Stahl geschweißten Anordnungen ergibt. Weiterhin muß ein derartiger,vermittelsAbschrecken und Tempern behandelter Stahl
hoher Zerreißfestigkeit bei hohen Temperaturen von z.B. über
etwa 6OO C zwecks Erhöhen der Kerbschlagzähigkeit desselben
getempert werden.
Aufgrund dieser Neigung weist ein derartiger Stahl erhebliche
Legierungskomponenten zwecks Erzielen der entsprechenden
mechanischen Festigkeit auf.
Bei Erhöhen' der mechanischen Festigkeit des Stahls wird somit
das Kohlensto ffäquivalent (im folgenden als Ceq und Ceq =
(C + 1/2^ Si + 1/6 Mn + L/hO Ni + i/5 Cr -+ 1/4 Mo"+ i/l4 v)
bezeichnet, ebenfalls erhöht.
Sobald die Härtungsneigungen der durch die Schweißwärme beeinflußten Zone wesentlich werden, wird ebenfalls die Empfindlichkeit
gegenüber der Ausbildung von Schweißrissen erhöht, so daß Vorerhitzungstemperaturen für einen derartigen Stahl
in der in der Tabelle I gezeigten Höbe erforderlich sind, um
die Bildung von Schweißrissen zu verhindern.
BAD ORIGINAL
10B32S/O66V -3-
Stahl Wärmebehandlung
Si
Mn
Ni
Mo
Cu Ceq
HT HT HT HT100
QT
1)
0,15 0,47 1,28 0,020, 0,010 0,06 0,25 0,06 0,44
0,13 0,37 0,90 0,010 0,016 0,86 0,36 0,33 0,47
QT1' 0,13 0,34 0,82 0,015 0,008 1,01-0,51 0,40 0,25 0,51
1)
QT
1) ,1)
QT
0,16 0,27 0,78 0,015 0,010 1,22 0,62 0,56 0,05 0,25 0, 60
1V Wasserabgeschreckt und getempert
2) Ceq a C + 1/24 Si + i/o Mn + 1/4O Ni + 1/5 Cr + i/4 Mo + i/i4 V
Stahl Streck- Zerreiß- Dehnung
(kg/mm )
grenz#2 festig-(kg/mffl
) keit
verringerte Fläche
absorbierte Energie vE (kg-m)0°C
Vororhitzungetemperatur
zum Verhindern von Wurzelrissen °C
HT 60 56,3 65,4 18,2 68,2 14,4
HT 70 68,0 76,2 26,5 68,1 -20°C11,9
HT80 76,9 82,8 23,5 66,5 -200C 7,7
HT 100 96,7 101,3 20,5 65,6 -250C 8,4
100 150
ISO 250
....■■■■ - h - - ■. ■-■ ;.v ■:...
Im Hinblick auf die geschilderten Nachteile herkömmlicher
StHhIe liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Stahl hoher Zerreißfestigkeit-mit bainitischer Struktur zu '
schaffen, der hohe Kerbschlagzähigkeit und gute Schweißeigenschaften
aufweist.
Ein erfindungsgemäßer Stahl enthält die folgenden Bestand—
teile in denfolgenden Mengenbereichen: C 4 0,05 - 0,15%, Si
» 0,05 - 0,6%, Mn = 0,1 - 1,4%, Ni = 0,5 - 4,5%:, Cr =
0,1-1,4%, und Mo = 0, 1 - 0,8$ undweiterhin eine oder zwei
Arten der Elemente Al = 0,0.1 - 0,09% und Ti = 0,001 - 0, 155»*
wobei sich der Wert von Mn + Ni + Cr + Mo auf 1,6 - 4,2% beläuft und der restliche Anteil des Stahls Eisen und einige
nicht vermeidbare Verunreinigungen darstellt.
Ein Stahl der oben angegebenen Zusammensetzung wird über
A„ als einen Umwandlungspunkt in dem Fall erhitzt, wo sich Mn + Hi + Cr + Mo auf 1,6»* 3» 2% belaufen, wird sodann von
800 herunter auf 500 C in 2,1 - 54 Sekunden und sodann kontinuierlich
von 500 herunter auf 200 C in mehr als 15 Sekunden abgekühlt und in dem Fall, wo sich Mn + Ni + Cr +Mo
auf 3,2 - 3,8% belaufen, erfolgt ein Abkühlen von 800 herunter auf 500 C in 2,3 - 70 Sekunden und sodann kontinuierlich
von 500 herunter auf 200°C in mehr als 20 Sekunden und in
dem Fall, wo sich Mn +Ni + Cr + Mo auf 3,8-4,2% beläuft,
erfolgt ein Abkühlen von 800 herunter auf 500°C in 2,4-80
Sekunden und sodann kontinuierlich von 500 herunter auf
200°C in mehr als 24 Sekunden, wobei ein Stahl hoher Zerreißfestigkeit und bainitischer Struktur für Scliweißzwecke erhalten
wird.
109825/0664
Die chemische Zusammensetzung und die Wärmebehandlung des
erfindungsgemäßen Stahls werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert;
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis -zwischen der Menge anNi und Kerbschlagzähigkeit (V-notched
Charpy impact absorbed energy) deserfindungsgemäßeriStahls
wiedergibt.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Menge an Mn + Ni + Cr + Mo, der Streckgrenze
und der Zerreißfestigkeit des erfindungsgeinäßen Stahls wiedergibt.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Menge an V, der Streckgrenze und der Zerreißfestigkeit
des erfinduiigsgeiiiäßen Stahls wiedergibt«
Fig. h ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Menge an V und der Kerbschlagzähigkeit des Stahls
wiedergibt,
Fig. 5 ist ein kontinuierliches Abkühl-Umwandluiigsdiagraium,
wie es bei der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung auftritt.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Menge an Mn + Ni + Cr + Mo und der Abkühlzeit
des erf Indians geniä en Statils wiedergdbt« '
Flg. 7 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen deraKohlenstoffäquivalent und den mechanischen Eigenschaften
des erfindungsgeniäßen Stahls wiedergibt. Fig. 8 und 9 sind photographische Ansichten und zeigen die
Mikrostruktur des erfindungegemMflen Stahls. _ g
109825/0664
Die chemische Zusammensetzung des erfindungsgemHßen Stahls belauft
sich auf die folgenden Beetandteile und Mengenbereiche j
C * 0,05 - 0,15^, Si * 0,05 - 0,6$, Mn = 0,1 - ~ i\h& Nl: =
0,5 - ^,5$, Cr = 0,1 - -1,456 und Mo = 0,1 - 0,85b und ebenfalls 1 oder zwei der Elemente Al = 0,01 - 0,09$ und Ti-e
0,001 - 0,15$f gegebenenfalls unter Zusatz 1 oder 2 der Elemerite
V weniger als 0,12$, Nb weniger als 0,04jo und B weniger
als 0,005$. :
Wenn der Gehalt an C mehr als 0,15$ erreicht, kann die durch
die Schweißwärme beeinflußte Zone eine erhebliche Härtung erfahren,
wobei eine Neigung zur Eisbildung auftritt und es
wird die martensitische Struktur bedingt durch die ifäraiebe—
handlung ausgebildet, und aus diesem Grunde wird der oben
angegebene Gehalt an C aufwenigerals 0,15$ und mehrals
0,05$ festgelegt, um so hohe Zerreißfestigkeit sicherzustellen.
,"■-.-
Venn sich der G halt an Si auf mehr als 0,6$ beläuft, er-
fährt die Verschweißbarkeit des Stahls eine Verschlechterung
■ -" " ■ -..■.- ■■■" ■ -*' ■■' r">J},
und gleichzeitig, da mehr als 0,05$ desselben allgemein bei
dem Herstellen von Stahl vorliegen, belauftsichder annehmbare
Gehalt auf 0,05 .- 0,6$.
So wie C ist auch Mn ein wirksames Legierungseiement zum Verbessern der Zerreißfestigkeit des Stahls, wenn jedoch der
Gehalt desselben erhöht wird, erfährt die Verschweißbärkeit
des Stahls eineVerschlechterung, wie dies der Fall bezüglich des C-Gehaltes ist.
Somit; wird der Gehält an Mn auf mehr als O, 1$ im Hinblick
auf die Zerreißfestiglceit und gleichzeitig auf weniger als 1th% im Hinblick auf die VerSchweißbarkeit festgelegt, und
dies ist ebenfalls erforderlich im Hinblick auf das Verhindern der Ausbildung der martensitisehen Struktur bedingt durch
die Wärmebehandlung.
Bezüglich Ni ist bekannt, daß es sich um ein wirksames Legierungselement
zum Verbessern der Kerbschlagzähigkext handelt, und es gibt einenbestimmtenBereich bezüglich der wirksamen
Mengen desselben.
Die Fig. 1 zeigt die Einwirkung des Ni-Gehaltes auf die Kerbschi
ag zäliiglce it nach der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung.
In der Zeichnung gibt die Abszisse Ni^ und die Ordinate
die absorbierte Energie (VEO (kg-m) durch 2 mm V-notched
Charpy impact test) wieder. Wie anhand dieses Verhältnisses
ersichtlich, erweist sich der Zusatz von Ni in einer Menge von mehr als 0,5^ als dahingehend wirksam, daßdie Kerbschlag
zühigkeit verbessert wird, jedoch sind mehr als h,3'fo des-
in dieser Hinsicht unwirksam, so daß der Gehalt an Ni
0,5 - h,5i> festgelegt wird.
Der Gehalt an Cr muß sich auf mehl" als 0,1^ belauf en, damit
diebainitische Struktur ausgebildet wird und sich eine Erhöhung der Zerreißfestiglceit ergibt, jedoch würden mehr als
1,Ί^ desselben z,u einer Verschlechterung der Verschweißbarkeit
des Stahls führen, und gleichzeitig ist nicht zu erwarten, daß durch die erf iiidmigsgemaße Wärmebehandlung hierbei
eine Verbesserung der Zerreißfestigkeit ex^zielt wird, so daß
. 109825/0664 - 8 -
;: BAD
■ - 8 -. . . ν '. ■■■■." -:
der oben angegebene Gehalt an Cr auf 0,1 - 1,4$ festgelegt
ist.. ■..-.' ■ . ;: - . '■ .■;-. '-. .:: -
In gleicher Weise muß sich der Gehalt an Mo ebenfalls auf mehr
als 0,1$ belaufen, damit die bainitische Struktur ausgebildet
wird und sich eine Erhöhung der Zerreißfestigkeit ergibt,
jedoch würdenmehr als 0,8$ desselben zu einem Erhärten einer
durch Schweißwärme beeinflußten Zone und Verschlechtern der
Verschweißbarkeit führen,und gleichzeitig ergibt sich in dem
Falle des Cr eine Erhöhung der Zerreißfestigkeit, die nicht
aufgrund der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung zu erwarten
ist, so daß der oben angegebene Gehalt an Mo auf 0, 1 - 0gi8$
festgelegt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, die die Einwirkung der
chemischen Zusammensetzung auf die mechanische Festigkeit eines typischen erfindungsgemäßen Stahls zeigt, gibt die
Abszisse den Prozentsatz an Mn + Ni + Cr + Mo als ein Parameter der chemischen Zusammensetzung und dieOrdinate
die Streckgrenze und die Zerreißfestigkeit wieder.
Vie anhand dieses Verhältnisses ersichtlich, ergibt sich,
daß der Wert von Mn + Ni + Cr + Mo sich auf mehr als 1,656,
mehr als3l2$ mehr als 3,8$ und mehr als 4,2$ belaufenmuß,
2 umeine Zerreißfestigkeit von mehr als 70 kg/nun bzw.. 80 kg/
2 2 2
mm ,mehr als 90 kg/mm bzw, mehr als 100 kg/mm zu erzielen»
Der Gehalt an Al muß sich auf 0,01 - 0,09$ ""zwecks. Desoxidation
und Ausbilden feinkristallincr Teilchen* in dem Stahl
belaufen, jedoch würden mehr als 0,09$ zu einer Verringerung der KerbschlagFähigkeit der im Gegensatz zu der er-
10 9825/0664 \~ 9 " >
fiiidungö gemäß en Aufgabenstellung und weniger als O1OJ zu
überhaupt keiner Wirkung führen.
Es ist ebenfalls möglich, die Desoxydation und das A sbildeti .
feinkristaiiiner Teilchön durch Anwenden von Ti mit praktisch
der gleichen Wirkung wie bei dem Anwenden von Al
zu erzielen. In diesem Falle kann der Gehalt an ti sich
vorzugsweise auf einen Bereich von 0,QDl bis O,i5?a belaufen»
Es ist ebenfalls möglich, kombiniert beide Elemente Al und
Ti anzuwenden»
Wenn auch das Element V" für das Erhöhen der Zerreißfestigkeit
wichtig ist, kann ein zu großer Gehalt desselben zu einer Verringerung der Kerbschlagzähigkeit führen.
In der Fig. 3 gibt die Abszisse VJo und die Ordinate die
Streckgrenze und Zerreißfestigkeit wieder, wobei die Streckgrenze
und Zerreißfestigkeit sich bei erhöhtem Zusatz von
V erhöhen« Die Fig. h zeigt ein Verhältnis zwischen dem Gehalt
an V und der Kerbschlagzähigkeit, wobei die Abszisse
V$ und die Ordinate die absorbierte Energie (VEo (kg-m)
durch 2nun (V-notched Charpy impact test) wiedergibt. Anhand
dieses VErhältnisses belauft sich ein Gehalt an V, der zu
keiner Verringerung der Kerbschlagzähigkeit führt| auf weniger
als Oj 12$ und daher wird der Geha.lt desselben auf 0,12$
als ausreichend für den oben angegebenen Zweck festgelegt»
Ln gleicher Heise sind dia ElementeNb und B ebenfalls fUr
das !,rhöhen dnv Zerreißfestigkeit wirksam, -jedoch würde
olii zu hoher üghatt dorsfilbaü zu aitier■" Verringerung --eier
Kerbschlagzäh tj,;ko i fc i'fihröii, so daß lor U-öhaj. fc au Λ au Γ
109825/0684 BABORlOiNAt
weniger als 0,4$ und derjenige von B auf wenier als OfOÖ5ii
als die entspredhenden Grenzwerte festgelegt sind, um so ·
eine wesentliche Verringerung der Kerbachlagzähigkeit zu
verhindern*
Weiterhin trifft es zu, daß einige deräiid ei^bii "nicht ver-'3*' '■
Verunreinigungen in der chemischen Zusammensetfung
des Stahls vorliegen» ^- -1 --'*'. · · r^
Iifl folgenden werden die erfindungsgemäßen Erhitzungsbedin—
gungen im einzelnen erläutert.
Die Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des kontinuierlichen Abkühl-Umwandiungsdiagrainms (CCX) ausgehend von
900 C, wobei der Stahl die folgende Zusammensetzung aufweist:
C = 0,11^, Si = 0,20^, Mn = 0,28'^, Ni = 2,51'^, Cr =
1,12^, Mo = 0,28$ und Al = 0,025$. Bei dieser in der Fig.5
wiedergegebenen graphischen Darstellung gibt die Abszisse die Abkülilzeit (Sekunden) logarl thinis clie Unterteilungen) aus-
gehend von 800 C und die Ordinate die Temperatur (β ,gleiche
Unterteilung) bezüglich der ümwandlungsbereiche des Stahls wieder, und zwar zeigt A den Bereich Aüstenitisch, F den
Bereich des anfänglichen Ferrites, B den Bereich der bairiitischen
Struktur und M den Bereich der martensitisehen
Struktur und die Linien a-b-c zeigt einen Ausgangspunkt
der Umwandlung der matensitischen Struktur (lls-Punkt),die
Linie d-e einen praktischen Endpunkt der Umwandlung der
martensi tischen Struktur (MP Punkt) und die Llis.it;- o^-f praktifcStjh
einen .-Endpunkt der Umwandlung der baini tischen Struktur
(Bf Punkt). _ aij_
. -^^^^09^25/0664 . BAD ORIGINAL :
Di G Abkühlkurve 1 zeigt eine kritische Abkühlkurve für die
.Bildung des anfänglichen Ferrites, die Abkühlkurve 2 zeigt
eine kritische Abkülilkurve für die Umwandlung in Bainit und die Abkühlkurve 3 eine kritische Abkühlkurve für die Umwandlung
in Martensit.
Anhand des CCT-Diagramms ergibt sich, daß der ursprüngliche
Ferrit bei einem laagsamereren Abkühlen als der Abkülilkurve
1 entsprechend,ausgebildet wird, und die Zerreißfestigkeit
und die Iverbschlagzähigkeit erfahren eine Verringerung j wobei
die gesamte Struktur in Martensit bei einem schnelleren Abkühlen als der Abkühlkurve 3 entsprechend, umgewandelt wird,
und es wird eine hohe Zerreißfestigkeit erzielt, jedoch erfährt
die Iverbschlagzähigkeit eine ausgeprägte Verschlechterung
und es wird eine gemischte Struktur aus Bainit und Martens it bei dem Abkühlen zwisehen den Abkühlkurven 2 und 3
ausgebildet, wobei jedoch aufgrund des im Gemisch darinvorlipgendon
Marteiisites keine Verbesserung der lYerbschlagzähig-Veit
zu erwarten ist.
Um eine zufriedenstellende Zerreißfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit
sichei'zustellen, ist die Bildung der bainitischen
Struktur wesentlich, und sodann wird für diesen Zweck der StaM innerhalb des Bereiches der Abkühlkurven 1 und 3 im
Hinblick auf die Abkühlung herunter auf 500 C angenähert
bis auf die Temperatur des Ms Punktes abgekühlt. Die Abkühl-i-eit von 800 herunter auf 500°C muß sich auf S„-
Sekund'en bis 3.-3?kunden belaufen. Es ist bekannt, daß die
- 12 -
109825/0664
Abkühlbedingungen von 500 C herunter von der größten Wichtig»
keit für die inartensitische Umwandlung sind. So stellt man fest, daß sich ausgehend von der kritischen Abkühlkurve 2,
wo die gesamte Struktur bainitisch wird, die Abkühlzeit
von 500 herunter auf 200°C auf S_-Sekunden belaufen sollte,
und somit wird bei dem Abkühlen mit mehr als S„~Sekunden
von 500 herunter auf 200 C keine martensitische Struktur
gebildet werden.
Im.Hinblick auf die oben angegebenen Bedingungen sollte
sich die Abkühlzeit von 800 herunter auf 500°C auf S--, bis
S1-Sekunden und sodann die Abkühlzeit von 5OO herunter auf
200 C auf mehr als S2«»Sekunden belaufen, damit durch Umwand-*.'
_lung die gesamte Struktur bainitisch werden kann,
Diese Zalilenwerte bezüglich der kritischen Abkühlzeit
stehen in Beziehung zu der chemischen Zusammensetzung des
Stahls, und in dieser Hinsicht zeigt die Tabelle II S1,-S„
und Sx und die chemischen Zusammensetzungen verschiedener
erfindungsgemäßer Stahlarten, wie sie aufgrund eines kontinuierliehen
Abkühl-Umwandlungsdiagramms (cCT) erhalten werden.
Die Fig. 6 zeigt das Verhältnis zwischen chemischen Zusammensetzungen und S., S„ und S_, wobei die Abszisse
dem Prozentsatz an Mn + Ni + Cr + Mo als ein Parameter "der
chemischen Zusammensetzung und die Ordinate S1, S0 und S_
in Sekunden (logarithmische U terteilungen) für deren Verhältnis wiedergibt.
,;-,:,..■.." @AD ORIGINAL
1 0 9825/0664
1305473"
~ 13 .-
Anhand des Verhältnisses zwischen dem Prozentsatz an
Mp.. + Ni + Ci* + Ma and; der Zerreißfestigkeit nach der Fig,2
erhält man die Abkühlbedingungen, wie sie für das. Ausbilden
der bainitischen Struktur erforderlich sind, und zwarunter
Bezugnahme auf den Bereich des Prczetnsatzes an Mn + Ni +
Cf + Mo-,
In dem Fall, wo sich Mn + iii. + Cr + Mo auf 1,6 - 3>2$ beläuft
wird sich die Abktthlzeit von 800 herunter auf 5QQ°G
auf 2,1 bis 5h Sekwn^611- unci ^6 Abkühlzeit kontinuierlich
von 50Of herunter auf 2000G auf mehr als 15 Sekunden belaufen,
In dem Fa1^» ^° »ich Mn + Jii + Cr * Mo auf 3*2 - 3,8$ belauft,
wird sich die Abkühlzeit von SOQ herunter auf 50Q0C auf
2,3 - 70 Sekunden αηά die Abkiöilzeit kontinuierlich auf
500 herunter auf 20Q°C auf mehr als 20 Sekunden belaufen.
In diesem Fall, wo sich Mn + Ni + Cr * Mo auf 3,8 - kr
beläuft, wird sich die Abkühlzeit von 800 herunter smt 500°C
auf 2*k bis SO Sekunden und; die Abkühlzeit kontinuierlich
von 500 herunter auf 20Q0G auf mehr als 2% Sekunden belaufen·
In dieser Weise ist es möglich,, diie feine Bainitstruktbr des
Stahls durch die erfindungsgemäße Wärmebehandlung ζ» erzielen,
wodurch ausreichende Zerreißfestiglfceit und: Kerbschlagzähigkeit
sichergestellt werden.
Wenn eine höhere Kerbschlagzähigkeit erforderlich iat, wird
dieselbe durch Tempern des Stahls bei Temperaturen unter A1,
a}.« ein Umwandlungspunfct erreicht* Somit kann ein derartiger
Temperungsvorgang gegebenenfalls zur Anwendung kommen,
1D9825/0664
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82S/0864
_ 15 -
Im folgenden werden eine Reihe erfindungsgemäßer Ausführuiigsforinen
erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Tabelle III "sind dort die chemischen
Zusammensetzungen,-Erhitzungsbedingungen und mechanischen
Eigenschaften verschiedener erfindungs gemäß er Stahlarten wiedergegeben.
Die Ausführungen nach dieser Tabelle III erfahren eine Behandlung unter den Bedingungen der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung,
jedoch erfolgt kein Tempern, um so deutlich die hohe Zerreißfestigkeit und hohe Kerbschlagzähigkeit aufzuzeigen,
die hierdurch erhalten werden kann,
Im Gegensatz hierzu zeigt die Tabelle IVeine Reihe Ausführungsformen, bei denen'ein Abkühlen unter den erfindungsgemäßen
Abkühlungsbedingungen und sodann Tempern erfolgt.
Wie anhand dieser Ausführungsformen ersichtlich, kann die
ICerbschlagzähigkeit durch Tempern verbessert werden und es
ist weiterhin möglich, die Kerbschlagzähigkeit ohne Verringern
der Zerreißfestigkeit in Abhängigkeit von den Temperaturen
des Tempervorganges zu verbessern. Die Fig. ü7 zeigt
ein Verhältnis zwischen Kohlenstoffäquivalent (Ceq) und
Streckgrenze, Zerreißfestigkeit und Stredkverhältnis , wobei
die Abszisse Ceq und die Ordinate die Streckgrenze, Zerreißfestigkeit
und Stredkverhältnis wiedergibt, um so deren Verhältnis aufzuzeigen und gleichzeitig einen Vergleich mit
1eni Stahl hoher Zerreißfestigkeit zu geben, der in herkömmlicher Weise abgeschreckt und getempert worden ist,
-ιο
0 9 8 2 5 / 0 6 6 k ΒΔΛ
BAD
- ie - ίiö5ä73 ■■■■;
Die Kurve ι der Zeichnung zeigt die Streckgrenze des erfin- .
dungsgemäßen Stahls, die Kurve 2 zeigt die Zerreißfestigkeit
desselben und die Kurve 3 zeigt das StreckVerhältnis desselben,
während die Kurve 1f- die Streckgrenze herkömmliehen
Stahls, die Kurve 2Λ die Zerreißfestigkeit desselben und die
Kurve 3* das Streckverhältnis desselben wiedergibt.
¥ie anhand dieser Verhältnisse ersichtlich, sind selbst auf
der Grundlage gleichen Ceq. die Streckgrenze undplie Zerreißfestigkeit
des erfindüngsgemäßen Stahls besser und das Streckverhältnis kleiner als dies bei herkömmlichem Stahl der Fall
ist« -
Man sieht somit, daß Ceq für den erfindungsgemäßen Stahl
kleiner als bei herkömmlichen Stahl bei einem gleichen Ausmaß
an Zerreißfestigkeit sein kann«
Mit anderen Worten, für das gleiche Ausmaß an Zerreißfestigkeit, wird bei einem erfindüngsgemäßen Stahl durch die
Schweißwärme beeinflußte Zone weniger gehärtet und ist bezüglich der Bildung von Schweißrissen weniger empfindlich als
dies der Fall bei herkömmlichem Stahl ist, wodurch bessere
Verschweißbarkeit aufgezeigt wird» Weiterhin ist das Streckverhältnis des erfindungsgemäßen Stahls kleiner als bei herkömmlichem
Stahl, so daß sich ein Sicherheitsfaktor bezüglich Belastungskonzentrationen im Vergleich mit herkömmlichem
Stabil und ein kleinerer Sicherheitsfaktor und höhere zusätzliche
Belastung für Konstruktionszwecke ergeben»
Als Beispiele für die Mikrostruktur des Stahls sind die
Nr. 8 und 18 nach der Tabelle III durch die Fig. 8 und 9
' T09825/0664 " 1 "
(Vergröerßung 500 χ) wiedergegeben. ¥ie anhand dieser
Mikrostrukturen ersichtlich, -weist ein erfindungsgemäßer
Stahl eine feine bainitische Strkutur auf. Tabelle V zeigt
die größte Härte der durch die Schweißwärme beeinflußten
Zone des Stahls Nr. 18 mit einer Zerreißfestigkeit in der
■ 2
Größenordnung von 100 kg/mm und den Prozentsatz an 'Wurzelrissen
bei einem Schweißrifltest (Υ-groove restrained weld
test) .
Wie anhand dieser Ergebnisse ersichtlich, sind die Ilärtungseigenschaften
einer derartigen durch die Schweißwärme beeinflußten Zone recht gering für eine hohe Zerreißfestigkeit in
2
der Größenordnung von 100 kg/mm und erweist es sich als mög- '
der Größenordnung von 100 kg/mm und erweist es sich als mög- '
lieh, einwandfrei die Bildung von Schweißrissen aufgrund
eines Vorerhitzans auf 75 ° be± Anwenden des üblichen Lichtbogenschweißverfahrens zu vermeiden.
Im Vergleich mit herkömmlichen Stählen, die eine Zerreißfestig-
keit in der Größenordnung von 100 kg/mm aufweisen, siehe die
Tabelle I ergibt sich somit, daß der erfindungsgemäße Stahl eine ausgeprägt bessere Verschweißbarkeit aufweist.
Indem die bisherige Auffassung überwunden wird, wonach es
als schwierig gilt, einen Stahl hoher Zerreißfestigkeit mit
einem breiten Bereich an Zerreißfestigkeit zu erzielen, aufgrund angeblich niedriger Kerbschlagzähigkeit derbainiti sehen
Struktur gelingt es erfindungsgemäß, einen neuartigen Stahl hoher Zerreißfestigkeit mit bainitischer Struktur zu schaffen,
der hohe Kerbschlagzähigk*eit und geringe Empfindlichkeit
bezüglich der Bildung von Schweißrissen aufweist«
109825/0664
Weiterhin kann der erfindungsgemäße Stahl hoher Zerreißfestigkeit
natürlich auch zum Herstellen von Stahlplatten
1 j ■ -
und Produkten aus geschmiedetem Stahl, Gußstahl, geformtem
Stahl, Stahlrohren, Stangenstahl und Drahtmaterialien angewandt
werden.
109825/0684
VQ νο ε>
cn Jt Jt ρ ο* ρ* ρ ρ* ο"
ο γ- Q .* α co r>vQ .* co in ί>
t t t * νο m in Jt m j* in-*
ο ο ο o ο α ο ρ ρ ρ o ö
oQoo in
CM CM τ-
PP Q
P Q O in oo oo oo in νο
'i- CMJf ppp
P P P PQQ
Q Q TSl Q Q Q
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CM ρ
QO
ο ο
co ONONininjt cn ρ c^-minin.
O Jt
Jt CM
OXX
OO
Jt
P
P
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CM
β Φ 3
cn«— ρ cn cn cn
cm cnvQ
ρ O O
ρ O O
QQO
co ρ νο mjt Jt cnt^cM moo
in Jt in Jt Jt cn en cm Jt M
QOOOOO OOQOQOÖOOQQP
H Q Jt OQ ρ CM
Jt' cm* cm cvi cn cn ovJt mjt cn C^ Mn cn ο cm
Jt mvo cn cn cm cn cnvo in «-
O O O Ο Ο Q Cn- CM cn ρ Q VQ
CM OvOO
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j- in Jt ο
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in cm Jt ■ τ- ■
ο oo in
P P P Q P O . CM r- τ-ΟΟ Ν OQ VQ t>
QO r- CM T-
r- Q 'ir· τ— τ-'T- τ- r- i—
O Q QPPO PPP
τ- τ- τ- CM O Q Jt O CM
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τ- τ- QQ τ-Ο O Q Q Q
GQ ©WO \0'
τ- τ- Q φ OQOO
O O O O O Q O O
T-- r r r r F r- c Γ-Ο Q Q O O QOOO
OQOOOOOOO
τ- OnOO OO CM
τ- O O O τ-Ο O O Q Q
CM OO CM CM τ-ΟΟΟ
O O Q O
Q | Q | O | Pp | P | Ο | P | O | Q | O | O | O | Q | O | O | O | O | O | O | O | O | O | ρ | P | O | O | Τ | O | O |
τ—
On |
O cn |
Cl* | C^. cn cnvo CMOO OvOQ |
VQ
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VQ |
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O |
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VQ
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OO | cn |
Γ»·
OO |
CMJt O osino |
CQ
τ- |
OO
CM |
0\cnp Op ρ |
||||||||||
Q | P | ρ O | O | O | O | Q | O | Q | O | O | Q | O | Ο | Q | ||||||||||||||
cn cm | in oo CM τ- |
CM
Τ |
,12 |
T-
CM |
VQVO
CM CM |
ΓΝ- O |
VO O |
,07 | On |
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CM |
Ο O cn cm |
|||||||||||||||||
O | Ο O | O | Q | O | O | O | ||||||||||||||||||||||
P
P |
Jt CM
P T- |
I>
O |
CN.
O |
Ct* |
P
P |
ο τ- cm cn Jt in νο t*» oo
25/0 66
■- 20 -
Kenn | T 1' | V | ) SB3) | Abkühlzeit | von | Streck- | Zerreiß- | 3) ί | Deh-4) | verrin | mm | VEo | |
zeich nung |
0C ( | A sec. |
) (sec.) | grenze2 (kg/mm |
festig- ) keit |
5000C 4) | nung | gerte Fläche |
(kg-mj. | ||||
(kg/mnr) | |||||||||||||
1 | 900 | 16 | 328 | 61,2 | 73,4 | 32,3 | 68,0 | 11,8 | |||||
2 | 900 | 12 | 460 | 63,3 | 73.2 | 31,5 | 21,6 | ||||||
3 | 900 | 15 | 362 | 58,3 | 77,9 | 31,5 | - | 15,2 | |||||
k | 900 | 21 | 152 | 62,7 | 76,1 | 18,0 | 65,2 | 9,3 | |||||
5 | 900 | 25 | 257 | 59,9 | 71,0 | 19,5 | 67,5 | 9,6 | |||||
O | 6 | 900 | 18 | 128 | 68,3 | 78,.6 | 18,0 | 65,2 | 9,6 | ||||
co | 7 | 900 | 35 | 92 | , 67,3 | 78,2 | 15,5 | 69,7 | 15,0 | ||||
co | 8 | 900 | 42 | . 181 | 63,9 | 77,3 | 17,5 | 70,8 | 14,7 | ||||
ro | 9 | 900 | 48 | 257 | 61,9 | 74,4 | 17,0 | 73,9 | 17,4 | ||||
cn | 10 | 900 | 28 | 282 | 67,0 | 79,4 | 15,5 | 69,7 | 14,1 | ||||
11 | 9000 | 32 | 880 | 81,7 | 93,4 | 14,0 | 63,9 | 12,1 | |||||
O rrt |
12 | 900 | 26 | 780 | 80,8 | 92,9 | 14,0 | 69,7 | 14,7 | ||||
\j j
CO |
13 | 900 | 32 | 910 | 81,1 | 94,5 | 15,0 | 66,4 | 13,6 | ||||
900 | 49 | 460 | 65,6 | 72,9 | 15,0 | - 68,6 | 12,4 | ||||||
15 | 900 | 45 | 481 | 69,6 | 79,0 | 17,0 | 68,6 | 13,6 | |||||
16 | 900 | 36 | 252 | 96,1 | 108,9 | 14,0 | 66,4 | 16,4 | |||||
17 | 900 . | 42 | 322 | 85,4 . | 104,3 | 29,3 | _ , | 6,6 | |||||
18 | 900 | 35 | 98Q | . $6,8 | 102,3 | 19,5 | 67^3 | 13y6 | |||||
1) T: Austenierüngstemperatür | 3s Abkühlzeit von | 500 auf | |||||||||||
I ro |
2) S : | 800 herunter auf | GLs 50 |
tr-
•ri
§i
rl
ft
0,
co
2ΐ «
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γ*
*
3 aJ
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G>
<Μ
00· Q,
OQ.
a a a ^ / ϋ 6 6
n 22 -
ajgc>
(3e<j !51a?·cite-· ■%&&&»%:&*" PeJi- -φμρτ.±&*· größte Härte yor«rMtÄ«nge$«in;p«·-
grenze- fastig- nung gerte der durch die ratur und Prozentsatz nitzunga-
(kg/mm j) lceit „ ^ Pläehe Schwe$i3wänne der Wurzelrisse verinit- temperatur
' (/rain } ' # ' beeinflußten tels des mit y-Ausneh- zum Verliin
mung arbeitendei^. derjn
iSjcibweiÄriäßtests
CP ςη
i ßrt, $ 75oC
Claims (2)
1. Stahl hoher Zerreißfestigkeit für Schweißzwecke, dadurch
g e"Ic η η η ζ e i c h η e t , daß derselbe die folgenden
Bestandteile in den angegebenen Mengenbereichen enthält:
C = 0,05 - 0,15$, Si =. 0,05 - 0,6$, Mn = 0, 1 - 1,4$, Ni =
0,5 - *l,5$, Cr = 0, 1 ■'- 1,'+$ und Mo = 0,1- 0,8$ und eines
oder zwei der Metalle Al = 0,01 - 0,09$ und Ti = 0,001 0,I5$f
wobei sich der Wert von Mn + Ni +Cr + Mo auf 1,6-h,2$
beläuft und der Rest des Stahls aus Fe und einigen unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht, und nach dem Erhitzen über A_ als ein Umwandlungspunkt derselbe von 800 herunter
O ■
auf 500 C in 2,1- 5^ Sekunden und sodann kontinuierlich von
500 herunter auf 200° C in mehr als 15 Sekunden in dem Fall
abgekühlt wird, wo sich Mn + Ni + Cr + Mo auf 1,6 - 3,2$
belaufen, oder von 800 herunter auf 500°C in 2,3 - 70 Sekunden und sodann kontinuierlich von 500 herunter auf 200 C in
mehr als 20 Sekunden abgekühlt wird in dem Fall, wo sich
Mn" + Ni + Cr + Mo auf 3,2 - 3,8$ belaufen oder von 800 herunter auf 5000C in 2,k - 80 Sekunden und sodann kontinuierlich
von 5°° herunter auf 200°C inmehr als 2k Sekunden in dem
Fall abgekühlt wird, wo sich Mn + Ni + Cr;+ Mo auf 3,8 k,2$
belaufen, wodurch die feine bainitische Strkutur ausgebildet wird. _.""■■ ·
■ ·■ — 2" — ■ ""
10 9 8 25/0664
- BAD
2. Stahl holier Zerreißfestigkeit nach AnSiPFueL. i, dadurch
g e k e η η ζ e i c line it., daß derselLe ein oder jnelirjere der
Elemente V weniger als 0, 12^, Wto ^welliger als 0,0%$ iapd iB
weniger als 0,O005fo entliiält.
3, Staiil iiclier Zerreißfestigkeit naeli Anspruch 1, daduricla
g e k e η η ζ e ic Ii η e t , daß dersäelfee» getempert wirä,
■j Stahl hoher Zerreißfestigkeit nach Ansprucih 2^
gekennzeiiChne t , daß derselbe ^otempet't
109 8 25/0 6-64
is .
Leer seite
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