DE1905450A1

DE1905450A1 - Verfahren fuer die Datenerfassung nach dem Lochkartenprinzip und Leitkarte zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1905450A1
Application number: DE19691905450
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Kourganoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-16
Filing date: 1969-02-04
Publication date: 1969-09-18
Also published as: FR1580864A; GB1263738A; CH510304A; BE728270A; NL6902111A; ES363668A1

Description

Jean-Claude Kourganoff in Paris

Verfahren für die Datenerfassung nach dem Lochkartenprinzip und Leitkarte zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Datenerfassung, d.h. ein verbessertes Verfahren, um Karten zu bekommen, die mit elektromechanischen und elektronischen bzw. EDP-Anlagen ausgewertet werden können. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,

Die bis ,jetzt bekannten Datenerfassungsverfahren werden in mehreren Stufen durchgeführt und umfassen eine Erhebungs- bzw. Informationssammelphase, in welcher Formulare au-sgeful.lt werden, \mä eine Ablochungsnhase, in welcher die nuf den Formularen befindlichen Informationen auf Lochkarten übertragen werden. Diese Lochkarten können z.B. in einem Computer verarbeitet werden. Die Locharbeit kann manuell oder halb-automatisch erfolgen. Die manuellen Verfahren verwenden eine Lochmaschine oder vorgestanzte Karten, aus denen die Löcher mit einem Stäbchen herausgedrückt werden. Bei den halb-automatischen Methoden werden entweder opake

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Markierungen mit Hilfe eines optischen Lesers oder graphitierte Markierungen mittels eines sogenannten Reproduzierlochers in Löcher umgewandelt.

Diese bekannten.Verfahren haben mehrere Nachteile. Sie erfordern insbesondere das Erstellen von Formularen, die als Zwischenelement dienen. Die sich auf dem Formular befindenden Informationen müssen dann auf eine Karte (die Empfangskarte) übertragen werden, die auf Maschinen, wie Computer, ausgewertet werden kann.

Diese Übertragungsphase hat vor allem den Nachteil, Zeitverluste zwischen der Erhebungsphase und der Verarbeitungsphase zu bewirken. Außerdem erfordern die üblichen Methoden etliche Manipulationen, die durch mehrere Personalkategorien ausgeführt werden, wie Befrager, Kodifizierer, Locher und Prüfer, was sich auf die Kosten auswirkt und Felllermöglichkeiten mit sich bringt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die benannten Nachteile zu vermeiden. Das erfind-iingsgemäße Verfahren erlaubt die sofortige Eintragung der gesammelten Informationen auf der Empfangskarte. Es ermöglicht somit die Ausschaltung praktisch aller Ubertragungsfehler und insbesondere jener Fehler, die durch ungenaues Ablesen der Formulare entstehen. Es vermeidet den Einsatz von Hilfspersonal zwischen der Datensammlung und der Auswertung, was

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zu großen Zeitersparnissen führt. Die Folge ist lo!?iKoherweise eine Kostensenkung. Als Vorted 1 kann man auch erwähnen, daß unqualifizierte Kräfte das Verfahren ausüben Können; das Verfahren kann insbesondere auch durch die im Zture der Erhebung befragten Personen selbst ausgeführt werden.

Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man auf eine zu lochende Empfangskarte eine Leitkarte legt, auf welcher sich eine Anzahl von mit einem Lei ti och versehenen Fragen bzw. Antworten befindet, wobei das Leitloch eindeutig Λβτ entsprechenden Frage oder Antwort zugeordnet ist, und die Empfangskarte mit durch das Leitloch eingeführten ^liiteln locht und so die betreffende Frage bzw. Antwort in die Emr>fangskarte einirrgt.

(renif'R einer Ausführun<rsforn> '1er "Erf indumr wird, sobald die Antworten einer Leitkarie eingetragen sind, 'iese Leitkarte durch eine oder mehrere neue Leithartei! ersp-tz-t. J ed ρ Leitkarie enthält Fragen b/w. Antworten, die niH Leiilöebern vorsehen sind, deren Lo^e Pich von den zuvor verven.leten Lochposi i i onen unter^cbeidet. Es ist somit iüiiflicb. für denselben Gefragte·' mehrere Informationen auf derselben EmT)fan"s''firte einziitra-^en.

Norrirl erweise wird das Verfahren durch den Befra^er atisreübH . Es kann aber-, wie erwähnt, auch durch den Befragten «elb-i cetäii iri werden.

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BAD ORlGiNAL

Vorzugsweise wird als Empfangskarte eine unter dem Keinen POJiT-A-PUI\CH bekannte Karte verwendet. Diese Ifnr-tc I)OKJtZt eine gewisse Anzahl vorgestanzter Lochfelder, die eine jeder Fra^e bzw. Antwort in unzweifelhafter ¥eise entsprechende Position haben.

Die Lei ti arten können aus jedem beliebigen durchsichtigen odor undurchsichtigen Material hergestellt sein.

Das hier beschriebene Verfahren ist besonders für die Eintragung von "geschlossenen Antworten" interessant. Eine Frape bzw. Antwort ist "geschlossen", wennman ihren · Inhalt vorhersehen kann und man somit einen bestimmten Kode für seine Eintragung heranziehen kann. Das Verfahren eignet sich besonders fi^;r die Durchführung und Eintragung von DSvchotechnischen Tests, wie sie z.B. bei der Einstellung oder Prüfung von Personal verwendet werden, oder für die Durchführung von Mf? i ininpsumf ragen oder Marktforschungsstudien.

Die Erfindung betrifft auch jede Art von Leitkarten für die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, welche Karten Frπ pen bzw. Antworten tragen, von denen jede πι it einem Leitloch \ersehen ist.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung gezeigt en Ausführungsbeismel einer Leitkarte hervor,

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BAD ORIGINAL

Eine Leibkarte, die die gleichen. Abmessungen hat wie eine Empfangskarte, auf die die Informationen aufi'e-· bracht werden sollen, wird pronau auf diese iimnfangskar tn gelegt. Die beiden Karten werden während der Durchführung des Verfahrens durch beliebige Mittel in der gleichen Position gehalten; zweckmäßig verwendet man einen unter dem Namen PORT-A-PUWCH bekannten Lochblock. Auf der Leitknrte sind eine Anzahl von Fragen und Antworten angegeben, denen Leitlöcher zugeordnet sind. Jedes Leitloch hat eine bestimmte Position, die eindeutig eine Antwortmöglichkeit definiert. Die Infomnationen, die man als Antwort auf die gestellten Fragen bekommen hat, worden mittels eine« sni t^r/?n Tfefpnstanripi in Up limnf an<T-irar te eingelocht, indem die vorgestan?ton Loohfeider der Enmfanpskarte durch die Lei tlöchm· der Leitkarte hindurch herausgedrückt worden. ^TJonn M.« h'intragung der in einer Leitkarte vorgesehenen Informationen beendet ist, wird diese entfernt und durch eine neue Leitkarte ersetzt, welche andere Fragen und Antworten mit anders angeordneten Leitlöchern trägt. Es ist möglich, lie Eintragungen so lange vorzunehmen, bis die Lochpositionen der Empfangskarte ausgeschöpft sind.

Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäfle Leitkarte 1 mit einer Anzahl Fragen oder Antworten 2. Diesen Fragen oder Antworten ist je ein Leitloch 3 zugeordnet, dessen Position eindeutig definiert und für die entsprechende Information charakteristisch ist.

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Claims

Patentansprüche:

L. Verfahren für die Datenerfassung nach dem Lochkartenprinzip, insbesondere für die Durchführung von psychologischen Tests, Mni.nuiu;i?umfra^en oder MarktforschungsStudien, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine zu lochende Empfangskarte eine Leitkarte legt, auf welcher sich eine Anzahl von mit einem Leitloch versehenen Fragen bzw. Antworten befindet, wobei das Leitloch eindeutig der entsprechenden Frage oder Antwort zugeordnet ist, xiru¹ die iSmpfangskarte mit durch das Leitloch eingeführten Mitteln locht und so die betreffende Frage bzw, Antwort in die Empfangskarte einträgt.

2. Verfahren,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die Fragen einer Leitkarte beantwortet worden sind, diese Lr>itkarte von der Empfangs karte entfernt und durch eine neue Leitkarte ersetzt wird, welche andere Fragen bzw. Antworten mit im Vergleich zur vorhergehenden Leitkarte verschieden angeordneten Leitlöchern aufweist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangskarte eine Karte mit einer Anzahl vorgestanzter Lochfelder, die eindeutig einer Frage oder Antwort entsprechen, verwendet wird, wobei die Lochfelder in an sich bekannter Weise mittels eines durch die Leitkarte eingeführten Stäbchens od.dgl. herausgedrückt werden.

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BAD ORIGINAL

A. Leitkarle zur Durchführung rief« Vprfrhreu« nach < ιη<'πι der vorhergehenden Ansprüche, daduiTh 'T-kennzoi clmei. fipß sie eine Anzahl von Frapen bzw. Antvorlen anfvroisi, die ,■je mii. einem Lei 1Ί och versehen sind.

5. Lei !-karte nach Anspruch 4, dadurch pekpimzoi ohnet. daß sie aus Plastik hergestellt if*t.

«_ΛΛ-_Λ^_Λ- " BADORiGJNAL

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