DE1905445B2 - Kachelofenmehrraumluftheizung - Google Patents

Description

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der verschiedenen Räume zur Verfügung, wobei die F i g. 3 den Vertikalschnitt BB durch den Gegen-

Anordnung der Warmluftumlenkeinrichtungen bzw. stand nach Fig. 1.

Luftdüsen unschwer so getroffen werden kann, daß In den Figuren ist eine Kachelofenmehrraumiuftsie sich unterhalb der Heizluftaustrittsötfnungen be- heizung aus installierbarem Kachelofenmantel 1 mit finden. Insoweit bleibt auch auf dem Wege bis dort- 5 Heizluftkanälen 2 sowie Kaltlufteintrittsöffnungen 3 hin trotz Zumischung von Kaltluft stets ausreichende mit Heizluftaustrittsöffnungen 4 und Heizkammer 5 Heiztemperatur erhalten. Dadurch wird der Wir- für die Heizluftaufheizung sowie in der Heizkamkungsgrad der erfindungsgemäßen Kachelofenmehr- mer 5 angeordnetem Heizeinsatz 6 dargestellt. Der raumluftheizunt, im ganzen beachtlich verbessert. Es Heizeinsatz 6 ist als Nachtstrom-Speichereinsatz mit wird also lediglich durch den Einsatz von Luftdüsen io einem oüer mehreren Luftströmungskanälen 7 ausgeals Warmluftumlenkeinrichtungen eine einwandfreie führt und vorzugsweise gegen einen Ölheizeinsatz, Mischung von Heizluft und Kaltluft auf die ge- einen Gasheizeinsatz oder einen Kohleheizeinsatz wünschte Zimmertemperntur erreicht, weil die gezielt austauschbar. Auf der Speicherwarmluftaustrittsseite, in die Heizluftkanäle umgelenkte und darin einströ- d.h. im Bereich der Austrittsmündung(en) sind an mende Heizluft dort praktisch eiuen Injektoreffekt 15 den oder die Luftströmungskanäle 7 des Heizeinsathervorruft und zuzumischende Kaltluft in ausrei- zes 6 Warmluftumlenkeinrichtungen 8 angeschlossen, chendem Maße ansaugt. Im Ergebnis tritt infolge des welche in die Heizluftkanäle 2 zwischen Kachelofen-InjektorefEektes eine höhere Verwirbelung von Heiz- mantel 9 und Heizeinsatz 6 münden. Nach der dargeluft und Kaltluft ein, aus welcher eine besonders in- stellten Ausführungsform sind die Warmluftumlenknige Mischung resultiert, so daß vor allem eine 20 einrichtungen 8 als Luftdüsen 10 »nit Düsenaustrittsgleichmäßige Beheizung der verschiedene' · Räume öffnungen 11 im Bereich der Heizluftkanäle 2 auserreicht wird. geführt. Der Anschluß der Luftdüsen 10 an die Mün-

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an düngen der Luftströmungskanäle7 erfolgt z.B. mit-Hand einer Zeichnung im folgenden erläutert; es tels Krümmer 12. Es besteht aber auch die nicht darzeigt 25 gestellte Möglichkeit, daß die Warmluftumlenkein-

F i g. 1 den Grundriß der Kachelofenmehrraumluft- richtungen aus Leitblechen mit gegebenenfalls um-

heizung, laufendem Leitring bestehen, der an die Austritts-

F i g. 2 die Ansicht der Kachelofenmehrraumluft- mündungen der Luftströmungskanrle angeschlossen

heizung aus Richtung des Pfeils A und wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. zu erwärmende Luft die Luftkanäle durchströmt und

   Patentanspruch: dem aus den Luftkanälen austretenden Warmluk-

   strom ein Kaltluftstrom beimischbar ist, wobei zum

   Kachelofenmehrraumluftheizung aus einem Vermischen der beiden Luftströme eine Strahlpumpe Kachelofenmantel mit Heizluftkanälen und un- 5 dient, durch deren Treibdüse der eine der beiden tenliegenden Kaltlufteintrittsöffnungen und oben- Luftströme mittels eines Gebläses getrieben und liegenden Heizluftaustrittsöffnungen und einer durch deren Fangdüse der andere der beiden Luftvon dem Mantel gebildeten Heizkammer mit ströme abgesaugt wird. Dabei ist vorgesehen, daß c'ie einem in dieser mit Abstand zum Kachelofen- Treibdüse an das austrittseitige Ende der Luftkanäle mantel angeordneten Heizeinsatz, wobei der io angeschlossen ist. Im einzelnen kann das so ausse-Raum zwischen Mantel und Heizeinsatz die hen, daß an einen Warmluftsammeikasten einerseits Heizluftkanäle bildet, der Heizeinsatz als ohne die Mündung der Luftkanäle, andererseits minde-Umbau der Heizkammer und des sie umgebenden stens eine Treibdüse angeschlossen ist, die in einen Kachelofenmantels gegen andere Heizeinsätze Mischrrum mündet, der mit einer Eintrittsöffnung austauschbarer Nachtstrom-Speichereinsaiz mit 15 für den Zutritt von Kaltluft und einer Austrittsöff-Lui'tströmungskanälen ausgeführt ist und der nung für den Austritt des Gemisches aus Kaltluft und Speicher-Warmluftausiritt an die Heizkammer- Warmluft versehen ist. Die Treibdüse kann als ein Heizluftkanäle mit Warmluftumtenkeinrichtun- nach der Vorderseite des Ofens gerichteter geöffneter gen angeschlossen ist, dadurch gekenn- Krümmer ausgebildet sein. — Auch nach diesem zeichnet, daß die Warmluftumlenkeinrich- 20 nicht zum vorbekannten Stand der Technik gehörentungen (8) als im Bereich der Kaltlufteintrittsöff- den Vorschlag wird eine verhältnismäßig aufwendige nungen (3) in den Heizluftkanälen (2) endende und komplizierte Kaltluft- bzw. Warmluftförderein- und sich nach dorthin verjüngende Luftdüsen richtung verwirklicht. Hinzu kommt, daß das Ge-(10) ausgeführt sind. misch aus Kaltluft und Warmluft im Bodenbereich

   25 des Wärmespeicherofens an die Räume abgegeben

   wird, so daß sich tine möglichst gleichmäßige Verteilung kaum erreichen läßt (vgl. deutsches Patent 1 679 209).

   Die Erfindung betrifft eine Kachelofenmehrraum- Ein anderes älteres Recht beschäftigt sich mit

   luftheizung aus einem kachelofenmantel mit Heiz- 30 einer Kachelofenmehrraumluftheizung der gattungsluftkanälen und untenliegenden Kalth 'teintrittsöff- gemäßen Art, wobei der Heizeinsatz als ohne Umbau nungen und obenliegenden Heiz!uftaustrittsöffnun- der Heizkammer und des sie umgebenden Kachelgen und einer von dem Mantel gebildete! Heizkam- ofenmantels gegen andere Heizeinsätze austauschbarer mer mit einem in dieser mit Abstand zum Kachel- Nachtstrom-Speichereinsätze ausgeführt ist und der ofenmantel angeordneten Heizeinsatz, wobei der 35 Speicher-Warmluftaustritt an die Heizkammer-Heiz-Raum zwischen Mantel und Heizeinsatz die Heizluft- luftkanäle angeschlossen ist. Diese Ausführungsform kanäle bildet, der Heizeinsatz als ohne Umbau der hat sich an sich bewährt, ist jedoch hinsichtlich ihres Heizkammer und des sie umgebenden Kachelofen- Wirkungsgrades verbesserungsbedürftig, weil nur ein mantels gegen andere Heizeinsätze austauschbarer Teil der aus dem Heizeinsatz austretenden Warmluft Nachtstrom-Speichereinsatz mit LufKtrömungskanä- 4° in die Heizluftkanäle tritt (vgl. deutsches Patent len ausgeführt ist und der Speicher-Warmluftaustritt 1 679 324).

   an die Heizkammer-Heizluftkanäle mit Warmluftum- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

   lenkeinrichtungen angeschlossen ist. Kachelofen-Mehrraumheizung der eingangs beschrie-

   Es ist ein Nachtstrom-Speicherofen bekannt, bei benen Art zu entwickeln, bei der eine gleichmäßige dem sich in einem wärmeisolierten Speicherkern ein 45 Beheizung der Räume bei gutem Wirkungsgrad er-Warmluftkanal befindet, in dem mit Hilfe eines Ge- reicht wird.

   biases eine verstärkte Luftströmung erzeugt werden Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei

   kann. Das Gebläse mündet mit seinem Vorderauslaß einer gattungsgemäßen Kachelofen-Mehrraumheiin einen Kaltluftkanal, welcher düsenartige Luftaus- zung dadurch gelöst, daß die Warmluftumlenkeintrittsöffnungen im Bereich einer Gasstrahlsaugervor- 50 richtungen als im Bereich der Kaltlufteintrittsöffnunrichtung aufweist, die in den im Speicherkern liegen- gen in den Heizluftkanälen endende und sich nach den Warmluftkanal derart einmünden, daß die aus dorthin verjüngende Luftdüsen ausgeführt sind,
   dem Warmluftkanal abgesaugte Warmluft mit der Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind

   zur Förderung benutzten Kaltluft gemischt wird. Der im wesentlichen darin zu sehen, daß bei der erfin-Warmluftkanal kann innerhalb des Speicherkerns 55 dungsgemäßen Kachelofenmehrraumluftheizung die U-förmig geführt sein, wobei im Bereich des einen gesamte Heizluft aus der Heizluftaustrittsseite nach Schenkels eine Luftansaugöffnung des Warmluftka- Bestreichen dss Nachtstrom-Speichereinsatzes unmitnals und im Bereich des anderen Schenkels die Gas- telbar in die Heizluftkanäle zwischen Kachelofenstrahlsaugervorrichtung im Anschluß an den über die mantel und Nachtstrom-Speichereinsatz umgelenkt Breite des Bauteiles geführten Kaltluftkanal bzw. 60 wird, so da3 im Bodenbereich des Kachelofens prak-Kaltluftkanalanteil liegen. Insoweit wird eine verhält- tisch keine Heizwärme mehr verlorengeht. Zugleich nismäßig aufwendige und komplizierte Kaltluft- wird durch die Heizluft und dem im übrigen offenen fördereinrichtung verwirklicht, welcher nach dem Bodenbereich des Kachelofens Kaltluft angesaugt. Strahlsaugerprinzip Warmluft beigemischt wird (vgl. Heizluft und Kaltluft mischen sich also in den Heizdeutsches Gebrauchsmuster 1 963 094). 65 luftkanälen auf die jeweils gewünschte Zimmertem-In einem älteren Recht wird ein elektrisch beheiz- peratur. Dadurch erübrigt sich eine zusätzliche Mischter Wärmespeicherofen mit einem von Luftkanälen einrichtung. Der gesamte Wärmeinhalt der Heizdurchzogenen Speicherkern behandelt, bei dem die luft steht mit erhöhter Auftriebskraft zur Beheizung