DE1905187A1 - Zusaetze fuer hydraulische Zemente - Google Patents
Zusaetze fuer hydraulische ZementeInfo
- Publication number
- DE1905187A1 DE1905187A1 DE19691905187 DE1905187A DE1905187A1 DE 1905187 A1 DE1905187 A1 DE 1905187A1 DE 19691905187 DE19691905187 DE 19691905187 DE 1905187 A DE1905187 A DE 1905187A DE 1905187 A1 DE1905187 A1 DE 1905187A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- cement
- additive
- soluble
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
- C04B28/04—Portland cements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2103/00—Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
- C04B2103/52—Grinding aids; Additives added during grinding
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/10—Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Soil Conditioners And Soil-Stabilizing Materials (AREA)
- Polyethers (AREA)
- Glanulating (AREA)
Description
16 Ö55
West Virginia Pulp and Paper Company, New York, N.Y./USA
Zusätze für hydraulische Zemente
Die Erfindung bezieht sich auf Zusätze für hydraulische Zemente, wie z.B. Portland-Zemente, auf die dabei erhaltenen hydraulischen Zementgenische, die diese Zusätze aufweisen,
und auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Zemente«
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Zusätze für die Verwendung als Mahlhilfsmittel und als Inhibitoren
gegen das Abbinden in der Packung bei der Herstellung von hydraulischen Zementen und auf hydraulische Zemente, die
diese Zusätze enthalten.
Hydraulische Zemente werden durch Kalzinieren geeigneter Rohmaterialien, die im allgeneinen aus einem Gemisch aus
kalkhaltigen und tonhaltigen Materialien bestehen, hergestellt, wobei zunächst ein gesinterter "Klinker" gebildet
wird. Von den hydraulischen Zementen sind die Zemente der
-2-909835/1126
Portland-Type die weitaus wichtigsten Zemente, wenn nan
die hergestellten Mengen in Betracht zieht. Der Klinker
wird mit kleineren Mengen Gips gemischt und, gewöhnlich
in einer bestimmten Kugelmühle, in einen feinzerteilteη
Zustand gemahlen, der eine verhältnismäßig große überfläohe aufveiat, wodurch der fertige Zement erhalten
wird. Sas Mahlen des Klinker verbraucht eine beträchtliche Menge Zeit und Energie. Es ist in der Zementindustrie im allgemeinen üblich, Mahlhilfamittel zu verwenden, die die Wirksamkeit dee Mahlverfahrene erhöhen,
wodurch die zur Mahlung einer Zenenteinheit erforderliche
Energie verringert und die Investitionen für die Anlagen herabgesetzt werden, indem der Durchsatz durch eine gegebene Mühle erhöht oder die Größe der zum Mahlen einer
gegebenen Zementmenge nötigen Mühle herabgesetzt wird.
Durch den Zusatz eines MahlhllfsBittela wird es möglich,
den Klinker mit weniger Energie auf eine kleinere Größe zu mahlen, da .. der Aufbau eines Belags aus feinere«
Material auf dem Mahlmediua und auf den Wandungen der
Mühle verhindert wird, weil näalicfc die frisch entstehenden Oberflächen des Jeaentklinkers beschichtet werden.
W.-f
Diese Beschichtung des Zementklinker verringert die
höheren Energiekräfte, die Auf der .frisch entstehenden
Oberfläche anwesend sind. Es smß darauf geachtet werden, eine übermäßige Verringerung der Qberflächenkräfte
zu verhindern, weil der Zement sonst übermäßig fließfähig
wird.
Nach dem Mahlen werden die »eisten Zemente halbfest, venn
sie durch Fibrationen koopaktiert werden, und fließen nicht, bis eine beträchtliche mechanische Energie angewendet worden ist, um die halbfeste Masse aufzulockern.
-3-909835/1126
Die Herabsetzung der Energiemenge, die nötig let, ein
Fließen des Zements zu veranlassen, wird als "Paokungsabbindeinhibierung" bezeichnet.
Sie Packungsabbindeinhibierun^seigenschaften sind besonders
wichtig bei der Entnahme des trockenen Zementpulvers aus Lagersilos und/oder nach einem Transport des Zements in
Lastwagen, Lastkähnen und Eisenbabntrichterwagons. Die
Neigung zum Abbinden in der Packung wird durch eine Herabsetzung der hohen Oberflächenenergie des beitu Mahlen
hergestellten Zements wirksam verhindert.
Es besteht deshalb eiu Bedarf an Zusätzen für hydraulische
Zemente, die sowohl als Mahlhilfsmittel als auch als Pakkungsabbindeinhibitoren wirken.
Es wurde gefunden, daß) wenn man hydraulischen Zement alt
kleinen Mengen eines Zusatzes vermahlt, der aus einem wasserlöslichen Polyöl und aus einem wasserlöslichen SaI*
einer aliphatischen Säure mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen zusammengesetzt ist, in unerwarteter Veits sin
synerglstischer Effekt erhalten wird, der die Mahlwirksaakeit beim Klinker erhöht und das Abbinden des Zements in
der Packung auf «inen solches Grad verringert, wie ·*
keine der Zusatskomponenten alleine vermag. Nur sine kleine
Menge Zusatz uarf zur Erzielung der gewünschten Resultate verwendet werden. Wenn er zu einem Portland-Klinker in einer
Menge unterhalb U,005 ^, bezogen auf das Gewicht des Zements
zugesetzt wird, dann werden die Mahlwirksamkeit und dl«
Packungsabbindeinhibierung nicht verbessert, und bei Zu-Batztaengen oberhalb ungefähr 1,0 >>, Dezogen auf das Gewicht
des Zements, sind die Verbesserungsraten unbedeutend. Der
909835/1126
ά..
bevorzugte Bereich liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und
0,05 7«, eine Menge die auch wirtschaftlich ist. 28,3 β
Zusatz je 119»2 1 Zement ergeben annähernd O,0166 #, bezogen auf das Gewicht des Zements. Der Zueatgwird gewöhnlich in zweckmäßiger Weise als Lösung in Wasser hergestellt, und wenn er mit den Klinker gemahlen wird, wird
er mechanisch über die frisch entstehenden Oberflächen verteilt, wodurch die Oberflächenkräfte des Zements in
einem solchen Ausmaß herabgesetzt werden, daß eine beträchtlich verbesserte Mahlung und eine verringerte Verweilzeit in der Mühle und auch eine erleichterte nachfolgende Lagerung und/oder ein erleichterter Transport erzielt werden. Der Grund für die Verwendung des Zusatzes
in Form einer wässrigen Lösung besteht darin,, daß nur ungefähr 28,5 6 Feststoffe je 119,2 1 verwendet werden. Qie
wässrige Lösung ermöglicht es, den Zusatz zu verdünnen und ihn rasch und gleichmäßig durch die geeante Mühle au
verteilen.
Verschiedene andere Zusätze für hydraulische Zeaentgemische wurden sowohl alleine als auch in Verbindung alt
Mahlhilfsnitteln und als Paokungsabblndeinhibitoren verwendet, um Resultate uit einen ahnlichen Charakter zu erzielen oder um andere Eigenschaften der hydraulischen
Zemente zu modifizieren, wie sie für die jeweilig· Verwendung erwünscht sind. Jedoch waren die Effekte, die durch
die Kombination von bekannten Zusätzen mit den oben erwähnten Zusätzen erhalten wurden, überraschend und unvorhersehbar größer als die Suaae der einzelnen Effekte. Der
Zusatz eine· Aminbeschleunigere, von Salzen von sulfonierten Lignin und/oder von Harnstoff zu den obigen Zusätzen,
entweder alleine oder in Kombination^ergibt erwünschte zusätzliche Verbesserungen. Die Kombination eines oder mehre-
4Hr..
909835/1126
rer dieser Zusätze ergibt eine große Reihe von "geschneiderteii" Mahlhilxsmitteln, wobei der tatsächliche Ansatz
durch, das gewünschte Verhalten und durch die Wirtschaftlichkeit bestimmt wird»
Beispiele für Poly öle, die für die erfindungsge mäßen Z we Icke verwendet werden, sind aliphatische Alkohole alt 2 oder
mehr Hydroxylgruppen, die wasserlöslich sind. Hit den Ausdruck "wasserlöslich" 1st geneint, daß mindestens 5g des
Polyols sich in 100 g Wasaer lösen. Es ist wiclitig, daß
das Polyöl vollständig wasserlöslich 1st, da der Zusatz
am besten in wässriger Lösung verwendet wird«. Di'e Poly öle
gemäß der Erfindung umfassen die wasserlöslichen Öi'öle,
wie ü.Bo Äthylenglykol, i'ropylenglykole, Polyättiyienglykole, Polypropylenglykole, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Dipropylenglykol und Tripopylenglykol, Kombinationen dieser Glykole, die Derivate derselben und die Reaktionsprodukte , die erhalten werden durch Umsetzung von
Äthylen- und Propylenoxyd oder von Polyäthylenglykqlen
und Poiypropylenglykolen mit aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen (Polyalkohole, Polycarbonsäuren, Polyamine oder Polyphenole)» Andere hier in Betracht zu ziehende Glykole sind Neopentylglykol, Pentandiole,' Butandiole
und ungesättigte Diole wie Butindiole und Butendiole. Außer den Diolen ergeben das Triol Glycerin und die Äthylen- oder
^ropylenoxydadduktderivate vorzügliche Mahlhiifsmittel.
i£in weiteres höheres Polyol isu z.B„ Pentaerythrit. Weitere
hier in Betracht zu ziehende Polyhydroxyalkohole sind die Zuckeralkohole. Die Zuckerhalkohole werden dutch Reduktion
von Kohlehydraten erhalten und unterscheiden sich, stark von den oben erwähnten Polyoleno Auch diese Polyole. sind ala
Mahlhilfsmittel brauchbare Von den Zuckeralkoholeη werden Mannit und Sorbit bevorzugt. Zahlreiche weitere Polyole,
die wirksame Mahlhilfsmittel und Packungsabbindeinhibitoren
-6-909835/1126
sind, wenn sie mit den Salzen einer aliphatischen Säure
mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen kombiniert sind,
stehen einen Fachmann ohne weiteres zur Verfügung, und die oben erwähnte Aufzählung soll nur in erläuterndem
Sinne verstanden werden.
Beispiele für bevorzugte Polyole sind die wasserlöslichen zweiwertigen Alkohole (Glykole). Die bevorzugten Glykole
sind Mono- und Polyglykole von Äthylen und Propylen. Diese Glykole werden in erster Linie wegen ihren Kosten und
ihrer Wasserlöslichkeit bevorzugt« Die Polyglykole von
ethylen sind mit Molekulargewichten bis zu mindestens
20.000 wasserlöslich. Die Polyglykole von Propylen sind,
obwohl sie eine etwas bessere Mahlwirkung ale die Äthylenglykole ergeben, bis zu Molekulargewichten von nur ungefähr 1000 vollständig löslich«
..enn die Anzahl der Kohlenstoff atone in der Alkoholkette
steigt, nimmt die Wasserlöslichkeit ab, wodurch die verwendbaren Glykole beschränkt werden. Beispielsweise ist
Polybutylenglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr
500 in Vaeser.nur schwach löslich, während Polyathylenglykol mit dem gleichen Molekulargewicht unbeschränkt
löslich ist. Gemäß der Erfindung können auch GeeiBehe
der Polyole in wirksamer Weise verwendet werden. Obwohl handelsübliche Polyole im allgemeinen bevorzugt werden,
werden manchmal rohe Produkte verwendet, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen,, Mit dem Ausdruck "rohe Produkte11
sind die weniger gereinigten Polyolgemieche geneint, die
durch technische Verfahren erhalten werden, und zwar entweder durch eine tatsächliche Herstellung der Polyole
oder durch Regenerierung aua anderen Verarbeitungsprozeseen. Wenn die Polyole alleine verwendet werden, dann er-
909835/1126
höhen sie awar die Mahlwirksamkeit etwas t aber die Neigung zug» Abbinden in der Packung wird stark erhöhte Die
Verwendung von Dihydroxypolyolen (Glykolen) als Mahlhilfsmittel ist in der Technik allgemein bekannt, und
ihre Verwendung ist in der US-Patentschrift 2 22$ 146
angegeben. Jedoch wurde gefunden, daß die Kombinationen aus Polyolen mit den wasserlöslichen Salzen von aliphatischen üäuren mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen ein
Mahlhilf smittel ergeben, das wirksamer ist als ein Polyol alleine und gleichzeitig das Abbinden in der Packung stark
verzögen'©
Die erfindungsgemäßen Zusätze enthalten in Kombination mit einem Polyol die wasserlöslichen Balze vou aliphatischen
Säuren mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen, d„h4von
essigsäure9 Ameisensäure und Propionsäure«, Beispiele für
verwendbare wasserlösliche balze sind die Salze der Alkalimetalle,
der Erdalkalimetalle« sowie die Salze von Ammoniak«,
Aluminium^ Kobalt und Eisen» Zahlreiche weitere wasser« lösliche Salze von aliphatischen Säuren mit nicht mehr als
3 Kohlenstoffatomen sind in der Technik bekannt„ Die am
meisten verwendeten und bevorzugten Salze sind die Natrium-unfl
Kaliumsalze von Essigsäure„ Hatriumacetat kristallisiert
oei einem Gehalt von über ÖO fr Feststoffen. Aus diesem
Grunde wird Kaliumacetat verwendet» wenn hohe Feststoff«
Konzentrationen erwünscht sind0 Die Verwendung von Acetaten
als Packungsabbindeinhibltoren ist allgemein bekannt
(US-Patent 2 85? 286). Wenn jedoch ein Acetat alleine der
Mühle zugesetzt wird, ao ergibt sich ein abträglicher Einfluß auf das Mahlverhalten β Diese Tatsache ist in der US-Patentschrift
3 094 425 erwähnt« in welcher angegeben ist,
daß die Verwendung vun Essigsäure in einer Mühle das Mahlverhalten
verschlechtert und nicht verbessert. Wie die
909835/1126
a ~
folgenden Beispiele zeigen, sind aliphatische Säuren und ihre wasserlöslichen Salze in Kombination mit einem wasserlöslichen PolyoX als Mahlhilfsmittel wirksamer als
das Polyol oder das Salz oder die aliphatische &öure.
mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffen aileineo
Weiterhin wird es bevorzugt„ einen Zusatz aus einem wasserlöslichen Polyol und aus dem Salz einer aliphatischen
Säure mit nicht mehr als ji Kohlenstoffatomen weitere Zusätze zuzugeben, die die MahlWirksamkeit weiter erhöhen
und das Abbinden in der Packung vieiter inhibieren, da
der synergistiache Effekt erhöht wird, Ein bevorzugter
Zusatz ist ein Beschleunigers wie er beispielsweise in
der US-Patentschrift 2 031 621 angegeben isto Dieser Beschleuniger
ist ein wasserlösliches Hydroxyalkylamin oder ein balüderivat desselben.,, Der wirksamste Zusatz dieser
Klasse ist Triäthanolamin « Ss wix'd bevorzugt f ein tech»
oisehes Produkt zu verwenden, daß hauptsächlich aus Triäthanolamin
und kleineren Mengen des primären und sekundären Amins besteht« Andere allgemein bekannte Hydroxy»
alkylaminbeschleuniger können ebenfalls erfolgreich verwendet
werden 0
Eine weitere wichtige Klasea von Zusätzen sind die wasserlöslichen
Salze von sulfonierten» Lignin und von sulfonierten Ligninderivaten, Diese Lignine werden hauptsächlich
als Nebenprodukte von Sulfitablaugeη von Holzmaterialien erhalten. Die Abwässer von solchen Laugen enthalten neben anderen Materialien große Mengen Lignin und LigninproduktOo
Das sulfoniert^ Lignin kann außerdem durch Umsetzung eines durch alkalische Auslaugungs · ßäurehydrolyse
oder andere bekannte Cewinn/urigsverfahren erhaltenen
Lignins Alt einem anorganischen Sulfit; wie Z7Bo Natrium-
90983 5/1126
— Q ™
sulfit, hergestellt werden, wodurch Sulfonatgruppen an
das Lignin addiert werden« Erfindungsgemäß kann jedes der verschiedenen wasserlöslichen sulfonierten Lignine
verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, sulfonierte
Lignine zu verwenden, dieJrei von Kohlehydratmaterialien
sindο Sulfonierte Lignine, die durch Umsetzung von Sulfiten
mit Lignin erhalten werden, enthalten keine merklichen Mengen dieser Kohlehydrate und können infolgedessen verwendet
'werden, wie sie sind. Sie sulfonierten Lignine können nach cfer in der Uü-Patentachrif t 2 14-1 570 angegebenen
Vorschrift in wasserlösliche Salze umgewandelt und als solche verwendet werden» Sie Verwendung von sulfonierten
Ligninen zur Verbesserung des Mahlens dient dazu ,Luft in den Zement aufzunehmen und die Wassennenge zu
verringern, die erforderlich ist, dem Letongemisch ein
sauberes Fließverhalten zu geben« Weiterhin ergeben die geringen Kosten dieser Ligninsalze wirtschaftlichere Produkte O
Ein weiterer Zusatz zu dem Produkt ist Harnstoff« welcher
die Mahlwirksankeit unterstützt« Wenn der Harnstoff in
Mengen bis zu ungefähr 5 £, bezogen auf das sulfonierte
Ligninmaterial verwendet wird, werden auch die Druckfestigkeiten
des Zements erhöht. Jedoch kann Harnstoff in größeren Mengen mit anderen Zusätzen ohne irgendwelche schädlichen
Einflüsse auf die Festigkeit und die Abbindezeit verwendet werden.
Die Zugabe eines jeden Zusatzes entweder alleine oder in
Kombination dient zur Erhöhung der Mahlwirksamkeit und
zur gleichzeitigen Inhibierung des Abbindens in der Pakkung, wobei die anderen erwünschten Eigenschaften des.
909835/1126
- ίο - .
Zeiaants beibehalten werden.
Der Ausdruck "Mahlhilfsmittel11 beschreibt ein Mittel» welches die Bildung einer konstanten Produktoberfläche oder
eine Steigerung der Oberfläche bei einer konstanten Herstellungsgeschwindigkeit
während des Mahlens des Klinkers und des Gipses in der Endbearbeitungemühle erhöht.
Der Packungsabbindeindex ist eine relative Zahl, welche numerisch die Neigung eines bestimmten Zements zum Abbinden
in der Packung wiedergibt, wenn er in der Masse tjelagerfc oder transportiert wirdo Der Packungsabbindeindex
wird in der ftlgenden Weise erhalten„ 100 g Zement
werden in einen 250 ml fassenden Erlenmeyerkaiben eingebracht
s der auf einen Vibrator gestellt wirdt dessen Yibrätionsstärke
eingestellt werden kann» Der Kolben wird
mit dem Zement 15 Bekunden vitdert, worauf er von Vibrator
heruntergenommen und sorgfältig in eine Klammer eingespannt
wii*d, so daß die Achse des Kolbens horizontal verläuft, Der Kolben wird dann um seine Achse gedreht, bis
der verdichtete Zement einstürzto Der Kolben wird um
einen Winkel von 180° gedreht, und zwar mit annähernd 100 Drehungen je Minute, Die Anzahl der Drehungen um 180°
die erforderlich ist, damit die Zementprobe zusammenbricht, ergibt den Packungsabbindeindex» Je größer also die Energie ist, die sum Aufbrechen des Bettes erforderlich ist,
desto höher ist der Packungsabbindeindexe Der Packungsabbindeindex
* der durch dieses Verfahren erhalten wird, stimmt gut mit dem Verhalten des Zements beim Gebrauch
überein„ Je höher der Packungsabbindeindex eines Jeweiligen
Zements ißt, desto stärker neigt ein großes Volumen dieses Zements zum Abbinden in der Packung, wenn er in der Massa
gelagert wird«
909835/1126
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutertο
Gemäß diesem Beispiel wurde Kaliumhydroxyd in Wasser aufgelöst,
und Polypropylenglykol und Eisessig wurden unter Kühren zugegeben. Nach Abkühlen des durch exotherme Reaktion
erwärmten Gemische wurde der Zusatz beim Mahlen eines Klinkers der Portlandtype I verwendet, 2893 g dieses Ansatzes
je 119y2 1 wurden zugegeben. Eß wurden verschiedene
Zusammensetzungen hergestellt 9 wobei das Verhältnis von Glykol : Acetat verändert wurden und jede Zusammensetzung
wurde mit einer Kontrollprobe verglichen, doh«
mit einem Klinker, der ohne Zusatz gemahlen wurde.
Mahlhilfs | *'est-stoff | Zusammensetzung | Gewc-Verhält nis Glykol : Acetat |
mittel | gehalt # | ||
A | 100,0 | Propylenglykol | 90ί10 |
B | 99 >2 | Propylenglykol/Ace tat | 60:4-0 |
C | 82,0 | Propylenglykol/Acetat | 40:60 |
D | 77,7 | Pr opy Ie ngly kol/A ce t a t | 10:90 |
E | 71,8 | Propylenglykol/Acetat |
Die obigen Kombinationen wurden verglichen, und die in
der folgenden Tabelle angegebenen Resultate erläutern die Wirkungen auf das Mahlen und auf die Packungsabbindung des
gemahlenen Zementsο Die Zahlen in dieser Tabelle zeigen
einen Vergleich der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
alt Vergleichsproben als Plus- oder Minuswert der Vergleichsprobe.,
-12-90983 5/1126
Blaine-Peinheit | .60Min | .80Min. | Luft- | Pak- | Druckfestigkeit | 7 Tage | 8 Ta | |
40Min | gehalt | kungs- | 3 Tage | ge | ||||
abbin- | ||||||||
de in | ||||||||
+272 | +230 | dex | +225 | +242 | ||||
A | +443 | +192 | +202 | 9,6 | 20,0 | + 75 | +175 | +200 |
B- | +316 | + 92 | +212 | 10,0 | 9,0 | +175 | -152 | -116 |
C | +381 | +362 | +114 | 8,5 | 10,2 | - 83 | -102 | -133 |
D | +491 | +282 | +237 | 9,6 | 10,8 | - 87 | - 58 | + 9 |
E " | 9,6 | 11,2 | + 8 |
Blaine-Feinheit (cra2/g) gemäß ASTM C204-55.
Luftgehalt in J6 gemäß ASTM CI86-59.
Druckfestigkeit in p.s.i. gemäß ASTM C109-64.
Die Oberflächenvergrößerugen, die mit den Glykol/Acetat-Kombinationen gemäß der Erfindung im Vergleich zu einer
Kontrollprobe und su Polypropylenglykol enthalten wurden, zeigen, daß die Kombination gemäß der vorliegenden Erfindung die Mahlwirksamkeit um einen beträchtlichen größeren
Grad erhöhen als die Kontrollproben. Die erfindungegemäßen
Kombinationen waren oberhalb einer Blaine-Feinheit von ungefahr 4100 cm /g auch etwas besser als Propylenglykol.* Der
kritische Faktor war der, daß die Packungsabbindungsinhibierung verlorenging, wenn Proyplenglykol alleine verwendet wurde. Der Packungsabbindeindex der Kontrollprobe war
12,2 und stieg stark nach oben auf 20, wenn Propylenglykol alleine verwendet wurde« Wenn jedoch die Zusammensetzung
gemäß der Erfindung (B bis E) verwendet wurden, dann betrug der Packungsabbinde Index nur 9,0» Auch war je dgl icher Verlust in der Druckfestigkeit vernächlässigbar, und die
Luftaufnahme lag innerhalb annehmbarer Werte·'
-13-
909835/1126
Dae verwendete PropylenglykoX war ein handelsübliches
und war von den in Betracht gezogenen Glykolen das günstigste·
Die Daten in der folgenden Tabelle erläutern die Wirkungen, die die ecfindungsgemäßen Zusätze auf das Mahlen von Zementklinkern
und die Inhibierung der Packungsabbindung dee gemahlenen Zements haben, und auch die Einwirkungen auf die
daraus hei*gestellten Mörtel* Die in dieser Tabelle angegebenen
Mahlen wurden dadurch erhalten, daß einzelne Ansätze
des gleichen Zements der Jortland-Type I getestet
wurden, wobei ein jeder in der folgenden Weise hergestellt wurde: Der Zusatz wurde direkt mit dem Klinker in einem
Verhältnis von 28,5 g Zusatz je 119»2 1 Zement gemischt,
und hierauf wurde das Gemisch in die Mühle eingebracht« die Kugeln mit einem Durchmesser von 12 9 7 bis 50,8 mm
enthielt und auf etwa 1380C vorerhit2fc worden war.
Nach dem die Mühle eine bestimmte Zeit gedreht wurde, wurden Portionen des gemahlenen Zements entnommen. Die Peiahe
it, der Packungsabbindeindex und andere Eigenschaften
des gemahlenen Zements wurden bestimmt«
Blaine-Peinheit Luft- Pak- Druckfestig-
nach behalt kungs« keit
40 Mlno60oMin,8ü Minsenaxx; abbin- 5 7 28
dein- o?age Tage Tage de χ
pro§eeiChS~3357 3818 41 $8 9,6 12,2 9O8 1733 3108
Propylen-
glykol 3890 4090 4360 9,6 20,0 1083 1858 3350
Handelsüblich 3660 4183 4280 10,0 7,2 975 1617 3067
Zusammensetzung B 3800 4010 4340 10,0 9so 1083 1903 3308
Zusammensetzung P 4292 4320 436I 1O9O 5j2 867 1775 3167
Zusammensetzung G 3690 3970 4112 10?6 7,8 992 1775 2950
909835/1126
~ 14 -
Blaine-Feinheit (cm2/g) gemäß ASTM C 204-55«,
Luftgehalt in $ gemäß ASTM C185-59»
Druckfestigkeit in p„s,io gemäß ASTM C109-64»
handelsüblich: Ein handelsüblicher Zusatz - REAX 7OA
von West Virginia Pulp and Paper Company o
Die Zusammensetzung "B" gemäß dieser Erfindung, wie sie in
der Tabelle angegeben ist, wurde gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt, und zwar in der gleichen Weise wie die
Zusammensetzung 11B" in Tabelle 1s 8,0 Teile Kaliumhydroxyd.
wurden in Wasser aufgelöst, 9S2 Teile Eisessig und 8298
Teile Propylonglykol wurden unter Kühren zugegeben« Zu
einer Zusammensetzung mit einem Verhältnis von 60 : 40 Propylenglykol : Acetat (4,7 Teile Natriumhydroxyd und
14,0 Teile Kaliumhydroxyd) wurden 11,2 Gew.-Ji des gesamten
Zusatzes einesjsulfonierten Lignins und 18,7 Gew<
>~# des gesamten Zusatzes von Triäthanolamin zugegeben, um die Zusammensetzung "P" herzustellen. Die Zusammensetzung "G"
wurde gemäß den Verfahren nach Beispiel 1 hergestellt, indeu» 20,4 Gewo-Teile Propylenglykol mit 33tO Gsw,-Teilen
Natriumacetat gemischt wurden und hierauf 13«6 Gewo~Teile
Triäthanolamin, 23»0 Gew,-Teile Harnstoff und 1O9O Gewo-Teile sulfoniertes Lignin zugegeben wurden, Sie Resultate
in der obigen Tabelle zeig® die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Zusätze im Vergleich zu einer Kontrollprobe,
zu einem Propylenglykolzusatz und einem führenden handelsüblichen Zusatzο Zum Vergleich wurde auf eine Blaine-Feinheit von 4200 (ca/g) gemahlen, wobei die Zusammensetzung
"F" verwendet wurde. Die genannte Feinheit wurde nach <tO Hinuten erhalten» wogegen die gleiche Feinheit beici
Mahlen einer Kontrollprobe dee gleichen Klinkers erst nach über 80 Minuten erreicht wurde. Die Mahlzeit tür den
-15* 909835/1126
Kliniier unter Zusatz von Propylenglykol war mehr als 70
Minuten und beim handelsüblichen Zusatz mehr als 60 Minuten. Eine derartige Verbesserung der Mahlwirksamkeit
ist in der Technik äußerst wichtig, da hierdurch Energie und Zeit eingespart werden können* Die Verbesserung bezüglich des Packungsabbindeindex war ebenfalls bemerkenswert;„ da der Packungsabbinde index der Vergleichsprobe
12,2 betrug und der Packungsabbindeindex der Zusammensetzung "F" 5,2 betrug, was natürlich ßhe beträchtliche
Inhibierung bedeutet.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der LuftgehaIt, bleibt ungefähr gleich. Es verändert sich zwischen 8,5 % bei der Zusammensetzung "C" von Beispiel 1 auf 9»6 % bei der Vergleichsprobe und auf 10,6 # bei der Zusammensetzung "G"
von Beispiel 2« Wie durch die Tabelle gezeigt wird, war
die Verbesserung der Druckfestigkeit bei Verwendung der erfindungsgeraäßen Zusammensetzungen etwas besser als bei
der Verwendung ohne Zusatz.
£ ine Propylenglykol/acetat/Triäthanolamin/sulfonierteβ
Lignin-Zusammensetzung wurde gemäß Beispiel 2 für Versuchszwecke in einer herkömmlichen Anlage, in der ein Zement
der Portland-Type I behandelt wurde, hergestellt. Dieser Ansatz wurde als Lösung mit einem Feetetoffgehalt von
10 % in einem Verhältnis von 1*5.3 g Je 119,2 1 Zement
(0,026 £ Feststoffgehalt) zugesetzt und mit einer Vergleichs pro be verglichen. Die Produktion stieg von.107 auf
125 l/St. Der Packungeabbindeindex für die Kontrollprobe
war 100+, wogegen der Zusatz die Abbindung in der Packung
auf einen Packungsabbindeindex von 7 brachte. Die Druckfestigkeiten waren praktisch die gleichen und der Luftgehalt der erfindungegemäSen Zusammensetzung stieg nur
sohwaohc Ein anderer wichtiger Faktor ist, daß die Mühle
909835/1126 -**-
. 16 ~
die die Vergleichsprobe mit 107 1/Stο' verarbeitete, eine
600 (,j zirkulierende Beladung hatte, während das Mahlhilfemittel die zirkulierende Beladung auf 400 l,i reduzierte«,
Diese Herabsetzung der zirkulierenden Beladung ist für den Zementhereteller, was den Energieverbrauch anbelangt, sehr
wichtig.,
Eine Verwendung der obigen Zusammensetzung in einer anderen technischen Anlage, in der Zement der Type I verarbeitet wurde s, ergab eine durchschnittliche Produktion©~
Steigerung von 250 l/bt„ auf 256 l/St ο, wenn der handelsübliche Zusatz von Beispiel 2 verwendet wurde»
Wie aus den obigen Beispielen hervorgeht, ergeben die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzügliche Zusätze für
die Verwendung beim Mahlen von hydraulischen Zementen und
zur Verhinderung eines Abbindens in der Packung„ Zwar kann
einer großer Bereich von Konzentrationen gemäß der Erfindung verwendet werden, aber diese Kombinationen müssen zur
Erzielung der gewünschten Resultate wasserlöslich und mit Wasser verdünnbar sein, so daß Feststoffgehalte mit ungefähr 10 % Feststoffen erhalten werdenο Die Zusammensetzung
gen können gleich gut mit Verhältnissen von 20 Gew,-Teilen Polyol auf 1 Gew.-Teil SaIs einer aliphatischen Säure mit
nicht mehr als 3 kohlenstoffatomen bis au 1 G<=rw,-Teil
Polyol auf 20 Gewo«Teile des genannten Salzes verwendet werden, wobei die Wirtschaftlichkeit und der jeweilige Klinker
die bestimmenden Faktoren sind» Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in wirksamer Weise auf jede Art von
Zementklinker angewendet werden. Diese Zusammensetzungen werden in zweckmäßiger Weise ale Lösungen in'Wasser hergestellt und werden im aligemeinen mit niedrigen Feststoffgehalten renrenfep,wobei die bevorzugte Zusammensetzung
909835/1126
eine solche aus GXykol und Acetat ist»
Die Glykol/Acetat/Triäthanolamin/Lignin-Zusammense tzungen
und die Glykolacetat/Triäthanolarain/Lignin-Harnstoff-Zusammensetzungen
ergeben bessere Resultate als Glykol/Acetat-Kombinationen
alleine 0 Die Menge an Triäthanolamin oder
äquivalentem Katalysator oder Beschleuniger kann 0 bis 75 Gevio*#» bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyol und Triethanolamin»
betragen. Die bevorzugte Menge ist 1o bis 50
Gew„-#o Die Menge des sulfonierten Lignins wird in erster
Linie durch die zulässige Menge der Luftaufnahme im resultierenden Zement und durch die Viskosität des Zusatzes
bestimmt. Die obigen Faktoren beschränken die Menge an sulfonierten! Lignin bis zu einem Maximum von 50 Gev„-5»?
bezogen auf den gesamten Zusatz« Der bevorzugte Bereich ist 10 bis 30 '/u, da die Viskosität der Zusätze innerhalb
dieses Bereiches leichter zu handhaben ist. Die Gesamtmenge
an Harnstoff kann 0 bis 50 Gew„-ft des gesamten Zusatzes
betragen, wobei der bevorzugte Bereich 0 bis 25 Gew,~% des gesamten Zusatzes beträgt» Wenn Harnstoff in
Mengen von mehr als 50 # verwendet wird, dann sinkt die MahlWirksamkeit der Ansätze auf einem Punkt„ bei dem die
Zusammensetzung unter Umständen kein wirksames Mahlhilfsmittel
mehr istο ' '
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf verschiedene
spezielle Materialien, Verfahren und Beispiele beschrieben und erläutert, und es wird darauf hingewiesen, daß die
Erfindung nicht auf diese Materialien, Materialkombinationen
und Verfahren beschränkt ist« die für diesen Zweck ausgewählt wurden« Verschiedene Abwandlungen können gemacht
werden, wie sie für einen Fachmann selbstverständlich sind«
-18-
909835/1126
Claims (1)
- Pat β η t a η s ρ r ü c h e(iy Zusatz für hydraulische Zementes welcher insbesondere in einer Menge von 0,005bis 1 äü Gew„-^9 bezogen auf den Zement, zugegeben wird,, dadurch gekennzeichne t9 daß er aus einem wasserlöslichen Polyol und einem wasserlöslichen Salz einer aliphatischen Säure mit nicht mehr als 3 kohlenstoffatomen, vorzugsweise einem Alkalimetallsalz voii Essigsäure, besteht s wobei das Gewichts*» verhältnis des wasserlöslichen Polyols zum Salz 1 ; 20 bis 20 : 1 beträgt,2ο Zusatz nach Anspruch 1S dadurch gekennze ich-η e ti daß das wasserlösliche Polyol ein-Glykol oder dia Glycerin oder ein Gemisch daraus und vorzugsweise ein Mono- oder PolyäthylengXykol oder ein Mono- od?r PoIypropvleng?,ykol ist-,5 ο Zusatz nach Anspruch 1 oder 23 dadurch gekennzeichnet, daß er in einer wässrigen Lösung vorliegt.4, Zusatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß er aucft.0 bis lj>0 Gew,-Jy5 bezogen auf den gesamten Zusatz, eines wasserlöslichen balzes eines sulfonierten LignrLnSj O9 bis 75 Gew.-?j eines Aminbeschieunigers, bezogen auf die kombinierten Gewichte das genannten wasserlöslichen Polyols und des genannten Amins, und 0 bis $0 GeWo-#9 bezogen auf das Gesamtgewieht des Zusatzes, Harnstoff enthält«5, Zusatz nach Anspruch 4? dadurch gekennzeicii net, daß der genannte Aainbeschleuniger Triäthanolamin ist,909835/1 126
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70251968A | 1968-02-02 | 1968-02-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905187A1 true DE1905187A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1905187B2 DE1905187B2 (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=24821535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691905187 Pending DE1905187B2 (de) | 1968-02-02 | 1969-02-03 | Zusatz zur verbesserung der mahlbarkeit von zementklinkern und des fliessvermoegens des zementes beim lagern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3615785A (de) |
JP (1) | JPS4842697B1 (de) |
DE (1) | DE1905187B2 (de) |
FR (1) | FR2001216A1 (de) |
GB (1) | GB1205531A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116040968A (zh) * | 2023-02-01 | 2023-05-02 | 山东中岩建材科技有限公司 | 水泥生料液体助磨剂及其制备方法与应用 |
Families Citing this family (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4054462A (en) * | 1976-03-01 | 1977-10-18 | The Dow Chemical Company | Method of cementing |
US4036659A (en) * | 1976-03-01 | 1977-07-19 | The Dow Chemical Company | Cement composition |
US4089696A (en) * | 1976-10-08 | 1978-05-16 | Martin Marietta Corporation | Hydraulic cement mixes and process for improving hydraulic cement mixes |
US4211572A (en) * | 1978-04-17 | 1980-07-08 | Tile Council Of America, Inc. | Dry-set mortars and method for improving the water retentivity thereof |
US4204877A (en) * | 1979-01-15 | 1980-05-27 | Westvaco Corporation | Cement grinding aid and set retarder |
ZA804936B (en) * | 1979-08-22 | 1981-09-30 | Nat Res Dev | Hydraulic cements |
DE3245843C2 (de) * | 1982-12-10 | 1986-05-28 | Teroson Gmbh, 6900 Heidelberg | Mahlhilfsmittel |
US4473405A (en) * | 1983-04-11 | 1984-09-25 | Martin Marietta Corporation | Admixture for hydraulic cement |
US4711401A (en) * | 1985-12-02 | 1987-12-08 | W. R. Grace & Co. | Method of grinding a hydraulic cement |
US4643362A (en) * | 1985-12-02 | 1987-02-17 | W. R. Grace & Co. | Grinding aids for hydraulic cement |
CS274849B2 (en) * | 1989-03-30 | 1991-11-12 | Ustav Chemie Skelnych A Kerami | Method of portland clinker grinding for plasterless portland cements production |
US4948429A (en) * | 1989-06-14 | 1990-08-14 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Method of controlling air entrainment in concrete compositions |
US5423379A (en) * | 1989-12-27 | 1995-06-13 | Shell Oil Company | Solidification of water based muds |
US5464060A (en) * | 1989-12-27 | 1995-11-07 | Shell Oil Company | Universal fluids for drilling and cementing wells |
US5673753A (en) * | 1989-12-27 | 1997-10-07 | Shell Oil Company | Solidification of water based muds |
US5515921A (en) * | 1989-12-27 | 1996-05-14 | Shell Oil Company | Water-base mud conversion for high tempratice cementing |
DE4218493A1 (de) * | 1992-06-04 | 1993-12-09 | Wacker Chemie Gmbh | Verwendung von Polypropylenglykol als Schwindmaß-reduzierender Zusatz in Dispersionspulver-Zusammensetzungen für Baustoffe |
CA2117585C (en) * | 1993-09-14 | 2001-06-05 | Edward T. Shawl | Cement composition |
US5429675A (en) * | 1994-08-22 | 1995-07-04 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Grinding aid composition and cement product |
WO1996006058A1 (en) * | 1994-08-25 | 1996-02-29 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Shrinkage reduction cement composition |
US6245142B1 (en) | 1999-01-12 | 2001-06-12 | Halliburton Energy Services, Inc. | Flow properties of dry cementitious materials |
US6379456B1 (en) | 1999-01-12 | 2002-04-30 | Halliburton Energy Services, Inc. | Flow properties of dry cementitious and non-cementitious materials |
US6660080B2 (en) | 1999-01-12 | 2003-12-09 | Halliburton Energy Services, Inc. | Particulate flow enhancing additives |
US6170575B1 (en) | 1999-01-12 | 2001-01-09 | Halliburton Energy Services, Inc. | Cementing methods using dry cementitious materials having improved flow properties |
US6213415B1 (en) | 1999-09-13 | 2001-04-10 | W.R. Grace & Co.-Conn. | Process for improving grinding of cement clinker in mills employing rollers |
IT1357260B (it) * | 2004-11-12 | 2009-03-10 | Univ Degli Studi Milano | Cementi con aumentata resistenza alla compressione |
KR101265569B1 (ko) | 2005-06-02 | 2013-05-21 | 더블유.알. 그레이스 앤드 캄파니-콘. | 바이오매스-유도된 분쇄 보조제 |
US7892353B2 (en) * | 2006-03-21 | 2011-02-22 | Nalco Company | Glycerin by-products and methods of using same |
US20080229980A1 (en) * | 2007-03-22 | 2008-09-25 | Sam Lewis | Particulate Flow Enhancing Additives and Associated Methods |
WO2008113975A2 (en) * | 2007-03-22 | 2008-09-25 | Halliburton Energy Services, Inc. | Particulate flow enhancing additives and associated methods |
US9096466B2 (en) * | 2007-03-22 | 2015-08-04 | Halliburton Energy Services, Inc. | Particulate flow enhancing additives and associated methods |
JP5055219B2 (ja) * | 2007-08-10 | 2012-10-24 | 花王株式会社 | 水硬性粉体の製造方法 |
JP5122390B2 (ja) * | 2007-08-10 | 2013-01-16 | 花王株式会社 | 水硬性粉体の製造方法 |
JP5122391B2 (ja) * | 2008-07-29 | 2013-01-16 | 花王株式会社 | 水硬性粉体の製造方法 |
FR2953426B1 (fr) * | 2009-12-07 | 2014-10-03 | Coatex Sas | Utilisation de formulations contenant du glycerol comme agent d'aide au broyage a sec de matieres minerales. |
JP5798395B2 (ja) | 2010-07-16 | 2015-10-21 | 花王株式会社 | 水硬性粉体の製造方法 |
DE102010052028A1 (de) * | 2010-11-23 | 2012-05-24 | Sasol Wax Gmbh | Verfahren zum Mahlen von Wachsen unter Verwendung von Mahlhilfsmitteln in einer Strahlmühle, Verwendung von Polyolen als Mahlhilfsmittel und Wachs-Pulver enthaltend Polyole |
JP5965257B2 (ja) * | 2011-09-22 | 2016-08-03 | 花王株式会社 | 水硬性粉体の製造方法 |
CA2904811A1 (en) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Sika Technology Ag | Use of polycarboxylate ethers in combination with other additives for milling cement |
MX2013010088A (es) * | 2013-09-02 | 2015-03-02 | Cemex Res Group Ag | Metodo para producir cemento con un agente de curado integral incluido y su aplicacion en materiales basados en cemento y cemento producido. |
EP3204340A1 (de) * | 2014-10-06 | 2017-08-16 | Sika Technology AG | Zusatzmittel für die mahlung auf rollenmühlen |
CN104909597B (zh) * | 2015-05-20 | 2017-01-04 | 南京工业大学 | 一种利用废弃防冻液制备的水泥助磨剂 |
CN104860564A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-08-26 | 湖州华仑助剂科技有限公司 | 一种稳定型水泥助磨剂 |
EP3225609B1 (de) | 2016-03-30 | 2020-09-23 | GCP Applied Technologies Inc. | Schleifen von voc-freiem, antifeuchthaltemittelkalkstein in nahrungsmittelqualität |
CN110143777A (zh) * | 2019-03-19 | 2019-08-20 | 江西万年青工程有限公司 | 一种高效水泥助磨剂 |
BR102020016653A2 (pt) * | 2020-08-14 | 2022-03-03 | Saint-Gobain do Brasil Produtos Industriais e para Construção Ltda. | Sistema ligante, uso de um sistema ligante, processo para a preparação de uma composição de concreto, e, composição de concreto refratário |
WO2022167082A1 (en) | 2021-02-05 | 2022-08-11 | Cemex Innovation Holding Ag | Targeted addition of grinding aids during a grinding process |
CN114620967A (zh) * | 2022-04-23 | 2022-06-14 | 杭州砺品科技有限公司 | 一种水泥生料助磨剂及其制备方法和水泥生料 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2487080A (en) * | 1947-11-28 | 1949-11-08 | Standard Oil Co | Grease |
US3211675A (en) * | 1962-01-03 | 1965-10-12 | Ethyl Corp | Cellular concrete and its preparation |
US3385792A (en) * | 1965-11-05 | 1968-05-28 | Exxon Research Engineering Co | Lubricants containing mixed metal salt of fatty acid and diphenols |
-
1968
- 1968-02-02 US US702519A patent/US3615785A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-01-28 GB GB4749/69A patent/GB1205531A/en not_active Expired
- 1969-01-31 FR FR6902120A patent/FR2001216A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-01 JP JP44007780A patent/JPS4842697B1/ja active Pending
- 1969-02-03 DE DE19691905187 patent/DE1905187B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116040968A (zh) * | 2023-02-01 | 2023-05-02 | 山东中岩建材科技有限公司 | 水泥生料液体助磨剂及其制备方法与应用 |
CN116040968B (zh) * | 2023-02-01 | 2024-03-29 | 山东中岩建材科技有限公司 | 水泥生料液体助磨剂及其制备方法与应用 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1205531A (en) | 1970-09-16 |
DE1905187B2 (de) | 1973-01-11 |
FR2001216A1 (de) | 1969-09-26 |
US3615785A (en) | 1971-10-26 |
JPS4842697B1 (de) | 1973-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1905187A1 (de) | Zusaetze fuer hydraulische Zemente | |
DE4138009C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinkörnigem Kalkhydrat | |
EP1878713B1 (de) | Stabile Spritzbetonbeschleunigerdispersion mit hohem Aktivstoffgehalt | |
DE3012332C2 (de) | Flüssiges Feinpoliermittel mit nichttrocknenden Eigenschaften | |
EP1024120B1 (de) | Verfahren zur Reduzierung des Schwindens von hydraulischen Bindemitteln | |
DE3112900A1 (de) | "mittel und verfahren zur staubunterdrueckung" | |
DE3239737T1 (de) | Verfahren zur behandlung von kalziniertem oder gebranntem gips mit einem loeslichkeitsvermittler oder solutizer und nach diesem verfahren behandelter gebrannter gips | |
CH484846A (de) | Portlandzement enthaltendes Bindemittel | |
DE3307307A1 (de) | Gipsfreie zementzusammensetzungen | |
CH690400A5 (de) | Verfestigung von metallhaltigen Abfallschlämmen mittels Tonerdeschmelzzement enthaltende Zementmischungen | |
DE1558130B1 (de) | Formsandmasse, die aus sand, wasser, einem in wasser hochquellenden bentonit und einem wasserloeslichen alkalisalz besteht | |
EP1866262A1 (de) | Erstarrungs- und erhärtungsbeschleuniger für hydraulische bindemittel sowie dessen verwendung und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3308889C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Kernbrennstoff-Pellets | |
DE1667065C3 (de) | Mahlhilfsmittel | |
DE2412352A1 (de) | Verbesserter hydraulischer zement und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3245843C2 (de) | Mahlhilfsmittel | |
DE1771911A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Aluminiumoxyd-(Tonerde-) Zementen,danach erhaltene stabilisierte Zemente und ihre Anwendung | |
DE2836984C3 (de) | Selbsthärtende Formmasse für die Herstellung von Sandformen | |
DE1220775B (de) | Zusatzstoff fuer Portlandzement | |
DE1809700B1 (de) | Metallurgisches Flussmittel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1771625A1 (de) | Gebrannter Gips und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE728339C (de) | Verfahren zur Herabsetzung des Wassergehalts von Zementrohschlamm | |
DE643115C (de) | Verfahren zur Herstellung zementartiger Bindemittel | |
DE2546570A1 (de) | Feinkalk sowie seine verwendung zur herstellung von porenbeton | |
AT210345B (de) | Zusatzmischung zur Einverleibung in hydraulische Zementmischungen und diese enthaltende Zementmischung |