DE1905020A1 - Molekularsieb - Google Patents
MolekularsiebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/02—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
- B01J20/10—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
- B01J20/16—Alumino-silicates
- B01J20/18—Synthetic zeolitic molecular sieves
- B01J20/186—Chemical treatments in view of modifying the properties of the sieve, e.g. increasing the stability or the activity, also decreasing the activity
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KOIN-UNDENTHAL PETER-KINTGEN-STRASSE 2 1 O Π Ε Π r* ft
I ζ) υ 5 U ζ U
Köln, den 24.1.1969
Eg/Ax/Hz
Union Garbide Corporation-/
2Jo
Park Avenue, New York,
N.Y. I00I7 (V.St.A.)
Molekularsieb
Bei Adsorptionsverfaliren, insbesondere bei Trockmingsverfahren,
bei denen Wasser die hauptsächliche Substanz ist, die aus flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen zu
entfernen ist, hat Zeolith. A in einer oder mehreren seiner
möglichen Kationenformen in großem Umfang Anwendung in der
Industrie gefunden. Zeolith A ist grundsätzlich für diesen Zweck gut geeignet,weil seine Beschaffungskosten durch
die verhältnismäßig leichte Herstellung niedrig sind und seine geringe Porengröße und sein großer innerer Hohlraum
einen, erheblichen Grad von Selektivität und Fassungsvermögen für die Adsorption von Wasser gewährleisten. Mit dem
Bedürfnis für integrierte Kohlenwasserstoffumwandlungsund-*
trennverfahr en von größerem Wirkungsgrad entstand jedoch
gleichzeitig ein entsprechender Bedarf für Molekularsiebe als Adsorptionsmittel, die selektiver in ihren Adsorptionseigenschaften und widerstandsfähiger gegen die
hydrothermalen Überbeanspruohungen sind, die bei der abwechselnden
Sorption und Desorption und periodischen Regenerierung der Schicht auftreten, Eine solche hydrothermale überbeanspruchung
findet .typischerweise bei üblichen Adsorptions mitteln auf Basis von Zeolith K2A während der durch Spülung
mit einem heißen Gas erfolgenden Regenerierung einer Molekularsiebschicht
statt, wenn das durch das heiße Spülgas desorbierte Wasser eine heiße Plüssigkeitszone bildet, die mit
dem Adsorptionsmittel in Berührung ist. Der pH-Wert des
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Wassers in einer solchen Zone kann ferner sehr niedrig ·-'*
sein, wodurch eine Umgebung gebildet wird, die bekanntlich
die Kristallstruktur eines zeolithisehen Molekularsiebe
abbaut.
Aus noch nicht vollständig geklärten Gründen verursacht Wasser bei erhöhten Temperaturen bekanntlich die als Porenschluß
bekannte Erscheinung, die in den Anfangsphasen die Sorptionsgeschwindigkeit stark beeinträchtigt und schließlich
eine Änderung der Porengröße des Molekularsiebs zur Folge hat. - :■..: ;, ;■ '
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß eine neue Form von
Zeolith A, die in ihren Adsorptionsexgenschaften äußerst
selektiv und wesentlich widerstandsfähiger gegen Änderungen
der Struktur und Sorptionseigenachaften während des Einsatzes bei einem Trocknungsverfahren ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
des neuen Zeolithe gemäß der Erfindung. -
Der neue ZeoJath gemäß der Erfindung ist? eip. kristallines
synthetisches Material, das die folgende, in MolverhältnisV.
sen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung hat: V [a K2O + b MO + c Ha2O] j Al3O5 i 1,85 £ 0,5 SiO2 Vy H2O
Hierin hat a einen Wert von etwa 0,5 bis 0,45, b einen Wert
von etwa 0,2 bis 0,35» wobei die Summe von a +b + 6 * 1,0
+ 0,2 ist; M ist wenigstens eine Art eines zweiwertigen Kations
von Erdalkalimetallen mit einer Ordnungszahl von weniger als 126, d.h. Calcium, Strontium und Magnesium, und
y hat einen Wert von etwa O bis 6, wobei die A.tome dieses
Materials in einer Elementarzelle so angeordnet sind, daß
es ein Eöntgen-Pulverbeugungsbild hat, das für Zeolith A (der nachstehend ausführlich identifiziert wird)-charakt©·»
ristisoh ist? und das Material in seinem aktivierten, a^he
im wesentlichen wasserfreien Zustand Bioht mehx als etwa
2,5 Gew.-% GO2 innerhalb von 1,5 Stunden ^A 250Q und einem
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3 - ""■■■"■"■■.
COg-Druck von 250 mm Hg zu adsorbieren vermag« Wenn die
vorstehenden Voraussetzungen erfüllt sind, schließt der
Zeolith gemäß der Erfindung Acetylen wirksam aus den inneren
Hohlräumen aus·
Zur Herstellung der neuen Zeolithe gemäß der Erfindung wird als Ausgangsmaterial vorteilhaft die Natriumfora von .
Zeolith A verwendet, die in der TJSA-Pat ent schrift 2 882 243
beschrieben ist. In dieser Patentschrift ist die Zusammensetzung
der Natiiuiaförm ^ Zeolith A als Molverhältnis der
Oxyde durch die Formel 1*0 ± 0,2 Ht2O : ^20S * 1»85~
0,5 SiOg : Y HgO, la der Y. einen Wert von etwa 6 hat, ausgedrückt
und das Roatgen-Pulverbeugungsbild durch die Werte
in der folgenden ITabe.lle gekennzeichnet:
d^Wert der Reflexion in I
12,2 * 0,2
8,6 - 0,2
7,05* 0,15
^,0?i 0,08
3,68t 0,0?
8,6 - 0,2
7,05* 0,15
^,0?i 0,08
3,68t 0,0?
0,05
•2,60± 0,05
•2,60± 0,05
Die Zeolithe gemäß der Erfindung sind durch das gleich«
Höntgenbeugungsbild gekennzeichnet, da sie zum Typ des
Zeolithe A gehören oder, genauer gesagt, eine besondere und
■ einzigartige Abart von Zeolitk A sind»
Bei Terwendung von K&triam-Zoulitb. A als
kaim der Ersatz dea ©»forderliöhen Anteile ame
ionen durch IOnen von Kalium und einem oder aehreren dir
Metalle Calcium, Magnesium und Strontium fcweekmäßig nach
üblichen lohenaustauschverfahren vorgenoaatien^ werden, äs.B*
durch H-ntauchen voa kristallinem NÄtrium-Zeölitii. A in
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ItOSO
eine wässrige Lösung der Salze der jeweiligen Metalle,
Der Zeolith kann jeweils mit einer Lösung eines Metallsalzes
behandelt werden, oder eine Lösung von Gemischen von
Salzen des Kaliums und des gewünschten Erdalkalimetalls oder der gewünschten Erdalkalimetalle kann verwendet werden. Von den Salzen von Calcium," Magnesium und Strontium·
werden die Halogenide, insbesondere die Chloride und die
Nitrate bevorzugt. I1Ur Ionenaustauschzwecke wird. Strontiumnitrat
als Strontiumsalz für Ionenaustauschzwecke bevorzugt.
Die Kaliumsalze sind im allgemeinen viel löslicher als die
Erdalkalisalze, z.B. das Sulfat und Hydroxyd sowie das Nitrat
und Chlorid. Die vorstehend genannten Salze sind keinesfalls die einzigen geeigneten Materialien, vielmehr kommen
zahlreiche andere bekannte Salze dieser Metalle ih Frage, die normalerweise für Ionenaustauschverfahren verwendet
werden. Bei Verwendung von Lösungen von Metallsalzgemischen muß jedoch sichergestellt werden, daß nicht'ein
oder melirere Metallionen durch Ausfällung als unlösliches
Salz verlorengehen.
Die einzige entscheidend wichtige Voraussetzung beim Ionenaustauschverfahren
besteht darin, daß die Dauer der Behandlung und die Salzkonzentrationen so gewählt werden, daß
der Kationengehalt pro Mol Al-O, im Endprodukt 0,3 bis
0,45 Äquivalent-^ Kalium und 0,20 bis 0,35 Äquivalent-%
an Calcium oder Strontium oder Magnesium oder jeder beliebigen Kombination dieser Metalle beträgt, während der Hest
aus Natriumkationen besteht. Es ist denkbar, daß ein geringer Anteil der Natriumionen durch Wasserstoff ersetzt wird,
da wässrige Lösungen der Salze verwendet werden, jedoch hat dies, wenn es der Fall ist, keinen wesentlichen Einfluß
auf die Eigenschaften des Zeolithprodukts.
Nachdem auf diese Weise der Zeolith mit der erforderlichen
chemischen Zusammensetzung erhalten worden ist, ist es wesentlicit,
daßdie Zeolithkristalle mit Wasserdampf bei
erhöhter Temperatur so lange behandelt werden, daß ihr
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Adsorptionsvermögen für GOp auf weniger als 2,5 Gew.-%
herabgesetzt wird, wenn sie in aktiviertem Zustand 1,5
Stunden der Einwirkung von COp bei einem C02-Druck von
250 mm Hg bei 250C ausgesetzt werden.
Die Temperatur des Wasserdampfes und die Zeit der Berührung
zwischen dem Wasser und dem Zeolith hängen weitgehend von Faktoren, wie der Kristallgröße des Zeolithpro- .
dukts, der Menge des eingesetzten Zeolithe und der Wirksamkeit des Kontakts ab. Gewöhnlich werden Temperaturen
von etwa 500 bis 6000O für eine Dauer von etwa 20 bis 30
Minuten angewendet, wenn lose (nicht agglomerierte) Zeolithkristalle unter einem Dampfdruck von 0,25 bis 0,75 Atm«
behandelt werden. Die wesentliche Dampfbehandlung kann jedoch auch in anderer: Weise vorgenommen werden, z.B. durch
Brennen von mit Ton abgebundenen Agglomeraten der Zeolithkristalle.
In diesem Fall genügt die wässrige Beschaffenheit des Tons und etwaiges Wasser,, das im Zeolith adsorbiert ist, um den erforderlichen Porenschluß zu bewirken.
Das Brennen wird gewöhnlich in einem Ofen an der Luft bei
etwa 6000O vorgenommen. In jedem Fall sollte ein übermäßig
schneller Wasservörlust mit der damit verbundenen übermäßig
langen Kontaktzeit von Wasser mit dem Zeolith vermieden werden. Für jeden gegebenen physikalischen Zustand und jede
Zusammensetzung de§ Zeolithagglomerats kann der Fachmann
durch eine einfache periodische Messung feststellen, wann eine ausreichende Porenschließung erreicht ist.
Das Endprodukt des vorstehend beschriebenen Verfahrens adsorbiert
im wesentlichen kein Acetylen, und dennoch ist der äquivalente Kaliumkationengehalt viel geringer, als er
bei einem üblichen kalium-ausgetauschten Natrium-Zeolith A erforderlich ist, um einen Porendurchmesser zu erreichen,
der so klein ist, daß Acetylen abgewiesen wird. Außerdem ist die Kristallstruktur gegen hydrothermalen Abbau bemer-.
kenswert stabil, und die Selektivität und das Adsorptionsvermögen für Wasser sind ebenso groß wie bei einem üblichen
Zeolith KpA.
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Die Merkmale des neuen. Zeolithe gemäß der Erfindung und
das Verfahren zu seiner Herstellung werde^ in den folgen- \
den Beispielen veranschaulicht. ; : ^ ; Λ;. ^;-: ; ; V -: : ^ '..,;_
Natrium-Zeolith A wurde wie folgt hergestellt;' Eine Lösung
"A" wurde aus 400 ml destilliertem Wasser, 160 g chemisch
reinem Natriumhydroxyd (NaOH) und 156 g chemisch reinem
Al(OH), hergestellt. Das Gemisch wurde zui? Auilösung; der
Feststoffe erhitzt und-, "bewegt» worauf die Ijösung mit de- ''"'■■
stilliertemWasser auf 1000 ml aufgefüllt wurde>
Eine Lö- · sung "B" wurde aus1500 ml destilliertem Wassery 80 g chemisch reinem Natriumhydroxyd und 150 g reiner Kiese1säure"
hergestellt. Das Gemisch wurde zur Auflösung der Feststoffe gerührt und die Lösung mit destilliertem Wasser auf 2000 ml
auf gefüllt. Die Lösungen "A" und "B" wurden dann 1 Minute
gemischt. Das·erhaltene Gesamtgemisch der Reaktionsteilnehmer
hatte folgende Zusammensetzung in Molverhältnissen der
Oxydeτ
;=-■-: i Na2OZSiO2 =; 1,44
^D5 » 2,2
- 53
^D5 » 2,2
- 53
Dieses Gemisch wurde 16 Stunden "bei 900O gehalten. Das Reaktionsgemisch
wurde dann filtriert, wobei die Kristalle aus der Mutterlauge abgetrennt wurden. Nach dem Waschen und
Trocknen wurden Proben des Produkts für die Röntgenanalyse,
die chemische Analyse und für Adsorptionsanalysen entnommen. Das Höntgenbeügungsbild zeigte, daß das Produkt zu 100% aus
Natrium-Zeolith A bestand. Die chemische Analyse ergab folgende Zusammensetzung:
0,99 Na2O ·Α12°3· 2»° si02 * 3j1 H2°
Die G02-Adsorption bei 250 mm Hg und 250C betrug 17,3 Gew,-%,
; ■ Beispiel 2
Etwa 91 g (!Brockengewicht) des gemäß Beispiel 1 erhaltenen
Natrium-Zeoliths A wurden zu einer Lösung von 45 g KOl und
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- 7 - :. ■■ - ■-■ - ■■
9 g OaOl2 in 490 ml Wasser gegeben« Der Zeolith wurde 30
Minuten bei 25°0 in der Lösung gelassen und dann abfiltriert und mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser frei
vom Chldridion war. Das OaÖ/AlgOx-Mo!verhältnis des Produkts betrug 0,24, das ^Ο/ΑΙ^Ο,-Μο!verhältnis 0,37 d
das Na^O/AlgO^-Molverhältnis 0,37
Etwa A-O g des gemäß Beispiel 2 erhaltenen ionenausgetauschten
Prodtifcts wurden mit iO g "Avery!l-Ton und 0,75% eines
Iiignosulfonats gemischt. Ein Granulat wurde durch Strangpressen
aus dem Zeolith-Toh-Gemisch hergestellt. Dieses ((
Granulat wurde etwa 40 Minuten bei 550 bis 60O0C gebrannt.
Die Hälfte des Granulate wurde 2 Stunden bei 55O0O mit etwa
91 g Wasserdampf/Stunde behandelt, worauf das Adsorptionsvermögen
des Granulats jeder Gruppe für Wasser und Kohlendioxyd bestimmt wurde« Folgende Ergebnisse wurden erhalten!
t | 90 | 3: 250 mm | Hg, | 2 | ,0: 4, | 6 mm Hg, | 5 |
Min.« 25° | 0 | Std.« | 250C | ||||
2,2 | 19, | ||||||
0,4 | 17 | ||||||
Probe A (Wasserdampfbehandlung nur während des Brennens)
Probe B (zusätzliche Dampfbehandlung)
Wie die vorstehenden Werte zeigen, konnte das durch Brennen gedämpfte Agglomerat nur 2,2 Gew.-^o GO2 adsorbieren. Dies
zeigt, daß der Zeolith Acetylen mit Sicherheit abweist· Der zusätzlich gedämpfte Zeolith konnte im wesentlichen kein
Acetylen adsorbieren. Wenn Proben der gleichen Zeolithkri*-
stalle, die im vorstehend genannten Granulat verwendet wurden*
unter dan gleichen Bedingunge»^ (55O0O, 2 Stunden^ 91 β
Dampf /Stunde) mit Wasserdiwapf behandelt wurden« adsorbierte
das mit Dampf behandelte Produkt kein GOg und 21 * 2 g H^V
100 g Zeolith. Die nioht mit Dampf behandelten Kristall· Adsorbierten im gleichen Aictivierungezustand Ji8 g OOg/100 g
Zeolith und 22,4 g H2OZiOQ g Zeolith*
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Beispiel 4 ' ■
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Zeoliths
wurde ein Teil der ITatriumionen durch Calcium- -und Käliumkationen
so ausgetauscht, daß das erhaltene Zeolithprodukt ein iJa^O/A^O;,-Verhältnis von 0,3, ein K^O/A^O -Verhältnis
von 0,37 und ein CaO/AlpO^-Verhältnis von 0,33 hatte. Ein
- Teil des Zeolithpulvers'i das 2 Stunden "bei 50O0C mit 91 g '
Y/asserdampf/Stunde behandelt worden war, adsorbierte nach
der Aktivierung 0,2 g C02/100 g Zeolith und 21,3 g H2O/
100 g Zeolith. Im Vergleich hierzu adsorbierte ein nicht mit Wasserdampf behandelter Teil nach der Aktivierung
5,7 g C02/100 g Zeolith und 23,4 g H20/100 g Zeolith.
" Proben eines mit Magnesium- und Kaliumionen ausgetauschten
Zeoliths A, der ein MgO/Al^O^-Verhältnis von 0,27, ein
KpO/Al η -Verhältnis von 0,36 und ein NapO/AlpO^-Verhältnis
von 0,35 hatte, zeigten im wesentlichen die gleichen Eigenschaften in Bezug auf die COg- und HgO-Adsorption
" wie der calcium-, und kalium-ausgetauschte Zeolith dieses
Beispiels im dampfbehandelten und nicht-dampfbehandelten
Zustand. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die im Zeolith enthaltenen Ivlagnesiumkationen durch Strontiumkationen enrsetzt wurden. .
Die Zeolithe gemäß der Erfindung eignen sich besonders gut
zum Trocknen von gekrackten Kohlenwasserstoffgasen, z.B.
W solchen, die außer Wasser Acetylen, Äthylen, Propylen und
andere ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Butadien, enthalten. .
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Claims (5)
- PatentansprücheSynthetisphe kristalline zeolithisch« klolekul ar siebe, dadurch gekennzeichnet j daß sie die folgende, in Molverhältnissen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung haben:• f a K2O + b MO + c Ma2o] : ''AIgO, : 1,85 * 0,5 SiO2: y H3Oworin a einen Jert von etwa 0,3 bis 0,45, b einen Wert von etwa 0,2 bis 0,35 hat, die Summe von a+b+c=1,0—0,2 ist, M wenigstens ein zweiwertiges Erdalkalimetall mit einer Ordnungszahl von weniger als 126 ist, γ einen Wert von 0 bis 6 hat, und der Zeolith die Kristallstruktur von Zeolith A hat und in seinem aktivierten Zustand nicht mehr als 2,5 Gew.-7'ö CO2 über einen Zeitraum von 1,5 Stunden bei 25°G bei einem COo-Druck von 250 mm Hg zu adsorbieren vermag. ■
- 2. Zeolith gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Calcium ist. ~ - ■= ..-■■■".
- 3. Zeolith nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Iu Strontium ist„ .
- 4-, Zeolith nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Magnesium ist. . · .
- 5. Verfahren zur Herstellung xvon Zeolithen gemäß Anspruch 1 ,-dadurch gekennzeichnet, daß man Zeolith A, der einen solchen Kationengehalt hat, daß das 3/10/Al2Ov-^olverhältnis etwa 0,2 bis 0,35, das K^/AlgO^-Verhältnis etwa 0,3 bis 0,45 beträgt und die restlichen Kationen im wesentlichen Katriumkationen sind, mit Wasserdampf bei einer Temperatur von 4-000C so lange behandelt, daß das Adsorptionsvermögen des Zeolithe im aktivierten Zustand von seinem Anfangswert von mehr als 2,5 g CO^/100 g Zeolith auf einen vvert von weniger als 2,5 g COp/100 g Zeolith bei einem COg-Druck von 250 mm Hg während einer Dauer von 1,5 Stunden bei 25°C herabgesetzt wirdo909834/1268BAD ORIGINAL
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