DE4319461C2 - Erdalkali enthaltendes Sorptionsmittel zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem Gasstrom, seine Herstellung und Verwendung - Google Patents
Erdalkali enthaltendes Sorptionsmittel zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem Gasstrom, seine Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes,
Erdalkali enthaltendes Sorptionsmittel zur Entfernung von
Verunreinigungen, wie z. B. Schwefeldioxid, aus einem
Verbrennungsgasstrom, ein Verfahren zur Herstellung dieses
Sorptionsmittels und dessen Verwendung.
Verfahren zur Entfernung von umweltschädlichen
Verunreinigungen aus einem Verbrennungsgasstrom unter
Verwendung von Sorptionsmitteln sind aus dem Stand der
Technik bekannt. Es wurde eine Anzahl von Versuchen
unternommen, um die Wirksamkeit des Verfahrens durch
Herstellung eines wirksameren Sorptionsmittels zur Entfernung
dieser Verunreinigungen aus einem Gasstrom, wie z. B. von
Verbrennungsabgasen, zu erhöhen. Einige dieser Versuche
betrafen den Einbau von Eisen in eine sorbierende Substanz.
Die Arbeiten "Enhanced Sulfur Capture By Promoted Calcium-
Based Sorbents", von D.M. Slaughter, S.L. Chen und W.R.
Seeker, Proceedings: 1986 Joint Symposium on Dry SO₂ and
Simultaneous SO2/NOx Control Technologies (EPRI CS-4966, Band
1), Seiten 12-1 bis 12-24 (1986) und "The Effectiveness of
Additives for Enhancing SO2 Removal With Calcium Based
Sorbents", von L.J. Muzio, G.R. Offen, A.A. Boni und R.
Beittel, Proceedings: 1986 Joint Symposium on Dry SO2 and
simultaneous SO2/NOx Control Technologies (EPRI CS-4966, Band
1), Seiten 13-1 bis 13-23 (1986) berichten z. B. beide über
Untersuchungen, die anzeigen, daß die Zugabe von Eisen zu
einem Calcium enthaltenden Sorptionsmittel keine Steigerung im
Schwefeleinfang ergeben. In diesen beiden Untersuchungen
wurde die Eisenquelle [(Fe(NO3)3] in Wasser gelöst und die
Lösung zur Herstellung des Sorptionsmittels mit CaO (Kalk)
gemischt. Sobald jedoch die Lösung in Kontakt mit CaO kommt,
wird sie alkalisch (pH<7). Dies verursacht die Ausfällung von
Eisenhydroxid [FeO(OH)]. Diese Formulierungen führen deshalb
zu einer Mischung einer wasserunlöslichen Eisenverbindung mit
einem Calcium enthaltenden Sorptionsmittel, was ein
unwirksames Verfahren ist, um eine Aktivierung durch Eisen zu
erreichen.
In der US-Patentanmeldung Serial Number 657 442, eingereicht
am 19. Februar 1991 für "In-Situ-Entfernung von
Verunreinigungen aus einem Gasstrom durch Injektion eines
Sorptionsmittels für die Verunreinigungen stromabwärts von
der Verbrennungszone" wurde beschrieben, daß wasserlösliche
Eisensalze die Reaktivität von Erdalkali enthaltenden
wasserunlöslichen Verbindungen gegenüber Schwefeldioxid
steigern können. In einer in dieser Anmeldung beschriebenen
Ausführungsform wird Eisen(II)-gluconat in Wasser gelöst, und
die Lösung dann mit CaO gemischt. Das resultierende Material
ist ein trockenes Ca(OH)2-Pulver, das den Eisenaktivator
enthält. Wenn dieses Material bei 1100°C in Kontakt mit
Schwefeldioxid enthaltenden Gasen gebracht wird, reagieren
bis zu 60% des Calciums mit dem Schwefeldioxid und
Sauerstoff in weniger als 1 Sekunde unter Bildung von CaSO4.
Wenn reines Ca(OH)2 den gleichen Reaktionsbedingungen
unterworfen wird, können nur 35% des Calciums in CaSO4
überführt werden. Diese Ausführungsform zeigt, daß der
wirksame Einbau von Eisen die Reaktivität von Calcium
enthaltenden Substanzen erhöhen kann, wodurch diese zu besser
geeigneten Sorptionsmitteln zur Entfernung von Schwefeldioxid
werden.
Zucker als solche wurden ebenfalls als Aktivatoren für
Calcium enthaltende Sorptionsmittel zur Entfernung von
Schwefeldioxid beschrieben. Z.B. beschreiben College und
Vinatry im US-Patent 4 626 418, daß der Zusatz einer
Zuckerlösung zu CaO während der Herstellung des
Sorptionsmittels zu einer Erhöhung der
Schwefeldioxidentfernung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Sorptionsmittel zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem
Verbrennungsgasstrom bereitzustellen.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Erdalkali enthaltendes Sorptionsmittel bereitzustellen, das
gegenüber Schwefeldioxid hochreaktiv ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Sorptionsmittel bereitzustellen, das eine organische
Verbindung(en) enthält, die sicherstellen, daß eine
aktivierende Eisen-Substanz beim Kontakt mit einem Erdalkali
enthaltenden Sorptionsmittel in Lösung verbleibt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Sorptionsmittels und
seine Verwendung zur Entfernung von
Schwefeldioxid aus einem Gasstrom bereitzustellen.
Weitere Aufgabenstellungen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich.
Erfindungsgemäß wird ein verbessertes Sorptionsmittel mit
einem Aktivator zur Entfernung von Verunreinigungen, wie z. B.
von Schwefeldioxid, aus Verbrennungsgasströmen
bereitgestellt. Dies wird durch Herstellung eines
Sorptionsmittels erreicht, das gegenüber Schwefeldioxid
hochreaktiv ist, und das eine durch eine Mischung eines
Eisensalzes und einer organischen Verbindung aktivierte,
Erdalkali enthaltende Substanz enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäß Anspruch 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Ansprüche
2 bis 8.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäß
Anspruch 9 zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Sorptionsmittels.
Zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Ansprüche
9 bis 14.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des
Sorptionsmittels gemäß Anspruch 15.
Erfindungsgemäß wird von der Feststellung Gebrauch gemacht,
daß durch gleichzeitige Lösung einer organischen Verbindung
mit einem Eisensalz in einer Hydratationslösung durch die
organische Verbindung sichergestellt wird, daß das Eisen bei
nachfolgendem Kontakt mit einer Erdalkali enthaltenden
Substanz, wie z. B. CaO (Kalk), gelöst bleibt. Dies wird
deshalb bewirkt, weil die Verbindung mit dem Eisen einen
Komplex bildet, der seine Ausfällung verhindert, wenn die
Lösung alkalisch wird.
Erfindungsgemäß kann die Erdalkali enthaltende Substanz eine
Magnesiumverbindung, eine Calciumverbindung, oder Mischungen
davon sein. Das in das Sorptionsmittel als Aktivator
einzubauende Eisensalz kann ausgewählt sein aus der Gruppe
bestehend aus Eisen(III)-sulfat, Eisen(III)-nitrat,
Eisen(III)-chlorid und Mischungen davon. Während die mit dem
Eisensalz zu mischende und in das Sorptionsmittel
einzubauende organische Verbindung im allgemeinen irgendein
organisches Molekül sein kann, das mit Eisen in einer
alkalischen Lösung einen stabilen Komplex bildet, wurde
gefunden, daß eine organische Verbindung, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Glucose, Fructose, Glycerin, Sorbit,
Gluconsäure und Mischungen davon ein sehr wirksamer Zusatz
sind, weshalb diese bevorzugt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des
Sorptionsmittels umfaßt ganz allgemein das gleichzeitige
Lösen des Eisensalzes und der organischen Verbindung in einer
Hydratationslösung und nachfolgende Zugabe der
Hydratationslösung mit diesen aktivierenden Zusätzen zu einer
Erdalkali enthaltenden Substanz, wie z. B. CaO. Die Mischung
kann zur Trocknung erhitzt werden, oder das Hydratationswasser
kann in einer solchen Menge zugegeben werden, daß das
Endprodukt trocken ist. Das Sorptionsmittel kann auch in
Form einer Aufschlämmung vorliegen.
Das erfindungsgemäße Sorptionsmittel kann in einen
Verbrennungsgasstrom, wie z. B. einen Abgasstrom, bei einer
eingeregelten Temperatur zugegeben werden. Während der
Injektion reagiert das Sorptionsmittel mit dem Schwefeldioxid
im Gasstrom, und entfernt dieses wirksam aus den Gasen.
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Sorptionsmittel bereitzustellen, das Verunreinigungen, wie
z. B. Schwefeldioxid, aus Verbrennungsgasströmen, wie z. B.
Abgasen, wirksam entfernt. Dies wird dadurch erreicht, daß
man eine sorbierende Substanz herstellt, die gegenüber
Schwefeldioxid hochreaktiv ist. Erfindungsgemäß enthält das
Sorptionsmittel eine Erdalkali enthaltende sorbierende
Substanz mit einem Zusatz eines Aktivators, der eine Mischung
eines Eisensalzes und einer organischen Verbindung umfaßt.
Das neue erfindungsgemäße Sorptionsmittel wird hergestellt,
indem man zuerst ein Eisensalz und eine organische Verbindung
in einer Hydratationslösung löst. Aufgrund wirtschaftlicher
Überlegungen ist das Eisensalz vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Eisen(III)-sulfat, Eisen(III)-
nitrat, Eisen(III)-chlorid und Mischungen davon, wobei
Eisen(III)-sulfat ein besonders bevorzugter Zusatz ist. Der
Zusatz der organischen Verbindung kann aus irgendeinem
organischen Molekül bestehen, das mit Eisen in einer
alkalischen Lösung einen stabilen Komplex bildet. Wirksame
organische Substanzen, die verwendet werden können, umfassen
vorzugsweise Glucose, Fructose, Glycerin, Sorbit, Gluconsäure
und Mischungen davon. Aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen
sind Glucose und Fructose besonders bevorzugte organische
Verbindungen, die aus Stärkezuckersirup und anderen
erhältlichen Sirupen erhalten werden können. Einer der
Vorteile der Verwendung der vorstehend genannten organischen
Verbindungen ist es, daß sie die Verwendung billiger
Eisenquellen, wie z. B. der vorstehend genannten Eisensalze,
erlauben, die sonst üblicherweise während der Herstellung des
Sorptionsmittels zur Ausfällung von FeO(OH) führen.
Wie vorstehend erwähnt, wird die organische Verbindung zum
Eisensalz aufgrund ihrer Fähigkeit, Eisensalze in einer
alkalischen Lösung zu stabilisieren, zugegeben. Es wird
angenommen, daß die Stabilisierung auftritt, weil die
organische Verbindung mit dem Eisen einen Komplex bildet, der
seine Ausfällung verhindert, wenn die Lösung alkalisch wird.
Während der Auflösungsstufe werden im allgemeinen 2,0
Gramm bis 90 Gramm, vorzugsweise 5 Gramm bis 30
Gramm des aktivierenden Zusatzes von Eisensalz in 100
Gramm einer Hydratationslösung gelöst. Zusätzlich werden
2,0 Gramm bis 80 Gramm, vorzugsweise 2,5 Gramm bis
25 Gramm der organischen Verbindung zugefügt und im
Hydratationswasser gelöst.
Die das Eisensalz und die organische Verbindung enthaltende
Hydratationslösung wird dann mit einer Erdalkali enthaltenden
Substanz gemischt, die bei Umsetzung mit Wasser ein Hydroxid
bildet. Die Erdalkali enthaltende Substanz ist vorzugsweise
eine Magnesiumverbindung, wie z. B. MgO, eine
Calciumverbindung, wie z. B. CaO (Kalk), oder Mischungen
davon. Irgendwelche Calcium- oder Magnesium-Verbindungen, wie
z. B. Hydroxide oder Carbonate, die bei der Calcinierung das
entsprechende Oxid bilden, sind erfindungsgemäß geeignet. Die
Hydratationslösung mit den aktivierenden Zusätzen von
Eisensalz und organischer Verbindung kann in einer Menge, wie
z. B. von 40 bis 60% des Gewichtes der Erdalkali enthaltenden
Substanz, zugegeben werden, um eine trockene sorbierende
Substanz, wie z. B. trockenes Ca(OH)2 zu bilden. In anderen
Worten können 40 Gramm bis 75 Gramm der
Hydratationslösung, die das Eisensalz und die organische
Verbindung enthält, mit 100 Gramm der Erdalkali
enthaltenden Substanz unter Bildung des Sorptionsmittels
vermischt werden. Alternativ kann die die vorstehenden Zusätze
enthaltende Hydratationslösung in einer Menge zugegeben
werden, die es erfordert, daß die resultierende Mischung bis
zur Trockene erhitzt wird, um ein in den Gasstrom zu
injizierendes Sorptionsmittel zu bilden. Während der
Mischstufe hält die organische Verbindung das Eisen aus dem
Eisensalz während der Hydratation der Erdalkali enthaltenden
Substanz in Lösung.
Das Sorptionsmittel-Endprodukt enthält in seiner Struktur den
Eisenaktivator und den Aktivator aus organischer Verbindung.
Es ist wünschenswert, daß in dem Sorptionsmittel-Endprodukt
die Molverhältnisse von Eisen und organischer Verbindung zum
Sorptionsmittel im Bereich von 0,005 bis 0,1, und
vorzugsweise von 0,01 bis 0,03 liegen. Es ist
außerdem wünschenswert, daß das Molverhältnis von organischer
Verbindung zu Eisen zwischen 0,25 und 4,0, und
vorzugsweise zwischen 0,3 und 1,0 liegt. Außerdem
sollte das trockene Sorptionsmittel durch eine
durchschnittliche Teilchengröße von weniger als oder gleich
50 µm, und vorzugsweise von weniger als 10 µm charakterisiert
sein.
Obwohl trockene Pulver eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind, sind auch Aufschlämmungen von
Erdalkalihydroxiden, die die aktivierenden Zusätze aus
Eisensalz und organischer Verbindung in einer wäßrigen Phase
enthalten, ebenfalls wirksame Sorptionsmittel zur Entfernung
von Verunreinigungen.
Das so gebildete hochreaktive Sorptionsmittel kann in einen
Gasstrom, wie z. B. einen Abgasstrom, in Form einer
Aufschlämmung oder eines trockenen Feststoffes injiziert
(eingeblasen) werden. Das Sorptionsmittel kann in den
Abgasstrom stromabwärts von der Verbrennungszone unter
eingeregelten Bedingungen bei einer eingeregelten
Abgasstromtemperatur injiziert werden. Das Sorptionsmittel
für die Verunreinigungen kann z. B. auf kontrollierte Weise in
ein stromabwärts von der Verbrennungszone befindliches Gefäß
(Dampfkessel) injiziert werden. Die Temperatur der Injektion
hängt vom als Sorptionsmittel verwendeten Metalloxid ab. Die
obere Temperaturgrenze wird durch die thermodynamische
Stabilität des Metallsulfats, das gebildet wird, bestimmt.
Die untere Temperaturgrenze hängt mit der Kinetik der
Sulfatisierung zusammen. Für die Erdalkalimetalloxide, die
bevorzugte Sorptionsmittel sind, liegt die Temperatur der
Injektion zwischen ca. 900°C und ca. 1200°C.
Eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform besteht in
der Injektion eines Sprays der Sorptionsmittelaufschlämmung
in den Abgasstrom. In diesem besonderen Fall wird die
Mischung aus Eisensalz und organischer Verbindung im Wasser
der Aufschlämmung gelöst. Wenn die Spraytröpfchen in den
heißen Abgasstrom injiziert werden, verdampft Wasser und
hinterläßt den Aktivator als Beschichtung auf den festen
Sorptionsmittelteilchen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung und
spezielle Merkmale davon veranschaulichen, ohne die Erfindung
darauf zu beschränken.
Durch dieses Beispiel wird die Wirksamkeit einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sorptionsmittels
veranschaulicht. Es wurden ausgehend von CaO eine Reihe von
Calcium enthaltenden Sorptionsmitteln hergestellt. In einem
ersten Ausführungsbeispiel erfolgte ein Zusatz von Wasser in
Mengen von 50-60% des CaO-Gewichtes, um zur Injektion in
einen Abgasstrom geeignetes trockenes Ca(OH)2-Pulver
herzustellen. In einem zweiten Ausführungsbeispiel wurde eine
Mischung aus Fe2(SO4)3 und Glucose in der gleichen Menge wie
im ersten Ausführungsbeispiel gelöst. Die Lösung wurde dann
zur Herstellung eines trockenen Ca(OH)2-Pulvers, das beide
Aktivatorzusätze enthält, mit CaO gemischt. Zwei andere
Sorptionsmittel wurden auf die gleiche gerade beschriebene
Weise hergestellt, es wurden aber nur entweder Fe2(SO4)3 oder
Glucose zugefügt. In den Fällen, in denen Fe2(SO4)3 verwendet
wurde, betrug das Verhältnis von Fe zu Ca 0,03. In den
Fällen, in denen Glucose verwendet wurde, betrug das
Molverhältnis dieser Verbindung zu Ca ebenfalls 0,03.
Alle hergestellten Substanzen wurden getrennt bei 1100°C in
einen Abgasstrom, der ca. 2500 ppm Schwefeldioxid enthielt,
injiziert. Die Kontaktzeit zwischen den Sorptionsmitteln und
dem Abgas betrug ca. 1 Sekunde. Alle Sorptionsmittel wurden
mit einer solchen Geschwindigkeit injiziert, daß der molare
Durchfluß von eingespeistem Ca dividiert durch den molaren
Durchfluß von Schwefeldioxid im Gasstrom 1,0 ergab.
Während der Injektion der Sorptionsmittel wurde die
Konzentration an Schwefeldioxid in den Abgasen gemessen. Wenn
reines Ca(OH)2 injiziert wurde, wurde die
Schwefeldioxidkonzentration im Abgas mit 1625 ppm gemessen,
was eine 35%ige Verringerung gegenüber dem in Abwesenheit
eines Sorptionsmittels vorhandenen Gehalt ergibt. Wenn das
die Mischung aus Fe2(SO4)3 und Glucose enthaltende
Sorptionsmittel injiziert wurde, betrug die
Schwefelkonzentration in den Abgasen 1225 ppm, was eine
51%ige Verringerung darstellt. Wenn das nur Glucose als
Zusatz enthaltende Sorptionsmittel injiziert wurde,
verringerte sich die Schwefeldioxidkonzentration nur auf 1573
ppm, entsprechend einer 37,1%igen Verringerung. Wenn
schließlich das nur Fe2(SO4)3 enthaltende Sorptionsmittel
injiziert wurde, betrug die Schwefeldioxidkonzentration 1878
ppm, was nur einer 24,9%igen Verringerung entspricht.
Obgleich die Injektion des Sorptionsmittels in allen Fällen
zu einer Verringerung der Schwefeldioxidkonzentration führt,
war, wenn das die Fe2(SO4)3- und Glucose-Aktivatorzusätze
enthaltende Sorptionsmittel injiziert wurde, die Verringerung
wesentlich höher. Diese Steigerung in der Entfernung von
Schwefeldioxid kann nicht einer aktivierenden Wirkung durch
Glucose allein zugesprochen werden, weil die mit einem
Sorptionsmittel, das nur diesen Zusatz enthält, erhaltene
Verringerung geringer war. Auf der anderen Seite ist die
Gegenwart von Glucose notwendig, da das Ausmaß der
Schwefeldioxidentfernung mit einem nur Fe2(SO4)3 als Zusatz
enthaltenden Sorptionsmittel sogar noch geringer ist als im
Fall von reinem Ca(OH)2.
Nach einem Verfahren, das ähnlich dem im vorangehenden
Beispiel beschriebenen war, wurden eine Reihe von Calcium
enthaltenden Sorptionsmitteln, die als Zusätze Mischungen aus
Fe2(SO4)3 und einer organischen Verbindung enthielten,
hergestellt. Die zur Herstellung dieser Sorptionsmittel
verwendeten organischen Verbindungen waren Sorbit,
Gluconsäure, Glycerin und Fructose. In allen Fällen betrug
das Molverhältnis von Fe zu Ca 0,03, und das Molverhältnis
der organischen Verbindung zu Fe 1,0.
Alle hergestellten Substanzen wurden bei 1100°C getrennt in
einen Abgasstrom, der ca. 2500 ppm Schwefeldioxid enthielt,
injiziert. Die Kontaktzeit zwischen den Sorptionsmitteln und
dem Abgas betrug ca. 1 Sekunde. Alle Sorptionsmittel wurden
mit einer solchen Geschwindigkeit injiziert, daß der molare
Durchfluß von eingespeistem Ca dividiert durch den molaren
Durchfluß von Schwefeldioxid im Gasstrom 1,0 ergab.
Während der Injektion der Sorptionsmittel wurde die
Konzentration an Schwefeldioxid im Abgas gemessen. Wenn das
die Mischung aus Fe2(SO4)3 und Sorbit enthaltende
Sorptionsmittel injiziert wurde, fiel die
Schwefeldioxidkonzentration auf 1250 ppm ab, was eine 50%ige
Verringerung darstellt. Wenn das die Mischung aus Fe2(SO4)3
und Glycerin enthaltende Sorptionsmittel injiziert wurde,
fiel der Schwefeldioxidgehalt auf 1050 ppm, was eine 58%ige
Verringerung darstellt. Im Falle von Fe2(SO4)3 und
Gluconsäure betrug der gemessene Gehalt ebenfalls 1050 ppm,
was ebenfalls eine 58%ige Verringerung darstellt. Im Falle
von Fructose plus Fe2(SO4)3 betrug der gemessene Gehalt 1225
ppm, was eine 51%ige Verringerung darstellt. Wie in Beispiel
I beschrieben, beträgt die Verringerung der
Schwefeldioxidkonzentration aus den Abgasen nur 35%, wenn
reines Ca(OH)2 in einen ähnlichen Abgasstrom injiziert wurde;
und wenn Ca(OH)2, das nur Fe2(SO4)3 enthielt, injiziert
wurde, war die Verringerung sogar noch niedriger (24,9%).
Die in diesem Beispiel beschriebenen Ergebnisse zeigen
deutlich, daß die Aktivatorzusätze eines Eisensalzes plus
einer organischen Verbindung, die wirksam in Ca(OH)2
eingebaut sind, zu einer wesentlichen Steigerung der
Reaktivität solcher Sorptionsmittel gegenüber Schwefeldioxid
führt. Alle diese organischen Verbindungen haben gemeinsam,
daß sie, wenn sie in einem alkalischen Medium zusammen mit
einem Eisensalz gelöst werden, dazu fähig sind, die
Ausfällung von FeO(OH) zu verhindern.
Um zu zeigen, daß die Verwendung einer organischen
Verbindung, die die Ausfällung von Eisen in einem alkalischen
Medium verhindert, von Bedeutung ist, wurde ein
Sorptionsmittel, das eine Mischung aus Fe2(SO4)3 und
Essigsäure enthielt, hergestellt und getestet. Diese Mischung
wurde gewählt, weil Essigsäure nicht dazu fähig ist, Eisen in
Lösung in einem alkalischen Medium zu stabilisieren. Das
Sorptionsmittel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel I
beschrieben hergestellt, und unter genau den gleichen
Bedingungen wie die vorstehend in diesem Beispiel
beschriebenen Sorptionsmittel getestet. Die Molverhältnisse
von Essigsäure zu Calcium und von Eisen zu Calcium betrugen
0,03. Wenn dieses Sorptionsmittel in einen Ofen injiziert
wurde, verringerte sich die Schwefeldioxidkonzentration auf
1625 ppm, was eine 35%ige Verringerung gegenüber dem Gehalt
bei Abwesenheit eines Sorptionsmittels darstellt. Dies ist
der gleiche Verringerungsgrad, wie er mit reinem Ca(OH)2
erreicht wird. Eine Mischung von Essigsäure und Fe2(SO4)3
steigert deshalb die Reaktivität von Ca enthaltenden
Sorptionsmitteln im Gegensatz zu den anderen in diesem und
dem vorstehenden Beispiel beschriebenen Mischungen nicht.
Dieses Beispiel zeigt, daß es möglich ist, in
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
Handelsprodukte zu verwenden, die Mischungen aus organischen
Verbindungen, die Eisen in alkalischer Lösung stabilisieren,
enthalten.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel I beschrieben wurde ein
Sorptionsmittel hergestellt, das eine Mischung aus Fe2(SO4)3
und einem handelsüblich erhältlichen Sirup enthielt. Der
Stärkezuckersirup enthielt eine Mischung aus Kohlehydraten:
52 Gew.-% Glucose, 42 Gew.-% Fructose, und Polysaccharide als
Differenz. Die zur Herstellung des Sorptionsmittels
verwendeten Mengen an Fe2(SO4)3 und Sirup waren solche, daß
die Molverhältnisse von Eisen/Calcium und Glucose plus
Fructose/Calcium 0,015 betrugen.
Das Sorptionsmittel wurde im gleichen Ofen und unter den
gleichen experimentellen Bedingungen wie in den Beispielen I
und II getestet. Wenn dieses Sorptionsmittel injiziert wurde,
wurde ein Schwefeldioxidgehalt in den Verbrennungsgasen von
1225 ppm gemessen, was eine 51%ige Verringerung gegenüber dem
Gehalt in Abwesenheit von Sorptionsmittel darstellt. Dieser
Grad der Verringerung ist ähnlich dem, der mit Mischungen von
Glucose plus Fe2(SO4)3 und Fructose plus Fe2(SO4)3 selbst
erreicht wird, und ist viel höher als mit reinem Ca(OH)2.
Dieses Ergebnis zeigt, daß handelsüblich erhältliche
Produkte, die entweder einzelne Komponenten, oder eine
Mischung von Komponenten, die dazu fähig sind, Eisensalze in
alkalischen Lösungen zu stabilisieren, enthalten, ebenfalls
wirksame Zusätze im erfindungsgemäßen Verfahren sind.
Claims (15)
1. Sorptionsmittel zur Entfernung von
Verunreinigungen aus einem Gasstrom, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sorptionsmittel eine Erdalkali enthaltende sorbierende
Substanz in Hydroxidform umfaßt, die eine Mischung aus einem
Eisensalz und einer organischen Verbindung als Aktivatoren in
ihrer Struktur eingebaut enthält.
2. Sorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erdalkali enthaltende Substanz
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer
Magnesiumverbindung, einer Calciumverbindung und Mischungen
davon.
3. Sorptionsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eisensalz ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus Eisen(III)-sulfat, Eisen(III)-nitrat, Eisen(III)-
chlorid und Mischungen davon.
4. Sorptionsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Glucose, Fructose,
Glycerin, Sorbit, Gluconsäure und Mischungen davon.
5. Sorptionsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Eisen und die organische Verbindung
beide in einem Molverhältnis zu der Erdalkali enthaltenden
sorbierenden Substanz im Bereich von 0,05 bis 0,1 vorhanden
sind.
6. Sorptionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen und die organische
Verbindung beide in einem Molverhältnis zur Erdalkali
enthaltenden sorbierenden Substanz im Bereich von 0,01 bis 0,03
enthalten sind.
7. Sorptionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis organische
Verbindung/Eisen im Bereich von 0,25 bis 4,0 liegt.
8. Sorptionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis organische
Verbindung/Eisen im Bereich von 0,3 bis 1,0 liegt.
9. Verfahren zur Herstellung des Sorptionsmittels
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend die Stufen:
Bereitstellen des Eisensalzes und der organischen Verbindung, die dieses Eisensalz in einer alkalischen Lösung stabilisieren kann;
Auflösen des Eisensalzes und der organischen Verbindung in einer Hydratationslösung; und
Mischen der das Eisensalz und die organische Verbindung enthaltenden Hydratationslösung mit der Erdalkali enthaltenden Substanz unter Bildung des Hydroxid-Sorptionsmittels.
Bereitstellen des Eisensalzes und der organischen Verbindung, die dieses Eisensalz in einer alkalischen Lösung stabilisieren kann;
Auflösen des Eisensalzes und der organischen Verbindung in einer Hydratationslösung; und
Mischen der das Eisensalz und die organische Verbindung enthaltenden Hydratationslösung mit der Erdalkali enthaltenden Substanz unter Bildung des Hydroxid-Sorptionsmittels.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bereitstellungsstufe 2,0 bis 90
Gramm des Eisensalzes und 2,0 Gramm bis ca. 80 Gramm der
organischen Verbindung pro 100 Gramm der Hydratationslösung
bereitgestellt werden.
11. Verfahren nach einem Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bereitstellungsstufe 5 bis 30 Gramm
des Eisensalzes und 2,0 bis 25 Gramm der organischen Verbindung
pro 100 Gramm der Hydratationslösung bereitgestellt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe das Mischen von 40
Gramm bis 75 Gramm der Lösung mit 100 Gramm der Erdalkali
enthaltenden Substanz umfaßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß es ferner umfaßt das Erhitzen der
Mischung der Hydratationslösung und der Erdalkali enthaltenden
Substanz bis zur Trockene.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe das Mischen der
Hydratationslösung, die das Eisensalz und die organische
Verbindung umfaßt, in einer Menge, die ausreicht, um mit der
Erdalkali enthaltenden Substanz ein trockenes Sorptionsmittel
zu bilden, umfaßt.
15. Verwendung des Sorptionsmittels nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem
Gasstrom.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/897,917 US5308534A (en) | 1992-06-12 | 1992-06-12 | Alkaline-earth based sorbent for removing effluent from a gas stream |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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