DE1813883C - Verfahren zur Behandlung eines selek tiven Adsorptionsmitteis - Google Patents
Verfahren zur Behandlung eines selek tiven AdsorptionsmitteisInfo
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Description
I 813
Oil· I rlindung hciriffl ein Verfuhren zur Ueliiiiuiliing
selektiven Molekularsieb-Adsorptionsinitieln, die
/iir Ί retiming von Gemischen organischer Verbindunj!l'ii
;ιιιΓ Grund von Unterschieden in den Molekiilwhncssungen
tier Mischungsbestandteile verwendet werden. i)ie Irliiulimg bezieht sich auf die Reaktiviert!
ημ oder die Wiederherstellung der Aktivität von
yur Ίleimung verwendeten Adsorptionsmittel!!, deren
Selektivität im (iebrauch nachgelassen hat.
Nach den Grund/ügcn der Frlindiuig wird das re-(■cncricrtc
;-clcki!\c Adsorptionsmittel nacheinander
mit wäßrigen Li sungen eines Alkr.liinelallsalzes, von
Natriumhydroxid und eines Salzes, das das gleiche Kation wie das selektive Adsorptionsmittel enthält, in
licriihrung gebracht.
Ts ist /. It. aus der USA.-Patentschrift 2 1JOX 639
bereits bekannt, daß auf selektiven Molekularsieb-•AdM>
rpUoi..,initltln des 5-A-Typs, die /ur Abtrennung
geradkettiger Kohlenwasserstoffe aus KohlenwassersiiiffgLinischen
verwendet werden, sich nach und nach teerige- und oder kohlige Ablagerungen bilden, die
liäufige Hehaiidlung oder Regeneration erforderlich
Wachen, damit diisc Ablagerungen entfernt und die
tirsprüngliiiiL· Sorptionskap.i/iiät des selektiven Ad-MirpiiiiiiMiiiiicK
ganz oder fast ganz wiedeihergestellt werden kann, /u diesen bekannten Verfahren zählt die
Heliandlung des verbrauchten Adsorbens mit einem (ieeifii' leu I i Μΐΐιμ-<ιιιιΐIeI. das lösliche Ablagerungen
entfernt, cefi Igt von der beseitigung der restlichen Ablagerungen,
/. H. Kohle- oder kohlenstoffhaltige Prolinkte ili.'th kontrolliertes Ausbrennen mit einem
fcaiersloflhaltigen (ias oder L lift, das b/w. die die Ablagerungen
oxydiert Aishrennteniperaturen im Hereich
von Mh bis 51X'C >md geeignet und vermeiden
ilic Zerstörung oder HesLhädigur'g Jer Kristallstruktur
lies behandelten Ailsorpiionsmillcls. Hei diesen bekannten
KegenerationsvLifahrcn treten jedoch häufig
lokale (ihcrhil/ungcit auf. die bewirken, daü ein feil
tier Zcolith-Pra-edi) in(cine)nichtzeolithischePhasc(n)
Umgewandelt wird bzw. werden und die Sorptionslcupazit.it
des Zcolilhs bei einer Verwendung aK seleklivc·.
Adsorbens beeinträchtigt wird.
I s wurde gefunden, dali nach mehrmaliger Durchführung
einer solchen nxydulivcn Regeneration die
icli'l live Sorplionsfähigkeit eines Molekül.lrsiebs für
ilie tevir/ugt festgehaltene Komponente des für die
1 renniing eingeset/ten Kohlenwasserstoffgemisches
Wesentlich nachläßt, d. h. in der CirötJenordnung von
$ bis .10" „ von der ursprünglichen Kapazität, und dieser Akliviiäisverlust mit den bisher bekannten Rc- so
fcncratiotisvcrfuhrcn silIi iiilIiI leicht wieder well-•laihen
IaKt
Naih der I r limiting kann man die Abnahme der
Adsoiplionsk.ipa/ihit eines selektiven Molekularsicb-Adsotplion'nullcls.
das /ur Trennung eines Kohlen-Wusserstoff gemisches verwendet und durch kontrolliertes Ausbrennen mit einem sauerstofflialligen Gas
periodisch regeneriert worden ist, durch ein Varfuhren aufhercn oder wesentlich mindern, das darin besteht,
dall 111.in in einem ersten l.'ehandlungssi 'iritt das rcgenerierte Adsorptionsmittel mit einer wüßrigen Lösung eines wasserlöslichen Alkaliinetallsalzcs in einer
Menge in fferiihrung bringt, die dazu ausreicht, den Gehalt des /eoliths an austauschbaren Kationen gegen
das Kation des Alkalimetall^ auszutauschen, in einem /Meilen Schritt den gebildeten Arkalimctull-Zcolilli
mit einer wäBrigen Natriumhydroxidlüsung behandelt,
um tille währcml ikr verschiedenen oxyduliven Regenenitionsvorgänge
entstandenen iiichlzeolithischeii Phasen in Na-Zeolilh umzuwandeln und in einer
drillen Stufe den erhaltenen behandelten Zeolith mit einer wüUrigen Lösung eines vvasserlö.slichen Salzes,
das dasselbe Kaiion einhält, das in der ersten Stufe aus
dem Zeoiilh entfernt wurde, in lleriihrung bringt, um den Anteil des ausgetauschten Alkalimetall des
Zeoliths wieder in das Kation des wasserlöslichen Salzet umzuwandeln, und schließlich den erhaltenen
Zeolith trocknet und entwässert.
Das erlindungsgeinälle Verfuhren ist also dadurch
gekennzeichnet, dali
a) das regenerierte Adsorptionsmittel in einer ersten
üehandlungsstiife mil der wäürigcn Lösung eines
wasserlöslichen Alkalimetallsalzes hehu idell und
dadurch vollständig oder zuniintlestens teilweise die austauschbaren Kationen des Zeoliths gegen
Alkalimetallkatioiien ausgetauscht werden,
b) in einer /weilen Hehaiidlungsslufe der umgewandelte
Zeolith mit einer wäiirifen Lösung von Natriumhydroxid behandelt wird, um iiichtzeohthische
Phasen in Zeolithphasen umzuwandeln, und
c) niuii sodann auf den Alkaiimetallzeolithen die
wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Salzes, das das gleiche Kation enthält, welches mit der
Alkaiinietallsalzlösiiiig aus dem selektiven Adsorptionsmittel
entfernt wurde, einwirken laut, um dieses Kation an Stelle des Alkalimelullkations
in den Zeolith wiedereinzuführen.
Das Verfahren der Lrfiudung laut sich zur Wiederherstellung
der Kapazität jedes periodisch regenerierten Zeoliths verwenden, dessen .Sorptionskapazität
im Gebrauch nachgela-sen hat. Dazu gehören natürliche und/oder synthetische kristalline Zeolithe wie
Chabasit, Analcit, Phacolit, Gmelinit, Harmotom,
Mordrnit u. dgl. oder geeignete Hasen austauschende
Modifikationen dieser Zeolithe. I-'iir das Verfahren der
Erfindung besonders geeignet sind synthetische kristalline Zeolithe inn Poreiiweiten im Hereich von .1 bis
15 Angström-I inheileii, die lintel dem Handelsname!)
»Linde Zeolithe« käuflich sind, f in ganz, besonders
bevorzugter Zeolith ist ein Calcium-Natrium-Aluminosilikat,
bekannt als I inde-Zeolith-Typ 5 A. .
Das in der ersten Stufe des erh'ndiingsgemäßcn Verfahrens
verwendete Alkahnietallsalz. ist ein wasserlösliches Na-S.ilz, wie ζ. Π. Natriumchlorid, -sulfat,
-borat, -curboual, -hk.irhonai. -aluminat, silikat,
-pcroxid, -phosphat oder eine Mischung dciselben. Für die /weite Stufe wird vorzugsweise eine wäßrige
Lösung von NaOH verwendet, obgleich man zusätzlich zu oder an Stelle von NaOH auch andere wasserlösliche
Salze, etwa die in der ersten Verfalireiisstufc
verwandten, anwenden kann.
Die in der dritten Vcrfahrcnsstufe verwendete Lösung enthält ein wasserlösliches Salz mit dem Kation,
das den ausgetauschten Natriumantcil des Zeoliths ersetzt.
Die Konzentration der Hchnndlungslösung kann von 2 bis etwa 40 Gewichtsprozent schwanken und
soll vorzugsweise etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent betragen, damit die Hase leicht ausgetauscht wird.
Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die iiehandliingslösimg höhere Temperaturen, d. h. im
Bereich von etwa 32 bis IfX)0C und allgemein etwa
I 813 883
66 his K)O C bei Aimosphärcndruck besitzt, wobei die
Te in pe r;ii ti r bis /u etwa 316ÜC ansteigen kann, wenn
[Oruckgefüüe verwendet und Rekristallisationen von
I. U. Analeim- oder Mordenil-Zeulitlini u. dgl. durchgeführt
werden.
Es kann notwendig sein, das verbrauchte Adsorptionsmittel
in jeder Verfuhrcnsslufe mehrmals mit den
wallri«!,en Lösungen zu behandeln, damit die austauschbaren
Kationen vollständig ersetzt werden. Im allgemeinen haben sich zwei bis vier Behandlungen in jeder
StLiFe mit etwa 15 bis 150 Minuten Dauer aK befriedige
η d erwiesen. Mehr als etwa fünf Behandlungen sind unnötig, und weniger als zwei Behandlungen führen zu
einem um ollständigen Austausch des Anteils der austauschbaren Kationen im Molekularsieb. Zwischen
jeder Hehandlungsslufe kann wahlweise mit Wasser gewaschen werden.
Im Bedarfsfall kann man das behandelte Molekularsieb
nach jeder Behandlung mit schwach angesäuertem Wasser waschen, um alle Spuren der Behandlungslösung.
insbesondere der NaüH-Lösung von Stufe ? zu entfernen.
In der letzten Behandlungsstufe, wo das ausgetauschte
Kation in das 4-A-Sieb Wieder eingeführt wird, um ein 5-A-Sieh zu erhalten, verwendet man die
wäßrige lösung eines Salzes mit dem Kation, das zum Ersatz de-. Nu-Kations im Zeolith durch das Kation
des S; Izes notwendig ist. Wenn man z. B. Caleiiimion
in ein 4-A-Sieb vieder einführen will, das man aus einem deaktivierten 5-A-Sicb durch Basctiaustausch
mit cii'.cm Na-SaIz in Na-Zeoliih erhalten hat und
dessen niclitzeolithische Pha<-e(n) man durch nachfolgende
Ik landlung mit einer Lauge zur4-A-Zeolithstruktur
rekristallisiert hat, dann wird man ein Ca-SaIz, wie das Chlorid, Nitrat, Formiat, Acetat u. dgl., verwenden.
Will man andere Metallionen wieder in das Molekularsieb einführen, etwa Zink, Magnesium,
Cadmium, Strontium, Mangan usw., muß die wäßrige Behandlungslosung ein wasserlösliches Salz des gewünschten
Metallions enthalten, etwa Zink-, Magnesium, Cudmiumchlorid usw.
Um das Metallion im gewünschten Ausmaß wieder in das Molekularsieb einzubauen, können wiederholte
Behandlungen nötig sein. Im allgemeinen sind zwei oder mehr Behandlungen nötig. Abschließendes
Waschen mit Wasser ist zweckmäßig, damit alle festgehaltenen Behandlungslösungen beseitigt werden.
Danach wird das »umgebaute« Molekularsieb getrocknet und in üblicher Weise durch iirhil/cn in Luft
aktiviert, um eingeschlossenes Wasser auszutreiben. Die Behandlung von Molekularsieben nach dem Verfahren
der Erfindung kann chargenweisc oder wenn die Molekularsiebe sich in (icfäßen befinden in situ
erfolgen.
Die Erfindung sei an Hand des folgenden Ausfiihrungsbei>piels
näher erläutert:
Für einen frisch regenerierten und entwasserten Calciumzeolilh A. Typ 5 A, in Gestalt von Extrudat
mit etwa 1,6 mm Durchmesser, der zur Abtrennung gcradkettigcr aus einem Gemisch mit nichlgeradkettigcn Kohlenwasserstoffen benutzt und durch kontrollierte Verbrennung mit einem saucrstoffhaltigcn Gas
periodisch regeneriert worden war (9mal), wurde die Sorptionsfähigkeit für n-Dodccan bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A zusammengestellt. Zum
Vergleich wurde die Kapazität des frischen (nicht benutzten), entwässerten Ca-Zeoliths, Typ 5 A, gleichfalls gemessen:
Tabelle Λ
Sorption*Ic tpa/iläl des ueli\dnitisierlen /eoliths
für n-l )udecan
ticwiclilsi'i | |
Sorption*· | |
druck | gebrauchtes |
Sich | |
, ί. tem γ iß) | |
25 | 5,KJ |
50 | 6,07 |
15 76 | 6,28 |
•hi ailsurUicilcs ii-lhulccin
inches ι gebrauchtes Sich
Sich)
7,J2 7,6K K.06
70,6 79,0 77,9
Der gebrauchte Zeolith wurde folgendermaßen behandelt: Vier Proben von je K) g wurden mit wäßriger
NaCl-Lösung behandelt und der gebildete Na-Zeolilh
dann mit wäßrigen Laugen von verschiedenen Basenstärken verschieden lange behandelt, um die während
der vorangegangenen Regeneration entstandenen niclitzeolithischen
Phasen zu rekristallisieren. Die Konzentrationen, Temperaturen, Dauer und Anzahl der toe·
handlungen sind in Tabelle B .viedergegeben. Die Behandlung
führte zur Rekristallisation der durch die Regeneration entstandenen nichtzeolithisclien Phasen
zum Typ A-Zeolith.
Gramm NaOH
Gramm H1O
Temperatur, "C
Zeit, Minuten
Anzahl der Behandlungen
I'riibe-Nr. 1 J
2.91 2.9 5,8 5.«
40 ι 40 40 40
95 ' 95 95 ! 95
ι I '
JO I20 JO :120
Die vier Proben wurden fünfmal mit Wasser gewaschen,
um die Lauge aus dem /eolith /u entfernen, jede der Proben wurde dann mit einer wäUrigen
Can,-Lösung behandelt, um das Nu-Ion im /eolith gegen Ca-Ion auszutauschen. Als geeignete Behandlung
erwies sich das Eintauchen der 10 g-Proben des
Na-Zcoliths in lQ.Sgcwichtsprozentiges wäßriges CaCI,
(7,8 g in 40 ml Wasser). Die I ösung wurde auf etwa 93 C erwärmt und 3 Stunden lang dabei 1 illen, wobei
abdampfendes Wasser ersetzt wurde, i ■ um wurden
die Zcolilhproben mit Wasser gewaschen und weitere viermal in der gleichen Weise behandelt. Nach jeder
Behandlung wurde eine Wasserwäsche eingeschaltet. Die vier Proben wurden bei Raumtemperatur
trocknen gelassen, dann in einen lotrechten Röhrenofen eingebracht und 8 Stunden lang auf 500'C crhitzt,
wobei trockene Luft über die Proben geleitet wurde. Dann wurden die Sorptionskapazitäten der
behandelten Zeolithe für n-Dodccan erneut bestimmt. Tabelle C zeigt die Ergebnisse:
Ί ii
Prozent der Snrplinnskitpit/iliil für M-CJellae
(bezogen iiiif frischen 5 Ä-Zenlüh)
Sorplionsilnick | Vor i'.cr | 1 | I'rube-Nr. | 1 | 4 | 8 |
(cm Hu) | IkliaiulluMti | 82,1 | 2 | 91,9 | 94 | 1 |
25 | 79, U | K2,ü | 82,9 | 90,9 | 95 | 7 |
50 | 79,0 | 80,8 | 82,3 | 90,1 | 94 | |
76 | 77,9 | 82,3 | ||||
Die Tabelle 7cijiI. dall das erfindungsgemäße Verlahrcn
die Kapazität des Molckularsicbs erhöht oder
wiederherstellt. Das Ausmaß der Verbesserung war bei den Proben 3 und 4 größer als bei den Proben 1 und 2,
jeilodi zeigen auch letztere einen gewissen Anstieg.
hin handelsüblicher Ca/NaZeolith, Typ 5 A (Extrudat
von clwa 1,6 mm Durchmesser1», der einige Zeit
lüi die technische Kohlenwasscrstofftrennung verwendet
und zwischendurch mehrfach regeneriert worden war, wurde hinsichtlich seiner Adsorplionskapazität
für η-Butan bei 25 C und 760 mm Hg Druck unter-KUi!
' !Xi uiUä.-.:>ciU Zcolith adsorbierte 9,7 Gewichtsprozent
n-Uutun. (Hin unbenutzter Ca/Na-7colith.
Typ 5 Λ. entwässert, adsorbiert unter den gleichen Bedingungen 10.8 Gewichtsprozent n-Butan.)
line Probe des \ribi:iuchlen Ca Na-Zeolilhs wurde
nach der Rcpcnciierunj! (12fi,3g) zu einem Pulver
{iiOnicsh und leim ι) gemahlen und durch fünf aufeinanderfolgende
Behandlungen mit lO.ftgcwichlspnventiger
wäßriger Ca-Cl-Lösung in die Na-Form umgewandelt.
Jede Behandlung dauerte clwa 1 Stunde, und die Temperatur dci 1 ösunj; war etwa 1001C. wobei ständig
gerühr' wurde, /wischen jeder Behandlung wurde die Probe zweimal mit Wasser gewaschen. Der erhaltene,
mit Na-Ion ausgetauschte Zcolilli wurde anschließend
3 Stunden bei 93 (* mit 1 l,3gewichtsprozcnligem wäßligcm
NaOH behandelt.
Nach einigen Wasserwaschungen wurde der Na-Zcoliih
dutch 3stündigc Behandlung mit einer 15 Gewichtsprozent CaCI4 enthaltenden wäßrigen Lösung
von 93"C in die ("a I oim zutückvcrwandclt. Während
aller fünf solchen CaClj-Uchandlungcn wurde gerührt.
Der entstandene Ta-Zcolith wurde dann gewaschen
und getrocknet, um das /eolith-Wasser zu beseitigen.
DiO Sorptionskapa/iliit des aufgefrischten entwässerten
/eoliths für η Butan bei 25"C und 7W) Torr wurde in 10.2 Gewichtsprozent bestimmt, was einem Zuwachs
der Kapazität von 5.l"/0. bezogen auf den vcrlniiuihten
Zcolilli, entspricht.
lias Vcifahren der ί tl'milung laßt sich allgemein auf
'1>p 5-A-/coIilhc in Gestalt von lixlrudatcn, Perlen,
Granulat. Pellets oder anderen formen anwenden, ohne daß die Gestalt oder die Festigkeit der Teilchen
darunter leiden, Hs isl aber auch möglich, das Material
in feinkörnigen oder gepulverten Zustand zu bringen, crfindungsgcmäf] zu behandeln und dann nach bekannten Verfahren in gröbere Teilchen, z. B. Extrudat
it. dgl., umzuwandeln, falls das Material an Ort und
Stelle (in situ) biHnndelt werden soll, wird der körnige
Zcolith mit den verschiedenen Salzlösungen getränkt, die dann gewechselt und ersetzt werden, damit ihre
Sal/· oder NaOi!-Konzentration beibehalten werden
und der gewünschte Bgsenuustnusch eintritt. Schließlich
kann man die UehandlungslöMing auch durch das
den Zcolith enthaltene Gefall leiten, bis der Austausch beendet ist.
Das Verfahren der i-rlindung läßt sich auch bei anderen,
insbesondere als Katalysatoren imd/odcr Träger hierfür dienenden Zeolithen, wie den Molekularsieben
Typ X oder Y, anwenden, wo die Beibehaltung d»r
Zeoliih-Struktur wesentlich isl. Solern der Zeolith-Katalysator
oder -Katalysatorträger statt Na ein anderes Kation enthält, ist die Behandlung mit einer
wäßrigen Na-Salzlösung nötig, damit der entsprechende
Na-Zeolith gebildet wird, der mit wäßrigem NaOH behandelt und dessen Na-Ionen schließlich gegen das
gewünschte andere Kation ausgetauscht wird.
In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden für solche Zeolithe der Typen X und Y Temperaturen von etwa 66 bis 121 "C und für die
MoTüenil-Typen clwa 260 bis 304°C, jeweils bei F.igen-
ao druck, angewendet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Behandlung eines regenerierten selektiven Molekularsieb-Adsorplionsmiltels, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) das regenerierte Adsorptionsmittel in einer ersten Bchandlungssfjfe mit der wäßrigen I.ösung
eines wasserlöslichen Alkalimetallsalzcs behandelt und dadurch vollständig oder ziimindestcns
teilweise die austauschbaren Kationen des Zeolilhs gegen Alkalimctallkationcn ausgetauscht werden,
b) in einer zweiten Behandlungsstufc der umgewandelte
Zeolith mil einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid behandelt wird, um nichlzeolithische Phasen in Zcolith-Phasen
umzuwandeln, und
c) man sodann auf den Alkalimetallzcolithcn die wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Salzes.
das das gleiche Kation ent !.alt, welches mit der
Alkalimctallsalzlösunt, aus dem selektiven
Adsorptionsmillel entfernt wurde, einwirken läßt, um dieses Kation an Stelle des Alkalimctallkations
in den Zcolith wieder einzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekcnnzeichnet,
daß als selektives Adsorptionsmittel ein mit Calcium substituiertes Natrium-Aluminiumsilikat.
Typ 5 A, eingesetzt wird und als Alkalimetall· il/ Natriumchlorid sowie als wasserlösliches
SaI/ Calciumchlorid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein selektives Adsorptionsmittel eingesetzt
wird, in welchem etwa 40°/0 des Gehalts an austauschbaren Kationen aus Calciumioncn bestehen.
4. Verfahren nach einen der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Bchanr'lungsstufen wenigstens zweimal und nicht
mehr als sechsmal ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gckennzcichncl, daß das selektive
Adsorptionsmittel im Anschluß an die drei Behandlimgsstufen getrocknet und entwässert wird.
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