DE1904810A1 - Verfahren zum Faerben von Nahrungs- und Genussmitteln,Flavyliumverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Verfahren zum Faerben von Nahrungs- und Genussmitteln,Flavyliumverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
PATENTANWALT
DJPL.-1NG.
Schncckenhofsfr. 27-Tel.61 7079 30· Jan.. 19^9
Gzy/goe NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPORATION 1 Q Π Zi R 1 Ω
Verfahren zum Färben von Nahrung·- und Genußmitteln,
Flavy.liumverbindungen und Verfahren zu :.hrer Herstellung·
Die Erfindung betrifft das Färben von Nahrung»- und GenuBmitteln,
insbesondere von solchen sauren Nahrungs- und Genufimitteln, die
aus Früchten und Gemüse erhalten werden«.
Früchte und Gemüse sind in der Regel durch natürlich vorkommende
AnüpcyaninpigmeBte gofärbt, die in der natürlichen Umgebung beständig sind, ixhor unter Verlust ihrer Farbe schnell abgebaut werden, wenn man sie künstlich behandelt, insbesondere wenn man Kon-s
servierungSBtittel sugibt.
Die Antncyaninpigmento sind Flavyliumsalze« Die meisten natürlich
vorkommenden Pigmente haben G±ne glykosidische Seitenkette, die in
der 3-Stelliing dos Flavyliumringea substituiert ist. Vielleicht
hängt die Unbeständigkeit der natürlich vorkommenden Pigmente in gewissem Austaaß zusammen mit der Gegenwart solcher glykosidisehen
Seitenketten. Es sind daher schon synthetische Substitute vorge^
schlagen, in welchen die 3-glykosidiscfae Seitenkette ersetzt ist
durch ein Wasserstoff atom oder durch einen Alkyl-, Alkoxy-, Phenylotler Phenoxy-Rest, und wobei andere Stellen des Flavyliumringes
dnreh Hydroxy- oder Alkoxy-Gruppen substituiert sein können. Diese
synthetischen färbenden Stoffe entfärben sich nicht mo leicht wie
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d;. a natürlichen Pigmente unter gewissen öedingimgei, sie bewähren
ai.ch fioer nicht iö Piahruiigs- oder Gemißffiittolii,. dil·? al» Konaervie
i-» lijsiEi t i el Scüt^afeldioxyd enthalt en 9
IS« wurd& gefunden, daß diö Beatäadigkeit van syafchetischen als
F.\3Hi0?st da.QiieEdsa Flavyliuiaaalsen weiter erhöht wördoii kann, wenn
Mai in eier ■k-Stallmig eines Plavylluassalses βΙϊιθϊι Alkyl«Aryl« oder
rjyiroxyalkoiiy-Host oder ein glykosidisch stibstituiortee Derivat
■s.-.-aführto
Dia Erfindung betrifft ein VeiTahren atiia Färben voa Mahrw"i.igs=
(Je iußiRittein, inaböiäondore iron aolche«, die a^is Frücfets» «der i
go'.fonneri werden. Da/a Verfahren ist d^duxch ga?i©nns©ichnst * daß
lä/ia den Bfohrungs- oder Ge^railraittsln oine Flayylitt&äverbiiiduug des
n ällgefseiRen Forsiel zuaa'czt %
a* η«
In dieaer Forsasl bedeutet S einen Alkyl- , Hy tiir&ssrf alkyl -1
Ä.Lüyl-, Glykoeidylalkyl-, Aryl-S Hydi'oxyai yl» ä Älkoatysryl» oder
CLykosidylaryl-fiast« R* bedeute«, ein !fässer stoff ate»?» odsr oinois
Hydroxy-, Alkyl», AlkoaEy» oder 61ykoaidyl-*Rsat, wob«si ifenigs-fcons
s:lner dnr Bssto ΐ?1 Sauerstoff enthält <, R" bedeutet ein 1/ev3Sex*stoff*■·
tMoa odor eißcii Alkyl-1 Phenyl-, Alkoxy»·, Pheaosy» odes· Qlykoaidyl-3:<)9to
X bodetitot cir; nicht toxisches Λ
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-A
BAD ORIGINAL
«■ 3 "
Die Verbindungen diesier Formel eind in 4-Stellung substituierte
iMairyliunsaisi^i. iterr Sul>ßti.tu©nt R in a&r 4-Stellung kann ©in niederer Alkyl«Zk== 3£ »£ΐΐ h±a zu 6 Kohlenstoff atciaen sein, z.B. ein
H-stbyl«», Äthyl- Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl- oder Hexyl-Ri33t
s«isi* Sr fsaaa ancl.\ ©in Aryl-Rest, insbesondere ein Phenyl-P.ost
eeir.o ¥©ϋ-ι it:an ©inen. Sauerstofffasltigen Rest R
in %-Stel!r:jag e-isaführen will, *e kann ein solcher Rest eine oder
wahrere Hydroatyl-Eoste «der niedere Alkaacy-Reste rait bis zu 6
a oder einen (alyfcoeidyl»Rest enthalten. Mit der
"Glykosidyl-Kest" wird ein i^eet des Typs -O-Z verstände»,
?f©bsi S den Rest eiaes Eohlenhydrates, voraugeweiae eines
Moaosaccfearids oder? disaccharide bedeut st und wobei der Kohlehy-
:i-at-Re£3t init doR Flavyliusa-Rest durch ^In glykoeidisch.ee Sauers-toffäteas
verbuiadea ist« 2<u den geeigneten Kohlehydraten gehören
il'.ukeset Fruli^ose» Galaktose «Mannose, Airabinoees Xylose, · Ribose,
I4i.lt©se5 Lakto:=?* uad Sulsroeeo Ehareh die Einführung dieser (aruppen
•t:-.2*d die ifaiaseriöslIcMseit der Verb indungen erhöhte Zu den Substi-I
χι an ten in 4<-i$';«liw:ig dsr obeaangegebesütan Formel gehören: HydroxylEothyl,
i-Kydroxyäthyl, 2» Siydroxyäthyl t Hethoxymethyl t Äthoxyaethyl,
1-Metho3£yäthyl 9 2-Methostyäthyl, h -Hydroxyphenyl, %-Methexyphenyl,
3""Ksthoxy-·^. hydroaeyphciäyl, 315*-i
'i-Gluko ay !phenyl „
Die ftegensrort oder Abwesenheit von sauerstoffhaltigen Resten in
V «irbintfamgfsii dar Qbssi&ngegebenen Formel beeinflussen den Farbton
<U:r Flavyliurax^arbindußgen« Sie dehnen das Chroaaophor aus. Verbin-
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BAD ORiGiNAL
düngen in Nahrungs« und Genußnaitteln out halt en in der Regel einen
oder »ohr sauerstoffhaltig Reete in de» Hing A und/oder in dem
Ring B. Solche Rest ο werden vorzugsweise in der 5- und 7-St ellung
im Ring A und in der 3f~i 4f~« oder 5«--Stellung im Ring B eingeführt.
Die bevorzugton Verbindungen haben also die nachstehende
Formel:
R* R
In dieser For«©! haben R, R* und R" die obenangegebene Bedeutung,
Etwa vorhandene Alkoxy»Reste enthalt«υ bis zu 6 Kohlenstoffatome.
«id sind .vorssugeweise Metfeoxy- oder Äthoxy-Reste» Etsra vorhandene
Glyko«idyl—Reste sind Glukosy1-Reste·
Die xu verwendenden Verbindungen sind vorzugsweise in der 3-Stel-1mg
nicht substituiert, d.h., daß R" ein Wasserstoffatom ist.
In der 3-Stellung können aber auch niedere Alkyl-, Alkoxy-, Phenyl-,
Phenoxy- oder Glukosy1-Reste eingeführt werden«
Dar SubstLtucrt in der 8-Siellung ist vorzugsweise ein Alkyl-Rest,
insbesondere ein Methyl-Rest·
Verbindungen der obenangegebenen Foraieln treten als Salze auf*
Bas Anion kann ein solches sein, das Üblichervreise in Mahrungs-
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oder GenuQmittel» verwendet wird. Geeignete Anionen sind beispielsweise die von Chlorwasserstoff säur β, Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Weinsäure, Zitronensäure und dergleichen. Vorzugsweise
verwendet »an Anionen »it einen niederen Molekular- oder Atom-Gewicht, um die erforderliche Menge des Salzes niedrig zu halten.
Aus diesem Grunde sind die Chloride bevorzugt.
Viele der Verbindungen der obenangegebenen Fortsein sind neu und
bilden als solche οinen Gegenstand der Erfindung. Die neuen Verbindungen haben die nachstehende allgemeine Formel:
Xn dieser Formel bedeutet IU einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, AlkoxyaJkyl-, GlykosidylaÜcyl-, Phenyl-, Hydroxyphenyl-,.Alkoxyphenyl-
oder Glykosidylphenyl-Rest· H~ bedeutet ein Wasserstoffatob oder
e£nen Alkyl-*Älkoxy- f Phenyl-, Phenoxy» oder Glykoaidyl-Rest. R-,
R'j?t Rfc ι ^nd R-1 bedeuten ein wasserstoff atom oder einen Hydroxy-
oder Alkoxy-Reat, wobei wenigstens zwei der Reste R-, R-,, R^, und
Rt., Kydrexy- oder Alkoxy-Reste sind. X bedeutet ein nichttoxisches
Anion· Diese neuen Verbindungen haben insgesamt wenigstens drei
seuerstoffhaltige Substituenten in de« Α-Ring urid/oder B-Ring.
Venn sie sauer st off halt ige Gruppen sind, so ist B1. ein Hydroxy-
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Rest, R-, und R-1 sind beide Alkoxy-Reste und R^ ( ist ein Hydroxy-
oder Alkoxy-Rest· Vorhandene Alkoxy-Restβ enthalten vorzugsweise
bis zu 6 Kohlenstoffatomen. R- ist vorzugsweise Wasserstoff.
Die Reste Rt und X haben dieselbe Bedeutung, wie die Reste R und X
in den zuerst genannten Fortsein ·
Die Verbindungen der auerat genanntem Formel/bind intensiv gefärbt»
Hau braucht sie in Hahrungs- und Genuilmittel nur in sehr geringen
tratiose»
reicht werden durch einen Zusatz bis zu O,O2 <£.Typisch· Xonasen
sind 0,0005 bis 0,002 %» Man kann die färbenden Stoffe durch dia
üblichen Verfahren bei der Herstellung von Jfahrunge- und Genuß-Mitteln zusetzen, «renn verhältnismäßig Isichv in Wasser lösliche
Farbstoff· verwendet werden»
Die oben beschriebenen Verbindungen dienen sreun Färben von Kshrungs-
und Genußmitteln aus Früchten und Gemüse. Diese Nahrungs- und Genufiaittel können von Früchten und Gemüse erhalten werden, ebenso
aber auch vorzugsweise synthetisch« Stoffe enthalten« Selche synthetischen Nahrungs« und Genußmittel sind beispielsweise Frucht getränke,
die gegebenenfalls Kohlensäure enthalten können, wobei die natürlichen Geschmacksetoffe zu einem beträchtlichen Auemaft ergänzt oder
vollständig ersetst sind durch synthetische Geschmacks- oder Aroma-Stoffe.
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Die hervorragende Farbbeständigkeit der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen ist besonders dann von Wert, wenn sie in Hahrunga- oder Genußniittel von saure« Charakter verwendet werden ο
Hierzu gehören insbesondere Fruchtsaft« rait Geschmack, die Weinsäure, Zitronensäure und gegebenenfalls Ascorbinsäure enthalten.
Hierzu gehören alkoholfreie Getränke, die gegonebenfalls Sohlensaure enthalten können, Destillate« ausgepreßt« Fruchtsäfte, Syrup,
V eine und Obstweine. Wegen ihrer Beständigkeit sind die erflndungsgemäßen Stoffe auch gut verwendbar zum Färben von eingemachten
Früchten und Gemüse, 22· B. von Haratelade, sterilisierten und in Büchsen und Flaschen eingemachten Früchten und Gemüse, die häufig naturliche oder zugesetzte Säuren enthalten, und die ferner Mitunter
Schwefeldiosyd ale Konservierungsmittel enthalten.
Die Verbindungen d.er zuerst beschriebenen Formel/können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. D:le neuen Verbindungen können unter Abänderung der bekannten Verfahren hergestellt werden«
wobei Ausgangsstoffe verwendet werden, die in geeigneter Weise
substituiert sind.
Verbindungen, in welchen der B-Ring nicht substituiert ist, können leicht hergestellt werden durch Kondensieren eines entsprechenden Phenols zur Bildung des Α-Ringes mit einem Phenyl-^ -diketon
in einen geeigneten Lösungsmittel, wie Ameisensäure, Essigsäure, Äthylacetat ode? Äthanol, und in Gegenwart von wasserfreiem Chlorwasserstoff, UEii de» Chlorid/FlevyliuEaverbindung zu bilden. So
kann beispielsweise 7-Hydrory-4~raethyl-Flavyiiuta-Chiorid hergestellt
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werden «η» Resorcin und Benjcoylaceton nach der nachstehenden
(5)
Venn man an Stelle von Benzoylacetat Dibenzoyleethan. verwendet,
ee entsteht eine 4-Phenyl-Flavyliue· Verbindung. Br set sst nan das
Resorcin durch Phloroglucin, »o entsteht eine 5»T-öihjrdroxy-Flavyliu»-Verbindung. Andere Substitutionen in der 4-Stellung
oder in dem Α-Ring des Flaryliuakeraes können erreicht werden
durch entsprechende Substitution des als Ausgangsstoff dienenden Phenols und/oder Diketons.
Theoretisch ±mt es attglich* auf dies« Art Verbindungen herzustellen,
die. in des B-Hing substituiert sind. In der Praxis ist das Schwierig« da geeignet substituierte Diketene nicht erhältlich sind·
Man kann aber das Verfahren so ändern, daß man das Phenol tait eine« geeignet substituierten Chalcon kondensiert, z.B. in eine»
alkoholischen Lösungsmittel, wie Äthanol, des Chlerwasserstoff
und Chloranll zugegeben sind. Man kann beispielsweise 5,7,4'-Trihydroxy-S'-ffiethoxy-^-phenyl-flavylium-chlorld aus Phloroglucin
und 4t-Ifydroxy-3t-Methoxy-ähaleon aach nachstehender Formel
herstellen:
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OCH,
(6)
Eine weitere Substitution kann erreicht werden durch Einführen
oder Entfernen von Subatituenten aus den als Ausgangestoff dienenden Phenol und/oder Chalcon.
Die nachstehenden Beispiele beschreiben einige Ausführungsforaien
der Erfindung.
Beispiel 1
Herateilung von 5,7,4· -Trihydroacy-^-eethyl-Flipnryliue-chlerid ·
Ot 76 g Phloroglucin und 1,07 S p-Hydroxybenzoylaceton wurden in
80 Jiiger Ameisensäure gelöst» Man leitete wasserfreie Chlorwasserstoff säure in BlaeenforM während 25 Mine durch die Lösung. Dann
lieft sum die Lösung 4 Std. in der Kälte Stehen. Es schied sich
ein orangefarbiger Riederschlag aus, der abfiltriert und «it Äther gut gewaschen wurde. Das erhaltene gelb~orange-farbige Pulrer
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ergab bei der tJmkri*tallisier«mg «as 20 tfiger wässriger Perchlorsäure ait «in«» kleinen Gebalt Methanol In einer Ausbeute von
80 % der Theorie 1,73 β 5*7»*f-Trihydro*y-4-methyl-:flavyliu»-
perchlorat, da* unter Zersetzung bei 27$ bis 279 C schmolz. Eitle
Oatkristallisation des Per chlorate ans 20 #±ger w&ssriger Chlor·»
trassersioffsäure mit eine» kleinen Gehalt an Methanol ergab das
entsprechende Chlorid tait einem Schmelzpunkt über 33O°C. Rg.>sO£9
in einem Gemisch von 15 Teilen Essigsäure, 3 Teilen Chlov»?a λ α erst off säure und 82 Teilen Wasser. X max. =» 447 um. in wässriger
Säure.
Die nachstehenden Verbindungen wurden in ähnlicher Weise
stellt aus desa esitsprechenden Phenol und A -Diketan.
λ Etas* mn Schnoliypunkt
in wäesr. Chlorid Percliierat R_ *
Saure ι m
ι ■,—,,...·».., ,π,.,
chlorid | 414 | 257°-259° | - | 0,73 |
5,73>ihydro3Ey-4-*methyl-f-c · | 431 | 284° | ~ | 0,53 |
7,4·-Dihydroxy-4-methyl-£-c. | 444 | 295°-297° | 278° | 0,52 |
5' 7"«.Syi Str ""^*4" | 446 | 269° | 236° | 0,30 |
7,4· -Dihydr«5ty-3f -methoxy-
4-aethyl-f-c· |
454 | 262° | 259° | 0,47 |
5»7«^ *-Trihydroxy-3'-me thoxy- | 458 | 260° | 26O° | 0,16 |
428 | 246° | 0,71 | ||
5,7-Dihydroxy-4-pheny1-f*c· | 45O | 0,53 | ||
7-Hydroxy-4 · -Methojty-4-
(p-e*tho3cyphenyl)-f-c, 456
5,7~I>ihydro3cy-4' -aethoxy-4-
(p-methoiyphcnyD-f-c. 460
259
237
244
•In einer Lömmg aus 15 % Essigsäure, 3 # Chlorwasseretoff und 82 %
Wasser auf Whatman Ho. 1 Filterpapier·
f·©· m. Flaryliumchlor*',of
*/<*
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Herstellung von 7,4'-Dihydroxy-3' -ieethojcy-%-phenyl-flavyliunchlori.dc
1,10 s Resorcin» 2,54 g 3*-Methoxy-%'-hydroxychalcon und 2,5 S
Chloranil irardea gemischt und zu 35 »1 Äthanol «it 12 % Chlorwasserstoff zugegeben. Nach zweitägige* Stehen bei Raumtemperatur
wurde die Mischung in einen großen Überschuß von Äther eingegossen.
Der ausgefällte Feststoff wurde abgenutscht,«it Äther getraschen
und nehrere Stunden lang in einer Soxhlet-Apparatur kontinuierJ-ich
ciit Äther extrahiert. Der Rückstand von d®r Ätheresctrafet.t^ii
wiirra aus Qinea Ge-iaisch von 95 5έ Äthanol und 5 %
einer tk>
^ϊ^θηι Chlorwasserstoff säure umkristallisiert t wobei in
einer Au.iseatG von 65 % der Theorie 2t48 g rote Kristalle von
7 f k ? -V.-i :rdroity-3f -fEethoxy-%-phenyl~f lavyliura-chlorid erhalten
tnrrde?:., «'rie o:;f7on Schmelzpunkt von 230 C. hatten. R- β 0,%5 i»
Einern Q';nit;ch aus 15 % Essigsäure, 3 % Chlorwasserstoff und 82 %
Vlaeser _-\ rirs:. « %74 xia. in wässriger Säure.
Die nächstehextden Verbindungen wurden ähnlich hergestellt aus
dem entsprechenden Phenol und Chalnon.
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Sctuaelspunkt
in träser« Chlorid Perchlorat
Säure
7,4*-Dihydrosy «4-pfeehyl-
f lavyllufii-chlGrid 460
5,7,4» -trihydr oxy-4--ph"enyl~
f-c. 470
7°HydroK3T~4 * — ffiethoacy—4—
phenyl-f-c» 459
phenyl-f-c» 459
phenyl-f»c. 468
5»714 · -Tr !hydroxy ~3' -raethoagr-4-phenyl-f-c.
484
714 · -Dihydro3ey-3 *»5' -ditBethesy-4-pheayl«»f-c.
48S
5,714'-Trihydrosy-3f,5'-
f-c. 491
286°
> 300°
> 300°
251°
206-7°
276°
264°
281°
206-7°
276°
264°
281°
237
180*
0,49 0,39 0,52
0
0,32 Os34
0t22
"In einer Lösung aus 15 % Essigsäure, 3 % Chlorwasserstoff und
82 % ^as/Ser auf fcikatsiasi Mo. 1 Filterpapier ο
f-c. »■ P
Die V«rbiKdUBgeK insr'dea his»i3iclxtlich ihrer Farbheifständigkeit
isi 1 Jiiger SitroBerasäur«t die 0,1 % WatriumfoeMsoat enthielt, tsiit
«ad ohne SchifefeldAoaEyd, Ascorbinsäure oder Spiaren vo» Eisen, se
v^hX bei Tageslicht ifie im DuEikalsa und in Gegenwart ven Luft geprüft. Die AbkürzäUHig fc in den nächst«hendSK Tabelle» bedeutet
Flavyliumchlorid*
Dsr Einfluß de« Substitufinten iai der 4-Steilung auf di® Beständigkeit
der Ver"bindua-g" unter dies en Bedingungen wurde f e-stgestelit,
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■Mi
durch Vergleich des Verhaltens von 7»4l-Dihydrosy-3T-iaQthoxyf
levyliira-chlor iä, 7,4' -Dihydroxy«-3' «-
chlorid und 7*4' -Dihydroxy-3 * -sjöthos
chlorid und 7*4' -Dihydroxy-3 * -sjöthos
O2ä3äö gusätse war.esa d±® F&rb-verluste sehr ähnlich bei allost da."©!
Verbindungen und betrugen 13 bis 1? $ -nach 26 Tagen an Licht«
Bag<9geÄ was* 4a ©ejgesssrssr'v von Schwei©14±©3iyd ©dey Eisesa oder Ascorbisasäure
ä±o Verbindung 0iit eivicm Ph*>nyl-R@st isa %«St©2iung
beständigert 'als d±© ia 4-Stollting tait einem Methyl-Rest substituiert
θ Verbindung, die ihrerseits erheblich beständiger ^raa"» als
dis uasubstitui-erte Terbisidung. Typische Ergöbaisse βζηά ±n der
Tabelle 1 enthalten. Dor Farbverlust der ia 4»St<al2*mg durch eiaesä
Phenyl-Rest ed©r sxsiea Methyl-Rest substituierten ¥ertoiöduagen
di4s*ch Eisen tmd Ascorbiasäure wurde verringert -di^rch die gleichseitige
Gegsiatirart voa ScliwesTeldioKyd. Es war äicht saSglich, sait der
isä ^-Stellusag sticht substituiert en. Verbindung diasölbsn Vorteile
r.u erhalten, da diet Farbe durch Sch-srefeldiojtyd allein iiaii©rhalb
eisssr küaraea Seit vollständig 'auageblicheia
** Vergleich gelber Farben
Die Farbbestäsidigkelt voa g©lb©ü Pla^yliuisiaalaöiä raiteineiR
Methyl »Rest und ainesi-Phenyl-Rest ia %-Steilujag wurde vergli
chen «it 2 augQ.la3©e2i02i Farbstoffen für Lebdn@Bii.ttel■>
näsalicb Tai'trazin und fiölb 26.. Typische Ergebniss© sind in der Tabelle
enthalten. In Über einst iis&nast^ oiit ά®η Ergefenisaen de»
war die Beständigkeit der Verbindung mit■ ein&B Phenyl-Jlest ί
4-Stellung größer als di© mit: eine» l'fethylra^t, und diese
größer als di<a rait tiasserastoff itt il-Stellua,^. »Die in 4-St el lung
durch einen Phenyl-Hast und einen Methyl-Rest substituiert©a
F2ΆνγΙχηΜΒΛίπ® waren sehr viel beständiger als Tartrasin und
26 IiS Gegenwart von sugesetzteia Eisen und bei Licht«
Vor auch % « - ¥ergleich oranger and rates- Farben
Das Verhaltaa von 4 weiter©» in 4-Stellung durch einen Phenyl·*·
Best aubstuiertsa FlavylirasasaläBeja wurds ir©rgl±chön sait dem Verhalten
von 5 zugelassenen orangen und roten Farbstoff«^ ebenso
tait deia AnUtecyanisi von Erdbeeren, d.fc* Pelergdaidin-3-iaoaegluSso«
aid9 i»ie typischen Ergobnisse sind in Tabelle 3 enthaltest Sie
1· Sch^efeldio^yd eine geringe Wirkmag hatt - außer
AnUDcyaaiia s das vollständig entfärbt wurde 3
2« Di© .Farben, der Flai^yliutaaalse sind erheblich
als ' die der säugelassenen* Farbzasätse ~un*d als
3-monogluko0±d (β) in Gegenwart von Eisen und Lieht, und
(b) in Gegenwart von A&corbxaa'auro im Licht und iia
3« Dae Zurückhalten der Ascorbinsäure is Gegenwart der
salze war ia allgemeinen ähnlich und in einigen Fällen. ■ bes.«
«•r als das in Gegenirart der £ugela£is©nen Farbstoffe und
909840/173 2
BAD
7»4 ' -Dlh
raethoxy-f™c
7 „ 4-' -i>£hyd
ras t hoxy·- 'i "iTi&t fey i
7,4l -Dihydr öi£y--3 *
last hossy-'4^p
-7* ο
JL,
Je Farbverlust nach 4 Tagen
kela« ♦ S0A
i$0
+ Fe
ί10 ppm)
(50
I '
D -L
100
15 ß
22 1
16 0
es LicUi; f It « Suaköl f * s? geringe
72
34
IOC) £00
4"
Li.SIMM
Tertrasiiv;
Gelb 2f>
0 | % Farbverlust ns | ppja) | + Fe (10 ι |
ίρίΗ ί | 5 Ta* Aseo? (50 β |
ire j
-»«*) t |
|
3 | + ί (ίσο |
μ; | L | D | L | ö | |
Zusätze | O | L | 100 | 20 | 1 | 73 | 58 |
E,- | 1 | 100 | ► 69* | 11 | O | 83 | 12 |
./ | ρ | 69 | 4 | ■a.-. | 0 | 16 | 10 |
1 | 2 | 5 | 1 | 8 | 0 | 12 | 8 |
0 | 6 | 1 | 100 | 0 | .4 | 2 | |
3 | 1 | 0 | 0 | 9 | 7 | ||
3 | 0 | ||||||
0 |
*Aadere ^-Keth/l-Verfeißdungeji wurden durch S0„ wsit weniger
betaiKfltifltf L =t Licht| D ■ Dunkel., - /
900840/173 2 "Λ
BAD ORIGINAL
keine Zusätze |
ο | D | % | Mach | 4 | Tagen | + Fe (20 pp«s> |
D | + Ascorbin säure (30 mg%) |
D | Restliche Ascorbin säure |
D | |
Verbindung | L | 0 | O | + SO, {200 j |
Farbverlust | L | 0 | L | 4 | L | 31 | ||
orange und rot | O | ο ■ ■ | O | L | I SpBs) |
8 | 0 | 8 | 5 | 30 | 34 | ||
ο | 0 | ό | 2 | D | 11 | 0 | 9 | 6 | 33 | 31 | |||
5,7,4* -Tr ihydr©3cy-4-ph«nyl-£-e. | 5 * 7 9 4 · -Tr ihydr©3cy-3 * -«Bethoacy-4-pheayl-f-©. 0 | ο | O | 6 | O | 12 | 0 | 10 | 3 | 31 | 37 | ||
7,4 * -Dihydroxy-3' -methoacy-4-phenyl-P-C. | $ ♦ 7»4 · -Tr!hydroxy-3' »5 · -diasetho3cy-4-ph©nyl- ;, f«c, , , ■ ■.'■■.■■ ' · 4 |
6 | O | 3 | 2 | 20 | 2 | 6 | 4 | 34 | 27 , | ||
Orange RN | O | 30 | O | 60 | 2 | 21 | 13 | 27 | - | ||||
Ponceau MX | 0 | 6 | 6 | 91 | 2 | 22 | Ii | 29 | |||||
Sunaet Yellow ' | O | 2/ | 3 | 30 | 15 | 10 | 32 | 32 | |||||
Ponceau Jill | ■ ο. | 4 . | O | 87 | 1 | 18 | 13 | ' 32 | 29 | ||||
Orange Cs' „' ... ",. ' | '. 2 ' | O | 93 | 2 | 19 | 28 | 32 | 29 | |||||
1 | 1 | 61 | 33 | 33 | |||||||||
1 | |||||||||||||
100 100 | |||||||||||||
Licht; Da Dunkel
CD. O
OD j.
al» Farbstoff la Qetränken aua, Zitrone^.
Bin ZitronengeträiJir wurde hergestellt \iurch Lösea Von 2 »8 g
sprühgetrocknet ©si Zitronenaroiaen in 4 1 vfasser, <l.i« 10 % Rohrzucker und 0,4 % Zitronensäure enthielten. 40 ag von 5»7,4*-Trih3rdrosy-4~Eaethyl-flavyli«Be-chlerid
loot ei sich bei« Erwüraen in
etwa 80 sal dies or Lösung. Man gab diese Löetmg der Hauptmeng« zu
und mischte gut» Di© Konzentration des rLavyliusasalze« betrug
O1OOl JS, Die gesaust β Löouag wurde über !facht abgekühlt* dann wurzel
en etwa 50 sag% Asoorbinaäirre zugegeben und die Lctmng wurde m±i
Kohlensäure versetzt. So viel Natriunaietnbisulfit wurde zugegeben,
daB SO0 in einer Konzentration von etwa |1O ppm vorhanden war,
worauf das Seträsik in Flaschen gefüllt urd paateui'isiert wurde«
Eine Analyse des in Flaschen gofüilten Produktes ergab einen G·«·
saatgehalt von 52 ppm Schwefeldioxyd und »on 50 ppa freien Schwefeldioxyd.
Die Flaschen wurden im Halbdunkeln in einem Keller gelagert,
und auch in eine» Glashaus« dem Soncenlicht ausgesetzt.
Hack fünfwöchiger Lagerung ergaben die Analjcen (TübelIo 4) einen
sehr geringen Farbverlust ψ&η 1 % und einen Verlust an Ascorbinsäure
von 3 bis 4 mgJt. Der Geschmack war aufr.:.aden*teilend.
Die Verwendung von 5.7*4*~ p^^^ji
flavyliua-chlorid als Farbstoff' in Getränken mit Oraugenaroma.
Sin Getränk wurde hergestellt durch Lösen ron 2,1» g e>rühgetrockne
tem OrogenarOSa in 4 1 Vaesar, die 10 36 Rohrzucker um 0,1 Ji Zitroneneäur«
enthielten, 6θ Mg 5»7l4t-'2rihydroxy-3^»ethi\^r-4-
909840/173 2
-■■'■'■ '■: - in.
phenyl« fiavyliiua-chlorid lasten sich leicht/100 sal der erwärmten
Mischungο Biese Lösung wurde dem Hauptteil zugegeben. Dann
t® rnaw^. Ud. eiiiö kleine Trübung durch die unvollständige Lösung
Orang«'HEJ£*o;E&ß au beseitigeno In der ßegaistlösung betrug die Kernssentraticm
des Flavyliusssalsses 15 pp&>
Mar* kühltο dia Lösung über
Hacht, gab 50 5ig5» Ascorbinsäure au und srsrsetst© sait Kohlensäure«
Anschließend wurde so viel Natriusaiaetsbisulfit. zugegeb©», daß daa
Schwefeldio2:yd eine Koasöntratiea voa eti-ra 50 PP*3 hattea Das Getr-änk
mirds in Flaschen gefüllt und pasteurisiert. Eine Analyse
d@0 in Flaschen abgefüllten Getränkes ergab einen Gehalt von
56 pp» fieieamt-SOg uad hVL ppta fraies S0_. Dia Flaschen wurden itss
Halbdunkel in aineas Keller gelagert uad auch ia ©lüem Glashaus
d«i?ä Soniaenlicht ausgesetzte Hach 5 Vochea (Tabelle 4) wurde - ein
Verlust an Farbe von nur 2 bis 3 % oder aa Ascorbinsäure
nmr 4 bis 6 mg% festgestellt» Der Geschmack war
Die Vertrenduafg -von i ^,^y^ h * -
flayylxum-Ghlarid alg Farbstoff-für Geträntee, mitmiErdbeergeschBack^
Ein Erbeer get rank'.' wurde hergestellt durch Lösen von 298 g sprühgetrockneten
Erdbeeraromen in % 1 Wasser, die 10 ^Rohrzucker und
0,1 % Zitronensäure enthielten. 6l mg 5,7,4'-Trihydro3cy-3* ,5*-
dimethoxy-^-phsiiyl-flavyliuai-chiorid wurden in zirei warmen Anteilen dieser Lösung von je 100 ml gelöste Nach dem Filtern warden
diese Lösungen der Haupttsenngs sugag^basi und gut gemischt ο In
der Gesamt lösung x?ß3?en danach etwa 15 ppw Plavyliunaealser enthalten β
Die Lösung wurde über !facht gekühlt» Denn gab !nan 50 mg% Ascorbia-
909840/1732
* 19 -
obure sau und εetsts Kohlensäure hinsu« Anschließend wurde so viel
Hs-triurBsnetabis-alfit s;ug©s«tzt, daß d£e Konzentration an SO. etwa
5D ppa betrug« Das Getränk wurde in Flaschen gefüllt und pasteurioiert.
ϋίχα lit Flaschoa gefüllte Produkt enthielt 46 ppm Gesamt·
JJO0 und 32 ppsa freies SO . Diο Flaschen wurden im Halbdunkel in
eir.eaa ICelles- gelagert und in oiaeisä Glaslifiuse dera Sonnenlicht aus-
tEt. Kacli rünfTTocliigar Lagerung (Tabelle h) hatte die Farbe
r um 1 % \2Sia dsr Gelialt an Ascorbinsäure nur uts 5 bis 6
Tabelle 4 | nach | 0 | es* | Ascorbinsäur | O SUgJij | 0 | 3 | |
G3trank | Farbe* | 5 T^oi | 0 | D | Anfangs | nach | 49, | 3 |
Anfangs | L- | 0 | • 97 | 49, | 3 | |||
0,97 | ,815 | 45, | ||||||
0,80 | ,80 | 53,0 | ||||||
Zitrone | 0,98 | 0,80 | 53,7 | 5 Wochen | ||||
Q.vange | 0,33 | 50,2 | L | |||||
0,3t | 48,1 | |||||||
47,3 | ||||||||
44,5 | ||||||||
* ?Sxt.its1i-.t:-.©n dc"i>- Geträrskes.; bsi seinem J^
* (10
!Belle
e ¥orgloi-c5>.e i-aru^Ms-s. durcligefülirt mit Zitronen«-,Orangen«
tm.<\ Brbeer-'oetareskisnv· die rait .Fl&vyliuEa^Yer'bissäuii.geh und einig
dox- laugslasösnsB. .'Farbstoff® .gefärbt- waren« So «rurde- 7,4'-Dihy
dr<oxy-4~fflct!i37l-i'l&vyliLtäai«-chlorid v©rgl.ich©n mit. Tartracisa,
5,7,4 * -Tri.hydr os.y-3' «Eietnoxy-4'-phenyi-f lavyliuca-chlorid "eit
und 5,? t.4·^Triiiydr03^*5' tS'-diBetiiasy-^-phenyl-f lavyliuia-
BAD QRlQlNAL
- m·■■-..
Chlorid alt Ponceau 4R0 Die Getränke wurden so hergestelltt «it
Kohlensäure versetzt, pasteurisiert und in Flaschen gefüllt, wie
oben beschrieben ist. Sie enthielten Zitronens&ure, Zucker,
4ö fels 44 »g# Ascorbinsäure «it und ahne $4 bier 43 ppm Sehwefeidioaeyd ο Entsprechend© Getränke, aber ohne Zugabe von Farbstoffen,
wurden ähnlieh hergestellt« Die Flaschen wurdenie Halbdunkel in
einen Keller gelagert und auch auf eine» nach Süden gerichteten
Fensterbrett dem Sonnenlicht ausgesetzto Die Farbstabilitfiten
der dem Licht ausgesetzten Huster waren wie f^lgtj ;; .. ^ -ff ra '
Aussehen
Tarträzin' >
. ■ ·?'■·. ■ ■ .V - ■-■-7,4·-Dihydröxy-4-nethyl-f-c.
Orange EN
-S0
ι- ;3f--eefhoäKy-4-.
ψ phenyl-f-c. Ponceau
5,7,4'-1xihydr©ay-
Tage
-■6'Wochen' ν■''■-■
12-13 Ifochen
Wochen
12-13 Ifochen
Wochen
Tage
3-4 Wochen
Wochen
Wochen
3-4 Wochen
Wochen
Wochen
Tage
Tage 12-13 Wochen
Wochen
Tage 12-13 Wochen
Wochen
■4»phenyl-i
wie die isacshetehende Zusaiaaenstellttng zeigte
farblos
farblos
62 % Farbe behal·
farblos ten farblos ■■■""■--■ "-*'-?·■':- -
54 ^ Farbe
ten
farblos
farblos '-. -' ^
farblos ·= -
88 Ji Wmsnsm behal·
beständiger t
909840/1732
Tartraasin
ti
714 ria©thyl-f-c
Orange RH
ti
Ponceau 4R
ι»
ι»
«SO
-SO
+50.
-SO
+soj
-f-Ce J +SO
J-SO,
517 Λ·-Trihydrosy-3»,3'4-SO,
26 tfochen
Il
16 Wochen
tr it ti
26 kochen
it η η
Farbverlust % Aussehen
37
fast nichts
10
fast nicht«
37
fast nichts
fast nichts 100 (gelb)
too
IO
fast nichts
Die Ergebnisse zeigen, daß die Flavyliuinealase ihre Farbe besser
berhalten als die sugelaseezien Farbstoffe, und awar mi-t oder ohne
öder mit oder ohne sie dem Licht auszusetzen* . ■
Geschmack und Aroma . ■ ■
Der Qeschmack aller Must or ait und öbna Sf> 2* die -^ Halbdunkel
gelagert waren» «rar zufriedenstellend* iiueter ohne SO2, die ao
Licht gelagert waren 5 veren weniger friach« hatten aber keinen
rauf-figen Geachmacte (iaff" flavour)· De» Licht ausgesetsBte Master,
die SO» enthielteu, entwickelten in einigen Fällen einen «uffigea
Qeechiuack, vas aber eher bei zum Vergleich untersuchten, ungefärbt en
f&tsternauiftrat} als bei gefärbten Mietern * Dieser deecheaek war
augenscheinlich erzeugt durch die Reaktion dea im einzelnen
iäeteii Saschaacfematerials mit dem Sehwefeldiosyd» Die gefärbten
Ungefärbte» Zltroajon-Oeträjalte sntwickeiten in «inera
909840/1732
--22 -
Auaaaße einen «stuffigen Gesctucacis:· Bei den Getränken mit
und Erdbeere entwickelten nur die ungefärbten Muetor diesen Ge- '
ochaoack. Das Arosa der Getränke slit BN und 5i7,4'-Trihydro3cy- ;
3'-raethosy-^-phonyl-Flavyliuiß-chlorid war zufriedenstellend . ■
und nicht voneinander zu Unterseiteiden· Ebe&vo trat kein smffi- ■
ger Geschmack auf boi Färbung sit Ponceau %El ;\iaä 517 s % ·
3l l5l-diH©tijoay«4*pheayl-flavy3.ium-caloriä{ der Goßchaaack des
A letzteren χτ&,τ besser. Eb sei beseelst, daß dio V^.^euchebedingia; _
«ehr streng warent näalich ein Aussetzen dem Sonnenlicht während
der Sovmermon&to·
-23-
909840/1732
Claims (1)
- :, ^1-:■-.·,, ■':\ '-"--'_'-- pÄt«ntäneprÜi:he ■ ■ '. : -i, „ Verfahren zum Färben von Nahrunge- und Genußmittel& pflanz-. Iidien Ursprünge, d a d ύ r c h g e k e η η ζ e lehne t ♦ daß Ken ihnen eine PlavyliueaVerbindung der allgemeinen FormelX"■»»\ Ri. R einen Alkyl-, Hydrnxyalkyl», Aiko icy alkyl-, ■G3ykosXd'y!alkyl-, Aryl--, Hydroxyaryl-1 Alkoxyalkyl- öder GljrköäS.dJflaryl-Rsst, R* ei±n M&aserntotf&töm oder einen Hydroxy--, Alkyl- ( Alkojsy- oder Cslykosidyl-Reat., wobei wenigstens einer dor Res. te R' Sauerstoff enthält, Ii" ein Wassers toff atom oder e±nen Alkyl-, Phenyl-, Alkoxypheiioxy- oder Glykosidyl-Rest;t und I ein nichttoxiÄches Anion bedeuten»ο Yerfä-isr-tm nsciii Ansprucfe if g e Ii © η η ζ © i e h η e t d & ?r cfe die ^Verwendung einer Fl&vyliut&irerbindung der ailP orsaelWobei R, R1, E" und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung habenc909840/173BAD ORIGINAL190481G2k3* V&rCshran asich Anspruch 1 oder 2, gokßimzeiehi&et durch die ■Verwendung ©ijasr P la'vyl ituöf erb in dim;;, bei welcher E siraen niederen Alkyl-Rsst mil; bis au 6 Kohlimstoffatoßien bedeutet·H.., Verfahren nach Anspruch* "1 oder 2, gekennzeichnet d u ar-c. h di-e lre&nfenduxig; .eimer Flavylltiaiverbiad^agt bei R einen Phsnyl-»ReiRt bedeutet« . ■" Verfahren nßcb. Anspruch 1 oder 2, g β fe e η η -ζ β i c h η β t dim r c h di® Verwendung einer Flavyliuiaverbi-adunSi in wel-R einen Hydrox^'methyl'=·, l-Hydnsxyäthyl-, E-Hydroscyäthyl-,^ Hydroacyphenyl-, 4-Methoxymethyl-, 3Ϊ3 - ^-öiieethosy-^-hydroKjphenyl-, Gliiali:©«ylmethyl- oder ßylphesiyl»-Rest bedeutet»δ,, Verfahren neclx eineei der Ansprüche A bis 5, g e k e η η — SG β i c h η © t d α r c h die Verwendung einer Flavylium-=;, in welcher S" ein Iaeisereteffatoa bsdaut^t,7. Verfslaran AAch Anspruch i, g ^e k' e w η ζ"' ei c*.h ε e t du .r e h die-'Verwendung einer Fla vyliuiaverbiadung derR·'^fep,^.. y-Ä«-i, χ- : .-.:'■ (Ji-098^0/173 2 JV 190481Ö■■.;"■■. -25 - " "; ..■■■-'■wobei R, K* und R" die Im Anspruch i angesehene Bedeutung haben. - . ■ --., " . . '. .·, Verfahren aach Anspruch 7, g · k β η η ze i c h η e t durch die Verwendung einer Flavyliumverbindung, die als Alkoxy-Rftstö Methoxy- oder Äthosy-Reete und als Qlykoeidyl-R©ste Gliikoayi-Heste enthält.9· Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 8, g β k e η η- zeichnet durch die Verwendung einer Flavyliuiaverbizadung, in welcher X das Anion van Chlorwasserstoff säure» Broonr&saerstoffsäure * Perchlorsäure) Weinsäure oder Zitronensäure foedtmt at.10. Verfahren nach eines der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nan die Flavyliumverbindung in einer Meng® bis zu 0,02 % zusetzt»11« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennz e ichnet, daß «an die Flavyliumverbindung einem Satiren Hnhrunge- oder Genußfaittel zusetzt·12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k · η nz β i c h η et, daß man die Flavyliumverbindung einem Nahrunga- oder Genuflcnittel zusetzt« Has Schwefeldioacyd enthält.909840/1732/ 13 · ) Flavyliumverbindusig der allgemeinen Formelwobei H. oiAlkyl-, Hydroxyalkyl·, Alkoxyalkyl-, Siykosi-dylalkyl-, Phenyl-, Hydaroirrpfeenyl-, Alkostyphenyl-» oder Glykosi· dylphenyl-Ilosst t Ä„ ein STsserstofTatom odsr einen Alkyl-, Alkoxy ~ , PfeoaoKy» oder Slykosldyl-Rest» Il„, H„,, R^ f ^*ni H , Wasserßtoffatoja edss· einea Hydrosy- oder Allsosgr-iiest wobei 'wenigstens swei der Sesta 8», H,,, %, «rail R_, oder Alkoxy~^este s.iad, und uobei X ds© ±m Anspruch i bena Bedeutisu£ hat.aach Asasprucb. 13» ß ® d are h g q k a ei c Ii η β t, daß E„ elasn Hydrosy-Eeat ff H„t oad R„, Beste ued Hi, einen Hydroxy- oder Alkosy-Hest bedeuten.15. FlavyliwniverbiBdung nach Anspruch IJ oder l4, d a d u τ c h g e k 9 η η ζ e i c h η et» daß jeder Ailajcy^East bis ;suenthält.l6. Flavyliusro· er bindung nach eiaea der Ansprüche 1'} bia i5s durch gekennzeichnet, daß M„ ©in et of fat esa bedeutet.909840/1732l8. 5«7-Dihydr oxy=& · wa&feho^-^eethyl-f lavyliuss-ehlörid- Y19» 71 $ * -Diliydr oKy-3f -iaethoagr-4-methyl-f lavyliuta-chlor id20 ο 5,7»4f *Tr ikydrosy-3 * -methoxy-4-iaethyl-21.' ^^7-22. 5r723« 5 * 7~Dihydro3?:y-4' -äa©tliosy-4-pheiiyl-f lavylitiHt-chlorid.24. 5-t 7 1 ;i · -Tr ilaydroxy-3§ -aetlioxy-A-phesyl-f lavylium-chlorid.25· 1 *^'f -Diiiy^dro3cy-3* ,,^'-digietlioxy-^-phonyl-flavyliwm-chlorid.86. 5,7,4' -TrÄkydrosy-3·1 ,5 *-diraetho3iy-4-.plxeiiyl-f lavyliusi-chlorld-27 Vsrfabrea s\ur H©r3t«X2i*ng eiaer FlavyliucKrarbindung nach Anspruch 13 ϊ d' a d μ r. c h g β k ö η η as © i c h η © t, daß
man © in PhenoX Euit oiaem Piienyl-Ä -diketoax in Gegeisiwärt airas Lößungaraittels kondensiert·28» Verfeliren zur Herstellung einer Flavyliureverbiadung nach Anspruch. 13«dadurch gekonnzeichnet, daß
»aß ein Phenol mit eines substituierten Chalkon in Gegenwart eines alkoholischen Lösungeisittele kondensiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB547768 | 1968-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904810A1 true DE1904810A1 (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=9796936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904810 Pending DE1904810A1 (de) | 1968-02-02 | 1969-01-31 | Verfahren zum Faerben von Nahrungs- und Genussmitteln,Flavyliumverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904810A1 (de) |
FR (1) | FR2001187A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5753695A (en) * | 1992-09-21 | 1998-05-19 | Biogal Gyogyszergyar Rt | Flavilium compounds and method of using |
-
1969
- 1969-01-30 FR FR6901887A patent/FR2001187A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-31 DE DE19691904810 patent/DE1904810A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5753695A (en) * | 1992-09-21 | 1998-05-19 | Biogal Gyogyszergyar Rt | Flavilium compounds and method of using |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2001187A1 (de) | 1969-09-26 |
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