DE1904638U - Schlafcouch. - Google Patents

Schlafcouch.

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DE1904638U
DE1904638U DE1964SC036173 DESC036173U DE1904638U DE 1904638 U DE1904638 U DE 1904638U DE 1964SC036173 DE1964SC036173 DE 1964SC036173 DE SC036173 U DESC036173 U DE SC036173U DE 1904638 U DE1904638 U DE 1904638U
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DE
Germany
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frame
sofa
sofa bed
bed
box
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Expired
Application number
DE1964SC036173
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schuering
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Description

602-1?. 6.fi
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH.MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE
KÖLN!, DEICH MA NNHAUS
Wilhelm Schüring, Lage/Lippe
Schlafcouch
Die Erfindung betrifft eine als Vorziehcouch ausgebildete Schlafcouch, mit einer hochgestellten Rückenstütze, die einen Bettkasten verschließt und mit einem die Sitz- bzw. Liegeflache aufnehmenden und vorzieh^ibaren Rahmen.
Bs ist bereits bekannt, eine Oouch so auszubilden, daß sie wahlweise zum Sitzen und zum Schlafen verwendet werden kann. Die Schwierigkeit besteht bei einer solchen Doppelverwendung darin, die Breite des Rahmens relativ zur Rückenlehne so zu verändern, daß man sich beim Sitzen anlehnen kann und ohne aufwendige Umstellung beim Liegen ein breites Bett erhält. Das Problem wurde bisher so gelöst, daß die Seitenwände eines das Bettzeug aufnehmenden Kastens bis zum fußboden herabgezogen waren, so üaß der Kasten auf dem Boden stand. Der mit Füßen bestückte Rahmenwurde über Stifte oder Laufrollen auf an den Seitenwänden angebrachten Schienen geführt und stand sowohl in ausgezogener als auch in eingeschobener Stellung auf seinen eigenen Füßen. Bei jeder Bewegung des Rahmens wurden die Füße über den Boden gezogen, wo sie im Laufe der Zeit
tiefe Rillen und Löcher eindrücken. Da die Standfläche der herabgezogenen Seitenwände nur schmal sind, kippt, der durch den Rahmenteil nicht gehaltene Bettkasten beim Anlehnen gegen die als Rückenlehne dienende Verschlußklappe leicht um. Die Polsterung der Rückenlehne besteht bisher aus Kissen, die lose gegen die Verschlußklappe gelehnt werden und bei Änderung des Verwendungszweckes der Couch abgenommen werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Schlaffcouch. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß der Bettkasten als Halterung und Führung für die Sitz- bzw. Liegefläche ausgebildet ist.
Dabei ist es wesentlich, daß an einem fest verleimten Bettkasten die Seitenteile der Couch als Seitenplatten befestigt sind und an diesen ortsfeste Füße sowie die Trage- und Gleitvorrichtung für den Rahmen angebracht sind. Diese G-Ieitvorrichtung besteht aus einer, mit
Leiste
einer Falz versehenen^ z.B. Buchenholzleiste, die sich von der Rückenplatte des Bettkastens bis zum vorderen Ende der Seitenwand erstreckt. In die rechteckige Falz dieser Leiste greift ein an der Unterseite der seitlichen Begrenzungsleiste des Rahmens angeleimtes breit liegendes Kantholz, z.B. aus Buchenholz, ein, so daß eine Schiene mit Führung entsteht. Oberhalb der seitliehen Begrenzungsleiste des Rahmens befindet sich eine glatte Holzschiene, die den Rahmen in der Waagerechten hält und es gestattet, daß er nach der Art einer Schublade herausgezogen und hineingeschoben werden kann, ohne daß sich der Rahmen innerhalb der Bettkastenseitenteile verkantet. Hierdurch wird es möglich, die den Rahmen stützenden Füße wegzulassen und die Couch lediglich auf
vier an den Seitenwänden unterhalb der gefalzten leiste angeordnete Füße, deren Abstand voneinander zur Erhöhung der Standfestigkeit möglichst groß gehalten wird, zu stellen. Die Füße dienen in ihrer Anordnung unterhalb der gefalzten Leiste als direkte Stütze für die an der Seitenwand befestigte, den gesamten Rahmen tragende, Leiste und verhindert auf diese Weise ihr Abbrechen. Die erfindungsgemäße Couch zeichnet sich durch besondere Standfestigkeit aus, ihre Rückenlehne kann auch "bei starker Belastung 1:0 nicht nach hinten kippen und der Fußboden bleibt auf Grund der ortsfesten Füße unbeschädigt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die als Rückenlehne dienende Verschlußklappe des Bettkastens mit einer ortsfesten Polsterung versehen sein, die sich über die Länge der Oouch erstreckt. Die Polsterung des Rahmens kann durch einen festen Spiralfederboden erfolgen, der gegenüber einer Auflagematratze eine längere Lebensdauer hat und mehr Bequemlichkeit bietet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Schlafcouch von vorn und von der Seite.
Fig. 5 ist der Schnitt einer Couch längs der Linie IH-III in Fig. 1..
Fig. 4i- stellt den Schnitt einer Couch längs der Linie IV-IV in Fig. 1 dar.
ie Schlafcouch besteht aus einem mit einer gepolsterten Rückenlehne 12 versehenen Bettkasten 1, der mittels eines gefalzten Zwischenstückes 2. zu einer Einheit verleimt ist, an die sich die Seitenwand 3 fest anschließt. Die^fist
einstückig mit einer L-förinigen Abwinkelung 4 versehen, die eine Verlängerung der Rahmenhalterung darstellt. Die Bettkastenverschlußklappe 12 ist an der Unterseite des Kastens t anscharniert und wird von der Kante der oberen Abdeckplatte des Kastens 1 abgestützt. Da diese Platte kürzer ausgebildet ist als die Grundplatte des Kastens steht die Klappe 12 schräg, wodurch die Bequemlichkeit erhöht wird.
Unterhalb des das Bettzeug aufnehmenden Kastens 1 ist eine Schiene 6 erkennbar, die als Stütz- und Führungsschiene; für die seitliche Begrenzungsleiste 7 des gepolsterten Rahmens 8 dient. Mit dem Rahmen 8 fest verbunden ist ein aus Buchenholz bestehendes, breit liegendes Kantholz 9, das mit seiner Unterseite und einer Seite in einer PaIz 10 einer gleichfalls aus Buchenholz hergestellten, als G-Ieitunterläge dienenden leiste 11. gleitet. An der Leiste 11 sind Füße 5 befestigt. Diese Anordnung ist besonders günstig, weil durch die direkte Unterstützung ein Abbrechen der den Rahmen 8 tragenden Leiste 11 verhindert wird.
Die Führungsvorrichtung 6, 7, 9, und 11 erstreckt sich von der Rückenwand des Bettkastens 1 bis zum Ende der L-förmigen Verlängerung 4 der Seitenwand 3· Sie ermöglicht ein weites Hervorziehen des gepolsterten Rahmens 8 und hält ihn in seiner Lage, ohne äxs: daß die Anordnung von Füßen unterhalb des Rahmens notwendig ist.

Claims (7)

  1. iJU20 602*12. Uk
    Ansprüche
    1;. Schlafcouch als Vorziehoouch mit einer hochgestellten Rückenstütze, die einen Bettkasten verschließt und mit einem die Sitz- bzw. liegefläche aufnehmenden und vorziehbaren Rahmen, dadurch gekennzeic h— net, daß der Bettkasten (1). als Halterung und Führung für die Sitz- bzw. Liegefläche (8) ausgebildet ist.
  2. 2. Schlafcouch nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß an dem festen Bettkasten (1) die Seitenteile der Oouch als Seitenplatten (3) befestigt sind und an diesen ortsfeste Püße (5) sowie die Trage- und G-leitvorrichtung (β, 9» 11) für den vorziehbaren Rahmen (8) angeordnet sind.
  3. 3. Schlafcouch nach Anspruch 1pod 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) mit einer als Gleitunterlage dienenden, gefalzten Leiste (11), z.B. aus Buchenholz, versehen sind.
  4. 4. Schlafcouch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiste (11) Miß;fie (5) befestigt sind.
  5. 5. Schlafcouch nach einem der Anspräche 1 -4» dadurch ge kennz ei ohne t, daß der Vorziehrahmen (8) unterhalb der seitlichen Begrenzungsleiste (7) mit einem breit liegenden Kantholz (9)» z.B. aus Buchenholz, verleimt ist.
  6. 6. Schlaf couch nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorziehrahmen (8) mit einem Spiralfederboden ausgerüstet ist.
  7. 7. Schlafcouch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettkasten (11) eine gepolsterte Verschlußklappe (12) aufweist.
DE1964SC036173 1964-06-12 1964-06-12 Schlafcouch. Expired DE1904638U (de)

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