DE1904241A1 - Azido-isothiazole - Google Patents

Azido-isothiazole

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DE1904241A1
DE1904241A1 DE19691904241 DE1904241A DE1904241A1 DE 1904241 A1 DE1904241 A1 DE 1904241A1 DE 19691904241 DE19691904241 DE 19691904241 DE 1904241 A DE1904241 A DE 1904241A DE 1904241 A1 DE1904241 A1 DE 1904241A1
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DE
Germany
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azido
isothiazole
carbonitrile
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insect repellants
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DE19691904241
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English (en)
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Dipl-Chem Dr Alfred Joos
Dr Walter Wirtz
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Merck KGaA
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E Merck AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
    • C07D275/02Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D275/03Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms

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Description

E, I e r c k Darmstadt, den 22. Januar 1969
Aktiengesellschaft
Darmstadt 1904241
Azido-isothiazole
Es wurde gefunden, daß Azido~isothiazole der Formel I
(I)
worin
R Halogen, SR1, SOR1 oder SO2R1 und R geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit "bis zu 12 C-Atomen, oder gegebenenfalls im Kern durch !Op und/oder Halogen · substituiertes Benzyl oder Phenyläthyl bedeutet,
hervorragende Insektenabwehrmittel sind.
Gegenstand der Erfindung sind somit die Azido-isothiazole· der
Formel I0 M
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Yerwendung von Azido« . isothiazole» de^ -Formel I in insektenabwelirenden Mitteln.
\fewa. in den Verbindungen der Formel I- der lest E eine durch
1 *
E substituierte Mercapto-=. g SuIfinjl- oder Sulfonylgruppe ist, Isommea als Reste B. insbesoadere Hethyl, Aethylj a
Isobutyl«, t ei? to Butyl ? a-»Amyl, sowie die Isomeren dieser Re-ste imä ifers Wk®%®& Sonologsa. alt bie zu 12 G-Atoaea infrage.
• . Wenn der Rest R eine Aralkylgruppe ist, sind insbesondere von Bedeutung: Benzyl, 1- oder 2-Phenyläthyl, - 4-ITitrobenzyl«, 2,4-Dinitrobenzyl, 4-Fluorbenzyl, 2-, 3- und 4-Chlorbenzyl, . 2-(4-Chlorphenyl-)äthyls 2,4-> 3,4'- und 2,6-Dichlorbenzyl-, 4-Brombenzyl.
Ton den Yerbindungen der Formel I9 in denen der Rest R ein Halogenatom ist 5 sind das 3-Chlor- und das 3-Brom-5~azidöisothiazol-4-carbon!tril bevorzugto Im übrigen kann der Rest R "hier aber auch Jod oder Fluor bedeuteno
'ίφ Die erfindungsgemäßen Azido-isotniazole lassen- sich in ein« fächer Weise herstellen== So erhält man Z0B0 die 3-Halogen-5-azido=-isothiazol-4-carbonitrilej in denen Halogen Ghlor5 Brom oder Jod bedeutet,, durch Umsetzung der entsprechenden 3S5~ Dihalogen~isothiazol-4--carbonitrile mit einem Metallazidj insbesondere mit latriumazid;, unter für solche nucleophilen Substitutionen an heterocyclischen Yerbindungen üblichen Be» dingungeno Als besonders günstig hat sich für diese Reaktion die Verwendung von polaren Lösungsmitteln wie z„Bo ¥assers niedere aliphatische Alkohole.) wie insbesondere Methanol und Aethanolj Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid9 Eetone wie Z0B0 Aceton9 cyelisehe Aether wie Dioxan und Tetrahydrofuran, oder
α Gemischen dieser Lösungsmittel erwiesene
Die Reaktionstemperatur sollte 5O0C nicht Übersteigen^ zweckmäßig arbeitet man in dem Bereich zwischen 0 und 35O.CO
Weiterhin .können 3-Halogen-5-azido-isothiazol=4=carbonitrile dargestellt werden«, indem man die' entsprechenden 3-Halogen-5="li,järasiiio«isothiazol-4-=oarbonitrile in an sich üblicher Welse in saurer Lösung diasotie2?t0 ■ .
BAD ORIGINAL
- 3 -■■■-"■ ' .
"Verbindungen der Formel I werden auch, erhalten, indem man Verbindungen der Formel II
(II)
worin die Substituenten X gleich oder verschieden sein können und Halogen, ITO2, EB2, SR1, SOR1, SO2R1, OSO2H, OSO2R1, P-OSO2C6H4CH3 , P-OSO2C6H4Br oder OCOR1 "bedeuten, und R die in. der Formel I angegebene Bedeutung besitzt, mit Hydrazin umsetzt und das entstehende 3-'X~5-hydrazinoisoth.iazol-4-carbonitril in an sich bekannter Weise in saurer Lösung diazotiert. Bei der Umsetzung von Verbindungen der Formel II mit Hydrazin, das vorzugsweise in der Form von 80 tigern Hydrazinhydrat eingesetzt wird, wird nahezu ausschließlich: und in überraschend glatter Reaktion der in der 5-Stellung des Isothiazolringes befindliche Substituent gegen, die Hydrazinogruppe ausgetauscht. Solche Reaktionen sind an Isothiazolderivaten bisher noch nicnt bekannt geworden.
0098 32/189 4
Die Diazotierung wird zweckmäßig bei Temperaturen, die· die Raumtemperatur nicht wesentlich übersteigen, ausgeführt. Als Säuren eignen sich hierfür neben Mineral säuren wie z. B. Salzsäure auch niedere aliphatische Carbonsäuren wie beispielsweise Essigsäure. '
Schließlich kann in Verbindungen der Formel I der Rest R nach bekannten Verfahren durch einen anderen Rest R ersetzt werden; beispielsweise erhält man 3-Methylsulfonyl-5-azidoisothiazol-4-carbonitril, indem man 5-Methylthio-5-azidoisothiazol-4-earbonitril mit Wasserstoffperoxid in schwach α saurer Lösung umsetzt.
Die insektenabwehrende Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde gegenüber der Gelbfiebermücke (Aedes aegyptii L.) sowohl in vitro als auch in vivo geprüft.
Bei der ersten Prüfung wurden die zu untersuchenden Verbindungen in Aceton zu einer Eonzentrationsreihe gelöst und Papier und Filter (0 = 9 cm) mit diesen Lösungen getränkt. Die so behandelten "und getrockneten Rundfilter wurden an 15 cm langen Schnüren in der Mitte von 30 1-Glasglocken aufgehängt. In zwei Eontrollgefäße wurden unbehandelte Papierfilter der gleichen Größe gehängt. In jede Glasglocke wurden dann je etwa 150 Gelbfiebermücken eingelassen. In den Eontrollgefäßen mit den unbehandelten Filtern suchten 40 - 50 Mücken (ca. 30 #) die Filter als festen Ruheplatz auf. Die mit einem Wirkstoff getränkten Filter werden je nach Wirksamkeit und Dosierung desselben von den Tieren teilweise oder ganz gemieden. Durch Auszählen der Mücken auf den Filtern wurde nun die RDQ0 ("repellent dosis 80 #")> das ist die Dosis (in mg / 100 cm ), bei der 80 $> der sich sonst auf die Filter setzenden Mücken die behandelten Filter meidet.
009832/1894
Als Vergleichssubstanz wurde das bekannte Insektenabwehrmittel Χ,Λ'-Diäthyl-m-toluamid eingesetzt» Die Ergebnisse sind in Tabelle I·zusammengestellt. ·
Tabelle Ii Insektenabweisende Wirkung von Azidoisothiazolen.
Wirkstoffs ■ RD80 (in mg/100 cm2)
3-ChlQr-5-azidQ=>isothiazol-
4-carbonitril
0,07
3«Methylthio~5-azido-
isothiazolo4"Carbonitril
0,1
isothiazol-4~carbonitril 0338
3-n-Propylthio-' 5-azido-
isothiazGl»4-carbonitril
0,4
3-Isopropylthio-5»azido='
isothiazol~4°carbonitril
0,13 . .
H.U-mätHyl-m-tolua^d .0,57.
Aus dieser Zusammenstellinig gellt deutlich hervor, daß die Wirksamkeit äer - erfiadungsgemäßen TerMndungen I5 5 bis 8 mal besser igt als die des? Tergleichssubstans K"s¥-Mäthyl-ia-'toluamiäs das der sur Seit fütesad© Wirkstoff der Handels-Präparate ist«, ■ ■ ■ .. ' . . . ■ .
ia«viv"©«PrüfTang wbuSte auf 20
auf
g-leioiifconaejitriert® Sösungen der
ateraralxsttt ταη Tersucixepersonen «ils auf öinea item li© EÖaung einerauf -d©a. ander en Arm der
gleichen Versuchsperson die Lösung der Vergleichssubstanz ITjF-Diäthyl-m-toluamid. Die Armes auf denen die "behandelte Fläche durch. Armstulpen abgegrenzt war, wurden getrennt in Stechkäfige mit Jeweils etwa 1000 stechhungrigen Mückenweibchen eingeführt und dann die·Zeiten bestimmt 9 die bis zu je« weils drei Sticken verstrichen,. Die so ermittelten Schutz« zeiten der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden mit der des lpF°Diäthyl~m-=toluainids bei derselben Versuchsperson verglichene tabelle II gibt die durchschnittlichen Schutzzelt-Verhältnisse an0
tabelle IJ
Schutzstoff Schutzzeitverhältnis
earbonitril 2 ·
isothiazol-4°carl)onitril 2,5'
isothiazol=4~oaiil5onitril 2,5
1S5
1,4
deutilola. die ITaberlegenh^it der
■©& als laseÄteaabi'ieternittele
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich .zusammen mit den meisten für die gewünschte Anwendungsart üblichen Iräger- und/oder Hilf©stoffen verarbeiten. Es' ist hei der Auswahl der Zusätze lediglich die Natur der neuen Wirkstoffe als organische Azide zu berücksichtigen, weswegen man beispielsweise stark saure oder stark "basische Zusatzstoffe durch Puffersubstanzen abschwächen.sollte. Auch sollte man "bei der Formulierung erhöhte !Temperaturen möglichst vermeiden.
Zur Verwendung als Insektenabwehrmittel können die erfindungsgemäßen Yerbindungen sowohl zu kosmetischen als auch zu-technischen Zubereitungen verarbeitet werden. Der Wirkstoffgehalt solcher Zubereitungen liegt im allgemeinen zwischen 0,2 und 70 jS, vorzugsweise zwischen 0,5 "und 40 Natürlich können die neuen Wirkstoffe bei Bedarf auch mit bekannten Insektenabwehrmitteln kombiniert werden. Als kosmetische Zubereitungen kommen insbesondere Emulsionen, Salben, Sprays oder Insektenschutzstifte infrage. Hierbei dienen als Zusatzstoffe die bei der Herstellung von Kosmetika üblicherweise verwendeten. Als !lösungsmittel kommen z. B. Wasser, Aethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Dichlormethan und Aceton infrage. Als Träger- und/oder Füllstoffe können eingesetzt werden: Paraffinkohlenwasserstoffe wie dickflüssiges Paraffine!, Vaseline und Hartparaffin; Fettalkohole wie Getylälkohol, Stearylalkohol und Cetylstearylalkohol; fette OeIe; Glycerin-mono-, di- und trifettsäureester, die je nach Konstitution und Substitutionsgrad fest, salbenförmig oder flüssig sind; andere Fettsäureester wie Propylenglykolmonostearat; natürliche und partialsynthetische Stoffe wie Stearin, Ceresin, Bienenwachs und Walrat; Kaltqueller wie Aluminiumstearat; Verdickungsmittel wie Gelluloseäther und Collodiumwolle.
Als Emulgatoren können anionenaktive wie z. B. Natriumcetylstearylsulfat, Natriumlaurylsulfat und Alkaliseifen höherer Fettsäuren, aber auch nichtionogene wie Cholesterin, Cholestane
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WollWachsalkohol, Fettsäure-äther und -ester sowie polyoxyäthylierte Produkte eingesetzt werden.
I1Ur technische Zwecke können die neuen Verbindungen in Anstrichfarben, in Polier-, Putz- oder Reinigungsmitteln sowie in Imprägniermitteln für Textilfasern, Folien oder Verpackungsmaterialien eingesetzt werden. Hierfür können unter Berücksichtigung des Azidcharakters der neuen Verbindungen alle üblichen Grundlagen-, und Zusatzstoffe verwendet werden.
00 9832/189
Beispiele A: Herstellung der Azidoisothiazole Beispiel 1
Zu einer Lösung von 71,6 g 3,5-Dichlor-'isQthiazol-4~carbonitril in 400 ml Dimethylformamid wird unter Rühren und Kühlen einsLösung von 26,0 g Natriumazid in 80 ml Wasser so zugetropft, daß die QJemperatur der Reaktionsmischung nicht über 400C steigt. Dann wird auf O0G abgekühlt, noch eine halbe Stunde nachgerührt, in 400 ml Eiswasser eingerührt und das dabei ausfallende Produkt abgesaugt. Wach Umkristallisieren aus Aethanol schmilzt das so erhaltene 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril unter Zersetzung bei 86 - 88ö0.
Analog wird erhalten:
3-Brom-5-azido-iso■thiazol-4-carbonitril.
Beispiel 2
404 g 3,5-Dimethylthio-isothiazol-4-carbonitril werden in 3,5 1 Aethanol mit 260 g 80 $igen Hydrazinhydrat 6 Stunden unter Rückfluß gekocht und anschließend über Hacht stehengelassen. Dann wird auskristallisiertes, nicht umgesetztes Ausgangsmaterial abgesaugt und das Eiltrat in 20 1 Wasser eingerührt. Das ausfallende kristalline Produkt wird abgesaugt, getrocknet, in 500-ml Benzol suspendiert und wieder abgesaugt. Es bleibt reines 3-Methylthio-5-hydrazino-isothiazol-4-carbO2iitri5.» I», 171 - 173°O, zurück.
61 g 3 Methylthio-5*feydräzino-isothiazol-4'-carbonitril werden in 500 ml Meemiß suspendiert. Unter Rühren und Kühlen -mit Eiswassetf wird fin© ZtQpmig von 27,2 g Bfatriumnitrlt in 120 ml so augetropft, daß die Temperatur zwischen 20 und 23°C bleibt.
Anschließend wird 15 Minuten nachgerührt, in 500 ml Eiswasser eingegossen und das ausgefallene Material abgesaugt. Has so .erhaltene 3-Methylthio-5-azido-isoth.iazol-4-car'bonitril wird aus Isopropanol umkristallisiert; P. 98 - 100°0.
Analog werden erhalten:
y
F. 128 - 1300C
3-Me1;hylsulf inyl-S-azido-isothiazol-^carbonitril 3-Äethylthio-5-azido-isothiazol-4-oar'bonitril, P. 54~56°C ^-Aethylsulfonyl-S-azidodsothiazol^-carbonitril S-n-Propylthio-S-azido-isothiazol^-carbonitril, i1. 28-300C 3-n-Propylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril 3-I3opropylthio-5-azido-isothiazol-4-earbonitril, P. 6O-62°C 3-Isopropylsulfonyl-5-azido-isothiazΌl-4-car■bonitril 3-n—toylthio-5-azido-isothiazol-4-car'bpnitril, gelbes OeI, • . nicht destillierbi
3-n-He3{ylthio-5-azido-isothiozol-.4-carbonitrils( gelbes OeI,
• nicht destillierbar
3~n-0ctylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, gelbes OeI, ' . nicht destillierbar
3-n-Ilodecylthio-5-azido-isothiäzol-4-carbonitril, gelbes OeI.
- nicht destillierbar
3-Benzylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, P. 94-950C 3- ('2-Phenyläthylthio) - 5-azido- isothiazol» 4™ carboni tril 3-(2-Chlorbenzylthio)-5-azido-isoihiazol~4-carbonitril
P. 94-95°C
3_(4-.0hlorbIenzylthio)-5-azido-isothiaaol-4-carbonitril
P. 64»67°C
3„(3,4-Dichlorbenzylthio)-5-azido«isothiazol«4-carbonitrii
P. 84-860C 3«(4-lfitrobenzylthio)-5-azido-isotliiazol-.4-carbonitril
B. Formulierungen '
Die angegebenen Prozentzahlen aind Gewichtsproaento
Beispiel 3 Sprühflüssigkeit
10,0 io 3-Chlor~5-azido-isothiazol-4^carbonitril 90,0 io Isopropanol
Beispiel 4 Insektenschutzsalbe '
20,0 $ ^-Methylthio-S-azido-isothiazol^-carbonitril 65,0 io wässrige Methylcellulose-Lösung (3 $ig) 15,0 io Alkylcarbonsäurepolyäthylenglykolester.
Beispiel 5 Insektenschutz-Spray
12,0 io 3-Aet^lyl·tllio-5-azido-isot^aiazol-4-carbonitril 0,5 io Tiochviskose Collodiumwolle
0,5 % Aromastoff 87,0 % Dichlormethan
Diese Lösung wird zusammen mit der gleichen Menge eines Treibgases aus 50,Ό $> Dicnlordifluormethan, 25,0 io Trichlorfluormetüan und 25,0 io technischem Propan-Butan-Gremisch (Flüssiggas) in .eine Aerosol-Sprühdose gefüllt.
Beispiel 6 Insektenabhaltender Lack -
35,0 io Alkylphenoi-iOrmaldehyd-Harz 14,0 5δ Leinöl 14,0 io Holzöl 1,2 ?6 Sikkativ 2,0 % 3-(3,4-Dichlorbenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-
carbonitril
33,8 it Lackbenzin
009832/189 Λ-
Beispiel 7
Insektenabhaltender Wandanstrich -
20,0 io Polyvinylacetat-Dispersion (50 %ig, weichmacherfrei.) 6,0 io Polyvinylacetat-Dispersion (50 $ig, weichmacherhaltig) 3,0 i> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-car'bonitril . 7,0 i> Aethanol
35,0 io Kreide .
5,0 io Titandioxid
2,0 io wässrige Methylcellulose-Lösung (4 22,0 ^Wasser
009832/18

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1. Azidoisothiazole der Formel I
    (D
    worm
    R Halogen, SR, SOR oder SO2R , und
    R geradkettiges oder verzweigtes Alkyl.mit bis zu' 12 C-Atomen oder einen Benzyl- oder Phenyläthylrest, -der gegebenenfalls im Kern ein- oder mehrfach, durch HO η und/oder Halogen substituiert sein kann, "bedeutet,
  2. 2. 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-car'bonitril
  3. 3. 3-Brom-5-azido-isothiazol-4-oarTDonitril
  4. 4. 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4-car'bonitril
  5. 5· 3-Methylsulfinyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril 6. 3-Methylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carTDonitril
  6. 0 9832/1894
  7. 7. 3-Aethylthio-5-azido~isothiazol-4~carbonitril
  8. 8. 3~Aethylsulfonyl-5-azido~isothiazOl-4-caxbOnitril
  9. 9. 3-n-Propylthio~5-azido-isothiazol-4-carbonitril
  10. 10. 3~n-Propylsulfonyl-5-azido-isotliiazol-4-carbonitril
  11. 11. 3~Isopropylthio-5-azidö-isothiazol-4-carbonitril
  12. 12. 3~Isopropylsul£onyl-5-azido-isöthiazol-4~carbonitril
    13. 3-n-Amylthio-5-azidb-isothiazol~4-carbonitril
    14. 3-n-Hexylthio-5-äzido-isothiazol«4-carbonitril 15« 3-ή-OQtylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitrii
    16. 3-n"-Dodecylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
    17. 3-Benzylthio-5-azido-.isothiazol-4-carboH.itrIl
    18. 3-(2-Phenyläthylthio)-5-azido-isothiazol»4-carbonitril
    19. 3-(2-ChlorbenzyltMo)-5»azido-isothiazol-4-carbonltril 20* 3-(4-Ohlorbenzylthio)-5-azido~Isothiazol-4-carbonItril·
    21. 3-(3,4-Dichlorbenzylthio)-5~azido-isothiazol-4-carbonitril
    22. 3-(4-liitrobenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril 23· Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehreren Verbindungen der Formel I.
    0 0 9832/1894
    24. Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an ^Chlor-S-azido-isothiazol-^-carbonitril.
    25. Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an ^-Methylthio-iJ-azido-isothiazol-^-carbonitril.
    26. Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an ^-Aethylthio-S-azido-isothiazol-^carbonitril.
    27. Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3-Isopropylthio-5-azido~isothiazol-4-earbonitril.
    28. Insektenabwehrmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3-n-Propylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril.
    29. Verwendung von Verbindungen der Formel I in insektenabwehrenden Mitteln.
    009832/1894
    30. Verfahren zur Herstellung von Azidoisothiazolen der . Formel I
    (D
    worin ·
    R Halogen, SR, SOR oder SO2R1, und R geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu
    12 C-Atomen oder einen Benzyl- oder Phenyläthylrest, der gegebenenfalls im Kern ein- oder mehrfach, durch. HO« und/oder Halogen substituiert sein kann,
    bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine Verbindung der Formel III
    CN
    worin Y Chlor, Brom oder Jod bedeutet,
    ^ mit einem Metallazid, vorzugsweise mit Katriumazid
    ™ in polaren Lösungsmitteln wie z.B. Wasser, niedere aliphatisch^ Alkohole wie insbesondere Methanol oder Aethanol, Ketone wie Aceton, cyclische Aether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Dimethylformamid, Dirne thylsulf oxid zwischen 0 und 50°C umgesetzt wird, oder ·
    b) eine Verbindung der Formel II
    X CN
    (H) X
    0 0 9 8 32/1894
    worin die Substituenten X gleich oder verschieden sein können und Halogen, HO2, NH2, SR1, SOR1·,^ SO2R1, OSO2H, OSO2R1, P-OSO2C6H4CH3, P-OSO2C6H4Br öder OCOR1 bedeuten, und R die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt, mit Hydrazin umgesetzt wird und das entstehende 3-X-5-1iydrazino-isothiazol-4-carvbonitril in an sich üblicher Weise in saurevr Lösung diazotiert wird, oder
    c) in einer Verbindung der Formel I der Rest R durch einen anderen Rest R ersetzt wird.
    ORIGINAL INSPECTED 9832/18^4
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