Verfahren zur Herstellung von Azido-isothiazolen Es wurde gefunden, dass Azido-isothiazole der For mel 1
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worin R Halogen, SR1, SOR1 oder SO2R1 und R1 Ceradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 C-Atomen oder gegebenenfalls im Kern durch NO, und/oder Halogen substituiertes Benzyl oder Phenyl- äthyl bedeutet, hervorragende Insektenabwehrmittel sind und darüber hinaus gute antibakterielle und antimyzetische Eigen schaften besitzen. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung der Azidoisothiazole der Formel 1.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung von Azidoisothiazolen der Formel I in insektenabwehren den und antimikrobiellen Mitteln.
Wenn in den Verbindungen der Formel I der Rest R eine durch R' substituierte Mercapto-, Sulfinyl- oder Sul- fonylgruppe ist, kommen als Reste R1 insbesondere Me thyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, 1- oder 2-n-Butyl, Isobu- tyl. tert.Butyl, n-Amyl, Isoamyl, Hexyl, Heptyl, Octyl so wie die Isomeren dieser Reste und ihre höheren Homo logen mit bis zu 12 C-Atomen in Frage.
Wenn der Rest R1 eine Aralkylgruppe ist, sind ins besondere von Bedeutung: Benzyl, 1- oder 2-Phenyläthyl, 4-Nitrobenzyl, 2,4-Dinitrobenzyl, 4-Fluorbenzyl, 2-, S und 4-Chlorbenzyl, 2-(4-Chlorphenyl-)äthyl, 2,4-. 3,4- und 2,6-Dichlorbenzyl, 4-Brombenzyl.
Von den Verbindungen der Formel I, in denen der Rest R ein Halogenatom ist, sind das 3-Chlor- und das 3-Brom-5-azido-isothiazol-4-carbonitril bevorzugt. Im übrigen kann der Rest R hier aber auch Jod oder Fluor bedeuten.
Erfindungsgemäss werden die 3-R-5-azido-isothiazol- -4-carbonitrile der Formel I dargestellt, indem man die entsprechenden 3-R-5-hydrazino-isothiazol-4-carbonitrile in an sich üblicher Weise in saurer Lösung diazotiert. Unter Diazotieren versteht man generell die Umsetzung von Aminoverbindungen mit salpetriger Säure in saurer Lösung. Aus Hydrazinen bilden sich dabei bekanntlich Azide. Die Reaktionsbedingungen sind aus der Literatur hinlänglich bekannt.
Die als Ausgangsmaterialien zu verwendenden 3-R-5- -hydrazino-isothiazol-4-carbonitrile lassen sich besonders Cut herstellen, wenn man entsprechende Verbindungen, die in 5-Stellung statt der Hydrazinogruppe eine durch den Hydrazinrest ersetzbare Gruppe enthalten, mit Hy drazin umsetzt. Durch den Hydrazinrest ersetzbare Grup pen sind z.B. Halogen, NO=, NH2, SRI, SOR1, SO2R1, OSO2H, OSO2R1, p-OSO2C6H4CH3, p-OSO2C6H4Br oder OCOR1, worin R, die oben angegebene Bedeutung be sitzt.
Bei dieser Umsetzung, bei der das Hydrazin vor zugsweise in Form von 80%igem Hydrazinhydrat einge setzt wird, wird nahezu ausschliesslich und in überra schend glatter Reaktion der in der 5-Stellung des Isothia- zolringes befindliche Substituent gegen die Hydrazino- gruppe ausgetauscht. Solche Reaktionen sind an Iso- thiazolderivaten bisher noch nicht bekannt geworden.
Die Diazotierung wird zweckmässig bei Temperaturen, die die Raumtemperatur nicht wesentlich übersteigen, ausgeführt. Als Säuren eignen sich hierfür neben Mi neralsäuren wie z.B. Salzsäure auch niedere aliphatische Carbonsäuren wie beispielsweise Essigsäure.
Die insektenabwehrende Wirkung der erfindungsge- mässen Verbindungen wurde gegenüber der Gelbfieber mücke (Aedes aegyptii L.) sowohl in vitro als auch<I>in</I> vivo geprüft.
Bei der ersten Prüfung wurden die zu untersuchen den Verbindungen in Aceton zu einer Konzentrations- reihe gelöst und Papier und Filter (O = 9 cm) mit diesen Lösungen getränkt. Die so behandelten und getrockneten Rundfilter wurden an 15 cm langen Schnüren in der Mitte von 30 1-Glasglocken aufgehängt. In zwei Kontrollgefässe wurden unbehandelte Papierfilter der gleichen Grösse ge hängt. In jede Glasglocke wurden dann je etwa 150 Gelb fiebermücken eingelassen. In den Kontrollgefässen mit den unbehandelten Filtern suchten 40 - 50 Mücken (ca. 30r0 die Filter als festen Ruheplatz auf. Die mit einem Wirkstoff getränkten Filter werden je nach Wirksamkeit und Dosierung desselben von den Tieren teilweise oder ganz gemieden.
Durch Auszählen der Mücken auf den Filtern wurde nun die RD80 ( repellent dosis 80% ), das ist die Dosis (in mg / 100 cm=), bei der 80o-/0 der sich sonst auf die Filter setzenden Mücken die behandelten Filter meidet. Als Vergleichssubstanz wurde das bekannte Insekten abwehrmittel N,N-Diäthyl-m-toluamid eingesetzt. Die Er gebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I: Insektenabweisende Wirkung von Azido- isothiazolen.
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TABELLE <SEP> I
<tb> Wirkstoff <SEP> RD80
<tb> in <SEP> mg/100 <SEP> cm2)
<tb> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbo- <SEP> 0,07
<tb> nitril
<tb> 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4- <SEP> 0,1
<tb> -carbonitril
<tb> 3-Äthylthio-5-azido-isothiazol-4- <SEP> 0,38
<tb> -carbonitril
<tb> 3-n-Propylthio-5-azido-isothiazol-4- <SEP> 0,4
<tb> -carbonitril
<tb> 3-Isopropylthio-5-azido-isothiazol- <SEP> 0,13
<tb> -4-carbonitril
<tb> N,N-Diäthyl-m-toluamid <SEP> 0,57 Aus dieser Zusammenstellung geht deutlich hervor, dass die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindun gen 1,5- bis 8mal besser ist als die der Vergleichssub stanz N,N-Diäthyl-m-toluamid,
das der zur Zeit führende Wirkstoff der Handelspräparate ist.
Zur in-vivo-Prüfung wurden gleichkonzentrierte Lö sungen der Wirkstoffe auf 20 cm= der Unterarmhaut von Versuchspersonen aufgetragen, und zwar jeweils auf einen Arm die Lösung einer der erfindungsgemässen Verbindungen, auf den anderen Arm der gleichen Ver suchsperson die Lösung der Vergleichssubstanz N,N-Di- äthyl-m-toluamid. Die Arme, auf denen die behandelte Fläche durch Armstulpen abgegrenzt war, wurden ge trennt in Stechkäfige mit jeweils etwa 1000 stechhungri- gen Mückenweibchen eingeführt und dann die Zeiten be stimmt, die bis zu jeweils drei Stichen verstrichen.
Die so ermittelten Schutzzeiten der erfindungsgemässen Ver bindungen wurden mit der des N,N-Diäthyl-m-toluamids bei derselben Versuchsperson verglichen. Tabelle Il gibt die durchschnittlichen Schutzzeitverhältnisse an.
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TABELLE <SEP> II
<tb> Schutzstoff <SEP> Schutzzeit verhältnis
<tb> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril <SEP> 2
<tb> 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4-carbo- <SEP> 2,5
<tb> nitril
<tb> 3-Äthylthio-5-azido-isothiazol-4-carbo- <SEP> 2,5
<tb> nitril
<tb> 3-n-Propylthio-5-azido-isothiazol-4- <SEP> 1,5
<tb> -carbonitril
<tb> 3-Isopropylthio-5-azido-isothiazol-4- <SEP> 1,4
<tb> -carbonitril
<tb> N,
N-Diäthyl-m-toluamid <SEP> 1 Auch diese Tabelle beweist deutlich die überlegen heit der erfindungsgemässen Verbindungen als Insekten abwehrmittel.
Ausserdem besitzen die neuen Verbindungen hervor ragende antimikrobielle Eigenschaften. Neben einem breiten antibakteriellen Spektrum, das grampositive und gramnegative Keime umfasst, weisen sie noch antimyze- tische Effekte auf, wirken also gegen Myrobakterien und Pilze. Durch diese Eigenschaften sind sie z.B. ausge zeichnet geeignet zur Behandlung von Hautaffektionen. Das überaus breite Wirkungsspektrum erschliesst dabei ein weites Einsatzgebiet.
Die antibakterielle Wirkung wird im Röhrchenver dünnungstest und im Agar-Verdünnungstest nach Stan dardmethoden geprüft. Dabei werden die minimalen Hemmkonzentrationen gegenüber charakteristischen Ver tretern der wichtigsten Keimgruppen ermittelt. Beim Agar-Verdünnungstest werden die Prüfsubstanzen dem mit den Testkeimen beimpften Agar-Medium in abge stuften Konzentrationen zugesetzt. Die Bebrütung erfolgt bei 37 C, die Beurteilung nach 24 Stunden. Beim Röhr chen-Verdünnungstest erfolgt die Bebrütung ebenfalls bei 37 C, die Ablesung jedoch schon nach 18 Stunden. Es wurden jeweils auch schwierig zu beeinflussende Keime wie Pyocyaneus- und Proteus-Bakterien sowie Klebsiel- len, Enterokokken und penicillinresistente Staphylokok ken in die Tests mit einbezogen.
Die antimyzetische Prüfung erfolgte im Agar-Ver- dünnungstest gegen verschiedene Dermatophyten, Hefe- und Schimmelpilze. Auch hier werden die Testsubstan zen dem Agar-Medium in abgestuften Konzentrationen zugesetzt. Die Bebrütung wird bei 25 C vorgenommen, die Bewertung nach 15 Tagen. Ermittelt wird ebenfalls die minimale Hemmkonzentration.
Die erfindungsgemässen Verbindungen lassen sich zu sammen mit den meisten für die gewünschte Anwen dungsart üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen verar beiten. Es ist bei der Auswahl der Zusätze lediglich die Natur der neuen Wirkstoffe als organische Azide zu be rücksichtigen, weswegen man beispielsweise stark saure oder stark basische Zusatzstoffe durch Puffersubstanzen abschwächen sollte. Auch sollte man bei der Formulie rung erhöhte Temperaturen möglichst vermeiden.
Zur Verwendung als Insektenabwehrmittel können die erfindungsgemässen Verbindungen sowohl zu kosmeti schen als auch zu technischen Zubereitungen verarbeitet werden. Der Wirkstoffgehalt solcher Zubereitungen liegt im allgemeinen zwischen 0,2 und 70 /o, vorzugsweise zwi schen 0,5 und 40%. Natürlich können die neuen Wirk stoffe bei Bedarf auch mit bekannten Insektenabwehr mitteln kombiniert werden. Als kosmetische Zubereitun gen kommen insbesondere Emulsionen, Salben, Sprays oder Insektenschutzstifte in Frage. Hierbei dienen als Zusatzstoffe die bei der Herstellung von Kosmetika üb licherweise verwendeten. Als Lösungsmittel kommen z.B. Wasser, Äthanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Dichlormethan und Aceton in Frage.
Als Träger- und/ oder Füllstoffe können eingesetzt werden: Paraffinkohlen wasserstoffe wie dickflüssiges Paraffinöl, Vaseline und Hartparaffin; Fettalkohole wie Cetylalkohol, Stearylalko- hol und Cetylstearylalkohol; fette Öle; Glycerin-mono-, di- und trifettsäureester, die je nach Konstitution und Substitutionsgrad fest, salbenförmig oder flüssig sind; andere Fettsäureester wie Propylenglykolmonostearat; natürliche und partialsynthetische Stoffe wie Stearin, Ce- resin, Bienenwachs und Walrat; Kaltqueller wie Alu- miniumstearat; Verdickungsmittel wie Celluloseäther u. Collodiumwolle.
Als Emulgatoren können anionenaktive wie z.B. Na- triumcetylstearylsulfat, Natriumlaurylsulfat und Alkali seifen höherer Fettsäuren, aber auch nichtionogene wie Cholesterin, Cholestanol, Wollwachsalkohol, Fettsäure- -äther und -ester sowie polyoxyäthylierte Produkte ein gesetzt werden.
Für technische Zwecke können die neuen Verbin dungen in Anstrichfarben, in Polier-, Putz- oder Reini gungsmitteln sowie in Imprägniermitteln für Textilfasern, Folien oder Verpackungsmaterialien eingesetzt werden. Hierfür können unter Berücksichtigung des Azidcharak ters der neuen Verbindungen alle üblichen Grundlagen-, Füll- und Zusatzstoffe verwendet werden.
Bei der Verwendung in antimikrobiellen Mitteln kom men in erster Linie optische Zubereitungen in Betracht, also z.B. Cremes, Salben, Puder, Lotionen und Emulsio nen. Auch hier können die üblichen Träger- und Hilfs stoffe eingesetzt werden, die vor allem eine genügende Hautverträglichkeit aufweisen müssen. Beispielhaft seien genannt: Pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Polyäthylen- glykole, Gelatine, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseline. Die Zubereitungen können sterilisiert und mit Hilfsstoffen wie Gleit-, Konservierungs-, Stabilisie rung s- oder Netzmitteln, Emulgatoren, Salzen zur Be einflussung des osmotischen Druckes, Puffersubstanzen sowie Farb- und/oder Aromastoffen versetzt werden.
Die neuen Mittel, die die Wirkstoffe in Konzentra tionen von 0,05 bis 5 Gew.-% enthalten, werden in an sich üblicher Weise bei allen Indikationen eingesetzt, bei denen bakterielle und/oder myzetische Affektionen vor liegen oder zu erwarten sind, z.B. Pyodermien, Follikuliu- tiden, infizierte Wunden und Brandwunden, entzündliche und allergische Dermatosen. Die Zubereitungen werden vorzugsweise mehrmals täglich dünn auf die erkrankten Hautbezirke aufgetragen. Die Häufigkeit der Anwendung hängt von der Art und Schwere der Affektion ab.
<I>Beispiele</I> A: Herstellung der Azidoisothiazole Beispiel 1 404 g 3,5-Di(methylthio)-isothiazol-4-carbonitril wer den in 3,5 1 Äthanol mit 260 g 80%igem Hydrazinhydrat 6 Stunden unter Rückfluss gekocht und anschliessend über Nacht stehengelassen. Dann wird auskristallisier- tes, nicht umgesetztes Ausgangsmaterial abgesaugt und das Filtrat in 20 1 Wasser eingerührt. Das ausfallende kristalline Produkt wird abgesaugt, getrocknet, in 500 ml Benzol suspendiert und wieder abgesaugt. Es bleibt reines 3-Methylthio-5-hydrazino-isothiazol-4-carbonitril, F. 171 173'C, zurück.
61 g 3-Methylthio-5-hydrazino-isothiazol-4-carbonitril werden in 500 ml Eisessig suspendiert. Unter Rühren und Kühlen mit Eiswasser wird eine Lösung von 27,2 g Na triumnitrit in 120 ml so zugetropft, dass die Temperatur zwischen 20 und 23 C bleibt. Anschliessend wird 15 Mi nuten nachgerührt, in 500 ml Eiswasser eingegossen und das ausgefallene Material abgesaugt. Das so erhaltene 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril wird aus Isopropanol umkristallisiert; F. 98 - 100 C.
Analog werden erhalten: 3-Methylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 128 - 130 C 3-Methylsulfinyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 108 - 114 C 3-Äthylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 54 - 56 C 3-Äthylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, Zers. ab 95 C 3-n-Propylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 28 - 30 C 3-n-Propylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, Zers. ab 91'C 3-Isopropylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 60 - 62 C 3-Isopropylsulfonyl-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, Zers.
ab 102 C 3-n-Amylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, gelbes Öl, nicht destillierbar 3-n-Hexylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, gelbes Öl, nicht destillierbar 3-n-Octylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, gelbes öl, nicht destillierbar 3-n-Dodecylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, gelbes öl, nicht destillierbar 3-Benzylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 94 - 95 C 3-(2-Phenyläthylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril 3-(2-Chlorbenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 94 - 95 C 3-(4-Chlorbenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 64 - 67 C 3-(3,4-Dichlorbenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, F. 84 - 86 C 3-(4-Nitrobenzylthio)-5-azido-isothiazol-4-carbonitril, Zers. 97 - 10411C ss. Formulierungen für Insektenabwehrmittel Die angegebenen Prozentzahlen sind Gewichtspro zent.
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Beispiel <SEP> 2
<tb> <I>Sprühflüssigkeit</I>
<tb> 5 <SEP> % <SEP> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 95 <SEP> % <SEP> Isopropanol
<tb> Beispiel <SEP> 3
<tb> Insektenschutzsalbe
<tb> 4 <SEP> % <SEP> 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 71 <SEP> ö <SEP> wässrige <SEP> Methylcellulose-Lösung <SEP> (3Q/oig)
<tb> <I>25 <SEP> a/o</I> <SEP> Alkylcarbonsäurepölyäthylenglykolester
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Beispiel <SEP> 4
<tb> Insektenschutz-Spray
<tb> 5,0 <SEP> % <SEP> 3-Äthylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 0.5 <SEP> % <SEP> hochviskose <SEP> Collodiumwolle
<tb> 0.5 <SEP> % <SEP> Aromastoff
<tb> 94,0 <SEP> % <SEP> Dichlormethan Diese Lösung wird zusammen mit der gleichen Men ge eines Treibgases aus 50,0 % Dichlordifluormethan, 25.0 % Trichlorfluormethan und 25,
0 % technischem Propan-Butan-Gemisch (Flüssiggas) in eine Aerosol- Sprühdose gefüllt.
EMI0004.0003
Beispiel <SEP> 5
<tb> <I>Insektenabhaltender <SEP> Lack-</I>
<tb> 35,0 <SEP> % <SEP> Alkylphenol-Formaldehyd-Harz
<tb> 14,0 <SEP> % <SEP> Leinöl
<tb> ? <SEP> 4,0 <SEP> Holzöl
<tb> 1.2 <SEP> % <SEP> Sikkativ
<tb> 2.0 <SEP> % <SEP> 3-(3,4-Dichlorbenzylthio)-5-azido-isothiazol-4 -carbonitril
<tb> 33.8 <SEP> % <SEP> Lackbenzin
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Beispiel <SEP> 6
<tb> <I>Insektenabhaltender <SEP> Wandanstrich</I>
<tb> 20,0 <SEP> % <SEP> Polyvinylacetat-Dispersion
<tb> (50%ig, <SEP> weichmacherfrei)
<tb> 6,0 <SEP> % <SEP> Polyvinylacetat-Dispersion
<tb> (50%ig, <SEP> weichmacherfrei)
<tb> 3,
0 <SEP> % <SEP> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 7.0 <SEP> % <SEP> Äthanol
<tb> 35,0 <SEP> % <SEP> Kreide
<tb> 5,0 <SEP> % <SEP> Titandioxid
<tb> 2,0 <SEP> % <SEP> wässrige <SEP> Methylcellulose-Lösung <SEP> (4%ig)
<tb> 22,0 <SEP> % <SEP> Wasser
<tb> <I>C: <SEP> Formulierungen <SEP> für <SEP> antimikrobielle <SEP> Mittel</I> Beispiel 7 Puder Sterilisierter Milchzucker wird mit feinstteiligem 3- -Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril zu einer 0,25%igen Zubereitung vermischt.
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Beispiel <SEP> 8
<tb> Creme
<tb> 0,3 <SEP> % <SEP> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 9,0 <SEP> % <SEP> Cetylalkohol
<tb> 3,0 <SEP> <I>%</I> <SEP> Paraffinöl <SEP> dickflüssig
<tb> 2,0 <SEP> % <SEP> Glycerinmonostearat
<tb> 2.0 <SEP> % <SEP> Propylenglykolmonostearat
<tb> 2.0 <SEP> <B>%</B> <SEP> Glycerin
<tb> 0.1 <SEP> % <SEP> feinstteilige <SEP> Kieselsäure
<tb> 9.5 <SEP> % <SEP> Vaseline
<tb> 30,0 <SEP> % <SEP> Polyoxyäthylensorbitanmonopalmitat
<tb> 0,07 <SEP> % <SEP> p-Hydroxybenzoesäuremethylester
<tb> 0.03 <SEP> % <SEP> p-Hydroxybenzoesäurepropylester
<tb> 3,0 <SEP> % <SEP> Propylenglykol
<tb> 39.0 <SEP> Wasser
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Beispiel <SEP> 10
<tb> Creme
<tb> 0,5 <SEP> % <SEP> 3-Methylthio-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 9,
0 <SEP> % <SEP> Gemisch <SEP> aus <SEP> Cetyl- <SEP> und <SEP> Octadecylalkohol
<tb> 32,0 <SEP> % <SEP> Vaseline <SEP> weiss
<tb> 3,0 <SEP> <I>%</I> <SEP> Paraffinöl <SEP> dickflüssig
<tb> 2,0 <SEP> % <SEP> Neutrales, <SEP> niedrigviskoses <SEP> Öl <SEP> auf <SEP> pflanzlicher
<tb> Basis <SEP> (Triglyceridgemisch)
<tb> 6,0 <SEP> % <SEP> Polyoxyäthylensorbitanmonopalmitat
<tb> 3,0 <SEP> % <SEP> Glycerinmonostearat
<tb> 0,2 <SEP> % <SEP> Sorbinsäure
<tb> 0,01 <SEP> % <SEP> Parfumöl
<tb> 0,25 <SEP> % <SEP> feinstteilige <SEP> Kieselsäure
<tb> 5,0 <SEP> a/r <SEP> Glycerin
<tb> <I>39,0 <SEP> a/r</I> <SEP> Wasser
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Beispiel <SEP> 11
<tb> Lotion
<tb> 0,3 <SEP> % <SEP> 3-Chlor-5-azido-isothiazol-4-carbonitril
<tb> 10,0 <SEP> % <SEP> Paraffinöl <SEP> dickflüssig
<tb> 2,0 <SEP> %.
<SEP> Äthanol
<tb> 1,0 <SEP> <B>7,</B> <SEP> Glycerin
<tb> 2,0 <SEP> %r <SEP> Propylenglykol
<tb> 0,15 <SEP> % <SEP> Sorbinsäure
<tb> 2,0 <SEP> % <SEP> Fettalkohol-polyglykoläther
<tb> 0,5 <SEP> % <SEP> Gemisch <SEP> aus <SEP> Cetylstearylalkohol, <SEP> cetylstearyl schwefelsaurem <SEP> Natrium <SEP> und <SEP> nichtionogenem
<tb> Emulgator
<tb> 0,01 <SEP> % <SEP> Parfumöl
<tb> 82,0 <SEP> <I>rlr</I> <SEP> Wasser