DE1903784C3 - Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge

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DE1903784C3
DE1903784C3 DE19691903784 DE1903784A DE1903784C3 DE 1903784 C3 DE1903784 C3 DE 1903784C3 DE 19691903784 DE19691903784 DE 19691903784 DE 1903784 A DE1903784 A DE 1903784A DE 1903784 C3 DE1903784 C3 DE 1903784C3
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brake
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DE19691903784
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Rolf-Dieter Dipl.-Ing. 8500 Nuernberg Rose
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Eiindung bezieht sich auf eine Bremse für einen mit zwei Bremsscheiben ausgestatteten, im
ίο Drehgestell für Schienenfahrzeuge gelagerten Radsatz entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Bremsausführung dieser Art für ein H-Rahmen-Drehgestell, bei der zwei Brems-7angen von einem gemeinsamen Bremszylinder betä-
tigt werden, sind die den Bremsbacken abgewandten Enden der Bremszangen jeweils über das Gestängesystem einerseits miteinander und das eine Ende der einen Bremszange mit der Kolbenstange dts Bremszylinders und das andere Ende der Bremszange mit
an einem Festpunkt andererseits verbunden. Für das Umlenken der Kräfte ist bei dieser Bremse ein vielhebeliges Gestängesystem erforderlich, das mit einem seiner Enden zusätzlich zu den vorgenannten Befestigungen ebenfalls am Rahmen des Drehgestelles ge-
!enkig angeschlossen ist. Bei Drehgestellen, insbesondere Triebdrehgesullen, bei denen die räumlichen Verhältnisse sehr beengt sind, ist es schwer, diese vielteilige Bremse einzubauen, und es müssen, um diese Bremse verwenden zu können, andere Bauteile entsprechend umkonstruiert werden.
Es ist ferner eine Gestängeanordnung für eine von einem Bremszylinder auf zwei Bremsscheiben eines Drehgestell-Radsatzes wirkende Scheibenbremse Gegenstand eines älteren Rechts (deutsche Patentschrift
1 780 463), bei der der Angriffspunkt der Bremskolbenstange und ein Gestängefestpunkt räumlich dicht beieinanderliegen. Ein die Schenkelenden der Bremszangen verbindendes Gestängesystem ist in je einer Horizontalebene oberhalb und unterhalb des Bremszylinders geführt. Diese Gestängeanordnung kommt nicht ohne eine die zu beiden Laufwerkseiien vorgesehenen Bremszangen verbindende Druckstange aus, deren beträchtliche Länge nicht reduzierbar ist, wenn der Raum zwischen den Bremsscheiben für Antriebsteile benötigt wird. Lange, auf Druck beanspruchte Gestänge sind jedoch im allgemeinen für Bremsen von Schienenfahrzeugen unerwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Scheibenbremsen für Schienenfahrzeuge so fortzuentwickeln, daß unter Beibehalten einer kompakten Gesamtkonstruktion, die ein Unterbringen selbst bei beengten Raumverhältnissen gestattet, dennoch die oben geschilderten Mangel der bekannten Bremsausführungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Bremse gemäß dem Oberbegriff durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Es wird hierdurch eine Bremse geschaffen, die trotz kompakter Bauweise ein gleichmäßiges Anpressen der Bremsbacken gegen die jweilige Bremsscheibe gewährleistet, zumal das erfindungsgemäße Gestänge ein leichtes Nachstellen bei Bremsbelagabnutzung erlaubt. Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes nach der Erfindung liegt darin, daß diese Bremse als Radscheibenbremse bei offenen H-Rahmen-Drehgestellen ohne Kopfträger verwendet werden kann. Als wesentlicher Vorteil der Scheibenbremse wird angesehen, daß lange, auf Druck beanspruchte Ge-
stängeteile vermieden sind. Weil das quer vorlaufende Gustängesysiem und der Bremszylinder in der gleichen senkrechten Querebene liegen, kann das Drehgestell kurz ausgeführt werden.
Ein besonderer Vorteil ist ferner, daß viel Raum im Drehgestell für das Unterbringen der Antriebseinrichtungen u, dgl. frei bleibt. Schließlich ist es vorteilhaft, daß der Bremszylinder in Bereichen geringerer Stoßbeschleunigungen angeordnet ist.
Sofern eine besonders kurze Bauweise angestrebt wird, kann jede Bremszange auf ihrem von Drehgestellmitte wegweisendem Ende nach einer Ausgestaltung gemäß der Erfindung durch einen an sich bekannten, die Bremsscheibe umgreifenden U-förmigen Bremsbackenträger geschlossen werden.
Bei Drehgestellen, bei denen es auf die Baulänge nicht so sehr ankommt, kann die Bremse, d. h. es können die Bremszangen gemäß einer anderen Ausgestaltung nach der Erfindung ohne die den jeweiligen einen Bremsbacken tragenden U-förmigen ao Brernsbackenträger ausgestattet sein. Dies hat den Vorteil, daß die Bremse leichter ausgf führt werden kann, ohne daß auf die übrigen Vorteile verzichtet zu werden braucht.
Um die Anschlußpunkte an den den Bremsbacken abgewandten Enden der Bremszange sowie den Bremszylinder und das Gestängesystem selbst in die gleiche lotrechte Querebene des Drehstdles legen zu können, ist jeweils ein Hebel jeder Bremszange gemäß weiteren Merkmalen nach der Erfindung entweder abgekröpft oder als Gabel ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß durch den ebenen Anschluß aller an den Bremszangen angelenkten Teile keine ungleichen Momente auf die Zangen übertragen und somit auch keine einseitigen Abnutzungen an den Bremsbacken auftreten können. Durch den gleichmäßigen Andruck jeweils beider Bremsbacken jeder Bremszange werden diese auch gleichmäßig erwärmt, und es können keine ungünstigen Spannungen in der Bremsscheibe entstehen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist an Hand von zwei schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Bremse mit jeweils einem an Bremszangen gelenkig angeschlossenen U-formigen Bremsbackenträger,
Fig. 2 das Wirkschema der Bremse nach Fig. 1 (des besseren Verständnisses wegen sind der Bremszylinder und der Festpunkt aus der Wirkebene ν herausgerückt),
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Bremse mit jeweils einem an den Bremszangen gelenkig angeschlossenen einfachen Bremsbackeiitriiger und
F i g. 4 das Wirkschema der Bremse nach F i g. 3.
Die Bremse besteht nach beiden Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 3 im wesentlichen aus jeweils zwei Bremszangen 1 und Y, die an einem Ende mit Bremsbacken 2 bzw. 2' versehen sind, aus einem aus quer zur Fahrtrichtung in Brcmszylinder- bzw. Festpunktebene liegenden Bremszugstangen bestehenden Gestänger/stcm 3, die die beiden Bremszangen 1 und Y miteinander verbinden, und aus einem beide Breniszangen zugleich betätigenden Bremszylinder 4. In beiden Ausführungsbeispielen sind die Bremszangen X bzw. V aus einer Anzahl von Bremsstangen bzw. -hebeln 5 bis 6'" und entsprechenden Bremshebelverbindungen 7 bzw. 7' zusammengesetzt. Es ist jeweils mindestens ein Hebel 5 oder 6 jeder Bremszange an seinem den Bremsbakken2 bzw. 2' abgewandten Ende gabelförmig oder abgekröpft ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht die Bremse aus den zwei Bremszangen 1 und 1', von denen beide mit jeweils einem Bremsbackenträger 8 bzw. 8' ausgestattet sind. Der Bremsbackenträger 8 bzw. 8', der als ein U-förmiges, eine Bremsscheibe 9 bzw. 9' umgreifenden Teil ausgebildet ist, ist mit seinem einen, der Bremszange 1 bzw. 1' zugewandten Ende mit dieser gelenkig verbunden und mit dem anderen Ende an je einer, an einem Rahmen 10 eines in der Zeichnung nur angedeuteten Drehgestells ausgehängten inneren bzw. äußeren Bremsbacke 2 bzw. 2' gelenkig angeschlossen. Das der Bremszange 1 bzw. Γ zugewandte Ende des Bre"sbackenträgers8 bzw. 8' ist dabei an dem einen aus zwei Bremststangen 5 und 5' bzw. 5" und S'" bestehenden Schenkel der Bremszange gelenkig angeschlossen. Die Stangen 5 und S' bzw. 5" und 5'" jedes Schenkels sind sowohl üb.:r je einen gemeinsamen Gelenkbolzen 11 bzw. 11' miteinander als auch über Bremshebelverbindungen 7 bzw. 7' mil den Hebeln 6 und 6' bzw. 6' und 6'" der anderen Hälfte der Bremszange 1 bzw. Γ gelenkig verbunden. Sowohl die Stangen 5 und 5' bzw. 5" und 5"' des einen Schenkels als auch die Hebel 6 und 6' bzw. 6" und 6"' des anderen Schenkels jeder Bremszange 1 bzw. 1' sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils abgekröpft. Es sind dabei die Enden der Stangen 5 und 5' bzw. 5" und 5'" am Bremsbakkenträger 8 bzw. 8' sowie die Hebel 6 und 6' bzw. 6" und 6'" an den die Bremszangen 1 und 1' miteinander verbindenden Bremszugstangen 3 gelenkig angeschlossen. Die beiden übereinander querliegenden Bremszugstangen 3 sind mit den Enden der Hebel 6 und 6' bzw. 6" und 6'" der Bremszangen 1 bzw. 1' derart verbunden, daß beim Betätigen der Stangen 5 und 5' der Bremszange 1 mittels des Bremszylinders 4 nach Anlegen der Bremsbacken 2 die Bremsbacken 2' der anderen Bremszange 1' zur Anlage gebracht werden. Wie dem Wirkschema dieser Bremse in F i g. 2 entnommen werden kann, bei dem nur zwecks besserer Darstellung der Bremszylinder 4, ein Festpunkt 12 und die an diesen Teilen angeschlossenen Enden der Stangen 5 bis 5"' der Bremszange 1 bzw. Γ aus der lotrechten Querebene y herawsgezo- f.zn sind, werden beim Drücken bzw. Ziehen an den einzelnen Stangen 5 und 5' bzw. 5" und 5'" die Bremszanger: 1 bzw. Y in die strichpunktierte Lage gebracht. Wird mittels des Bremszylinders 4 auf die Stangen S und 5' der Bremszange 1 in Pfeilrichtung A gedruckt, so legt sich zuerst die äußere, vom Bremsbackenträgur 8 gezogene Bremsbacke 2 nach links an die Bremsscheibe 9 an (Pfeilrichtung C). Wird weiter in dieser Richtung gedruckt, so werden die mit der Bremshebelverbindung 7 verbundenen Hebel 6 und 6' um das eine Gelenk der die Stangen und Hebel 5 bzw. 6 bzw. 5' bzw. 6' verbindenden Bremshebelverbindung? gedreht, und es wandert die innere Bremsbacke 2 in Pfeilrichtung ö nach rechts an die Bremsscheibe 9 heran. Gleichzeitig werden mit dem Driikken der Stangen 5 und 5' bzw. Hebel 6 und 6' der einen Bremszange 1 nach rechts auch die Bremszugstangen 3 nach rechts gezogen. Über diese Bremszuc-
stangen 3 und die Hebel 6" und 6'" wird die innere mit dem Festpunkt 12 verbunden. Auch bei diesen
Bremsbacke 2', die sich zwischen den beiden Brems- Ausführungsbeispiel liegen der Bremszylinder 4 wi(
scheiben 9 und 9' befindet, an die Bremsscheibe 9' in auch der Festpunkt 12 in der gleichen lotrechter
Pfeilrichtung D angedrückt. Beim weiteren Ziehen Querebene Y durch das Drehgestell bzw. desser
durch die Bremszugstangen 3 werden die backensettigen 5 Rahmen 10, wie auch die Bremszugstangen 3 und die
Enden der Stangen S" und 5"'der Bremszange Γ via Anschlüsse der Hebel an die Bremszugstangen 3 Bremshebelverbindung T in Pfeilrichtung E ge- Beide Bremszangen 1 und 1' sind über die Aufhän-
drückt, so daß über den mit den Stangen 5" und 5'" gungen der Bremsbacken 2 und 2' am Rahmen IC
verbundenen Bremsbackenträger 8' die diesem zu- gelenkig aufgehängt.
geordnete äußere Bremsbacke 2' ebenfalls in Pfeil- to Die Wirkungsweise dieser Bremse, die in Fig.4 richtung E an die Bremsscheibe 9' angelegt wird. Das schematisch angegeben ist, entspricht in etwa dei weitere Andrücken aller Stangen 5 und aller Hebel 6 nach F i g. 1 bzw. 2. Durch Drücken der Stangen S der Bremszangen 1 und 1'bewirkt eine entsprechend und S' in Pfeilrichtung F wird zuerst die äußere stärkere Abbremsung des Radsatzes. Analog dem Bremsbacke 2 an die Bremsscheibe 9 angelegt, und Anlegen der Bremse erfolgt das Lösen lediglich 13 bei weiterem Drücken werden die Hebel 6 und 6' durch Umkehrung der geschilderten Bewegungsvor- mitgenommen, bis die zweite, an den Hebeln 6 und gänge. 6' angelenkte innere Bremsbacke 2 in Pfeilrichtung C Die Bremse nach dem AusfUhrungsbeispiel gemäß an die Bremsscheibe 9 von der anderen Seite her an-Fig.3 unterscheidet sich im wesentlichen von der legt. Mit dem Andrücken der Stangen5 und 5' bzw. nach Fig. 1 dadurch, daß die U-förmigen Bremsbak- ao Hebel 6 und 6' werden gleichzeitig die Bremszugstankenträger8 und 8' hier entfallen und die Schenkel gen 3, die an den Hebeln6 und 6' gelenkig angeder Bremszangen 1 und 1' schlanker ausgebildet sind. schlossen sind, in Pfeilrichtung// gezogen, so daß Diese Bremsausführung, die sich besonders für Dreh- über diese Bremszugstangen 3 die Hebel 6" und 6'" gestelle eignet, bei denen die räumlichen Verhältnisse nach rechts gezogen werden. Dadurch wird die inweniger beengt sind, weist ebenfalls als abgekröpfte 15 nen'Jegende Bremsbacke 2' durch Schwenken der Stangen S bis 5'" ausgebildete Schenkel auf, die hier Hebel 6" und df" nach links an die Bremsscheibe Ψ nur mit einer die Zangenhälften verbindenden angelegt. Nach Anlegen der innenliegenden Brems-Bremshebelverbindung 7 bzw. T gelenkig verbunden backe 2' an die Bremsscheibe 9' wird durch weiteres sind. Infolge der schlanken Ausbildung der Schenkel Ziehen der Stangen 5" und 5"' nach rechts die andere ist es nicht erforderlich, beide Zangenhälften an ih- 30 Bremsbacke 2' an die gleiche Bremsscheibe 9' von ren den Bremsbacken 2 und 2' abgewandten Enden außen angelegt. Die Stangen S" und 5'" werden daals Gabeln auszubilden. Aus diesem Grunde wurden bei von der Bremshebelverbindung T um den Festhier nur die zwischen den Bremsscheiben 9 und 9' punkt 12 geschwenkt. Entsprechend weiteres Anliegenden Hebele und 6' bzw. 6" und 6"' an ihren drücken aller Stangen5 und aller Hebel6 führt zu den Bremsbacken 2 und 2' abgewandten Enden als 35 einer erhöhten Bremswirkung. Das Lösen der Gabeln ausgebildet. Die Stangen 5 und 5' bzw. 5" Bremse erfolgt auch hier durch Umkehrung der Be- und 5'" sind als abgekröpfte Hebel belassen. Die mit wegungsvorgänge.
den GabeHn versehenen Hebel 6 und 6' bzw. 6" und Die Bremse gemäß den hier beschriebenen Aus-6'" sind mit den die Bremszangen 1 und 1' verbin- führungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 läßt sich sodenden Bremszugstangen 3 gelenkig verbunden. Die 40 wohl für auf der Achse aufgesetzte Bremsscheiben 9 abgekröpften Stangen 5 und 5' der Bremszange 1 und 9' als auch für Bremsscheiben, die an den Radsind mit dem Bremszylinder 4 und die der anderen scheiben der Schienenfahrzeuge befestigt sind, ver-Bremszange 1' zugeordneten Stangen 5" und 5'" sind wenden.
Hiemi 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

i 903 784 Patentansprüche:
1. Bremse für einen mit zwei Bremsscheiben ausgestatteten, itn Drehgestell für Schienenfahrzeuge gelagerten Radsatz, bei der jeder Bremsscheibe eine mit Bremsbacken versehene Bremszange zugeordnet ist, die am Rahmen des Drehgestells gelenkig aufgehängt und aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Hebeln und Stangen zusammengesetzt ist, wobei die Schenkelenden der Bremszangen in einer Horizontalebene oberhalb und einer unterhalb des Bremszylinders geführt sind und die über ein Gestängesystem miteinander verbundenen Bremszangen des Radsatzes von einem gemeinsamen Bremszylinder betätigbar sind, wobei die gelenkigen Anschlüsse an den den Bremsbacken abgewandten Enden der Bremszange in einer gemeinsamen lotrechten Querebene durch das Drehgestell liegen, und der Bremszylinder samt Festpunkt und dem Gestängesystem zwischen der Radachse und dem Hauptquerträger des Drehgestelles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Bremsbacken (2 bzw. 2') abgewandten Schenkelenden (Hebel 6 bzw. 6' und 6" bzw. 6'") der Bremszangen (1 bzw. 1') das Gestängesystem (3) angelenkt ist und daß das Gestängesystem (3) und der Bremszylinder (4) in der gleichen senkrechten Querebene liegen.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein ßre isbackenträger (8 bzw. 8') jeder Bremszange (1 bzw. 1') wie an sich bekannt als U-förmiger, die Bremsscheibe (9 bzw. 9') umgreifender Bügel ausgebildet ist.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bremsbackenträger (8 bzw. 8') jeder Bremszange (1 bzw. 1') jeweils mit den mit dem Bremszylinder (4) bzw. dem Festpunkt (12) verbundenen Bremsstangen (5 und 5' bzw. 5" und 5'") gelenkig verbunden äst.
4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur ein Schenkel (Hebel 6 bzw. 6' und 6" bzw. 6'") jeder Bremszange (1 bzw. 1') an seinem den Bremsbacken (2 bzw. 2') abgewandten Ende gabelförmig ausgebildet ist (Fig. 3).
5. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur ein Schenkel (Hebel 6 bzw. 6' und 6" bzw. 6'") jeder Bremszange (1 bzw. 1') an seinem den Bremsbacken (2 bzw. 2') abgewandten Ende abgekröpft ausgebildet ist (FJg. 1).
6. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die gabelförmig ausgebildeten Schenkel (Hebel 6 bzw. 6' und 6" bzw. 6'") jeder Bremszange (1 bzw. i') mit dem Gestängesystem (3) und die Bremsstangen (5 bzw. 5' und 5" bzw. 5'") jeder Bremszange mit dem Bremszylinder (4) bzw. dem Festpunkt (12) gelenkig verbunden sind.
7. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die abgekröpft ausgebildeten Schenkel (Hebel 6 bzw. 6' und 6" bzw. 6'") jeder Bremszange (1 bzw. 1') mit dem Gestängesystem (3) und die Bremsstangen (5 bzw. 5' und 5" bzw. 5'") jeder Bremszange mit dem Bremszylinder (4) bzw. dem Festpunkt (12) gelenkig verbunden sind.
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