DE1903542A1 - Chromatographieplatte mit dimensionsmaessig verjustierten durchscheinenden und undurchsichtigen Intervallen - Google Patents

Chromatographieplatte mit dimensionsmaessig verjustierten durchscheinenden und undurchsichtigen Intervallen

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DE1903542A1
DE1903542A1 DE19691903542 DE1903542A DE1903542A1 DE 1903542 A1 DE1903542 A1 DE 1903542A1 DE 19691903542 DE19691903542 DE 19691903542 DE 1903542 A DE1903542 A DE 1903542A DE 1903542 A1 DE1903542 A1 DE 1903542A1
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Hillsdale Schoeffel Dietmar M
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/90Plate chromatography, e.g. thin layer or paper chromatography
    • G01N30/92Construction of the plate

Description

  • Chromatographieplatte mit dimensionsmäßig vorjustierten durchscheinenden und undurchsichtigen Intervallen Die Erfindung betrifft eine Dünnschicht-Chromatographieplatte, welche sowohl mit dimensionsmäßig vorjustierten durchscheinenden Flächen von gesteuerter und bekannter spektraler Transmission als auch mit undurc1sichtigen Bereichen versehen ist, um Trennungen von Adsorptionsmitteln für quantitative densitometrische Messungen bzw. fotografische Dichtemessungen vorzusehen.
  • Düxinschichtige Platten, welche z.Zt. in Benutzung und kommerziell zu haben sind, bestehen normal aus Trägerplatten aus Plastik, Glas oder anderem geeigneten Material, das mit einer Schicht aus Silika oder anderem geeigneten Adsorptionsmittel überzogen ist, welches in breiiger Form aufgebracht und getrocknet worden ist.
  • Bekannte Teclrniken in der Dünnschichtchromatographie werden dadurch ausgeführt, daß die Ohromatographieplatte mit einer aus mehreren Stoffen bestehenden Substanz betupft wird, wobei die mehrstoffige Substanz, später, wenn sie einem Lösungsmittel ausgesetzt wird, beginnend am Ursprungspunkt bzw. Startpunktpunkt nahe der Plattenkante, getrennt wird. Die Lösungsmitteladsorption in der Adsorptionsschicht durchdringt den Punkt bzw. den Fleck der betupften Probe, wodurch die Komponenten des Substansgemisches getrennt und getragen werden, die in dieser Probe enthalten sind. Diese Mehrstoffsubstanzen trennen sich an verschiedenen Festpunkten oder in verschiederen Zonen der Adsorptionsschicht.
  • Techniken dieser Art sind zahlreich und werden sowohl absteigend und ansteigend als auch horizontal und in vielen anderen Formen ausgeführt.
  • Es liegt in der natur der wandenden Mehrstoffsubstanzen, sich auszubreiten und dadurch ihre Erscheinung aussuweiten. Das Ausbreiten bedeutet, daß ein weiter verdünnter Fleck, ungleichförmig und nicht ganz wiederholbar in der Größe, während jeder EntwicLtlung eines Chromatograinms erzeugt wird. Um optische und ande--s Arten von Ermittlungen oder Untersuchungen zu erleichtern, ist eine vollständige Erfassung der gesamten Menge, welche in den geanderen Flecken von Bedeutung vorhanden ist, entweder durch optische oder mechanische Trennungsverfahren wichtig, und dies wurde durch die vorliegende Erfindung ermöglicht. Diese und andere Aufgaben, Vorteile, Anwendungen und Merkmale treten aus der nachstehenden Beschreibung klar hervor, welche in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung zu lesen ist, in welcher zum Zwecke der Darstellung bevorzugte Ausführungsfonnen der Erfindung gezeigt sind und in der gleiche Buchstaben zur Bezeichnung gleicher Teile oder Merkmale der Ausführungsbeispiele benutzt sind.
  • Die nachstehend beschriebene Chroinatographieplatte erleichtert die quantitative Bestimmung von wandernden Trennsubstanzen, insbesondere bei optischen Einrichtungen. Die erfindungsgemäße Chromatographieplatte besitzt Umrißlinier in einer Form, welche den in Gebrauch befindlichen Platten ähnlich ißt. Jedoch hat diese Platte folgende neue Merkmale.
  • Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform. von der noch mehrere beschrieben sind, aus durchscheinenden Streifen A, die in der Breite gleichförmig und durch Streifen undurchsitigen Materials B getrennt sind. Die undurchsichtigen Stre?er- B sind dicker als die durchscheinenden Streifen A. Ein Feld von abwechselnd klaren und undurchsichtigen Streifen bildet die erfindungsgemäße Chromatographieplatte.
  • Adsorptionsmittel werden auf diese Platte in ablichten Verfahren aufgebracht, wobei die niederen Bereiche gefüllt werden, die durch die 2aren Streifen A und in der Tiefe durch den Vorsprung der undurchsichtigen Streifen 3 vorbestimmt sind. Dies ergibt nicht adur nen Vorteil einer undurchsichtigen trennung zwischen den Strei2?en, sondern auch den Vorteil der Dickenkontrolle über die Adsortionsschicht, wenn die Bereiche über den klaren Streifen A ledi-lich bis zur kante der erhöhten undurchsichtigen Streifen gefüllt werden. Trennungen, die auf diesen Streifen ausgeführt werden, wirken auf die Medien, welche vom Startpunkt in wandernder teine getrennt werden, dahingehend, daß diese innerhalb vorgegebener und vorher festgesetzter mechanischer und optischer Trennungslinien einbehalten werden, wodurch die volle optische oder mechanische Erfassung in einem Meß- oder Ausscheidungsprozeß erlaubt ist (d.h., wenn optische Messungen ausgeführt werden, kann ein Lichtstrahlenbündel auf die gesamts Flächen hinsichtlich der Breite der Flächen, auf denen ein Medium bzw. eine tjehrstoff substanz vorhanden ist, auftreffen).
  • Wenn die Platte von dieser Gestalt bewegt wird, um sie Abtasteinrichtungen zuzuführen, kann die gesamte Wanderfläche durch eit iiichtstraIenbündel erfaßt werden, welches ein solches Ausmaß be sitzt, um eine kleine Gesamtbeleuchtung der undurchsichtigen Bereiche der Platte vorzusehen. Dies führt zu einem Transmissionsverlust oder zu einer optischen Dichte, was sich als Lichtstreuung auswirkt und durch die gesamte gewanderte Menge, welche vorhanden ist, hervorgerufen wird. Die undurchsichtigen Streifen B verhindern ebenfalls eine Querstreuung in möglicher Weise dicht angrenzende Bezugsbereiche einer optischen Doppelstrahlbeleuchtung, welche dicht beieinander liegende Meß- und Bezugsstrahlenbündel enthält. Um die optische Trennung weiter zu vergrößern, kann der undurchsichtige Streifen über die Ober-und Unterkante des klaren Streifens vorspringen, wie das die Ausbildung C zeigt.
  • In Fig. 2 ist eine Chromatographieplatte abgebildet, welche grundsätzlich klar ist und mit einem Sperrgitter aus undurchsichr tigen Streifen aus geeignetem Material überzogen ist. Dieses Gitter E iSt auf der klaren Chromatographieplatte F durch geeignete Mittel befestigt, welche anwendbar sind, um einen festen Kontakt mit den besonderen Materialien vorzusehen, die benutzt werden, jedoch kann das Gitter auch auf die Glasplatte gelegt werden, und zwar mittels einer Seidenabschirmung oder durch andere Techniken, Eine Chromatographieplatte dieses Typs weist die Merkmale auf, wie sie zu Fig. 1 beschrieben sind, wobei die Platte, wie eben beschrieben, in einzelne klare Streifen geteilt wird. Um die optische Trennung zu vergrößern, kann ein zweites Gitter G aus geeignetem dichtem Material auf die Unterseite der Platte F aufgebracht werden, wobei dieses Gitter an der Anbringungsstelle nach dem Gitter auf der Oberseite ausgerichtet ist.
  • Platten der vorstehend beschriebenen Art mit undurchsichtigen Trennungen zwischen optisch durchscheinenden Streifen können ebenfalls aus einem Bandstreifen bestehen, der unter Verwendung klarer, undurchsichtiger oder anderen optisch geeigneten Materialien erzeugt ist.
  • In Fig. 3 ist ein Filmstreifen H dargestellt, der grundsätzlich aus einem gestreiften Streifen besteht, der abwechselnd aus klaren 1 und optisch dichten J Streifen gefertigt ist. Solche gestreiften Platten können ebenfalls aus Glas oder anderem geeigneten Material hergestellt werden. Die Adsorptionsschicht auf diesem Streifen wird auf übliche Weise aufgebracht. Nachdem die aufgebrachte Adsorptionsschicht getrocknet ist, kann diese èihgekratzt werden (z.E durch ein Kratzwerkzeug, welches in Abständen Kratzer aufweist, wobei dne Abstände den Trennungsabständen der undurchsichtigen Streifen entsprechen), und zwar dort, wo sich die undurchsichtigen Bereiche J der Chromatographieplatte befinden, wobei die zu erhaltenden Streifen des Adsorptionsmittels zurückgelassen werden, so daß die Adsorptionsstreifen auf den klaren Streifen I der Platte zu liegen kommen. Ein Querschnitt einer solchen Platte ist in Fig. 4 gezeigt, in der das Adsorptionsmittel die Bezeictnung D flihrt.
  • Ein gestreifter Streifen, der abwechselnd aus Adsorptionsstreifen und Streifensmit optisch dichten Trennteilen besteht, kann auch durch Sintern oder in Kombination mit anderen Einrichtungen erzeugt werden, wobei einsciilägige adsorptionsmittel und Treenungsbereiche vorgesehen werden Obwohl nur einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind, ist es jedoch ohne weiteres möglich, daß insbesondere von Fachleuten Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r u c -h e 1. Chromatographieplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie abwechselnd aus Streifen mit vorbestirninter spektraler Durchlässigkeit und optisch undurchsichtigen Trennungruteilen besteht, welche die Adsorptionsmittel endlich begrenzen.
  2. 2. Chromatographieplatte oder -streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtigen Trennungsteile sich auf einer oder auf beiden Seiten über die Oberfläche der durchlässigen Streifen oder Flächen der Platte erheben und daß diese undurchsichtigen Trennungsteile durch die gesamte Plattendicke hindurch undurchsichtig sind.
  3. 3. Chromatographieplatte nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für die optische Trennung von Adsorptionsmitteln in Form von Gittersperren oder birnen vorgesehen sind, wobei die Gittersperren und Holme gegenüber der gegebenen Strahlung aus einem elelctromagnetischen Spektrum und auf einer oder beiden Seiten der klaren Platte befestigt oder in geeigneter Weise auf gebracht sind, UHL die optische Trennung von Adsorptionsmitteln vorzusehen.
  4. 4. Chromatographieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem Filmstreifen aus abwechselnd optisch durchlässigen und nichtdurchlässigen Streifen besteht, wobei die durchlässigen Streifen auf einer Seite mit Adsorptionsmittelstreifen ausgerüstet sind.
  5. 5. Chromatographieplatte nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Gittersperre aus Adsorptionsmitteln und spektral dichten Trennungsteilen besteht.
DE19691903542 1968-02-15 1969-01-24 Chromatographieplatte Expired DE1903542C3 (de)

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DE1903542B2 DE1903542B2 (de) 1977-09-08
DE1903542C3 DE1903542C3 (de) 1978-04-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262328A2 (de) * 1986-09-29 1988-04-06 Abbott Laboratories Chromatographische Teststreifen zur Bestimmung von Liganden und Rezeptoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262328A2 (de) * 1986-09-29 1988-04-06 Abbott Laboratories Chromatographische Teststreifen zur Bestimmung von Liganden und Rezeptoren
EP0262328A3 (en) * 1986-09-29 1990-06-27 Abbott Laboratories Microdot immunoassays device

Also Published As

Publication number Publication date
DE1903542C3 (de) 1978-04-27
DE1903542B2 (de) 1977-09-08

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