DE1903456A1

DE1903456A1 - Anordnung fuer die Stromversorgung von reversiert bewegten Verbrauchern

Info

Publication number: DE1903456A1
Application number: DE19691903456
Authority: DE
Inventors: Heinz Ostwald
Original assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Current assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Priority date: 1969-01-24
Filing date: 1969-01-24
Publication date: 1970-08-13

Description

"Anordnung für die Stromversorgung von reversiert bewegten Verbrauchern" Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die Stromversorgung von.reversiert bewegten Verbrauchern, beispielsweise der Strahlungsquellen bei Kopiergeräten, die nur während des Transportes in einer Richtung eingeschaltet sein dürfen. Bei diesen Geräten ist die Strahlungsquelle in einem Reflektor gelagert, der mit einem Wagen oder Schlitten am Kopiergut vorbeigeführt wird. Die Strahlungsquelle wird dabei über einen Gleitkontakt oder ein Schleppkabel mit Strom versorgt. Für die Durchführung des Kopiervorgangs wird eine sehr hohe Strahlungsintensittit benötigt, so daß es zur Vermeidung von Schäden zweckmäßig ist, die eingeschaltete Strahlungsquelle nur einmal sm Kopiergut vorbeizuführen.
In bekannten Geräten werden für das Ein- und Ausschalten der Strahlungsquelle ein- oder mehrere Mikroschalter benutzt. Diese sind in der Transportbahn des die Strahlungsquelle tragenden Wagens angeordnet und werden von diesen in bestimm-ten Positionen betätigt. Voraussetzung einer derartigen Stromversorgungsschaltung ist eine genaue Wagenführung. Diese kann bei Wärmekopiergeraten aber nur sehr schwer verwirklicht werden, weil die starke flitzeentwicklung auf einem reletiv kleinen Raum größere Toleranzen voraussetzt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen. Hierzu wird erfindungsgemäß eine Anardnung benutzt, die einen Schalter im Speisungakreis des bewegteR Verbrauchers umfaßt, der nicht von einer bestimmten Position des Verbrauchers, sondern von seiner Bewegungarichtung beeinflußt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend mit einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigt: Figur 1: die Anordnung zum Transport des Reflektors; Figur 2: einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 1 mit Stromversorgungsschalter Figur 3: einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 1 mit geöffnetem Stromversorgungsschalter Der Reflektor 11 mit der Strahlungsquelle 12 wird von einem nicht dargestellten Wagen getragen, welcher-auf dem Abschnitt zwischen den beiden Rollen 14 und 16 hin und her transportiert wird. Die Auflageplatte für das zu bestrahlende Gut ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren 1 bis 3 auch nicht enthalten. Es sei aber angenommen, daß es sich, wie bei Blattkopierern üblich, um eine transparente Platte handelt, durch welche die Strahlung auf das Kopiergut fällt.
Der Wagen oder der Reflektor 11 wird mit einem Zugseil 20 bewegt, das mit drei Windungen um die angetriebene Transportrolle 14 auf einem Ende der Transportbahn und um eine Baufrolle 16 am anderen Ende der Transportbahn geführt ist. Zwischen das eine Ende des Zugseiles 2o, datum die Transpartrolle 14 geführt ist, und dem Reflektor 11 ist eine Zugfeder 17 eingesetzt, während das andere Ende des Zugseil über die Laufrolle geführt und am Reflektor direkt befestigt ist.
Auf das Zugseil 20 druckt zwischen der Transportrolle 14 und der Laufrolle 16 die Schalter rolle 19, die sich auf ihrem Achsstift 18 dreht. Dieser Achastift wird von der Gabel einer Schalterstange 22 getragen, die bei 23 auf dem Gehäuse des Schalters 3o gelagert ist. Mit der Feder 28 ist die Schalterstange 22 und damit die Schalterrolle 19 gegen das Zugseil 20 vorgespannt, Die Schalterstange 22 ist im Schaltergehäuse 30 mit dem Verbindungsglied 21 an die Schalterzunge 27 gekoppelt, welche im Punkt 31 schwenkbar an der Leitung 25 liegt. Die Schalterzunge 2? bewegt sich zwischen den Kontakten 32 und 33, die entsprechend an den Leitungen 24 und 26 liegen. Diese Leitungen können negatives Potential führen wenn die Leitung -25 aid positiven Potential liegt. Über die Leitung 24, 25 und 26 wird die Strahlungsquelle 12 im Reflektor 11 gespeist.
Die Drehrichtung des nichtdargestellten, die Welle 13 der Trensportrolle 14 antreibenden Motors kann in bekannter Weise mittels eines Zeit- oder Kontaktschalters geändert werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung rbeitet wie folgt : Es sei angenommen, daß die strahlungsquelle bei ihrer Bewegung in Richtung auf die Laufrolle 16 mit Strom versorgt und auf ihrem Rückwe-g in die Ausgangsetellung an der Transportrolls 14 abgeschaltet sein zoll. Der eflektor 11 stcht, wie mit Figur 3 dargestellt, in der Ruhestellung an der Transportrolle 14, Das Zugseil 20 ist mit der ßchalterrolle 19 unter der Wirkung der Feder 28 durchgebogen und die Schelterzunge 27 liegt am Kontakt 32 an. Bei dieser Schalterstellung ist die Stromzufuhr zur Strahlungsquelle 12 unterbrochen. wird nun der Motor (nichtdargestellt) eingeschaltet, so wird über die Welle 13 die Transportrolle 14 is Uhrzeigersinn gedreht, Badurch wird das auf der schalterrolle 19 ruhende Zugseil 20 gespannt und die Schalterstange 22 drückt mit dem Verbindungsstück 21 die Schalterzunge 27 gegen den Kontakt 33, wodurch die Stromzufuhr zur Strahlungsquelle geöffnet wird, wie aus Pigur 2 zu ersehen ist.
Die Zugfeder 17 dchnt sich zunächet beim Anlsufen des Reflektors 11 aus (Fig.3). Sie zicht sich aber von dem zeitpunkt an zusammen, wo ds Zugseil 20 mit der Transportrolle 14 festge-@ spannt wird. Erreicht der Wagen mit dem Refletor 11 seine Endstellung en der Laufrolle 16, so schaltet der Motor um und die Transportrolle 14' wird im Uhrzeiger entgegengesetzten Sinn gedreht. Dabei nimmt die Zugfeder 17 die Zufkraft des Zugseiles auf dem Abschnitt. zwischen der Transportrolle 14 und:dem Reflektor 11 aufv Sie wird auseinandergezogen und auf dem Abschnitt des Zugseiles 20 zwischen der Transportrolle 14 und der Laufrolle 16 läßt die Spannung nach. Die Feder 28 ist nun in der Lage, die Schalterstange 22 von dem Kontakt 33 abzuheben und--auf den Kontakt 32 zu pressen. Die -Stromzufuhr zur Strahlungsquelle ist damit unterbrochen und der Wagen mit dem Reflektor nimmt seine Ausgangsstellung ein (Fig.3).
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Ein- und Abschalten der Stromversorgung bei einem in zwei Richtungen bewegten Verbraucher ist von dem Transportweg unabhängig und arbeitet sehr zuverlässig.
P a t e n t a n s p r ü c h e :

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1., Anordnung fürf die Stromversorgung von reversiert bewegten Verbrauchern, die nur während einer Bewegungsrichtung eingeschaltet, sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Speisungakreis des Verbrauchers (12) ein Schalter (30) angeordnet ist, dessen Kontaktstellung von der Bewegungsrichtung des Verbrauchers abhängig ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (12) mit einem Zugseil (20) in die eine. und in die andere Bewegungsrichtung transportiert -wird..
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (20) mit; mehreren Windungen um eine angetriebene Transportrolle (14) geführt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das eine um die Transportrolle (14) gewickelte Ende des Zugseiles (20) und den Verbraucher (12) bzw. dessen Tragvorrichtung (11) eine Zugfeder (17) eingesetzt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des Zugseiles (20) um eine Laufrolle (16) geführt ist.
6. Anordnung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) im Stromkreis des VerbraUchers (12) mit seiner Schalterrolle (19) mit dem Zugseil (20) im Kontakt steht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterrolle (-19) mit einer Beder (28-) vorgespannt am Zugseil (20) gehalten wird,
8. Anordnung nach Anspruch 1,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) mehrere Schaltkontakts (32,33) aufweist. L e e r s e i t e