DE1903193A1 - Faerben von synthetischen Polyamiden in der Masse - Google Patents

Faerben von synthetischen Polyamiden in der Masse

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Description

Badische'Anilin- & Soda-Fabrik AG 1903193
Unser Zeichen: O.Z. 25 986 Hee/Km
6700 Ludwigshafen, 22.1.1969 Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse
Bekanntlich werden an Farbstoffe, die für die Massefärbung synthetischer Polyamide verwendet werden sollen, aufgrund der hohen Schmelztemperatur der Polyamide so hohe Anforderungen gestellt, daß hierfür nur wenige ausgewählte Farbstoffe geeignet sind. Auch die Herstellung der Färbungen selbst bereitet vor allem durch die Forderung nach, einer homogenen Verteilung des Farbstoffs im Polyamid Schwierigkeiten, insbesondere bei der Spinnfärbung. Nach einer bekannten Arbeitsweise verfährt man hierbei z.B. so, daß man das ungefärbte trockene Polyamidgranulat mit dem Farbstoffpulver bepudert und das auf diese Weise beschichtete Granulat durch Aufschmelzen, Homogenisieren und Extrudieren in die gefärbte Spinnmasse überführt.
Diese Arbeitsweise ist einfach und schnell, sie kann aber dadurch, daß eine völlige Auflösung und Homogenisierung des Farbstoffs nicht immer erreicht wird, zu Einschlüssen von nicht aufgelösten Farbstoffteilchen und somit zu Verarbeitungsschwierigkeiten führen. Außerdem kann diese Bepuderungsmethode, insbesondere bei höheren Farbstoffkonzentrationen dazu führen, daß ein Teil des Farbstoffs von dem Polyamidgranulat nicht aufgenommen bzw. abgeschüttelt wird. Dadurch können Färbstoffpartikelanhäufungen in die Spinnmaschine (Extruder) gelangen und die Filter- und Düsenbohrungen verstopfen oder aber Farbstoffreste im Extrudat bilden. Vorteilhafter in dieser Hinsicht ist im allgemeinen das Einfärben mit Hilfe von Farbstoffkonzentraten, da diese den Farbstoff bereits in einer gewissen Verteilung enthalten. Aber auch hierbei ist eine vollkommene Durchmischung mit dem Grundmaterial nicht immer gewährleistet, so daß Farbschwankungen auftreten können.
Nach einer anderen bekannten Methode wird das Polyamidgranulat in einer Färbeflotte gefärbt. Die für dieses Flottenfärbeverfahren bisher vorgeschlagenen Farbstoffe haben jedoch ein nur mäßiges Aufziehvermögen, wodurch die Herstellung farbtiefer Färbungen erschwert wird. 009832/1780
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- 2 - O.Z. 25 986
Es wurde nun gefunden, daß man beim Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse, bei dem man Polyamidgranulat mit einer Farbstoff flotte behandelt und anschließend homogenisiert, besonders vorteilhafte Ergebnisse erhält, wenn man einen Farbstoff der Formel
verwendet.
In den erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffen der obengenannten Formel kann die Methylgruppe in dem Phenylaminorest in p-, m- oder o-Stellung stehen. Die Verwendung von l-Amino-4-(4l-Methylphenyl)-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure ist von besonderem technischem Interesse.
Unter Polyamidgranulat versteht man im Rahmen dieser Erfindung die zerkleinerte Form eines synthetischen Polyamids mit Kornabmessungen unter 10 mm. Bevorzugt verwendet man ein Granulat mit einer Kantenlänge von 1 bis 3 mm.
Die Farbstoffe appliziert man nach dem Verfahren der Erfindung in Form von Dispersionen oder Lösungen, die als flüssiges Medium Wasser oder mit Wasser mischbare und unter Normalbedingungen flüssige organische Verbindungen, wie Methanol, Dimethylformamid und Glykole, insbesondere aber Wasser oder Mischungen von Wasser, mit den genannten organischen Flüssigkeiten enthalten.
Man färbt das Polyamidgranulat z.B. bei Temperaturen von 70 bis etwa l80, vorzugsweise 90 bis 1300C. Die Konzentration des Farbstoffs in der Färbeflotte liegt zwischen den Grenzen 0,00001 und 30, vorzugsweise zwischen 0,0001 und Gewichtsp^osent. Das Flottenverhältnis kann in weiten Grenzen schwanken. Ein kurzes Flottenverhältnis ist aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt. Während des
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Färbevorganges, der nach etwa 1 bis 3 Std. beendet ist, empfiehlt es sich, das Gemisch aus Granulat und Färbeflotte zu rühren.
Nach dem neuen Verfahren erhält man ein Polyamidgranulat, das bei der Spinnfärbung gleichmäßig gefärbte blaue Fäden liefert. Aufgrund des sehr guten Aufziehvermögens der Farbstoffe lassen sich auch gut reproduzierbare Färbungen von hoher Farbtiefe herstellen.
Beispiel
In einem mit Rührer sowie Heiz- und Kühlvorrichtung versehenen Färbegefäß aus rostfreiem Stahl wird Polyamid-6-granulat mit einer mittleren Kantenlänge von 2 bis 3 mm bei einem Flottenverhältnis von etwa 1 : 1 mit einer wäßrigen Flotte mit 1 Gew.% des Farbstoffs 1 -Amino -4-( 4 · -methylphenyl)-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure 3 Stunden unter Rühren bei 98 bis 99°C gefärbt. Nach Abkühlung auf etwa 30 bis 4O0C wird die Färbeflotte abgelassen, das Granulat dreimal mit Wasser gewaschen, geschleudert und im Vakuum bei etwa 1 mm Hg und 80°C getrocknet. Das so erhältliche Granulat wird auf einer Spin^ms?sehine vom Extrudertyp versponnen und zu Fäden mit Einzeltiter von j !en verstreckt. Es resultiert ein spinngefärbter Faden von reinbla^r iluance mit sehr guter Lichtechtheit, guter Waschechtheit bei 400C sowie guter Lösungsmittel- und Reibechtheit.
009832/1780
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    O.Z. 25 986
    Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse, bei dem man Poly amidgranulat mit einer Farbstoffflotte behandelt und anschließend homogenisiert, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Farbstoff der Formel
    0 NH
    verwendet.
    CH.
    Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
    009832/1780
DE19691903193 1969-01-23 1969-01-23 Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse Expired DE1903193C3 (de)

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DE19691903193 DE1903193C3 (de) 1969-01-23 Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse
FR6944633A FR2028928A7 (de) 1969-01-23 1969-12-23
BE744179D BE744179A (fr) 1969-01-23 1970-01-08 Teinture dans la masse des polyamides synthetiques
NL7000588A NL7000588A (de) 1969-01-23 1970-01-15
CH56870A CH517807A (de) 1969-01-23 1970-01-15 Verfahren zum Färben von synthetischen Polyamiden in der Masse
GB309070A GB1287654A (en) 1969-01-23 1970-01-22 Mass colouration of synthetic polyamides

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DE1903193B2 DE1903193B2 (de) 1975-04-10
DE1903193C3 DE1903193C3 (de) 1977-03-03

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NL7000588A (de) 1970-07-27
BE744179A (fr) 1970-07-08
DE1903193B2 (de) 1975-04-10
FR2028928A7 (de) 1970-10-16

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