DE1902776A1 - Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1902776A1 DE19691902776 DE1902776A DE1902776A1 DE 1902776 A1 DE1902776 A1 DE 1902776A1 DE 19691902776 DE19691902776 DE 19691902776 DE 1902776 A DE1902776 A DE 1902776A DE 1902776 A1 DE1902776 A1 DE 1902776A1
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Description

Festizidea Präparat und Verfahren sü seiner Herstellung·
Ea ist bekannt, dass aromatische Kohlenwasser· sfoffe, die eine oder nehrere Alkylgruppen enthalten und insgesamt 9 bis 16 Kohlenstoffatome je Molekül aufweisen, geeignete Lösungsmittel für halogeniert« Ar/loxymonocarbonsäuren oder deren Derivate sind, insbesondere weil diese Kohlenwasserstoffe einen verstärkenden Einfluss auf die herbizide Wirkung der erwähnten halogenieren Arjrloxymonocarbonsäuren und ihre Derivate ausüben. Zu diesem Zweck kommen angeblich insbesondere alkylierte Benzole mit 9-13 Kohlenstoffatomen, in Präge (öSi-Patentechrift 2 782 111). £s ist ferner bekannt, dass neutrale Kohlenwasserstofföle
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mit Desinfektionsstoffen vom quartären Ammoniuatyp zu Präparaten gemischt werden können deren keimtötend» #irkuntf grosser ist als die der artaren Aomoniumverbindungen allein.
Unter neutralen Kohlenwasserstoffölen werden in diesem Zusaanenhang nicht oder nahezu nicht mit Wasser wischbar· KohlenwasserstoffSie verstanden, die weder sauer noch alkalisch reagieren, und deren Molekül keine freie elektrische Ladung hat. Als geeignete neutrale Kohlenwasserstofföle werden in diesea Zusammenhang aliphatische, ungesättigte aliphatisch«, cycloaliphatische, aromatische oder gemischt aromatisehaliphatieohe Kohlenwasserstoffe die 6 bis 24 Kohlenstoffatom· enthalten, oder ihr« Gemische erwähnt (031-PatentfChrift 2 6y4 655). fiae Präparat, das gemüse diaaar Patentaehrift b«i der gewinltam Ter- * suchareihe die beste fungi»ide Wirkung hatte, enthielt 94.4 G·*· Dodeoylbeniyltrimethjrlaijmoniumchlorid und 5,6 Gew. > Dodecylbeniol.
c3 ist ferner bekannt (kanadische imtentachrift 710 773), die Viskosität bestimmter inaektizider oder herbizider Präparate durch Zusatz von wenigstens 5 Vol« fi und vorzugsweise 20 bis 50 Toi·;« einer aromatischen Terbindung zu stabilisieren, welche dia folgenden Bedingungen erfüllti
a) einen ge ei achten Änilinpunkt, der SWr etwm -1*C liegt, aber niohl höher als etwa 35'C istj
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BAD ORjGJNAL
PHN 2983 C
b) einen Aromatengehalt, der zwischen etwa und etwa 100 f> schwankt!
c) ein spezifisches Gewicht bei 15,5/15,5 'C, das höher als 0,860 ist, aber nicht mehr ale etwa 1,5 betragt,
d) eine Verdaapfungsgesohwindigkeit, die nach 6 Jtunden bei 25#C und 48 % relativer Feuchtigkeit nicht über 2% hinausgeht»
e) einen Flaaapunkt über etwa 52*C.
blase ferte für die aromatische Verbindung sind angeblich beetiunend für den zu erzielenden Effekt. Würde z.B. der Anilinpunkt oder der Aroaatengehalt einer Flüssigkeit den erwähnten Bedingungen nicht genügen, so wire diese für den betreffenden Zweck ungeeignet, weil sie
nicht ausreichend ait des j.nsektisid misohbar 1st, u· eine Stabilisierung der Viskosität bei niedrigerer Konten trat i or. gewährleisten tu können. Wenn die aromatische Verbindung ein anderes spezifisches Gewioht oder eine andere Terdaepfungβgeschwindigkeit hat, würden Schwierigkeiten bei der Depotbildung des Insektizides auftreten· Die für die Anwendung dieser bekannten Erfindung in Frage komaenden Insektiilde gehören iur Gruppe der Phoiiphatineektiside und sind x.B. Verbindungen der allgeaeinen Formel
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R4On
P-X-R,
Formel R. eine niedrigere Alkylgruppe bedeutet, R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkoxylgruppe ist, R, eine substituierte Pheny1gruppe, eine unsubatituierte oder eubatituierte Alkylgruppe oder ein heterocyclisoher Seat ist« der Stickstoff oder Schwefel enthält und aua 5 oder 6 ι Atoiien besteht, während X Sauerstoff oder Schwefel iat·
Ferner kann das Herbizid ein Ester einer Phenoxyessigsäure der allgemeinen Formel
0 — C — COOl
nein, in der R eine niedrigere Alkylgruppe, eine chloralkyl- oder Chlorphenylgruppe iat, R. ein Waeseratoffatoa, eine Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe ist, T ein Wasseretoffaton oder eine niedrigere Alkylgruppe ist, η eine janze Zahl von 1 bis 3 und 5 eine lanze Zahl mit de· Wert 1 oder 1 iat.
Diese bekannten Präparate haben angeblieh den Vorteil einer nahezu konstanten Viskositfit in eine· grOa-
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seren Temperaturbereich und einer niedrigen Verdanpfungsgeschwindigkeit und sind dadurch unter anderem zurVer-3prit2unc tjenäas den sogenannten "low volume" -Verfahren aus Plugzeugen oder Hubschraubern geeignet.
Als Beispiele von Flüssigkeiten, welche die gestellten Anforderungen erfüllen» seien in diesem Zueaanenhang mehrere Typen von sogenannten "heavy aromatic diluents" (schweren aromatischen Lösungsmitteln) Bit untereinander ve rs oh Men en Flammpunkten» Verdampf ungsge schwindigkeiten, Viskositäten und Aromatenzahlen erwähnt.
Diese Präparate können angeblich Bit einer Menge von 1,4 Liter je Hektar, in der gut zweihundert Gram und manchmal weniger Wirkstoff enthalten ist, Anwendung finden.
Geraäss der erwlhnten kanadischen Patentschrift ist die erhöhte insektizide bzw. herbizide Wirkung dieser PrSp&rate wahrscheinlich mit auf die Begliche synergistisohe Wirkung bestiecter Bestandteile, z.B» des alkylsunstituierten Benzole und der alkrleubstituierten Kaphthalinderivate, in den erwähnten Lösungsmitteln zurückzuführen »
Sohliesslioh sei darauf hingewiesen, dass arο-matische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere die sogenannten Teeröle und Mineral8le, auch tils solche zur Bekämpfung von Eiern von Insekten oder Spinnenini lben in Hol»gewachsen während der Winterperiode ange-909Θ84/1720
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wandt worden sind. Diese Lösungsmittel haben eine erhebliche phytotoxische Wirkung, die im wesentlichen den in ihnen enthaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffen zugeschrieben werden kann, to dass ihre Verwendung während der andereii Jahreszeiten den Pflansenwuchs gefährdet.
Ss wurde gefunden, dass bestimmte Alkylderivate von Benzolen trotz eines völlig aromatischen Charakter· bei den Dosierungen, die zur Bekämpfung von Insekten und Spinnenmilben in der eapfindlienen dtufe ihrer Entwicklung erforderlioh sind, nicht oder nur wenig phytotoxisch »in4.
Geaäss der Erfindung hat «b sich herausgestellt, dass alkylierte Benzole, die bei 2O*C flüssig sind und deren Jilkylteile β bis 15 Kohlenstoff α toae enthalten» wenig oder gar nicht phytotoxisch sind, aber gute insektizide und akarizide Eigenschaften haben· Durch diese Kombination Ton Eigenschaften eignen «ich diese Flüssigkeiten zur Bekämpfung von Insekten, Spinneneilben und ihren üntwioklungestufen, namentlich ihren Eiern, in allen Jahreβselten, ohne dass die Gefahr, besteht, dass infolge de· Sprltzens ernste Blattbeschädigungen bei Bäuaen oder anderen Pflanzen auftreten. Sin weiterer Torteil der Erfindung ist, dass die obengenannten Flüssigkeiten die sogenannten Sommeröle ersetzen können.
Unter alkyIierten Benzolen »erden in dieser Aaaeldung Alkylderivate von Benzol, Toluol, Xylol und Me«1-tylen alt aindestens einer Alkylgruppe mit 0 bis 15 Koa«
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lenstoffatomen verstanden. Diese alkylierten Benzole können chenlaoh reine Verbindungen sein, aber auch Gemische dieser Verbindungen. Ferner kann die Alkylgruppe verzweigt oder unverzweigt sein.
CeoSss einer bevorzugten Ausftthrungeform der Erfindung ist in einem Molekül eines alkylierten Benzol· nur eine Alkylgruppe ait 0 bi· 15 Kohlenstoffatomen vorhanden, die mit den nicht weiter substituierten BenzolaolekOl (Cgi,) gekuppelt ist·
Gen!·· einer «eiteren bevorzugten Ausführungefora der Erfindung enthSlt der gegebenenfalls verzweigte Alkylteil eines alkyliertea Benzole 12 Kohlenetoffatoae (Dodecylbensol). für praktisch· fweeke werden vorzugsweise technieohe Geaiaoh« von alkyliertea Benzol benutzt, die zua grOssten Teil au· elnea Alkylbeniol, deesan gegebenenfalle verzweigte Alkylgruppe 12 Kohlenstoffatome enthalt. Auch dl··· teohnisohaa Oealeche werden la Rahaen der vorll«fend«n Aaaeldung al· Dodeoyltenzol bezeichnet. AlkylIerte Benzole sind Erseugni··· uater anderes der petrooheai*«hen Industrie. 3er Alkylteil wird dur«h Polymerieierung von Propylen ιder Buten gebildet. Je nach der Art dee Polymerisierungeprozesses ergibt sioh dabei ein Gemisch aus mehr oder weniger verzweigten Kohlenwasserstoffen unterschiedlicher Kettenlangen·
£in petrochemisch·· Produkt, das gemlea der Ht- ·. ■ ρ ne sehr zufriedenstellende wirkung hat, ist la
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Handel unter dem Namen "DOBAJiE" PT 12 erhEltlioh. la iet ein Alkylbenzol sit verzweigter Seitenkette, da· au· einem Propylentetraneren hergestellt ist und su sehr al· 70 aus eines. Alkylbensol besteht, dessen Alkylgruppe Kohlenstoffetome enthSlt·
Daneben liefert die petrocheaisoh Industrie aehrere Gesiecht von Alkylbensolverbindungen» di· eint naheau gerade Alkylgruppe heben. Von diesen Produkten, die ebenfalle zuB Zweck der Erfindung Benutzt «erden kOnnen, seien erwähnt ι "Dobane" 83(Z) (Zahl der Kohlenstoffato»e der Seitenkette η - β bis 13),NI>obaneM JX(X) ( η - 10 bis 13)» "Dobane" JK(B) (n - 10 bis 13) und "Oobone" 0$5(X) (n 10 bis 15).
Bei Versuchen an Eiern der Blattepinnallbe und verschiedener Insekten werde gefunden» da·· eovohl alt reines Dodeojlbenxol al· arneli alt einer te)*ka«««lKa ήβ*- litlt dieses d to ff es eine au«üMlohntte ller*etettte^ewirkung ereielbar ist. We foeiermafen eateertflbMi la grossen ZQgen denen der «ehr oder weniger rafflaiertea ParaffinsIe, wie diese bisher tu dieeea Shreek Terwendet warden. Ferner wurde gefunden, dass der Ueerlebenepro· zentsatz der erwachsenen Spinnailbe bzw. verschiedener Insektenarten nach Bespritzen ait. Dodeoylbensol leerraechend gering ist.
Bein Bespritzen von Keimpflanzen von Toaate, Kapuzinerkresse, Buschbohne» Bauawolle, Gurke» Kohl «ad ΊΙ09884/1720
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Rübe in Topfversuchen mit unverdünnten techn&schem Dodecylbenzol, das in Mengen vernebelt wurde, die einer Dosierung von 40 l/ha entsprechen, wurde 2 Wochen nach der Verneblun& keine Blattbeschädigimg bei den Keimpflanzen festgestellt. Bei den Versuchen an den Gurkenkeimpflanzen '.türde festgestellt, dass das vernebelte technisohe Dodecylbenzol sich auf den Blättern der Gurkenpflanzen nicht oder nur wenig ausbreitet.
FQr die Anwendung der Erfindung kann Dodecylbenzol als solches benutzt werden. Es ist auch möglich, als Spritz- oder Verneblungsflüssigkeit eine Emulsion aus Doiecylbensol und 'fasser oder ein Gemisch aus Dodecylbenzul und einem nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel for Dodecylbenzol, z.B. raffiniertem Kerosin, zu verwenden.
Pur die Herstellung einer Emulsion aus Dodecylbenzol und wasser kann man zwei Wege beeohreiteni a. das Dodeoylbenzol wird alt eines nichtionogenen Emulgator, gegebenenfalls in Korabination alt eines anionaktiven Bmulg&tor, zu einem sogenannten Kisohfll verarbeitet, welche LSsung zur Verwendung alt ifesser gemischt wird, wobei eich eine Ol-in-Waeeer-Emuleion ergibt} 2) das Dodecylbenzol wird entweder mit einem nichtionogenen Emulgator oder mit einem kationaktiven Emulgator oder aber alt einem anionogenen Eaulgator oder alt Gemischen dieser Emulgatoren und Wasser zu einer sogenannten Paste oder "stock14-Emulsion verarbeitet, die sur
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Benutzung mit Wasser verdünnt wird.
Der niohtionogene Emulgator, der für die Herstellung des Miechöls in Betracht kommt, ist z.B. ein Alkylphenylpolyglykoläther mit θ bis 20 Mol Athylenoxyd je Mol Alkylphenol oder ein PolyoxyathylenSther eines aliphatischen Alkohols nit 12 bia 20 Kohlenstoffatomen alt der gleichen
..-■«:■■
" Zahl an &thylenoxydmolek01en oder eine PolyoxySthylenverbindung eines Partialesters eines PolyaikohoIs, ζ.Β» dee Glycerins, und einer aliphatischen CarbonaSure mit 12 bis ι 20 Kohlenstoffatomen.
Diese Emulgatoren werden für die Herstellung des MiBChBIe von Dodeeylbenzol erforderlichenfalls alt anionaktiven, in Kohlenwasserstoffölen löslichen Eonilgatoren, z.B. «einsalzen verschiedener AHgrlarylsulfonsIuren, wie der DodeoylbenzyleulfonsSure, oder ihres Calolumsalz und Petroleumsnlfonat (Mahogany-Seifen)y fettsauren Seifen, z.B. Aamonium-oder Natriuaoleat, oder Abietaten, t.B. Kolophonium, gemischt. In allgemeinen ergeben sioh brauchbare MisohSle, wenn dem Dodeoylbenzol insgesamt etva 5 % ) der vorerwEhnten Emulgatoren zugesetzt wird.
Für die Herstellung einer Paste von Dodeoylbenzol können als nichtionogener oder anionaktiver Emulgator die gleichen Stoffe benutzt werden, die vorstehend für die Herstellung des Misohfils aufgeführt worden eind. Al* kationaktiver emulgator, der anstelle eines anionaktiven Emulgators Verwendung finden kannf kommt ein Tetraalkyl-
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»niuohdogenid in Fra^e, z.B. di« DodeoyltrinethylaaeoniuQchloriciverbindung oder «in Alkylpyrldiniuachlorid, z.B. Cetylpyridiniumchlorid·
FQr die Herstellung der Faste werden z.B. 75 ois 85 Gewichtsteile Sodecylbenzol in 15 bie 23 Teilen Wasser disper^iert, denen 1 bis 5 Gewichtsteile einee anionakti-τβη oder nichtionogenen Earalgatora oder aber einee kationaktiven Enul^atore oder einea Gemleches aue dieeen iMulgatoren zugesetzt sind. £rforderliohenf&lle enth!It die Eauleion «uch einen Stabilisator, wie ein Caeeinat, Carboxysethyloelluloee oder nydroxyathylcelluloee«
Erforderlichenftille kann die biozide Aktivität des Dodecylbenzols dadurch gesteigert werden, das· ein anderes Peetizid entweder der Dodeoylbenzolphas· oder der wässrigen Phase, s.B. bei einer Paste, augesetzt wird· Geeignete zuaütsliche Insektizide sind organophoaphorrerbindungen, wie Parathlon, KaIa t hi on, S.O.T.P·, jäthio· oder O, ü-Diaethyl-2(3-aethyl-4-nitrophenyl)'>phosphorthioatf ferner halogenierte Kohlenwaaseratoffe, wie KI, Chlordan» Lindan, Toxophen, oder aber Carbamate, z.B. Carbaryl.
FOr die Beklapfung Ton Insekten, Spianailben oder ihren Entwieklungeetufen auf Ankerpflaasen koaat ei· ne Menge von 3 bis 20 l/ha an alkyliertea Beneol, wie es eint, nge definiert worden ist, in ira^e» ^n Dedeeyltenzol wird 8.B. eine llenge von 15 bis 20 l/ha verwendet.
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Bat Dodtcylbenzol oder seine wfasrige emulsion können sowohl aus Flugzeugen als auch mit Bodena&sohinen gespritzt werden· Für da· Spritzen au· der Luft genügt gemaaa dem "low τοIum·"-Verfahren eine Menge von 15 bis 20 1 Dodecylbenzol, wenn die Flüssigkeit nicht ait anderen Mitteln verdünnt oder geaisoht iet. Bein Spritsen
P aus der Luft lassen sieh auoh sehr gute Ergebnisse alt
5 bis 10 1 Dodeqylbenzol je ha dadurch erhaltene Aas· in der Flüssigkeit ein anderes Insektizid oder akarizid, z.B. Malafthion, ζ·3· in eines Terhältnis von 3 1 Dodeoylbenzol auf 1 bia t 1 Mftlathion, geLSet oder dispergiert wird.
Für Flugseugrerabfolgung koaoen auch vlssrigt Kaulsionen in Betracht. Ea wird z.B. «in KicohOl von Oociecylbenzol, das etwa 5 Ji an eines Isulgator enthält»' mit der gleichen fasceraenge vtrdttamtf wonach die laul
sion in elntr Meng· von 50 bis 40 l/ha au« der Luft atf die PfIansee gespritzt »erden kann.
Sehliesslioh kann aaa zua Spritzen alt fiellthea Oerlten wSssrige Sauleionen verwenden, die 2 jC 9o4»ejrl« bentol entaalten und dureh TerdBanung eine· MisehCl· o*er einer Pa*te voa voratehend beaohrlebenea T/p alt der gewünschten Wasssrnenge hergestellt worden sind«
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Pestizid in Form eines Mischöls, dadir ch gekennzeichnet dues es als pestizide Verbindung ein Alkylderivat von Benzol, Toluol, Xylol oder Mesitylen, bei den die
Alkylgruppe 8 bis 15 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls verzweigt ist, und das bei 20u C flüssig ist, oder ein Genisch dieser Stoffe enthalt, in dem ein nichtionogener Emulgator-, gegebötteiifälls in Koflbi-natiOA fflit ei* nem anionaktiven Emulgator, gelöst ist.
2. Mischöl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylderiv.at eine Alkylgruppe mit 9 bio 15 Kohlenstoffatomen enthält und dass die Verbindung ein Derivat des Benzols (CgH,-) ist.
3. lrlischöl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Alkylderivat des Benzols die Alkylgruppe 12 Kohlehstoffatome enthält.
4. Mischöl nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, cUiss daa Alkylderivat des Benzols ein technisches Geraisch ist, dessen gro'ssereT Teil aus einem Alkylbenzol besteht, dessen gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe 12 Kohlenstoff atome enthält.
5. Mischöl nach Anspruch 3 oder *4» dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylbenzol mit einem nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel verdünnt ist..
6. Mischöl nach den An&prüchen 1 bis 5» dadurch
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JH
gekennzeichnet, daee die Flüssigkeit 1 bis 5 Gew.Emulator enthält.
7· Mischöl nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Alkylbenzol ein Insektizid oder ein Akarizid gelöst ist.
^ 8. Paste, die dazu bestimmt iat, um, nachdem sie
mit Wasser verdünnt ist, für die Bekämpfung von Insekten,
Spinnmilben oder ihren Entwicklungsstufen benutzt zu r/erden, dadurch gekennzeichnet, dass die disperse Phase der Paste im wesentlichen aus eines AlXylderivat des Benzole, Toluole, Xylole odor Mesitylens besteht, wie es in eines der Ansprüche 1 bis 5 angegeben ist, dass die kontinuierliche Phase aus A'asser besteht, und dass in der Paste ein anionaktiver, ein nichtionogener oder ein kationaktiver Emulgator oder ein Geniecn aus solchen Emulgatoren vor-' handen ist, Gegebenenfalls in Kombination mit einen Stabilisator.
9* Pestizide Paste nach Anspruoh 0, dadurch gekenn· zeichnet, dass sie zu 75 bis 85 Cew.% tue Dodecylbenzol, wie 8 3 in der Beschreibung definiert ist, zu 15 bis 23 Gew./ό aus Wasser und'zu 1 bis 5 Gew.^i aus einen anionaktiven oder niohtionogenen Emulgator oder einem kationaktiven Smulgator oder aus einem Gemisch solcher Emulgatoren, den gegebenenfalls ein Stabilisator zugesetzt ist, be- ' steht.
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10. Pestizide Paste nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das Dodecylbenaol, wie es in der Beschreibung definiert ist, mit einen nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel verdünnt ist.
11. Pestizide Paste nach Anepruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass in Dodeoy!benzol, wie es in der Beschreibung definiert ist, «in Insektizid oder ukarizid gelöst iit,
12. tVäosrigo Emulsion zur Bekänpfung von Insekten, Spinnnilben oder ihren Entwicklungsstufen, dadurch gekennzeichnet, dass sieh in der dispersen Phase Dodecylbenzol, wie es in der Besohreibunß definiert ist, befindet.
13· Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Insektiziden oder fektrisiden Sau»lsion, dadurch eekennzeichnet, dass ein MischÖl oder «ine Paste nach sin·» der vorstehenden Ansprüche nit Wasser verdünnt wird. 14· Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Spinnmilben und ihren Entwicklungsstufen auf Ackerpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine FlOoeigkeit verwendet wird, die ein bei 2Q*U flüssiges alkyliertea Benzol mit θ bis 1$ Kohlenstoffatooen in der gegebenenfalls verzweigten Alkylgruppe enthalt, derart, dass die je ha vornebelte oder verspritzte Plüssigkeitenenge 5 bis 20 1 alkyliertos Benzol enthält.
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15· Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Spinn- · milben und/oder ihren Entwicklungsstufen auf Ackerpflanzen, dadurch gekennzeichnet» dass eine Dodecylbenzol, wie es in der Beschreibung definiert ist, enthaltende Flüssigkeit in einer Menge von 3 bis 20 l/ha, auf die Dodeoylbenzolmenge berechnet, über den Pflanzen vernebelt oder verspritzt wird. '
16. Verwendung von Dodecylbenzol oder technischen Geciischen alkylierter Benzole zur Bekämpfung von Insekten Spinnmilben und/oder ihren Entwicklungsstufen auf Ackerpflanzen in einer Menge von J-20 l/ha.
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* BAD
2000 HAMSURQ 1, 7.Juli
1 9 0 2 7 7 R MönckebergctaSa 7 Pi/Jü.
Telefon: 339221 Fernschreiber:
2-ίό 24 28. AIId
P 19 02 776.0 Meine Akte* PHIi 29831
K.V. Philips1 Gloeilanpenfabrieken
!Taue (ergänson&e) Patentansprliciio
Pastizidss Gemisch in Form einor g den Aclror- und Gartenbau, dadurch gokonnsöichnot, daß gq aus einen Alkylderivat von Benzol, loluol, Zylol-odor Mesitylon, ."bei deia die Alkylgruppen 8 bis 15 Kohlenatofiatoiae enthalten und gegebenenfalls verzweigt sind» wobei dag Derivat bei 200O flüssig ist, oder aus Mischungen derartiger Derivate besteht, in dem oder denen ein anderes Pestizid gelöst ist.
Pestisides Gemisch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylderivat eine Alkylgruppe mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält und ein Derivat des Benzols ist·
^rT's/4\ Pestisides Gemisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe im Alkylderivat des Benzols 12 Kohlenstoffatome enthalt.
Pestizides Gemisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylderivat des Benzole eine technische Mischung ist, die überwiegend aus einem Alkylbenzol besteht, dessen gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe 12 Kohlenstoffatome enthält.
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P 19 02 776.0 Hamburg, den
7. Juli 1969
U.V.' Philips1 Glooilamponfabriokon Ä/Jü
Meine AIcto: ΡΙΠ7 2983
■β !
Pootizides Gemisch nach den Ansprüchen 21 bis 24f dadurch celccniisoichnot, daß es als anderes Poctiaid ein Inaelctisid oder ein Akarisid enthält.
Peßtizidea Gemiceh nach Anspruch 25» dadurch £oIiennsQichnet, daß es ein Insektizid oder Alcarizid auf der Basis einer phosphor organischen Verbindung, einoa halogenierten Kohlonv;asserstoffos oder eines Carbamat3 enthält.
BAD ORIGINAL
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