DE1902776A1 - Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1902776A1 DE1902776A1 DE19691902776 DE1902776A DE1902776A1 DE 1902776 A1 DE1902776 A1 DE 1902776A1 DE 19691902776 DE19691902776 DE 19691902776 DE 1902776 A DE1902776 A DE 1902776A DE 1902776 A1 DE1902776 A1 DE 1902776A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- benzene
- carbon atoms
- alkyl group
- derivative
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/64—Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Ea ist bekannt, dass aromatische Kohlenwasser· sfoffe, die eine oder nehrere Alkylgruppen enthalten und
insgesamt 9 bis 16 Kohlenstoffatome je Molekül aufweisen,
geeignete Lösungsmittel für halogeniert« Ar/loxymonocarbonsäuren
oder deren Derivate sind, insbesondere weil diese Kohlenwasserstoffe einen verstärkenden Einfluss auf die
herbizide Wirkung der erwähnten halogenieren Arjrloxymonocarbonsäuren
und ihre Derivate ausüben. Zu diesem Zweck kommen angeblich insbesondere alkylierte Benzole mit 9-13
Kohlenstoffatomen, in Präge (öSi-Patentechrift 2 782 111).
£s ist ferner bekannt, dass neutrale Kohlenwasserstofföle
909884/1720
PHX 2983 C
mit Desinfektionsstoffen vom quartären Ammoniuatyp zu
Präparaten gemischt werden können deren keimtötend» #irkuntf
grosser ist als die der <μ artaren Aomoniumverbindungen
allein.
Unter neutralen Kohlenwasserstoffölen werden in diesem Zusaanenhang nicht oder nahezu nicht mit Wasser
wischbar· KohlenwasserstoffSie verstanden, die weder sauer
noch alkalisch reagieren, und deren Molekül keine freie
elektrische Ladung hat. Als geeignete neutrale Kohlenwasserstofföle
werden in diesea Zusammenhang aliphatische,
ungesättigte aliphatisch«, cycloaliphatische, aromatische
oder gemischt aromatisehaliphatieohe Kohlenwasserstoffe
die 6 bis 24 Kohlenstoffatom· enthalten, oder ihr« Gemische
erwähnt (031-PatentfChrift 2 6y4 655). fiae Präparat,
das gemüse diaaar Patentaehrift b«i der gewinltam Ter-
* suchareihe die beste fungi»ide Wirkung hatte, enthielt
94.4 G·*· i· Dodeoylbeniyltrimethjrlaijmoniumchlorid und 5,6
Gew. > Dodecylbeniol.
c3 ist ferner bekannt (kanadische imtentachrift
710 773), die Viskosität bestimmter inaektizider oder herbizider
Präparate durch Zusatz von wenigstens 5 Vol« fi
und vorzugsweise 20 bis 50 Toi·;« einer aromatischen Terbindung
zu stabilisieren, welche dia folgenden Bedingungen erfüllti
a) einen ge ei achten Änilinpunkt, der SWr etwm
-1*C liegt, aber niohl höher als etwa 35'C istj
90968^/1720
BAD ORjGJNAL
PHN 2983 C
b) einen Aromatengehalt, der zwischen etwa
und etwa 100 f> schwankt!
c) ein spezifisches Gewicht bei 15,5/15,5 'C,
das höher als 0,860 ist, aber nicht mehr ale etwa 1,5 betragt,
d) eine Verdaapfungsgesohwindigkeit, die nach
6 Jtunden bei 25#C und 48 % relativer Feuchtigkeit nicht
über 2% hinausgeht»
e) einen Flaaapunkt über etwa 52*C.
blase ferte für die aromatische Verbindung sind angeblich beetiunend für den zu erzielenden Effekt. Würde
z.B. der Anilinpunkt oder der Aroaatengehalt einer Flüssigkeit
den erwähnten Bedingungen nicht genügen, so wire diese für den betreffenden Zweck ungeeignet, weil sie
nicht ausreichend ait des j.nsektisid misohbar 1st, u·
eine Stabilisierung der Viskosität bei niedrigerer Konten trat i or. gewährleisten tu können. Wenn die aromatische
Verbindung ein anderes spezifisches Gewioht oder eine andere Terdaepfungβgeschwindigkeit hat, würden Schwierigkeiten
bei der Depotbildung des Insektizides auftreten· Die für die Anwendung dieser bekannten Erfindung
in Frage komaenden Insektiilde gehören iur Gruppe
der Phoiiphatineektiside und sind x.B. Verbindungen der
allgeaeinen Formel
PHH 2983 C
R4On
P-X-R,
Formel R. eine niedrigere Alkylgruppe bedeutet,
R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkoxylgruppe ist, R, eine substituierte
Pheny1gruppe, eine unsubatituierte oder eubatituierte
Alkylgruppe oder ein heterocyclisoher Seat ist«
der Stickstoff oder Schwefel enthält und aua 5 oder 6 ι Atoiien besteht, während X Sauerstoff oder Schwefel iat·
Ferner kann das Herbizid ein Ester einer Phenoxyessigsäure der allgemeinen Formel
0 — C — COOl
nein, in der R eine niedrigere Alkylgruppe, eine chloralkyl-
oder Chlorphenylgruppe iat, R. ein Waeseratoffatoa,
eine Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppe ist, T ein Wasseretoffaton
oder eine niedrigere Alkylgruppe ist, η eine janze
Zahl von 1 bis 3 und 5 eine lanze Zahl mit de· Wert 1 oder
1 iat.
Diese bekannten Präparate haben angeblieh den Vorteil einer nahezu konstanten Viskositfit in eine· grOa-
909884/1720 BAD
PHN 298J C
seren Temperaturbereich und einer niedrigen Verdanpfungsgeschwindigkeit
und sind dadurch unter anderem zurVer-3prit2unc
tjenäas den sogenannten "low volume" -Verfahren
aus Plugzeugen oder Hubschraubern geeignet.
Als Beispiele von Flüssigkeiten, welche die gestellten Anforderungen erfüllen» seien in diesem Zueaanenhang
mehrere Typen von sogenannten "heavy aromatic diluents" (schweren aromatischen Lösungsmitteln) Bit untereinander
ve rs oh Men en Flammpunkten» Verdampf ungsge schwindigkeiten,
Viskositäten und Aromatenzahlen erwähnt.
Diese Präparate können angeblich Bit einer Menge
von 1,4 Liter je Hektar, in der gut zweihundert Gram und manchmal weniger Wirkstoff enthalten ist, Anwendung finden.
Geraäss der erwlhnten kanadischen Patentschrift
ist die erhöhte insektizide bzw. herbizide Wirkung dieser PrSp&rate wahrscheinlich mit auf die Begliche synergistisohe
Wirkung bestiecter Bestandteile, z.B» des alkylsunstituierten
Benzole und der alkrleubstituierten Kaphthalinderivate,
in den erwähnten Lösungsmitteln zurückzuführen
»
Sohliesslioh sei darauf hingewiesen, dass arο-matische
und aliphatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere
die sogenannten Teeröle und Mineral8le, auch tils
solche zur Bekämpfung von Eiern von Insekten oder Spinnenini lben in Hol»gewachsen während der Winterperiode ange-909Θ84/1720
-Χι PHK 2983 C
wandt worden sind. Diese Lösungsmittel haben eine erhebliche
phytotoxische Wirkung, die im wesentlichen den in ihnen enthaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffen zugeschrieben
werden kann, to dass ihre Verwendung während der andereii Jahreszeiten den Pflansenwuchs gefährdet.
Ss wurde gefunden, dass bestimmte Alkylderivate
von Benzolen trotz eines völlig aromatischen Charakter·
bei den Dosierungen, die zur Bekämpfung von Insekten und Spinnenmilben in der eapfindlienen dtufe ihrer Entwicklung
erforderlioh sind, nicht oder nur wenig phytotoxisch »in4.
Geaäss der Erfindung hat «b sich herausgestellt,
dass alkylierte Benzole, die bei 2O*C flüssig sind und deren
Jilkylteile β bis 15 Kohlenstoff α toae enthalten» wenig
oder gar nicht phytotoxisch sind, aber gute insektizide und akarizide Eigenschaften haben· Durch diese Kombination
Ton Eigenschaften eignen «ich diese Flüssigkeiten zur Bekämpfung
von Insekten, Spinneneilben und ihren üntwioklungestufen,
namentlich ihren Eiern, in allen Jahreβselten,
ohne dass die Gefahr, besteht, dass infolge de· Sprltzens ernste Blattbeschädigungen bei Bäuaen oder anderen
Pflanzen auftreten. Sin weiterer Torteil der Erfindung ist, dass die obengenannten Flüssigkeiten die sogenannten
Sommeröle ersetzen können.
Unter alkyIierten Benzolen »erden in dieser Aaaeldung
Alkylderivate von Benzol, Toluol, Xylol und Me«1-tylen
alt aindestens einer Alkylgruppe mit 0 bis 15 Koa«
909884/1
PWl 2983 C
lenstoffatomen verstanden. Diese alkylierten Benzole können
chenlaoh reine Verbindungen sein, aber auch Gemische
dieser Verbindungen. Ferner kann die Alkylgruppe verzweigt oder unverzweigt sein.
CeoSss einer bevorzugten Ausftthrungeform der Erfindung
ist in einem Molekül eines alkylierten Benzol· nur eine Alkylgruppe ait 0 bi· 15 Kohlenstoffatomen vorhanden,
die mit den nicht weiter substituierten BenzolaolekOl
(Cgi,) gekuppelt ist·
Gen!·· einer «eiteren bevorzugten Ausführungefora der Erfindung enthSlt der gegebenenfalls verzweigte
Alkylteil eines alkyliertea Benzole 12 Kohlenetoffatoae
(Dodecylbensol). für praktisch· fweeke werden vorzugsweise
technieohe Geaiaoh« von alkyliertea Benzol benutzt,
die zua grOssten Teil au· elnea Alkylbeniol, deesan gegebenenfalle
verzweigte Alkylgruppe 12 Kohlenstoffatome
enthalt. Auch dl··· teohnisohaa Oealeche werden la Rahaen
der vorll«fend«n Aaaeldung al· Dodeoyltenzol bezeichnet.
AlkylIerte Benzole sind Erseugni··· uater anderes
der petrooheai*«hen Industrie. 3er Alkylteil wird dur«h
Polymerieierung von Propylen ιder Buten gebildet. Je nach
der Art dee Polymerisierungeprozesses ergibt sioh dabei
ein Gemisch aus mehr oder weniger verzweigten Kohlenwasserstoffen
unterschiedlicher Kettenlangen·
£in petrochemisch·· Produkt, das gemlea der Ht-
·. ■ ρ ne sehr zufriedenstellende wirkung hat, ist la
PHH 2983 C
Handel unter dem Namen "DOBAJiE" PT 12 erhEltlioh. la iet
ein Alkylbenzol sit verzweigter Seitenkette, da· au· einem
Propylentetraneren hergestellt ist und su sehr al·
70 i· aus eines. Alkylbensol besteht, dessen Alkylgruppe Kohlenstoffetome enthSlt·
Daneben liefert die petrocheaisoh Industrie aehrere
Gesiecht von Alkylbensolverbindungen» di· eint naheau
gerade Alkylgruppe heben. Von diesen Produkten, die ebenfalle zuB Zweck der Erfindung Benutzt «erden kOnnen, seien
erwähnt ι "Dobane" 83(Z) (Zahl der Kohlenstoffato»e der Seitenkette
η - β bis 13),NI>obaneM JX(X) ( η - 10 bis 13)»
"Dobane" JK(B) (n - 10 bis 13) und "Oobone" 0$5(X) (n 10
bis 15).
Bei Versuchen an Eiern der Blattepinnallbe und
verschiedener Insekten werde gefunden» da·· eovohl alt
reines Dodeojlbenxol al· arneli alt einer te)*ka«««lKa ήβ*-
litlt dieses d to ff es eine au«üMlohntte ller*etettte^ewirkung
ereielbar ist. We foeiermafen eateertflbMi la
grossen ZQgen denen der «ehr oder weniger rafflaiertea
ParaffinsIe, wie diese bisher tu dieeea Shreek Terwendet
warden. Ferner wurde gefunden, dass der Ueerlebenepro·
zentsatz der erwachsenen Spinnailbe bzw. verschiedener
Insektenarten nach Bespritzen ait. Dodeoylbensol leerraechend
gering ist.
Bein Bespritzen von Keimpflanzen von Toaate,
Kapuzinerkresse, Buschbohne» Bauawolle, Gurke» Kohl «ad
ΊΙ09884/1720
PHH 29ü3 C
Rübe in Topfversuchen mit unverdünnten techn&schem Dodecylbenzol,
das in Mengen vernebelt wurde, die einer Dosierung von 40 l/ha entsprechen, wurde 2 Wochen nach der
Verneblun& keine Blattbeschädigimg bei den Keimpflanzen
festgestellt. Bei den Versuchen an den Gurkenkeimpflanzen '.türde festgestellt, dass das vernebelte technisohe Dodecylbenzol
sich auf den Blättern der Gurkenpflanzen nicht oder nur wenig ausbreitet.
FQr die Anwendung der Erfindung kann Dodecylbenzol als solches benutzt werden. Es ist auch möglich,
als Spritz- oder Verneblungsflüssigkeit eine Emulsion aus
Doiecylbensol und 'fasser oder ein Gemisch aus Dodecylbenzul
und einem nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel for
Dodecylbenzol, z.B. raffiniertem Kerosin, zu verwenden.
Pur die Herstellung einer Emulsion aus Dodecylbenzol
und wasser kann man zwei Wege beeohreiteni
a. das Dodeoylbenzol wird alt eines nichtionogenen
Emulgator, gegebenenfalls in Korabination alt eines anionaktiven
Bmulg&tor, zu einem sogenannten Kisohfll verarbeitet,
welche LSsung zur Verwendung alt ifesser gemischt
wird, wobei eich eine Ol-in-Waeeer-Emuleion ergibt}
2) das Dodecylbenzol wird entweder mit einem nichtionogenen
Emulgator oder mit einem kationaktiven Emulgator oder aber alt einem anionogenen Eaulgator oder alt
Gemischen dieser Emulgatoren und Wasser zu einer sogenannten Paste oder "stock14-Emulsion verarbeitet, die sur
909884/1720
PHH 2983 0
Der niohtionogene Emulgator, der für die Herstellung
des Miechöls in Betracht kommt, ist z.B. ein Alkylphenylpolyglykoläther
mit θ bis 20 Mol Athylenoxyd je Mol
Alkylphenol oder ein PolyoxyathylenSther eines aliphatischen
Alkohols nit 12 bia 20 Kohlenstoffatomen alt der gleichen
..-■«:■■
" Zahl an &thylenoxydmolek01en oder eine PolyoxySthylenverbindung
eines Partialesters eines PolyaikohoIs, ζ.Β» dee
Glycerins, und einer aliphatischen CarbonaSure mit 12 bis
ι 20 Kohlenstoffatomen.
Diese Emulgatoren werden für die Herstellung des MiBChBIe von Dodeeylbenzol erforderlichenfalls alt
anionaktiven, in Kohlenwasserstoffölen löslichen Eonilgatoren,
z.B. «einsalzen verschiedener AHgrlarylsulfonsIuren,
wie der DodeoylbenzyleulfonsSure, oder ihres Calolumsalz
und Petroleumsnlfonat (Mahogany-Seifen)y fettsauren Seifen,
z.B. Aamonium-oder Natriuaoleat, oder Abietaten, t.B.
Kolophonium, gemischt. In allgemeinen ergeben sioh brauchbare
MisohSle, wenn dem Dodeoylbenzol insgesamt etva 5 %
) der vorerwEhnten Emulgatoren zugesetzt wird.
Für die Herstellung einer Paste von Dodeoylbenzol können als nichtionogener oder anionaktiver Emulgator
die gleichen Stoffe benutzt werden, die vorstehend für die Herstellung des Misohfils aufgeführt worden eind. Al*
kationaktiver emulgator, der anstelle eines anionaktiven Emulgators Verwendung finden kannf kommt ein Tetraalkyl-
909884/1720 - BAD obsginal
PHN 2983 C
»niuohdogenid in Fra^e, z.B. di« DodeoyltrinethylaaeoniuQchloriciverbindung
oder «in Alkylpyrldiniuachlorid, z.B.
Cetylpyridiniumchlorid·
FQr die Herstellung der Faste werden z.B. 75 ois
85 Gewichtsteile Sodecylbenzol in 15 bie 23 Teilen Wasser
disper^iert, denen 1 bis 5 Gewichtsteile einee anionakti-τβη
oder nichtionogenen Earalgatora oder aber einee kationaktiven
Enul^atore oder einea Gemleches aue dieeen iMulgatoren
zugesetzt sind. £rforderliohenf&lle enth!It die
Eauleion «uch einen Stabilisator, wie ein Caeeinat, Carboxysethyloelluloee
oder nydroxyathylcelluloee«
Erforderlichenftille kann die biozide Aktivität
des Dodecylbenzols dadurch gesteigert werden, das· ein
anderes Peetizid entweder der Dodeoylbenzolphas· oder der
wässrigen Phase, s.B. bei einer Paste, augesetzt wird·
Geeignete zuaütsliche Insektizide sind organophoaphorrerbindungen,
wie Parathlon, KaIa t hi on, S.O.T.P·, jäthio· oder
O, ü-Diaethyl-2(3-aethyl-4-nitrophenyl)'>phosphorthioatf
ferner halogenierte Kohlenwaaseratoffe, wie KI, Chlordan»
Lindan, Toxophen, oder aber Carbamate, z.B. Carbaryl.
FOr die Beklapfung Ton Insekten, Spianailben
oder ihren Entwieklungeetufen auf Ankerpflaasen koaat ei·
ne Menge von 3 bis 20 l/ha an alkyliertea Beneol, wie
es eint, nge definiert worden ist, in ira^e» ^n Dedeeyltenzol
wird 8.B. eine llenge von 15 bis 20 l/ha verwendet.
909884 / 1 72ö
PHH 2963 C
Bat Dodtcylbenzol oder seine wfasrige emulsion
können sowohl aus Flugzeugen als auch mit Bodena&sohinen
gespritzt werden· Für da· Spritzen au· der Luft genügt
gemaaa dem "low τοIum·"-Verfahren eine Menge von 15 bis
20 1 Dodecylbenzol, wenn die Flüssigkeit nicht ait anderen
Mitteln verdünnt oder geaisoht iet. Bein Spritsen
5 bis 10 1 Dodeqylbenzol je ha dadurch erhaltene Aas· in
der Flüssigkeit ein anderes Insektizid oder akarizid,
z.B. Malafthion, ζ·3· in eines Terhältnis von 3 1 Dodeoylbenzol
auf 1 bia t 1 Mftlathion, geLSet oder dispergiert
wird.
Für Flugseugrerabfolgung koaoen auch vlssrigt
Kaulsionen in Betracht. Ea wird z.B. «in KicohOl von Oociecylbenzol,
das etwa 5 Ji an eines Isulgator enthält»'
mit der gleichen fasceraenge vtrdttamtf wonach die laul
sion in elntr Meng· von 50 bis 40 l/ha au« der Luft atf
die PfIansee gespritzt »erden kann.
Sehliesslioh kann aaa zua Spritzen alt fiellthea
Oerlten wSssrige Sauleionen verwenden, die 2 jC 9o4»ejrl«
bentol entaalten und dureh TerdBanung eine· MisehCl· o*er
einer Pa*te voa voratehend beaohrlebenea T/p alt der gewünschten
Wasssrnenge hergestellt worden sind«
909884/1720 bad
Claims (7)
1. Pestizid in Form eines Mischöls, dadir ch gekennzeichnet
dues es als pestizide Verbindung ein Alkylderivat von Benzol, Toluol, Xylol oder Mesitylen, bei den die
Alkylgruppe 8 bis 15 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls
verzweigt ist, und das bei 20u C flüssig ist, oder ein Genisch dieser Stoffe enthalt, in dem ein nichtionogener
Emulgator-, gegebötteiifälls in Koflbi-natiOA fflit ei*
nem anionaktiven Emulgator, gelöst ist.
2. Mischöl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylderiv.at eine Alkylgruppe mit 9 bio 15
Kohlenstoffatomen enthält und dass die Verbindung ein Derivat des Benzols (CgH,-) ist.
3. lrlischöl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Alkylderivat des Benzols die Alkylgruppe 12 Kohlehstoffatome
enthält.
4. Mischöl nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
cUiss daa Alkylderivat des Benzols ein technisches Geraisch
ist, dessen gro'ssereT Teil aus einem Alkylbenzol besteht,
dessen gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe 12 Kohlenstoff atome enthält.
5. Mischöl nach Anspruch 3 oder *4» dadurch gekennzeichnet,
dass das Alkylbenzol mit einem nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel verdünnt ist..
6. Mischöl nach den An&prüchen 1 bis 5» dadurch
909884/1720 o°^G
PHN 2983 C
JH
gekennzeichnet, daee die Flüssigkeit 1 bis 5 Gew.f» Emulator
enthält.
7· Mischöl nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in Alkylbenzol ein Insektizid oder ein Akarizid gelöst ist.
^ 8. Paste, die dazu bestimmt iat, um, nachdem sie
^ 8. Paste, die dazu bestimmt iat, um, nachdem sie
mit Wasser verdünnt ist, für die Bekämpfung von Insekten,
Spinnmilben oder ihren Entwicklungsstufen benutzt zu r/erden, dadurch gekennzeichnet, dass die disperse Phase der
Paste im wesentlichen aus eines AlXylderivat des Benzole,
Toluole, Xylole odor Mesitylens besteht, wie es in eines
der Ansprüche 1 bis 5 angegeben ist, dass die kontinuierliche Phase aus A'asser besteht, und dass in der Paste ein
anionaktiver, ein nichtionogener oder ein kationaktiver Emulgator oder ein Geniecn aus solchen Emulgatoren vor-'
handen ist, Gegebenenfalls in Kombination mit einen Stabilisator.
9* Pestizide Paste nach Anspruoh 0, dadurch gekenn·
zeichnet, dass sie zu 75 bis 85 Cew.% tue Dodecylbenzol,
wie 8 3 in der Beschreibung definiert ist, zu 15 bis 23
Gew./ό aus Wasser und'zu 1 bis 5 Gew.^i aus einen anionaktiven
oder niohtionogenen Emulgator oder einem kationaktiven
Smulgator oder aus einem Gemisch solcher Emulgatoren,
den gegebenenfalls ein Stabilisator zugesetzt ist, be- '
steht.
909884/1720
PHIs" 2983 C
10. Pestizide Paste nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das Dodecylbenaol, wie es in der Beschreibung
definiert ist, mit einen nichtphytotoxischen Verdünnungsmittel
verdünnt ist.
11. Pestizide Paste nach Anepruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Dodeoy!benzol, wie es in der Beschreibung
definiert ist, «in Insektizid oder ukarizid gelöst
iit,
12. tVäosrigo Emulsion zur Bekänpfung von Insekten,
Spinnnilben oder ihren Entwicklungsstufen, dadurch gekennzeichnet,
dass sieh in der dispersen Phase Dodecylbenzol,
wie es in der Besohreibunß definiert ist, befindet.
13· Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Insektiziden
oder fektrisiden Sau»lsion, dadurch eekennzeichnet,
dass ein MischÖl oder «ine Paste nach sin·» der vorstehenden
Ansprüche nit Wasser verdünnt wird. 14· Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Spinnmilben
und ihren Entwicklungsstufen auf Ackerpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine FlOoeigkeit verwendet
wird, die ein bei 2Q*U flüssiges alkyliertea Benzol mit
θ bis 1$ Kohlenstoffatooen in der gegebenenfalls verzweigten
Alkylgruppe enthalt, derart, dass die je ha vornebelte oder verspritzte Plüssigkeitenenge 5 bis 20 1 alkyliertos
Benzol enthält.
909684/1720
.. PHN 29Θ3 C
it
15· Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Spinn- · milben und/oder ihren Entwicklungsstufen auf Ackerpflanzen,
dadurch gekennzeichnet» dass eine Dodecylbenzol, wie es in
der Beschreibung definiert ist, enthaltende Flüssigkeit in einer Menge von 3 bis 20 l/ha, auf die Dodeoylbenzolmenge
berechnet, über den Pflanzen vernebelt oder verspritzt wird. '
16. Verwendung von Dodecylbenzol oder technischen Geciischen alkylierter Benzole zur Bekämpfung von Insekten Spinnmilben und/oder ihren Entwicklungsstufen auf
Ackerpflanzen in einer Menge von J-20 l/ha.
909884/1720
* BAD
2000 HAMSURQ 1, 7.Juli
1 9 0 2 7 7 R MönckebergctaSa 7 Pi/Jü.
Telefon: 339221 Fernschreiber:
2-ίό 24 28. AIId
P 19 02 776.0 Meine Akte* PHIi 29831
K.V. Philips1 Gloeilanpenfabrieken
!Taue (ergänson&e) Patentansprliciio
Pastizidss Gemisch in Form einor g
den Aclror- und Gartenbau, dadurch gokonnsöichnot, daß gq
aus einen Alkylderivat von Benzol, loluol, Zylol-odor Mesitylon,
."bei deia die Alkylgruppen 8 bis 15 Kohlenatofiatoiae
enthalten und gegebenenfalls verzweigt sind» wobei dag Derivat bei 200O flüssig ist, oder aus Mischungen derartiger
Derivate besteht, in dem oder denen ein anderes Pestizid gelöst ist.
Pestisides Gemisch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylderivat eine Alkylgruppe mit
8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält und ein Derivat des
Benzols ist·
^rT's/4\ Pestisides Gemisch nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe im Alkylderivat des Benzols 12 Kohlenstoffatome enthalt.
Pestizides Gemisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylderivat des Benzole eine technische
Mischung ist, die überwiegend aus einem Alkylbenzol besteht, dessen gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe 12
Kohlenstoffatome enthält.
909884/1720 B^ f
P 19 02 776.0 Hamburg, den
7. Juli 1969
U.V.' Philips1 Glooilamponfabriokon Ä/Jü
Meine AIcto: ΡΙΠ7 2983
■β !
Pootizides Gemisch nach den Ansprüchen 21 bis
24f dadurch celccniisoichnot, daß es als anderes Poctiaid ein
Inaelctisid oder ein Akarisid enthält.
Peßtizidea Gemiceh nach Anspruch 25» dadurch
£oIiennsQichnet, daß es ein Insektizid oder Alcarizid auf der
Basis einer phosphor organischen Verbindung, einoa halogenierten
Kohlonv;asserstoffos oder eines Carbamat3 enthält.
BAD ORIGINAL
909684/1720
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6800959A NL6800959A (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | |
NL6804903A NL6804903A (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902776A1 true DE1902776A1 (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=26644288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902776 Pending DE1902776A1 (de) | 1968-01-23 | 1969-01-21 | Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3686419A (de) |
BE (1) | BE727208A (de) |
DE (1) | DE1902776A1 (de) |
ES (1) | ES362760A1 (de) |
FR (1) | FR1598711A (de) |
GB (1) | GB1257059A (de) |
IL (1) | IL31461A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ230699A (en) * | 1988-11-11 | 1991-02-26 | Sumitomo Chemical Co | Insecticidal composition comprising 2,4-dioxo-1-(2-propynyl)imidazolidin-3-ylmethyl chrysanthemate and an aromatic hydrocarbon/kerosene solvent |
DE4017573A1 (de) * | 1990-05-31 | 1991-12-05 | Basf Ag | Alkylbenzole zur bekaempfung von nematoden |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2694663A (en) * | 1950-09-05 | 1954-11-16 | California Research Corp | Synergistic microbicidal compositions |
US2782111A (en) * | 1952-10-27 | 1957-02-19 | Universal Oil Prod Co | Plant growth regulating compositions |
US3244727A (en) * | 1961-10-09 | 1966-04-05 | Hooker Chemical Corp | Pesticidally active halogenated tricyclic sultones and their preparation |
-
1968
- 1968-12-24 FR FR1598711D patent/FR1598711A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-20 GB GB1257059D patent/GB1257059A/en not_active Expired
- 1969-01-21 IL IL31461A patent/IL31461A/en unknown
- 1969-01-21 US US792813*A patent/US3686419A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-01-21 DE DE19691902776 patent/DE1902776A1/de active Pending
- 1969-01-21 ES ES362760A patent/ES362760A1/es not_active Expired
- 1969-01-21 BE BE727208D patent/BE727208A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3686419A (en) | 1972-08-22 |
BE727208A (de) | 1969-07-22 |
ES362760A1 (es) | 1971-02-16 |
IL31461A (en) | 1972-10-29 |
GB1257059A (de) | 1971-12-15 |
FR1598711A (de) | 1970-07-06 |
IL31461A0 (en) | 1969-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2801428C2 (de) | Fungizide Mittel | |
DE69110907T2 (de) | Herbizide formulierung. | |
DD207140A5 (de) | Herbizide emulsionen | |
CH669087A5 (de) | Zur schaedlingsbekaempfung geeignete oel-in-wasser-emulsion, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben. | |
EP0035096B1 (de) | Holzschutzmittelkonzentrat und daraus hergestelltes Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen | |
DE2364892C2 (de) | Insektizides Mittel für die ULV- Applikation | |
DE68912805T2 (de) | Pflanzenschutzmittel. | |
DE2364894C2 (de) | Insektizides Mittel für die ULV- Applikation | |
DE1902776A1 (de) | Pestizides Praeparat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DD298337A5 (de) | Fluessige herbizide mittel | |
EP0085922B1 (de) | Herbizide Mittel | |
AT291675B (de) | Schädlingsbekämpfungsmittel | |
DE1022414B (de) | Pflanzenvernichtungsmittel | |
DE1812762C3 (de) | ||
DD231979A5 (de) | Synergistische herbizide zusammensetzungen | |
DE1643830A1 (de) | Mittel zur Bekaempfung von Insekten | |
DD232634A5 (de) | Synergistische herbizide zusammensetzungen | |
DE878450C (de) | Gemische mit insekticider, akaricider, fungicider oder herbicider Wirkung | |
DE851858C (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE968369C (de) | Mittel zur Bekaempfung der Dasselfliege | |
DE2624467A1 (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel und verfahren zu ihrer anwendung | |
DE709716C (de) | Mittel zur Vertilgung von Pflanzenwachstumsschaedlingen | |
DE643804C (de) | Aus Rotenon oder Tubatoxin enthaltenden Pflanzenwurzeln hergestelltes Insektenbekaempfungsmittel | |
DE2107370A1 (de) | Pestizidzubereitung | |
DE1768004A1 (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel |