DE1901950A1 - Velourlederaehnliches Folienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Velourlederaehnliches Folienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1901950A1
DE1901950A1 DE19691901950 DE1901950A DE1901950A1 DE 1901950 A1 DE1901950 A1 DE 1901950A1 DE 19691901950 DE19691901950 DE 19691901950 DE 1901950 A DE1901950 A DE 1901950A DE 1901950 A1 DE1901950 A1 DE 1901950A1
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microporous
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DE19691901950
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English (en)
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Osamu Fukushima
Hiromichi Kohara
Yoshitami Saito
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Kurashiki Rayon Co Ltd
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Kurashiki Rayon Co Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
    • D06N3/0088Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique by directly applying the resin
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Description

Velourlederähnliches Folienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit velourlederähnlichem !Folienmaterial und einem Verfahren zur Herstellung derartigen Materials.
Zur Herstellung von völourleder-ähnlichem Folienmaterial ist ein Verfahren bekannt geworden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Polymerschichtlösung durch Feuchtkoagulierung koaguliert wird, so dass eine Polymerschicht gebildet wird, die makroporöse schwammartige struktur beöitzt und von der danach die Oberfläche der Polymerschicht abgerieben wird,^&ass die schwammige Struktur der Polymerschicht» herausgestellt wird. Jedoch war es im Zusammenhang mit diesem Verfahren äusserst schwierig, einen gleichförmigen Abrieb der Polymerschicht zu erzeugen, so dass es Fehler dadurch gab, dass die Erscheinungsform des Produktes durch den ungleichförmigen Abrieb verdorben wurde.
Es ist nun u-egenstand dieser Erfindung, ein neues velourleder ähnliches I'olienmaterial zu entwickeln und ein Verfahren zu dessen Herstellung vorzustellen.
Das velourlederähnliche Folienmaterial der vorliegenden Erfindung
009808/173 9
BAD ORIGINAL
ist gekennzeichnet durch eine Folienbasis unu. eine Schicht feiner Teilchen aus Polyurethan-Elascomer, die ei: e mikroporöse schwammige Struktur" haben, wobei die Schiel.t aus feinen Teilchen an die Jj'olienbasis gebunden ist, .
as erfindungsgem^ss ve lour leder ähnliche Folieni^a terial kann hergestellt werden durch die Koaguliorung einer Pclyurethan-Elastomer-rLösung mittels Naß-Koagulierung, wobei ein Liaterial von poröser schwammiger Struktur gebildet v/ird, Pulverisierung dieses Materials von poröser schwammiger Struktur zur Herstellung feiner Teilchen, die mikroporöse schwartige Struktur besitzen, und Bindung dieser Teilchen an eine Fclienbasis, in irgendeiner Dicke mit einem Klebemittel.
Das velourleierähnliche Folienmaterial im Sinne dieser Erfindung hat einen ausgezeichneten flaumigen Zustand, ähnlich wie Velour, und hat eine aussergewühnliche Dauerhaftigkeit, und da es Räume zwischen den Teilchen gibt und die Teilchen ausserdea. porös sind, besitzt dieses Folienmaterial eine gute "^arehlässi?- keit für Gase und Feuchtigkeit.
Als Folienbasis können die verschiedenster. Arten von faserhaltigen Unterlagen, v/ie gewebte und gewirkte Stoffe, nichtgewirkte Llaterialien und solche, die mit Poly~.er:.:^'jerial imprägniert sind, benutzt werden.
Ebenso wie Polyurethan-Elastomere zur Herstellung uar jeineη Teilchen, die mikroporöse Struktur besitzen, ber-v^zt ..erden können, können angewandt werden die Reaktionsprodukte des Polyglycol wie Polyester, Polyäther, Polyacetal cder ..ischungcn davon mit organischen Diisocyanaten -and e±ie m. Kettenverlängerer.
Die feinen Teilchen, die mikroporöse schwammige- Struktur haben, werden hergestellt durch Tauchung einer Polyurethan-Elastoiuer-Lösung in ei nan Nichtlösungsmittel zur Haßkoagulierung in poröse Struktur.
* ' 009808/1739 BAD original
•Es erfolgt dann Pulverisierung oder Abreibung des koagulierten1 Produktes zur bildung eines Pulvers. Es ist zu empfehlen, dass die feinen Teilchen einen Maximaldurchmesser von weniger als 500* Mikron (200 Mikron sind besser) und unbedeutende Poren haben, die eine Grosse von 1 bis 50 Mikron besitzen.
Das entsprechende feine Pulver kann mit den vorstehend erwähnten feinen Teilchen vermischt werden. Es muss erwähnt werden, dass die verschiedenen feinen polymeren Pulver dieselbe Üorngrösse haben, wie die vorgenannten vorgeschriebenen feinen Teilchen, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polymethylacrylat, Copolymer von Acrylaten und Methacrylsäure, Polyacrylnitril, Copolymer von Acrylonitril und Butadien, Copolymer von Äthylen und Vi- | nylacetat sowie Verseifungsprodukte davon, Copolymer von Acrylnitril und Vinylidenchlorid und ähnlichen.
Zum änderet können feine Pulver, die einen Durchmesser von 10 bis 50 Mikron und eine Länge von 20 bis 500 Mikron haben, und die hergestellt sind durch Pulverisierung und Zerreiben von natürlichen oder synthetiscnen Fasern, feinen Pulvern von breiigen Massen, die einen Durchmesser von weniger als 200 Mikron haben, oder auch Microkristalline-Zellulose zur Vermischung mit den oben erwähnten ieinen Teilchen, benutzt werden. Die Zumischung dieser feinen Pulver dient zur Verbesserung der Feuchtigkeits-Durchlässigkeit.
Als Klebstoffe für diese feinen Pulver mit dem Folienbasis-Material wird eine kiebstofflösung oder Dispersion angewandt, die auf die Oberfläche der Folienbasis durch Sprünen, Rollbestreichung und Bürsten aargebracht wird. Dann wird das feine Pulver aufgestreut und hai"tet daran fest oder anderes feines Klebstoff pulver wird vermischt mit dem vorerwähnten feinen tulver, das zum Bedecken auf die Folienbas is schicht gestreut wird» und dann wird das feine klebstoffpulver aufgelöst oder erweicht, so dass es das Kleben ausfahrt.
BAD ORIGINAL
Eine empfehlenswerte Dicke dieser feinen klebenden Pulver schicht auf der Folienbasis würde im Bereich von 10 bis 500 Mikron liegen? besser würde ein Bereich von 100 bis 400 Mikron sein·
Als Klebstoffe können die verschiedensten Arten von Klebstoffen benutzt werden und unter diesen, Polyurethan-Klebstoffe als Zweiflüssigkeitstyp, Copolymer von Vinylacetat und Aerylaten, Polyurethan-Klebstoffe von einfachen Flüssigkeitstypen, Nitril-Butadien,. Gummi und andere sind dann empfehlenswert, wenn sie lederähnliches weiches Gefühl verursachen.
Die vorliegende Erfindung soll nun durch einige Beispiele im Nachstehenden illustriert werden, worin alle Teile und Prozentangaben durch Gewichte ausgedrückt sind.
Beispiel 1
Eine nadelförmig-durchstochene, nichtgewebte faserige Matte von
ο
40 g/m wurde hergestellt aus einem gemischten Garn, bestehend aus Nylon-6 und Polystyrol (45;55), das gestreckt und gekräuselt wurde und einen Peinheitsgrad von 2,5 Denier und eine Länge von 50 mm besass. Diese faserige Matte wurde mit 22 fo Po lyur ethan-Elast omer-Lösung in Dimethylformamid imprägniert, die dann in eine 30%ige . wässerige Dimethylformamid-Lösung bei einer Temperatur von 30 C · getaucht wurde, damit sie koagulierte. Es wurde dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit Toluol bei 800C zum Extrahieren behandelt sowie Rückgewinnen von Polystyrol aus den Fasern. Die Oberfläche dieser Matte in dünne Scheiben zerschnitten, dia dann einer Hitzebehandlung unterworfen wurden zur Erhaltung des Folienmaterials (Sheet-Folienbasis).
Eine Dispersion von Gasruss in Dime thy If or mamidlö sung, die aus Polyurethan-Elastomer besteht, das durch die !Reaktion von Polyäthylenpropylen-adipat-Glycol, p,p'-Diphenylmethan-diisöcyanat und Äthy- ■ len-Glycol synthetisiert wurde, wurde in Wasser zur Erzielung einer
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Nasskoagulierung geschüttet, wobei Material mit poröser Struktur erhalten wurde. Dieses Material mit poröser Struktur wurde durch die Benutzung von Sandpapier (^180) zerrieben, und es wurde ein schwarzes feines Pulver erhalten, das schwammige Struktur besass·
Die vorstehend erwähnte Folienbasis wurde mit Polyurethan-Klebstoff durch G-ravourdruckmethode behandelt, bei der das vorher erwähnte Pulver aufgestreut und eingepresst wurde und wodurch das velourlederähnliche Folienmaterial, das eine feine pulverige Schicht von 100 Mikron Dicke besass, erhalten wurde.
Dieses Folienmaterial war ein velourlederähnliches Folienmaterial, das ein vorzügliches Anfühlen, Feuchtigkeits-Durchlässigkeit und Dauerhaftigkeit hatte.
Beispiel 2
Eine nadelförmig-durchstochene, nichtgewebte Matte, bestehend aus Eayon-Stapelfaser wurde mit einem Copolymer von Butadien und Acrylonitril zur Erzeugung einer Folienbasis imprägniert. Sie wurde mit einem Mischpulver, bestehend aus 70 ^ Polyurethan-Elastomer-Teilchen, die eine schwammige Struktur hatten, verklebt. Dieses Polyurethan-Elastomer war durch die Heaktion von Polybutylen-adipat-Griycol, p,p ' -Diphenylmethan-diisocyanat und Äthyl en-G-lyc öl hergestellt worden; 30 % der Mischung bestanden aus Polyvinyl-Öhbrid-Teilchen, die ebenfalls ein schwammige Struktur hatten. Sie wurden in einer Dicke von 200 Mikron mittels eines Klebstoffes, der aus verzweigtkettigen Nitril-Butadien-Gummi besteht,zur Herstellung von Folienmaterial aufgetragen.
Dieses Foiienmaterial war ein velourlederahnlioh.es Folienmaterial, das ein vorzügliches Anfühlen, Feuchtigkeits-Durchlässigkeit und Dauerhaftigkeit beaass.
Tbr/Ro Patentansprüche
009808/1733
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentan s ρ r ii c h e
    Ve lour lederähnliches Foiieiimaterial, gekenr. ze lehnet durch eine Folienbasis und eine Schicht feiner' Tsile .en aus Polyurethan-Elastomer, die eine mikroporöse schv/ai.-. ige Struktür haben, wobei die ScidTclit feiner Teilchen Kit der Folienbasis verbunden ist.
    Verfahren zur Herstellung von velourlederähnlichen Folienmaterial, gekennzeichnet durch Koagulierung einer Polyurethan -Elastomer-Losung mittels Uaßkoagulierung, wobei sich ein Material mit einer foröa-schvvarjnigen Struktur bildet, anschliessend PuXverisierung dieses !Saueriala mit porös-schv/aEBiiger Struktur zn feinen Teilchen, die eine mikroporos-schv/aEnige Struktur besitzen, und Bindung dieser Teilchen an eine Felienbasis in irgendeiner Dicke mit einen: Klebenittäl.
    Tbr/Ro/kn - 20 803
    BAD ORIGINAL
    009808/1739
DE19691901950 1968-01-17 1969-01-13 Velourlederaehnliches Folienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1901950A1 (de)

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ITMC20090111A1 (it) * 2009-05-14 2010-11-15 Pietro Agostino Dubini Metodo di produzione di pelle sintetica e spalmati in genere, usando resine micronizzate e resina micronizzata poliuretanica.
CN102439222B (zh) 2009-05-14 2014-11-26 彼德罗·阿戈斯蒂诺·杜比尼 使用微粉化树脂和微粉化聚氨酯树脂生产一般合成和涂饰革的方法

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JPS5248163B1 (de) 1977-12-08

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