DE1901946A1 - Formschleissvorrichtung,insbesondere fuer Druckgiess- und Spritzgiessmaschinen fuer Metalle und Kunststoffe - Google Patents
Formschleissvorrichtung,insbesondere fuer Druckgiess- und Spritzgiessmaschinen fuer Metalle und KunststoffeInfo
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Description
Herrn Wilhelm G y r i a χ Sängglen Straße 22, CH 8122 Pfäffhausen, Schweiz
Formschließvorrichtung, insbesondere für Druckgieß- und Spritzgießmaschinen für Metalle und Kunststoffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine !Formschließvorrichtung, insbesondere für Druckgieß- und Spritzgießmaschinen für
Metalle und Kunststoffe.
Es sind lOrmschließvorrichtungen bekannt, die eine auf
Holmen aufgenommene feststehende Formträgerplatte, eine ebenfalls auf den Holmen aufgenommene feststehende Endplatte
und eine zwischen diesen aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbaren lOrmträgerplatte, die
auf den Holmen geführt ist, besitzen. Die Schließ- und die Öffnungsbewegung der 1 rm werden mit verhältnismäßig
geringem Druck durchgeführt, während zur Erzielung des erforderlichen Schließdruckes während des Einspritzvorganges
zwischen der bewegbaren Pormträgerplatte und der
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Endplatte ein mit einer Druckdose ausgestattetes Druckstück
vorgesehen ist, das nur während des Spritzvorganges die feststehende Endplatte mit der bewegbaren Formträgerplatte
verbinden darf, damit die erforderliche Öffnung der ^orm zur Freigabe des Formteiles erfolgen
kann. Im Interesse einer wirtschaftlichen Herstellung und eines wirtschaftlichen Betriebes der Maschine muß
bei diesen Formschließvorrichtungen dafür Sorge getragen werden, daß die feststehende Endplatte nur eine geringstmögliche
Schwächung durch die für den Durchtritt des Druckstückes erforderliche Durchbrechung erfährt,
damit die Verwendung übermäßig starker Endplatten vermieden
wird. Eine weitere Forderung besteht darin, daß der Hub der bewegbaren Formträgerplatte der jeweiligen
Größe der Form angepaßt werden muß.
Bei einer bekannten derartigen Ausfuhrungsform
(DBP 1 006 590) ist die Druckdose des Druckstückes getrennt von dem Druckstempel auf der feststehenden Endplatte
in Führungsschienen aufgenommen, damit sie senkrecht zur Bewegungsrichtung der Formträgerplatten mit
dem Druckstempel außer Eingriff gebracht werden kann.
Die Schließzylinder sind seitlich an der Endplatte und der bewegbaren Formträgerplatte angeordnet. Die feststehende
Formträgerplatte besitzt eine dem Durchmesser
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des Stempels der Druckdose angepaßten Durchmesser. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin,
daß die erforderliche Anpassung des Hubes der bewegbaren !Formt rag er plat te durch die Druckdose erfolgt,
die über einen entsprechenden Hub verfügen muß. Der Druckdose fällt also bei dieser Ausführungsform die
Aufgabe zu, die durch unterschiedliche Öffnungsweiten
der Form bei einem Druckstück feststehender Länge erforderlichen Längeunterschiede zu überbrücken. Dies
macht eine Druckdose mit großem Hubvolumen erforderlich, so daß der Schließdruck bei entsprechender Höhe der
Form über eine große Druckmittelsäule übertragen werden muß. Hierbei wird aber wegen der Kompressibilität des
Druckmediums eine wesentlich größere Druckmittelmenge benötigt, als dem Hub_liJuHJi«jE3Bi^jiise«j8.g«xentspricht.
Weiterhin ist nachteilig, daß die gesamte Druckdose, die wegen der erforderlichen großen Bauart ein nicht unbeträchtliches
Gewicht besitzt, in den Führungen auf der Endplatte bewe,-·1.- werden muß. Diese Führungen der Druckdose
müssen so ausgebildet sein, daß in der Betriebsstellung die Achse der Druckdose genau mit der Achse des
Stempels des Druckstückes übereinstimmt, da sonst ein
Yerkanten der Druckdose die zwangsläufige Folgerung wäre.
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Der mit der Ausgestaltung der Führungen erforderliche Fertigungsaufwand ist demaufolge sehr groß.
Weiter sind Ausführungsformen bekannt geworden, bei
denen die Formschließvorrichtung in der Endplatte angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausfuhrungsform
(DAS 1 231 884) ist der Formschliezylinder zwischen
den Holmen in der Mitte der Endplatte aufgenommen. Um den Hub der bewegbaren Formträgerplatte der Höhe der
Form anzupassen, ist die Endplatte verstellbar auf den vier Holmen angeordnet. Der Nachteil hierbei besteht darin
daß bei Verstellung der Endplatte eine gleichmäßige Verstellung auf sämtlichen vier Holmen erfolgen muß, um
einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Außerdem ist die Endplatte in ihrer Konstruktion sehr kompliziert
und in der Herstellung sehr aufwendig. Um den Schließzylinder, der an seinem Ende die bewegbare Formträgerplatte trägt, bei geschlossener Form zu verriegeln, ist
an der Endplatte ein bajonettartiger Drehriegel angeordnet, der bei geschlossener F rm das Ende des Zylinders
untergreift und zur Öffnung der Form nach entsprechender Drehung freigibt. Bei einer weiteren Ausführungsform
(DAS 1 138 535) ist der Zylinder fest in der Endplatte angeordnet und erstreckt sieb, über die Endplatte hinaus.
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Der Kolben trägt an seinem Ende die mit einer Druckdose
ausgestattete bewegbare Formträgerplatte. Es sind mehrere, an dem Kolben der Druckdose befestigte Druckstücke angeordnet,
die sich bei geschlossener !Form gegen eine mit Lochungen versehene, drehbar auf der Endplatte aufgenommene
Scheibe abstützen. Die Endplatte selbst muß hierbei mit den Druckstücken entsprechenden Durchbrechungen versehen
sein, wobei bei Öffnung der ]jgorm die mit Lochungen,
versehene Platte so gedreht wird, daß die Druckstücke durch sie und damit auch durch die Endplatte hindurchtreten
können. Die Endplatte dieser Ausführungsform ist also durch mehrere Durchbrechungen geschwächt, einmal
durch die den Zylinder aufnehmende mittige Durchbrechung und durch die für den Durchgang der Druckstücke erforderlichen
Durchbrechungen. Die Druckplatte muß also eine entsprechende Stärke aufweisen, um die nötige Festigkeit
gegen Durchbiegung zu besitzen. Die Herstellung dieser Endplatte mit der gelochten Scheibe und den in Mehrzahl
erforderlichen Druckstücke ist kompliziert und sehr aufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Überbrückung
der unterschiedlichen, durch die verschiedenen Formen gegebenen Hublängen durch die Druckdose erfolgen
muß, die ein verhältnismäßig großes Volumen aufweisen muß und daher die bereits vorstehend beschriebenen Nachteile
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besitzt. Bei einer -weiteren Ausführungsform (DAS 1 147
ist ebenfalls die Schließvorrichtung in der Mitte der Endplatte aufgenommen, wobei der Zylinder die frei bewegbare
Formträgerplatte trägt, während der Kolben der Schließvorrichtung in der Endplatte befestigt ist, wobei
die Endplatte ein Aufnahmegehäuse für den Zylinder der
Schließvorrichtung besitzen mußv Die Einstellung unterschiedlicher
Hubwege erfolgt über eine in der Endplatte aufgenommene drehbare Hülse, mittels der das Gehäuse des
Schließzylinders in axialer Richtung verstellt wird. Auch bei dieser Ausfuhrungsform ist die Konstruktion der Endplatte
sehr kompliziert und in ihrer Herstellung sehr aufwendig. An der Stirnseite der Endplatte sind bei dieser
Ausführungsform wenigstens zwei diametral gegenüberliegende
Schieber angeordnet, die bei geschlossener Form das Ende de» Schließzylinders untergreifen und diesen in geschlossener
Formstellung verriegeln. Vor dem Öffnen der
Form müssen diese Schieber gleichzeitig zurückgezogen werden, damit der Schließzylinder in sein in der Endplatte
aufgenommenes Gehäuse eintreten kann. Dis Führungen für diese der Verriegelung dienenden Schieber müssen
so ausgebildet sein, daß in verriegelter Stellung der Schieber gegen ein Kippen oder Verkanten gesichert ist,
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Bei sämtlichen bekannten Ausführungsformeη besteht ein
zusätzlicher Nachteil insofern, als die Anordnung eines Auswerfers erhebliche Schwierigkeiten und einen großen
konstruktiven Aufwand erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden
und eine Formschließvorrichtung zu schaffen, die sich durch eine sichere Arbeitsweise bei geringstmöglichem
konstruktivem Aufwand auszeichnet, und bei der die Schwächung der Endplatte auf das geringstmögliche Maß
reduziert ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise wenigstens zwei an der feststehenden
Formt.'ägerplatte oder an der Endplatte einerseits und an der bewegbaren Formträgerplatte andererseits angreifende
Kolben-Zylinder-Anordnungen vorgesehen sind, daß an der Endplatte eine eine dem Durchtritt des Druckstückes
dienende Durchbrechung abdeckende, senkrecht zur Bewegung der Formträgerplatten bewegbare Abstützplatte
angeordnet ist, und daß das Druckstück in an sich bekannter Weise als der stufenlosen Lägeneinsteilung der Formhöhe
dienende Mutter-Spindel-Anordnung ausgebildet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Zusammenwirkung der unter
Schutz gestellten Merkmale wird erreicht, daß den bei diesen Formschließyorrichtungen bestehenden Forderungen
nach geringstmöglicher Schwächung der Endplatte und nach einer einfachen Einstellbarkeit auf unterschiedliche
Hübe in vorbildlicher Weise Rechnung getragen wird. Durch die an sich bekannte Anordnung der Sehließ-Evlinder
ist es möglich, ein Druckstück mittig zwischen der Endplatte und der bewegbaren Formträgerplatte anzuordnen,
so daß lediglich eine dem Durchmesser des Stempels des Druckstückes entsprechende Durchbrechung in der
Schließplatte erforderlich wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer als einfacher Schieber dienenden
Abstützplatte wird der herstellungsmäßige Aufwand auf ein Mindestmaß reduziert. Hinzu kommt, da. diese Abstützplatte
mittels einfacher auf der Endplatte befestigter Führungsschienen gehalten werden kann, daß eine Fixierung
in genauer Endlage nicht erforderlich ist. Durch das Merkmal der Ausbildung des Druckstückes als Mutter-Spindel-Anordnung
wird gewährleistet, daß eine Druckdose mit einem geringstmöglichen Volumen verwendet werden
kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zylinder der Druckdose an der bewegbaren Formträgerplatte
und das Druckstück an dem Kolben der Druckdose befestigt ist, und daß die Abstützplatte unmittelbar
auf der Endplatte geführt ist, und die Endplatte das beispielsweise als Kolben-Zylinder-Anordnung oder Kurbeltrieb
ausgebildete Betätigungsorgan der Abstützplatte trägt.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Auswerferorgane für das Formteil innerhalb des Raumes zwischen
der Endplatte und der bewegbaren Formträgerplatte angeordnet sind. Hierbei ist wesentlich, daß an der Endplatte
wenigstens zwei in ihrer Länge verstellbare Auswerferanschläge befestigt sind, daß die bewegbare Formträgerplatte
auf ihrer der die Formhälfte tragenden Seite abgewandten Seite eine mit ihr über zwei parallele Stege
verbindende, die Druckdose tragende, mit Durchbrechungen für die Auswerferanschläge ausgestattete Zwischenplatte
besitzt, und daß zwischen den Stegen eine die Auswerferstifte tragende, die Durchbrechungen der Zwischenplatte
Übergreifende Auswerferplatte geführt ist.
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Die erfindungsgemäße Formschließvorrichtung zeichnet sich durch, eine einfache und billige und betriebssichere
Konstruktion aus und ermöglicht eine einfache Anordnung des erforderlichen "Siswerfers, ohne hierbei die Abmessungen
der Maschine zu vergrößern.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen "Vorrichtung,·und es bedeutets
Fig. 1 Seitenansicht der Formschließvorrichtung,
wobei der vordere Sohließzylinder fortgelassen
ist,
Fig. 2 Horizontalschnitt gemäß Fig. 1, wobei die
Fig. 2 Horizontalschnitt gemäß Fig. 1, wobei die
Holme in Schnittebene gelegt sind.
Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung bei geöffneter, die Fig. 2 bei geschlossener Form. Auf den Holmen 1, von
denen vier vorgesehen sind, ist am Ende eine Formträgerplatte 2 fest angeordnet, die mit einer mittigen Durchbrechung
3 für den Spritzzylinder 4 und die Spritzdüse 5 versehen ist. Am entgegengesetzten Ende der Holme 1 befindet
sich die ebenfalls feststehende Endplatte 6. Zwischen der Formträgerplatte 2 und der Endplatte 6 ist
•ine bewegbare· Formträgerplatte 7 angeordnet. Zur Öffnung und Schließung dieser bewegbaren Formträgerplatte 7 sind
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an. der feststehenden Formträgerplatte 2 sind zwei Zylinder
angeordnet, deren Kolbenstangen 9 an der bewegbaren Formträgerplatte
7 befestigt sind. Die lormhälften sind mit
und 11 bezeichnet. Auf der einen Seite der bewegbaren ]?ormträgerplatte
7 ist die Formhälfte 11 angeordnet, auf der
anderen Seite sind zwei parallele S^ege 12 befestigt, die eine ebenfalls auf den Holmen 1 geführte Zwischenplatte
13 tragen. Die Bauteile 7, 12 und 13 bilden eine Einheit.
Au£ der freien Oberfläche der Zwischenplatte 13 ist der
Zylinder 14 einer Druckdose angeordnet; ihr Kolben 15 trägt den Drucks Impel, der aus einer auf dem Kolben 15
befestigten G-ewindehülse 16 und einem in diese eingreifenden
Bolzen 17 besteht. Auf der dem Bolzen 17 zugewandten Oberfläche der Endplatte 6ist eine Absatzplatte
18 apngeordnet,die zwischen zwei Führungsschienen 19 geführt
ist und eine Durchbrechung der Endplatte 6 verschließen kann. Auf der Endplatte 6 sind zwei als Aus~
werferanschläge dienende, in ihrer Länge verstellbare
Bolzen 21 angeordnet. Die Zwischenplatte 13 besitzt Durchbrechungen
22, durch die die Auswerferanschläge 21 hindurchtreten können. Auf der der Druckdose 14» 15 abgewandten
Seite der Zwischenplatte 13 ist eine Auswerferplatte
23 angeordnet, die die Ausnehmungen 22 übergreift und die Auswerferstifte 24 trägt, die in eine Durchbrechung
25 der bewegbaren JOrmträgerplatte 7 eingreifen. Auf der
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Endplatte 6 ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung 26 vorgesehen,
die an der Abstützplatte 18 angreift und diese in den !Führungsschienen 19 verschieben kann.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist · folgende. Wenn nach Pig. 2 nach Herstellung eines Spritzteiles
bei geschlossenen Formhälften 10, 11 diese Formhälften zur Freigabe des Spritztdles geöffnet werden,
wird vorher die Kolben-Zylinder-Anordnung 26 betätigt, die die Absatzplatte 18 in ihren Führungen 19 soweit nach
oben zieht, daß die Durchbrechung 20 der Endplatte 6 freigegeben wird. Wenn durch die Formschließzylinder 8, 9 die
bewegbare1/Formträgerplatte 7 auf die feste Endplatte 6
au verschoben wird, tritt der Stempel 17 durch, die Durchbrechung 20 der Endplatte 6 hindurch, so daß die beiden
Formhälften 10, 11 geöffnet werden. Hierbei durchdringen die Auswerferanschläge 21 die Durchbrechungen 22 der mit
der bewegbaren Formträgerplatte 7 gleichzeitig bewegten Zwischenplatte 13 und verschieben die Auswerferplatte 23
mit den Auswerferplatten 24 nach rechts in die in Fig, T
gezeigte Stellung, so daß das Formtxeil ausgestoßen wirde
Wenn die Form wieder geschlossen x-jirdj werden die Formschließvorrichtungen
8, 9 in die in Pig. 2 gezeigte Stellung
geführt, wobei der Stempel 17 aus der Durchbrechung 2Q
.../13
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der Endplatte 6 herausgezogen, wird. Darauf wird durch
die Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 26 die Abstützplatte 18 Tor die Durchbrechung 20 geschoben. Daraufhin
wird die Druckdose 14» 15 beaufschlagt, so daß sich der Stempel 17 fest auf der Abstützplatte 18 abstützt und der
erforderliche Schließdruck über die Zwischenplatte 13 und die Stege 12 auf die bewegbare Formträgerplatte 7
ausgeübt wird. Nach Beendigung des Schließdruckes wird zunächst die Druckdose 14 entlastet, so daß die Abstützplatte
18 durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 26 nach oben gezogen werden kann, worauf sich der vorstehend geschilderte
Vorgang wiederholt.
Die Druckdose 14» 15 kann auch an der Endplatte 6 angeordnet sein, wobei der Zylinder 14 auf der Endplatte 6 befestig
ist und der Kolben 15 die Führungsleiste 19 mit der Abstützplatte 18 trägt. Das Druckstück 16, 17 ist an der
bewegbaren Formträgerplatte 13 befestigt. Die Druckdose 14, 15 muß hierbei eine axiale Durchbrechung aufweisen,
die der Durchbrechung 20 der Endplatte 6 entspricht, damit das Druckstück 16, 17 beim öffnen der Form durch die Endplatte
6 hindurchtreten kann.
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Claims (4)
1. Formschließvorrichtung, insbesondere für Druckgieß-
und Spritzgießmaschinen für Metalle und Kunststoffe mit einer auf Holmen aufgenommenen, feststehenden
Formträgerplatte, einer feststehenden Endplatte und einer zwischen diesen aus einer Offenstellung in eine
Schließstellung bewegbaren Formträgerplatte, wobei zwischen der bewegbaren Formträgerplatte und der Endplatte
ein mit einer der Erzeugung des Schließdruckes dienenden Druckdose ausgestattetes, nur während des
Spritzvorganges die Endplatte mit der bewegbaren Formträgerplatte verbindendes Druckstück angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise wenigstens zwei an der feststehenden
Formträgerplatte oder an der Endplatte einerseits und an der bewegbaren Ftrmträgerplatte andererseits
angreifende Kolben-Zylinder-Anordnungen vorgesehen sind, daß an der Endplatte eine eine dem Durchtritt
des Druckstückes dienende Durchbrechung abdeckende, senkrecht zur Bewegung der Formträgerplatten bewegbare
Abstützplatte angeordnet ist, und daß das Druckstück in an sich bekannter Weise als der stufenlosen Längeneinstellung
der Formhöhe dienende Mutter-Spindel-Anordnung
ausgebildet ist.
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2. Formschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder der Druckdose an der bewegbaren Formträgerplatte und das Druckstück an dem Kolben der
Druckdose befestigt ist, und daß die Abstützplatte unmittelbar auf der Endplatte geführt ist, und die Endplatte
das beispielsweise als Kolben-Zylinder-Anordnung •der Kurbeltrieb ausgebildete Betätigungsorgan der Abstützplatte
trägt.
3. Formschließvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerferorgane für das Formteil innerhalb des Raumes zwischen der Endplatte und der bewegbaren
Formträgerplatte angeordnet sind»
4. Formschließvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Endplatte wenigstens zwei in ihrer Länge verstellbare Auswerferanschläge befestigt
sind, daß die bewegbare Formträgerplatte auf ihrer der die Formhälfte tragenden Seite abgewandten Seite eine
mit ihr über zwei parallele Stege veroindende, die Druckdose tragende, mit Durchbrechungen für die Auswerferanschläge
ausgestattete Zwischenplatte besitzt, und daß zwischen den Stegen eine die Auswerferstifte tragende, die
Durchbrechungen der Zwischenplatte übergreifende Auswerferplatte geführt ist.
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