DE1901662A1 - Verfahren,Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Glaesern od.dgl. - Google Patents

Verfahren,Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Glaesern od.dgl.

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DE1901662A1 DE19691901662 DE1901662A DE1901662A1 DE 1901662 A1 DE1901662 A1 DE 1901662A1 DE 19691901662 DE19691901662 DE 19691901662 DE 1901662 A DE1901662 A DE 1901662A DE 1901662 A1 DE1901662 A1 DE 1901662A1
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MDUER-BORNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY BERLIN-DAHLEM 33 · PO DBI ELSKIALLEE 68 8 MÖNCHEN 22 · Wl D E N MAYE RSTRASS E TEL 0311 ■ 762907 . TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 . TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
21 677
N.V. MACHINEFABRIEK "BREDA" vorm. BACKER & RUEB
Breda (Niederlande)
Verfahren, Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Gläsern od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gläsern od. dgl. in Kartons, wobei die verpackten Gläser od. dgl. in mindestens zwei parallelen Reihen angeordnet sind und durch eine schützende Zwischenwand aus Verpackungsmaterial voneinander getrennt sind sowie eine Vorrichtung und einen Karton zum Durchführen des Verfahrens,
dem bisher bekannten Verfahrexi werden die Kartons mit einer gitterförmigen Fachaufgliederung aus Pappstroifen versehen und die Gläser, auf welche sich im nachstehenden der Einfachheit halber bezogen wird, werden
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dann von der oberen Seite her in die Öffnungen der Gitterkonstruktion gestellt« Bei Gläsern, die innerhalb der einzelnen Fächer der Gitterkonstruktion ausreichendes Spiel aufweisen, kann eine automatische Füllung vorgenommen werden, wobei die Gläser über die Fächer geführt und dann fallengelassen werden. Dies führt häufig zu den Nachteilen, daß Bruch oder eine Beschädigung der Etiketten entsteht,
fe Um diese Nachteile zu beseitigen wurde erfindungsgemäß ein Verfahren geschaffen, welches eine vollautomatische Füllung gewährleistet und bei dem die Gefahr, daß Gläser und Etiketten beschädigt werden, nahezu ausgeschlossen ist« Gleichzeitig kann dabei eine Ersparnis an Verpackungsmaterial erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die für die parallelen Reihen bestimmten Gläser in zwei nebeneinander verlaufende Reihen aufgeteilt und durch einen eingesetzten, als Zwischenwand vorgesehenen Materialstreifen aus Verpackungsmaterial in Richtung auf den Karton gefördert werden; daß die durch den Materialstreifen getrennten Gläser ψ zwecks Bildung einer in den Karton einzubringenden Einzelreihe und unter Verformung des Materialstreifens, am führenden Ende der Reihen beginnend, abwechselnd aus der einen und aus der anderen der nebeneinander geförderten Reihen, im wesentlichen quer zur Förderrichtung, zusammengeschoben werden; daß eine gewünschte Länge des dabei wellenförmig um die Gläser der Einzelreihe herumgedrückten Materialstreifens abgetrennt wird; und daß die so gebildete und mit der gewellten Zwischenwand versehene Einzelreihe, zusammen mit mindestens einer weiteren so gebildeten Einzelreihe, ;'""'
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auf einer rait dem Boden des zu füllenden und seitlich, mit einer Öffnung versehenen Kartons im wesentlichen horizontalen Förderebene in den Karton eingebracht und der Karton verschlossen wird.
Durch dieses Verfahren werden beim Bilden der Einzelreihen die schützenden Zwischenwände aus dem Verpackungsmaterialstreifen automatisch und vorteilhaft angeordnet, so daß es nicht mehr erforderlich ist, Schutzstreifen, ggf. als Gitterkonstruktion, zuvor von Hand in den Karton einzubringen. Die Gläser sind beim Einschieben in den Karton bereits mit dem dazwischen vorhandenen Schutzstreifen versehen. Eine Beschädigung von Gläsern und Etiketten ist dabei ausgeschlossen. Da die Kartons von der Seite gefüllt werden, kann die öffnung der Kartons klein sein, so daß die Verschlußlaschen ebenfalls klein sein können und weniger Material erforderlich ist. Auch die Menge an Material für die Schutzstreifen kann kleiner sein als im Falle der Anwendung einer Gitterkonstruktion·
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt einen Fördea-er für die Gläser mit zugeordneten Führungen zum Anordnen der Gläser in zwei nebeneinander verlaufenden Reihen für jede zu bildende Einzelreihej eine Lagerung für eine benötigte ZaItI von Materialstreifenrollen mit einer den jeweilig benötigten Materialstreifen zwischen je zwei nebeneinander verlaufenden Reihen fördernden Abzugsvorrichtung; eine den Führungen nachgeordnete Ausrichtungseinrichtung zum Bilden einer Einzelreihe aus den in zwei Reihen zugeführten Gläsern durch Verschieben der aufeinanderfolgenden Gläser in welchselnder Folge; der Ausriclitungseinrichtung nachgeordnete mit einem Einlaufteil vorgesehene Führungen für die jeweilig gebildete Einzelreihe, die in ihrem
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Endbereich unter die Förderebehe der Gläser gelangen} eine an einer ersten Seite mit einem Anschlag für die Einzelreihen und an einer gegenüberliegenden zweiten Seite mit einer Schneidvorrichtung für den Materialstreifen versehene Abstellplattform und eine an deren dritten Seite angeordneten Einschubvorrichtung zum Einschieben der quer zur Schubrichtung auf der Abstellplattform abgestellten Einzelreihen in einen an der gegenüberliegenden vierten Seite der Abstellplattform angeordneten Karton.
Bei einer derartigen Vorrichtung können die verschiedenen Verfahrenssehritte leicht synchronisiert werden und vollkommen automatisch aufeinanderfolgen. Der Förderer für die Gläser kann beispielsweise ein Förderband oder eine Rollenbahn sein, die stets in Bewegung bleibt, so daß die Gläser nur aufgehalten zu wex-den brauchen und sich sofort wieder weiterbewegen, sobald sie freigegeben werden. Wenn die Einschubvorrichtung betätigt wird, können die Ausrichtungseinrichtungen blockiert sein, so daß die Zufuhr der Gläser eingestellt wird. Der Pappstreifen wird automatisch von den Gläsern mitgezogen, so daß hierfür kein gesonderter Antrieb erforderlich ist.
Erfindungsgemäß ist die Abstellplattform zwecks Durchführung einer Schwenkbewegung bewegbar, die aus zwei geradlinigen Bewegungen besteht, nämlich aus einer Bewegung in Richtung der Führungsstangen für die Gläser und aus einer Bewegung senkrecht dazu, so daß die Pappstreifen, die die auf dem Tisch stehenden Gläser und die ersten Gläser vor der Schneidvorrichtung miteinander verbinden^ unter Spannung etwas abgezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen den Gläsern Raum zum Durchlassen des Messers der
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Sclineidvorrichtung entstellt, wobei zugleich, die Pappstreifen unter Spannung gehalten werden, so daß diese leicht durchgeschnitten werden können.
Erfindungsgemaß können die sich über den Tisch erstreckenden Führungsstangen nach dem Schwenken des Tisches unter der oberen Fläche des Tisches angeordnet sein. Die Gläser stehen dann in der richtigen Stellung in Bezug zueinander auf dem Tisch, so daß die Führungen nicht mehr erforderlich sind. Durch Kupplung der Führungs stangen mit dem An·*· trieb zum Schwenken der Äbstellplattform kann auf einfache Weise erreicht werden, daß die Führungsstangen im gewünschten Zeitpunkt nicht mehr über die Oberfläche ragen,
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sich vor der Schneidvorrichtung, quer über die Reihen der Gläser, eine brückenförmige Andrückleiste mit einem geeigneten Antrieb erstreckt, der dio Andrückleiste auf die vor der Schneidvorrichtung stehenden Gläser drückt und diese dabei festhält. Dadurch wird eine größere Sicherheit insofern erreicht, als die sich in den Reihen befindlichen Gläser nicht weiterbewegen können und darüber hinaus die Gläser während des SehneidVorgangs vollständig fixiert sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht vor, daß jede Ausrichtungseinrichtung aus mindestens zwei miteinander gekuppelten, in Abstand nebeneinander angeordneten Scheibenpaaren besteht, die je eine Anzahl Aussparungen aufweisen, in die ein Glas hineinpaßt und das beim Umlauf der Scheibenpaare jeweils eine der Aussparungen in dem einen Scheibenpaar gegenüber der
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ilitte eines zwischen zwei Aussparungen liegenden Teils des anderen Sclieibenpaars angeordnet ist.
Dadurch, daß zwischen den Scheiben ein kleiner, einen Spalt darstellenden Abstand verbleibt, kann der Papp— streifen ungehindert gefördert werden. Unter dem Druck der zugefülirten Gläser gelangt automatisch ein Glas der einen JReihe in eine dieser Reihe zugekehrten Aussparung. Zu der anderen Reihe hin ist dann vom Scheibeiipaar ein fe Teil ohne Aussparungen gerichtet. Sobald ein Glas der ersten Reihe durch die Ausrichtungseinrichtung gefördert ist, gelangt ein Glas der anderen Reihe in eine Aussparung des anderen Sclieibenpaars, so daß automatisch wechselweise ein Glas der einen Reihe und eins der anderen Reihe durch die Ausrichtungseinrichtung hindurchgefühlt wird.
Ein Karton für die Verpackung von Gläsern od. dgl., welcher für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Karton einen Seiteuverschluß aufweist, in dem die Gläser mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Seitenverschlusses m angeordnet werden, wobei die Zwischenwände parallel zur Ebene des Seitenverschlusses verlaufende wellenförmig um die Gläser herumgelegte Pappstreifen sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Äusführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung sciiematiscli dargestellt. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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Fig. 2 einen für die Durchführung des Verfahrens geeigneten erfindungsgemäßen Karton mit Zwischenwänden und Füllung in auseinandergezogener Darstellung; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausrichtungseinrichtung zum Bilden einer Einzelreihe aus in zwei Reihen zugeführten Gläsern unter Einlegung und Formung einer wellenförmigen Zwischenwand«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1 , in dem ein sich über desssn ganze Breite erstreckendes Förderband 2 umläuft« über dem Förderband sind Führungsstangen 3» ^f ^1* 3? 6, 61, 7» 8» 8l und 9 angeordnet. Die äußeren Führur^^istsaxgen 3 '-«id 9 schließen sich an quer zu denselben vr;rl ta. f onch. F'übr!ir.g,;ftrn.g;er IG und 11 an, die an einem Qert.lj 1 ? beiV.e-bigt &±uds i'\ dem ein Förderband 13 umläuft, das qusr ?: isl Fös :'i)r'oauj £ angeordnet ist. In eiiiom Gestell Ih, d..e >.·.- .·-.- Ki-:r- Teil '" arge £ ^sIIt ist, iat eine Achse 15 iit'laijsrt. öI»-< ίΙν··3 Fnp^e" .-eif?.;*?·- rolle 16 trägt, vor; ö;i:i u:!.i. 5'_.: ■■>.'. P^r. 1? "'""1^r : ir ^*«-.-rungsbiecii 1B und cxxiL Γ .1I1IMi ^- · ίΙ1·.> "f. ^ ■:'L-f· -?A ·. '... Ά\-ϊγ uen FUhr-an£S£''-<ai'.g«3A '-f s 4* bcrind -r\ w .'_ 'ΐ " r." : .i:*ir; :?·■·«s Förderbands 2 abgezogen vird* In üleiciitr ftL=e ft-, dan von den nicht dargoatolltfci w-^Xtc-re'i F ^j^ . </ .' "er.i o.T : ii weite-χ-β benötigte -and in ά-zrr Zeichnung ta." " ■■■-. ^-^^ c] arge si el .1 te Streifen abgezogen.
An die von den Füiirung β stangen 3 u.ad 4 bsv, *'t5 iuid 5 usw. gebildeten Führungen schließen sich Ausx'ichtuiigßeinricli~ tungen 20 an. Jede derselben basteht aus zwei auf einer senkrechten Achse 21 angeordneten Scheiben 22 und 23 und
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aus zwei auf einer Achse 24 angeordneten Scheiben 25 und 26. Die Scheiben 22 und 23 weisen übereinanderliegende Aussparungen 27 auf, während die Scheiben 25 und 2.6 überexnanderliegende Aussparungen 28 aufweisen. Die Achsen 21 und 24 sind auf bekannte Weise derart miteinander gekuppelt, daß, wenn sich die Ausrichtungseinrichtungen drehen, die Aussparungen 27 und 28 versetzt zueinander umlaufen, d. h. daß eine Aussparung 27 beim Passieren von beispielsweise der zugehörigen Scheibe gerade gegenüber der Mitte des zwischen zwei Aussparun- Ψ gen 28 liegenden Teils dieser Scheibe 25 liegt. Zwischen den Scheiben 22 und 23 einerseits und den Scheiben 25 und 26 andererseits ist ein kleiner Abstand vorgesehen, durch den der hochkant gedrehte Streifen 17 passieren kann. An die durch die Führungsstangen 51 6, 61 und 7 begrenzten Führungsbahnen schließt sich eine entsprechende Ausrichtungseinrichtung mit Scheiben 29 und 30 an, während sich an die durch die Führungsstangen 7» 8, 81 und 9 begrenzten Förderbahnen eine Ausrichtungseinrichtung mit Scheiben 31 und 32 anschließt.
Den Ausrichtungseinrichtungen sind Führungsstangen 33» λ 34, 35 und "}6 nachgeordnet, die drei Förderbahnen begrenzen, von denen sich je eine an jede Ausrichtungseinrichtung anschließt. Diese letztgenannten Förderbahnen enden auf einer bewegbaren, als Tisch 37 ausgestalteten Abstellplattform. Der Tisch 37 ist mit Führungsleisten versehen, die Verlängerungen der Führungsstangen 33, 34, 35 und darstellen. Vor dem Tisch befindet sich ein Rahmen 38, in dem eine Schneidvorrichtung 39 auf und ab bewegt werden kann. Diese Schneidvorrichtung wird mittels eines
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Zylinders 4O angetrieben. Auf dem Rahmen 38 ist ferner ein pneumatischer Zylinder 41 befestigt, der eine Andrückleiste 42 auf- und abwärts betätigt, die sich quer zur Richtung der Förderbahnen erstreckt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die zu verpackenden Gläser 43 werden mit Hilfe des Förderbandes 13 zugeführt. In der Zeichnung sind zwecks, besserer Darstellungsmögliohkeit nur eine beschränkte Anzahl von Gläsern dargestellt. Die auf dem Förderband 13 bewegten Gläser 43 stoßen gegen die Führungsstange 9 und werden von' den folgenden Gläsern auf das Förderband 2 gedrückt und von diesem Förderband mitgenommen. Nach einer Zufuhr einer ausreichenden Anzahl von Gläsern 43 füllen sich die durch die Stangen 3» 4, 51 6, 7» 8 und 9 begrenzten sechs Förderbahnen mit Gläsern 43 auf.
Zwischen je zwei Führungsstangen, die sich an dieselbe Ausrichtungseinrichtung 21-24, 29-30 und 31-32 anschliessen, befinden sich Pappstreifen 17» 44 bzw, 45. Die Streifen 44 und 45 werden von nicht dargestellten Rollen abgezogen, wie es für den Streifen 17 beschrieben ist. Die Ausrichtungseinrichtungen fördern und versetzen wechselweise aus jeder Reihe ein Glas, wodurch diese Gläser in einer einzigen Reihe angeordnet werden. Der Pappstreifen
45 legt sich dabei automatisch wellenförmig um die Gläser
46 herum. Die Pappstreifen werden bei weiterer Förderung der Gläser ebenfalls automatisch mitgenommen, so daß die Rollen 16 nicht angetrieben zu werden brauchen.
Sobald die Gläser 46 gegen einen Anschlag an der quer zur Förderrichtung liegenden hinteren Seite des Tisches
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stoßen, ist die für eine Einzelreihe erforderliche Anzahl von Gläsern auf dem Tisch vorhanden und die Zufuhr wird durch geeignete Schaltung automatisch abgestellt. Die Andrückleiste 42 wird darauf mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 41 nach unten gedrückt, wodurch die darunterstehenden Gläser festgehalten werden. Der Tisch 37 wird darauf in Richtung der Reihen von Gläsern und nach der Seite bewegt. Hierbei werden die Pappstreifen 17» 44 und 45 von den unter der Andrückleiste 42 stehenden Gläfe sern 46 etwas abgezogen und hinter diesen Gläsern ein Abstand gebildet. Anschließend schneidet das Messer der Schneidvorrichtung 39» das mittels eines pneumatischen Zylinders betätigt wird, die Pappstreifen durch. Wenn der Tisch 37 seine Bewegungen ausgeführt hat, befinden sich die Führungsleisten für die Gläser infolge geeigneter Anordnung unter der Oberfläche des Tisches 37·
Der Tisch schließt sich dann nach der Bewegung einer ortsfesten Führungsbahn 47 an. Ein pneumatisch betätigter Schieber schiebt darauf die Gläser vom Tisch 37 herunter und in seitlicher Richtung in einen bereitstehenden Karton 48 ein. Auf nicht näher beschriebene bekannte ψ Weise wird dann der Karton 48 verschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Gläser 46 durch die wellenförmig um die Gläser gelegten Pappstreifen 17» 44 und 43 voneinander getrennt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verpacken von Gläsern od. dgl. in Kartons, wobei die verpackten Gläser od. dgl. in mindestens zwei parallelen Reihen angeordnet sind und durch eine schützende Zwischenwand aus Verpackungsmaterial voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für die parallelen Reihen bestimmten Gläser (43,46) in zwei Reihen nebeneinander verlaufende Reihen aufgeteilt und durch einen eingesetzten, als Zwischenwand vorgesehenen Materialstreifen (17»44, 45) aus Verpackungsmaterial getrennt in Richtung auf den Karton (48) gefördert werden; daß die durch den Materialstreifen getrennten Gläser (43,46) zwecks Bildung einer in den Karton einzubringenden Einzelreihe und unter Verformung des Materialstreifens, am führenden Ende der Reihen beginnend, abwechselnd aus der einen und aus der anderen der nebeneinander geförderten Reihen, im wesentlichen quer zur Förderrichtung zusammengeschoben werden; daß eine gewünschte Länge des dabei wellenförmig um die Gläser der Einzelreihe herumgedrückten Materialstreifens abgetrennt wird j und daß die so gebildete und mit der gewellten Zwischenwand versehene Einzelreihe, zusammen mit mindestens einer weiteren so gebildeten Einzelreihe auf einer mit dem Boden des zu füllenden und seitlich mit einer Öffnung versehenen Kartons im wesentlichen horizontalen Förderebene in den Karton eingebracht und der Karton verschlossen wird.
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  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen" des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Förderer (13) für die Gläser (^3) mit zugeordneten Führungen (3-9)
    zum Anordnen der Gläser in zwei nebeneinander verlaufenden Reihen für jede zu bildende Einzelreihe, eine Lagerung für eine benötigte Zahl von Materialstreifenrollen mit einer den jeweilig benötigten Materialstreifen zwischen je zwei nebeneinander verlaufenden Reihen fördernden Abzugsvorrichtung (19)» eine
    fc den Führungen (3-9) nachgeordnete Ausrichtungseinrichtung (20) zum Bilden einer Einzelreihe aus den in zwei Reihen zugeführten Gläsern durch Verschieben der aufeinanderfolgenden Gläser in wechselnder Folge, der Ausrichtungseinrichtung nachgeordnete mit einem Einlaufteil versehene Führungen (33 »3^+) für die jeweilig gebildete Einzelreihe, die in ihrem Endbereich unter die Förderebene der Gläser gelangen, einer an einer ersten Seite mit einem Anschlag für die Einzelreihen und an einer gegenüberliegenden zweiten Seite mit einer Schneidvorrichtung für den Materialstreifen versehene Abstellplattform (37) und eine an deren dritten Seite angeordneten Einschubvorrichtung zum Einschieben der quer zur
    ψ Schubrichtung auf der Abstellplattform (37) abgestellten Einzelreihen in einen an der gegenüberliegenden vierten Seite der Abstellplattform angeordneten Karton
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplattform (37) zwecks Durchführung einer Schwenkbewegung bewegbar ist, die aus zwei geradlinigen Bewegungen besteht, nämlich aus einer Bewegung in Richtung der FührungsStangen (33,3k,35,36) für die Gläser (46)
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    und aus einer Bewegung senkrecht dazu, so daß die Pappstreifen (17,44,45), die die auf dem Tisch (37) stehenden Gläser (46) und die ersten Gläser vor der Schneidvorrichtung miteinander verbinden, unter Spannung etwas abgezogen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die sich über den Tisch (37) erstreckenden Führungsstangen nach dem Schwenken des Tisches (37) unter der oberen Fläche des Tisches angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Schneidvorrichtung (39) quer über die Reihen der Gläser (46) eine brückenförmige Andrückleiste (42) mit einem geeigneten Antrieb (41) erstreckt, der die Andrückleiste (42) auf die vor der Schneidvorrichtung (39) stehenden Gläser (46) drückt und diese dabei festhält.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausrichtungseinrichtung (20) aus mindestens zwei miteinander gekuppelten, in Abstand nebeneinander angeordneten Scheibenpaaren (22,23 und 25,26) besteht, die je eine Anzahl Aussparungen (27,28) aufweisen, in die ein Glas (46) hineinpaßt und daß beim Umlauf der Scheibenpaare jeweils eine der Aussparungen (27) in dem einen Scheibenpaar (22,23) gegenüber der Mitte eines zwischen zwei Aussparungen (28) liegenden Teils des anderen Scheibenpaares (25»26) angeordnet ist.
  7. 7. Karton für die Verpackung von Gläsern od. dgl, nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Karton (48) einen Seitenverschluß aufweist, in den die Gläser (46) mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Seitenverschlusses angeordnet werden, wobei die Zwischenwände parallel zur Ebene des Seitenverschlusses verlaufende, wellenförmig um die Gläser (46) herumgelegte Pappstreifen (17»44,45) sind.
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