DE1901662A1 - Verfahren,Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Glaesern od.dgl. - Google Patents
Verfahren,Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Glaesern od.dgl.Info
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Description
21 677
N.V. MACHINEFABRIEK "BREDA"
vorm. BACKER & RUEB
Breda (Niederlande)
Verfahren, Vorrichtung und Karton zum Verpacken von Gläsern od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gläsern od. dgl. in Kartons, wobei die verpackten Gläser
od. dgl. in mindestens zwei parallelen Reihen angeordnet sind und durch eine schützende Zwischenwand aus
Verpackungsmaterial voneinander getrennt sind sowie eine Vorrichtung und einen Karton zum Durchführen des Verfahrens,
dem bisher bekannten Verfahrexi werden die Kartons
mit einer gitterförmigen Fachaufgliederung aus Pappstroifen
versehen und die Gläser, auf welche sich im nachstehenden der Einfachheit halber bezogen wird, werden
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dann von der oberen Seite her in die Öffnungen der Gitterkonstruktion
gestellt« Bei Gläsern, die innerhalb der einzelnen Fächer der Gitterkonstruktion ausreichendes
Spiel aufweisen, kann eine automatische Füllung vorgenommen werden, wobei die Gläser über die Fächer geführt
und dann fallengelassen werden. Dies führt häufig zu den Nachteilen, daß Bruch oder eine Beschädigung der Etiketten
entsteht,
fe Um diese Nachteile zu beseitigen wurde erfindungsgemäß
ein Verfahren geschaffen, welches eine vollautomatische Füllung gewährleistet und bei dem die Gefahr, daß Gläser
und Etiketten beschädigt werden, nahezu ausgeschlossen ist« Gleichzeitig kann dabei eine Ersparnis an Verpackungsmaterial
erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die für die
parallelen Reihen bestimmten Gläser in zwei nebeneinander verlaufende Reihen aufgeteilt und durch einen eingesetzten,
als Zwischenwand vorgesehenen Materialstreifen aus Verpackungsmaterial in Richtung auf den Karton gefördert werden;
daß die durch den Materialstreifen getrennten Gläser ψ zwecks Bildung einer in den Karton einzubringenden Einzelreihe und unter Verformung des Materialstreifens, am führenden
Ende der Reihen beginnend, abwechselnd aus der einen
und aus der anderen der nebeneinander geförderten Reihen, im wesentlichen quer zur Förderrichtung, zusammengeschoben
werden; daß eine gewünschte Länge des dabei wellenförmig um die Gläser der Einzelreihe herumgedrückten Materialstreifens abgetrennt wird; und daß die so gebildete und mit
der gewellten Zwischenwand versehene Einzelreihe, zusammen mit mindestens einer weiteren so gebildeten Einzelreihe, ;'""'
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auf einer rait dem Boden des zu füllenden und seitlich,
mit einer Öffnung versehenen Kartons im wesentlichen horizontalen Förderebene in den Karton eingebracht und
der Karton verschlossen wird.
Durch dieses Verfahren werden beim Bilden der Einzelreihen die schützenden Zwischenwände aus dem Verpackungsmaterialstreifen
automatisch und vorteilhaft angeordnet, so daß es nicht mehr erforderlich ist, Schutzstreifen, ggf. als Gitterkonstruktion,
zuvor von Hand in den Karton einzubringen. Die Gläser sind beim Einschieben in den Karton bereits mit
dem dazwischen vorhandenen Schutzstreifen versehen. Eine Beschädigung von Gläsern und Etiketten ist dabei ausgeschlossen.
Da die Kartons von der Seite gefüllt werden, kann die öffnung der Kartons klein sein, so daß die Verschlußlaschen
ebenfalls klein sein können und weniger Material erforderlich ist. Auch die Menge an Material für die Schutzstreifen
kann kleiner sein als im Falle der Anwendung einer Gitterkonstruktion·
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt
einen Fördea-er für die Gläser mit zugeordneten Führungen
zum Anordnen der Gläser in zwei nebeneinander verlaufenden Reihen für jede zu bildende Einzelreihej eine Lagerung
für eine benötigte ZaItI von Materialstreifenrollen mit einer den jeweilig benötigten Materialstreifen zwischen je zwei
nebeneinander verlaufenden Reihen fördernden Abzugsvorrichtung;
eine den Führungen nachgeordnete Ausrichtungseinrichtung
zum Bilden einer Einzelreihe aus den in zwei Reihen zugeführten Gläsern durch Verschieben der aufeinanderfolgenden
Gläser in welchselnder Folge; der Ausriclitungseinrichtung nachgeordnete mit einem Einlaufteil vorgesehene Führungen
für die jeweilig gebildete Einzelreihe, die in ihrem
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Endbereich unter die Förderebehe der Gläser gelangen}
eine an einer ersten Seite mit einem Anschlag für die Einzelreihen und an einer gegenüberliegenden zweiten
Seite mit einer Schneidvorrichtung für den Materialstreifen versehene Abstellplattform und eine an deren dritten
Seite angeordneten Einschubvorrichtung zum Einschieben
der quer zur Schubrichtung auf der Abstellplattform abgestellten
Einzelreihen in einen an der gegenüberliegenden vierten Seite der Abstellplattform angeordneten Karton.
Bei einer derartigen Vorrichtung können die verschiedenen Verfahrenssehritte leicht synchronisiert werden und vollkommen
automatisch aufeinanderfolgen. Der Förderer für die Gläser kann beispielsweise ein Förderband oder eine
Rollenbahn sein, die stets in Bewegung bleibt, so daß die Gläser nur aufgehalten zu wex-den brauchen und sich
sofort wieder weiterbewegen, sobald sie freigegeben werden. Wenn die Einschubvorrichtung betätigt wird, können
die Ausrichtungseinrichtungen blockiert sein, so daß die
Zufuhr der Gläser eingestellt wird. Der Pappstreifen wird automatisch von den Gläsern mitgezogen, so daß hierfür
kein gesonderter Antrieb erforderlich ist.
Erfindungsgemäß ist die Abstellplattform zwecks Durchführung
einer Schwenkbewegung bewegbar, die aus zwei geradlinigen Bewegungen besteht, nämlich aus einer Bewegung in
Richtung der Führungsstangen für die Gläser und aus einer Bewegung senkrecht dazu, so daß die Pappstreifen, die die
auf dem Tisch stehenden Gläser und die ersten Gläser vor der Schneidvorrichtung miteinander verbinden^ unter Spannung
etwas abgezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen den Gläsern Raum zum Durchlassen des Messers der
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Sclineidvorrichtung entstellt, wobei zugleich, die Pappstreifen
unter Spannung gehalten werden, so daß diese leicht durchgeschnitten werden können.
Erfindungsgemaß können die sich über den Tisch erstreckenden
Führungsstangen nach dem Schwenken des Tisches unter
der oberen Fläche des Tisches angeordnet sein. Die Gläser stehen dann in der richtigen Stellung in Bezug zueinander
auf dem Tisch, so daß die Führungen nicht mehr erforderlich sind. Durch Kupplung der Führungs stangen mit dem An·*·
trieb zum Schwenken der Äbstellplattform kann auf einfache
Weise erreicht werden, daß die Führungsstangen im gewünschten Zeitpunkt nicht mehr über die Oberfläche ragen,
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sich vor der Schneidvorrichtung, quer über die Reihen der Gläser, eine
brückenförmige Andrückleiste mit einem geeigneten Antrieb erstreckt, der dio Andrückleiste auf die vor der Schneidvorrichtung
stehenden Gläser drückt und diese dabei festhält. Dadurch wird eine größere Sicherheit insofern erreicht,
als die sich in den Reihen befindlichen Gläser nicht weiterbewegen können und darüber hinaus die Gläser
während des SehneidVorgangs vollständig fixiert sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für die erfindungsgemäße
Vorrichtung sieht vor, daß jede Ausrichtungseinrichtung aus mindestens zwei miteinander gekuppelten, in Abstand
nebeneinander angeordneten Scheibenpaaren besteht, die je eine Anzahl Aussparungen aufweisen, in die ein Glas hineinpaßt
und das beim Umlauf der Scheibenpaare jeweils eine der Aussparungen in dem einen Scheibenpaar gegenüber der
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ilitte eines zwischen zwei Aussparungen liegenden Teils
des anderen Sclieibenpaars angeordnet ist.
Dadurch, daß zwischen den Scheiben ein kleiner, einen
Spalt darstellenden Abstand verbleibt, kann der Papp— streifen ungehindert gefördert werden. Unter dem Druck
der zugefülirten Gläser gelangt automatisch ein Glas der
einen JReihe in eine dieser Reihe zugekehrten Aussparung.
Zu der anderen Reihe hin ist dann vom Scheibeiipaar ein fe Teil ohne Aussparungen gerichtet. Sobald ein Glas der
ersten Reihe durch die Ausrichtungseinrichtung gefördert ist, gelangt ein Glas der anderen Reihe in eine Aussparung
des anderen Sclieibenpaars, so daß automatisch wechselweise ein Glas der einen Reihe und eins der anderen
Reihe durch die Ausrichtungseinrichtung hindurchgefühlt wird.
Ein Karton für die Verpackung von Gläsern od. dgl., welcher
für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Karton
einen Seiteuverschluß aufweist, in dem die Gläser mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Seitenverschlusses
m angeordnet werden, wobei die Zwischenwände parallel zur Ebene des Seitenverschlusses verlaufende wellenförmig um
die Gläser herumgelegte Pappstreifen sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Äusführungsbeispiel
für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung sciiematiscli
dargestellt. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
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Fig. 2 einen für die Durchführung des Verfahrens geeigneten erfindungsgemäßen Karton mit Zwischenwänden
und Füllung in auseinandergezogener Darstellung; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausrichtungseinrichtung
zum Bilden einer Einzelreihe aus in zwei Reihen zugeführten Gläsern unter Einlegung und Formung
einer wellenförmigen Zwischenwand«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1 , in dem ein sich über desssn ganze Breite erstreckendes
Förderband 2 umläuft« über dem Förderband sind Führungsstangen 3» ^f ^1* 3? 6, 61, 7» 8» 8l und 9 angeordnet.
Die äußeren Führur^^istsaxgen 3 '-«id 9 schließen sich
an quer zu denselben vr;rl ta. f onch. F'übr!ir.g,;ftrn.g;er IG und
11 an, die an einem Qert.lj 1 ? beiV.e-bigt &±uds i'\ dem ein
Förderband 13 umläuft, das qusr ?: isl Fös :'i)r'oauj £ angeordnet ist. In eiiiom Gestell Ih, d..e >.·.- .·-.- Ki-:r- Teil '" arge £ ^sIIt
ist, iat eine Achse 15 iit'laijsrt. öI»-<
ίΙν··3 Fnp^e" .-eif?.;*?·-
rolle 16 trägt, vor; ö;i:i u:!.i. 5'_.: ■■>.'. P^r. 1? "'""1^r : ir ^*«-.-rungsbiecii
1B und cxxiL Γ .1I1IMi ^- · ίΙ1·.>
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uen FUhr-an£S£''-<ai'.g«3A '-f s 4* bcrind -r\ w .'_ 'ΐ " r." : .i:*ir; :?·■·«s Förderbands 2 abgezogen vird* In üleiciitr ftL=e ft-, dan von
den nicht dargoatolltfci w-^Xtc-re'i F ^j^ . </ .' "er.i o.T : ii weite-χ-β
benötigte -and in ά-zrr Zeichnung ta." " ■■■-. ^-^^ c] arge si el .1 te
Streifen abgezogen.
An die von den Füiirung β stangen 3 u.ad 4 bsv, *'t5 iuid 5 usw.
gebildeten Führungen schließen sich Ausx'ichtuiigßeinricli~
tungen 20 an. Jede derselben basteht aus zwei auf einer
senkrechten Achse 21 angeordneten Scheiben 22 und 23 und
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aus zwei auf einer Achse 24 angeordneten Scheiben 25 und 26. Die Scheiben 22 und 23 weisen übereinanderliegende
Aussparungen 27 auf, während die Scheiben 25
und 2.6 überexnanderliegende Aussparungen 28 aufweisen. Die Achsen 21 und 24 sind auf bekannte Weise derart miteinander
gekuppelt, daß, wenn sich die Ausrichtungseinrichtungen drehen, die Aussparungen 27 und 28 versetzt
zueinander umlaufen, d. h. daß eine Aussparung 27 beim Passieren von beispielsweise der zugehörigen Scheibe
gerade gegenüber der Mitte des zwischen zwei Aussparun- Ψ gen 28 liegenden Teils dieser Scheibe 25 liegt. Zwischen
den Scheiben 22 und 23 einerseits und den Scheiben 25
und 26 andererseits ist ein kleiner Abstand vorgesehen, durch den der hochkant gedrehte Streifen 17 passieren
kann. An die durch die Führungsstangen 51 6, 61 und 7
begrenzten Führungsbahnen schließt sich eine entsprechende Ausrichtungseinrichtung mit Scheiben 29 und 30
an, während sich an die durch die Führungsstangen 7» 8, 81 und 9 begrenzten Förderbahnen eine Ausrichtungseinrichtung
mit Scheiben 31 und 32 anschließt.
Den Ausrichtungseinrichtungen sind Führungsstangen 33» λ 34, 35 und "}6 nachgeordnet, die drei Förderbahnen begrenzen,
von denen sich je eine an jede Ausrichtungseinrichtung anschließt. Diese letztgenannten Förderbahnen enden
auf einer bewegbaren, als Tisch 37 ausgestalteten Abstellplattform. Der Tisch 37 ist mit Führungsleisten versehen,
die Verlängerungen der Führungsstangen 33, 34, 35 und
darstellen. Vor dem Tisch befindet sich ein Rahmen 38, in dem eine Schneidvorrichtung 39 auf und ab bewegt werden
kann. Diese Schneidvorrichtung wird mittels eines
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Zylinders 4O angetrieben. Auf dem Rahmen 38 ist ferner
ein pneumatischer Zylinder 41 befestigt, der eine Andrückleiste
42 auf- und abwärts betätigt, die sich quer zur Richtung der Förderbahnen erstreckt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die zu
verpackenden Gläser 43 werden mit Hilfe des Förderbandes 13 zugeführt. In der Zeichnung sind zwecks, besserer Darstellungsmögliohkeit
nur eine beschränkte Anzahl von Gläsern dargestellt. Die auf dem Förderband 13 bewegten Gläser
43 stoßen gegen die Führungsstange 9 und werden von'
den folgenden Gläsern auf das Förderband 2 gedrückt und von diesem Förderband mitgenommen. Nach einer Zufuhr
einer ausreichenden Anzahl von Gläsern 43 füllen sich
die durch die Stangen 3» 4, 51 6, 7» 8 und 9 begrenzten
sechs Förderbahnen mit Gläsern 43 auf.
Zwischen je zwei Führungsstangen, die sich an dieselbe Ausrichtungseinrichtung 21-24, 29-30 und 31-32 anschliessen,
befinden sich Pappstreifen 17» 44 bzw, 45. Die Streifen
44 und 45 werden von nicht dargestellten Rollen abgezogen,
wie es für den Streifen 17 beschrieben ist. Die Ausrichtungseinrichtungen fördern und versetzen wechselweise
aus jeder Reihe ein Glas, wodurch diese Gläser in einer einzigen Reihe angeordnet werden. Der Pappstreifen
45 legt sich dabei automatisch wellenförmig um die Gläser
46 herum. Die Pappstreifen werden bei weiterer Förderung
der Gläser ebenfalls automatisch mitgenommen, so daß die Rollen 16 nicht angetrieben zu werden brauchen.
Sobald die Gläser 46 gegen einen Anschlag an der quer zur Förderrichtung liegenden hinteren Seite des Tisches
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stoßen, ist die für eine Einzelreihe erforderliche Anzahl von Gläsern auf dem Tisch vorhanden und die Zufuhr
wird durch geeignete Schaltung automatisch abgestellt. Die Andrückleiste 42 wird darauf mit Hilfe des pneumatischen
Zylinders 41 nach unten gedrückt, wodurch die darunterstehenden
Gläser festgehalten werden. Der Tisch 37 wird darauf in Richtung der Reihen von Gläsern und nach
der Seite bewegt. Hierbei werden die Pappstreifen 17» 44 und 45 von den unter der Andrückleiste 42 stehenden Gläfe
sern 46 etwas abgezogen und hinter diesen Gläsern ein Abstand gebildet. Anschließend schneidet das Messer der
Schneidvorrichtung 39» das mittels eines pneumatischen Zylinders betätigt wird, die Pappstreifen durch. Wenn
der Tisch 37 seine Bewegungen ausgeführt hat, befinden sich die Führungsleisten für die Gläser infolge geeigneter
Anordnung unter der Oberfläche des Tisches 37·
Der Tisch schließt sich dann nach der Bewegung einer ortsfesten Führungsbahn 47 an. Ein pneumatisch betätigter
Schieber schiebt darauf die Gläser vom Tisch 37 herunter und in seitlicher Richtung in einen bereitstehenden
Karton 48 ein. Auf nicht näher beschriebene bekannte ψ Weise wird dann der Karton 48 verschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Gläser 46 durch die wellenförmig um die Gläser gelegten Pappstreifen 17» 44 und 43
voneinander getrennt.
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Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zum Verpacken von Gläsern od. dgl. in Kartons, wobei die verpackten Gläser od. dgl. in mindestens zwei parallelen Reihen angeordnet sind und durch eine schützende Zwischenwand aus Verpackungsmaterial voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für die parallelen Reihen bestimmten Gläser (43,46) in zwei Reihen nebeneinander verlaufende Reihen aufgeteilt und durch einen eingesetzten, als Zwischenwand vorgesehenen Materialstreifen (17»44, 45) aus Verpackungsmaterial getrennt in Richtung auf den Karton (48) gefördert werden; daß die durch den Materialstreifen getrennten Gläser (43,46) zwecks Bildung einer in den Karton einzubringenden Einzelreihe und unter Verformung des Materialstreifens, am führenden Ende der Reihen beginnend, abwechselnd aus der einen und aus der anderen der nebeneinander geförderten Reihen, im wesentlichen quer zur Förderrichtung zusammengeschoben werden; daß eine gewünschte Länge des dabei wellenförmig um die Gläser der Einzelreihe herumgedrückten Materialstreifens abgetrennt wird j und daß die so gebildete und mit der gewellten Zwischenwand versehene Einzelreihe, zusammen mit mindestens einer weiteren so gebildeten Einzelreihe auf einer mit dem Boden des zu füllenden und seitlich mit einer Öffnung versehenen Kartons im wesentlichen horizontalen Förderebene in den Karton eingebracht und der Karton verschlossen wird.90983Ί/ΚΗ1
- 2. Vorrichtung zum Durchführen" des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Förderer (13) für die Gläser (^3) mit zugeordneten Führungen (3-9)zum Anordnen der Gläser in zwei nebeneinander verlaufenden Reihen für jede zu bildende Einzelreihe, eine Lagerung für eine benötigte Zahl von Materialstreifenrollen mit einer den jeweilig benötigten Materialstreifen zwischen je zwei nebeneinander verlaufenden Reihen fördernden Abzugsvorrichtung (19)» einefc den Führungen (3-9) nachgeordnete Ausrichtungseinrichtung (20) zum Bilden einer Einzelreihe aus den in zwei Reihen zugeführten Gläsern durch Verschieben der aufeinanderfolgenden Gläser in wechselnder Folge, der Ausrichtungseinrichtung nachgeordnete mit einem Einlaufteil versehene Führungen (33 »3^+) für die jeweilig gebildete Einzelreihe, die in ihrem Endbereich unter die Förderebene der Gläser gelangen, einer an einer ersten Seite mit einem Anschlag für die Einzelreihen und an einer gegenüberliegenden zweiten Seite mit einer Schneidvorrichtung für den Materialstreifen versehene Abstellplattform (37) und eine an deren dritten Seite angeordneten Einschubvorrichtung zum Einschieben der quer zurψ Schubrichtung auf der Abstellplattform (37) abgestellten Einzelreihen in einen an der gegenüberliegenden vierten Seite der Abstellplattform angeordneten Karton
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplattform (37) zwecks Durchführung einer Schwenkbewegung bewegbar ist, die aus zwei geradlinigen Bewegungen besteht, nämlich aus einer Bewegung in Richtung der FührungsStangen (33,3k,35,36) für die Gläser (46)909831/1041und aus einer Bewegung senkrecht dazu, so daß die Pappstreifen (17,44,45), die die auf dem Tisch (37) stehenden Gläser (46) und die ersten Gläser vor der Schneidvorrichtung miteinander verbinden, unter Spannung etwas abgezogen werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die sich über den Tisch (37) erstreckenden Führungsstangen nach dem Schwenken des Tisches (37) unter der oberen Fläche des Tisches angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Schneidvorrichtung (39) quer über die Reihen der Gläser (46) eine brückenförmige Andrückleiste (42) mit einem geeigneten Antrieb (41) erstreckt, der die Andrückleiste (42) auf die vor der Schneidvorrichtung (39) stehenden Gläser (46) drückt und diese dabei festhält.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausrichtungseinrichtung (20) aus mindestens zwei miteinander gekuppelten, in Abstand nebeneinander angeordneten Scheibenpaaren (22,23 und 25,26) besteht, die je eine Anzahl Aussparungen (27,28) aufweisen, in die ein Glas (46) hineinpaßt und daß beim Umlauf der Scheibenpaare jeweils eine der Aussparungen (27) in dem einen Scheibenpaar (22,23) gegenüber der Mitte eines zwischen zwei Aussparungen (28) liegenden Teils des anderen Scheibenpaares (25»26) angeordnet ist.
- 7. Karton für die Verpackung von Gläsern od. dgl, nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,909831/1041daß der Karton (48) einen Seitenverschluß aufweist, in den die Gläser (46) mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Seitenverschlusses angeordnet werden, wobei die Zwischenwände parallel zur Ebene des Seitenverschlusses verlaufende, wellenförmig um die Gläser (46) herumgelegte Pappstreifen (17»44,45) sind.909831/1
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