DE1901145U - Klosettbrillen-auflage. - Google Patents

Description

;;; kahler

essen 4o55 : . ^ateirfmiwattOr/-IngY-W. Stark

- 64-065

Gregor Kalender,_ "4132 ' Eamp-rLintfort, Eyller Str.187

Hygienisc:her S±tζse.nutζ für:_: Spülklosetts

Die Bfeueriing "betrifft einen Hygienischen Sitzsehutz-· für ."Spül-" ,Jc-lösetts in Gestalt eines Eiachringes .aus- Papier oder. einem papierannliehöirWerkstoff, aer-^:dem Umriß, der üblichen Klosett-"brillen angepaßt^:tind auf diesem Klosetteil auflegbar. ist.- Die bekannten als._:Sitzsßhutz für -Klosetts" bestimmten Papierringe ; .. müssen nach Gebrauch.-.von Hand vom der Klosettbrille abgenommen, zusammengeknüllt und. dann entweder'in denlüo sett ^Trichter oder in einen besonderen,, neben ...dem Klosett, stehenden. Papierkorb od. dgl. geworfen werden.. Viele IQ.ösettbenutzer ; fe-ea, scheuen die vorerwähnten .zusatzliciierL-Handgriff e und verzichten . lieber ganz" auf die 'Terwendung. eines Sitzschutzes . . in Gestalt.eines Papierringes. ^:

Die Heuerung bezweckt,, die- vorerwähnten !"achteile der bekannten als Sitzschut'z für Spülklpsetts- dienenden und im folgenden kurz als Sitzringe -bezeichneten flachen Papi¹ erringe in einfacher

— 2. —

und sicherer weise zu "beseitigen, Neuerungsgemäß weist der Sitzring, der in seiner Formgebung dem Umriß von üblichen Klosettbrillen angepaßt und auf diesen Klosetteil lose auflegb.ar ist, eine starr mit ihm verbundene breite Papierschürze auf, die sich von hinten nach vorn in den freien Innenraum des Sitzringes erstreckt und nach vorn zu in eine schmale Zunge ausläuft. Beim Aufbringen des neuerungsgemäßen Sitzringes auf eine Klosettbrille legen sich die Papierschürze einschließlich ihrer Zunge gegen die Hinterwand bzw. auf den Boden des zugehörigen Klosett-Trichters. Durch Betätigung der vorhandenen Klosettspülung wird die Papierschürze mitsamt dem übrigen Inhalt des Klosett-Trichters fortgespült· und zieht dabei den Sitzring in das Abflußrohr · des Klosetts mit. Das bisher erforderliche Entfernen des Sitzringes von Hand' wird also vollkommen eingespart«λμ·^·-

Zweckmäßig werfet" die Zunge der Papier.schürze mehrere in ihrer Längsrichtung hintereinander liegende Löcher auf. Durch die-' se Löcher kann das Wasser, das sich stets auf dem nach unten gewälbten Boden des Klosett-Trichters befindet, auf die Oberseite der-Zunge gelangen und diese allseitig gut anfeuchten, so daß die Zunge sick schon vor Benutzung des Klosetts satt auf den Trichterboden auflegt.

J3s empfiehlt sich .ferner, den Sitzring zusammen mit der Pap'ierschürze und-deren Zunge als einheitliches Werkstück aus einer Papierbahn auszuschneiden. Vorzugsweise kann die Papierschürze etwa halbkreisförmigen Umriß haben, an-dessen Grundlinie sich na.cn vorn hin die zungenartige Verlängerung der, Schürze anschließt lind dessen Bogenbeil bis auf einen verhältnismäßig schmalen am Bogerischeitel befindlichen Verbindup-gssteg zum Sitzring von dessen Innenrand durch seitliche bogenförmige,Einschnitte getrennt ist.Vorzugsweise weist der Sitzring im Querschnitt eine der üblichen Wölbung von Klosettbrillen angepaßte -nach oben gerichtete Einwölbung auf, die ein Abrutschen des Sitzringes beim Auflegen auf die Klo-

settbrille verhütet^ . . -

In der Zeichnung ist 'ein Ausführuhgsbeispiel der feuerung veranschaulicht, und zwar zeigen

ITig.1 eine teilweise im senkrechten Schnitt gehaltene Seitenansicht eines üblichen Spülklosetts mit aufgelegtem Sitzschutz und

Pig«2 einen Zuschnitt des Sitzschutzes γόη oben gesehen.

Der aus-E¹Ig.2 ersichtliche, durch entsprechendes Ausstanzen aus einer Bahn von Wattepapier erzeugte Zuschnitt 1 besteht aus dem eigentlichen Sitzring 2, und einer Papierschürze 5₅ die etwa -halbkreisförmigen Umriß hat und nach vorn hin in eine schmale Zunge 4- "auslauft» Die Schürze 3, die sich von hinten nach vorn in den Innenraum 5 des flachen" Sitzringes' erstreckt, hängt nur'über einen schmalen Steg 3a mit dem Sitzring 2 zusammen. Bis auf, den "schmalen Verbindungssteg 3a ist die Papierschürze 3 durch seitliche bogenförmige.Einschnitte 6 vom Iniienrand 2a des Sitzringes 2 getrennt. Die Schürzenzunge 4- weist mehrere in ihrer Längsrichtung hintereinander liegende Löcher 7'auf.

In Fife.i ist .der Sit ζ schutz 1 der Deutlichkeit halber in stark übertriebener Dicke eingezeichnet. Der durch den Sitzring .2 gebildete Eingteil des Zuschnittes 1 weist eine nach oben gerichtete Einwälbung auf, die der üblichen Wölbung einer Klosettbrille 8 angepaßt ist". Nach Aufbringen des Sitz-' ringes 2 auf die -Klosettbrille 8 liegt die Papierschürze 3 mit ihrem breiten Teil von etwa halbkreisförmigem Umriß an der hinteren Wandung und mit ihrer schmalen Zunge 4 aufv.dem ■ nach unten gewölbten· Boden des die Brille 8 tragenden Klosett-Trichters. 9 auf, der in der üblichen lYeise einerseits an eine Spülleitung- und andererseits an ein Abflußrohr anschließbar ist.

Claims (5)

zansprüche

1. Hygienischer Sitzschutz für Spülklosetts in Gestalt eines dem Umriß von Klosettbrillen angepaßten und auf diese auflegbaren IPlachringes aus "Papier od.dgl. , dadurch gekennzeichnet, daß der_ flache Sitzring (2) eine starr mit ihm verbundene breite Papierschürze (3) ' auf v/eist, die sich von hinten nach vorn in seinen inneren Hohlraum (5) erstreckt und in eine schmale Zunge (4) nach vorn hin auslauft.

2. Sitzschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) der Papierschürze (3) mehrere in ihrer Längsrichtung hintereinander liegende Löcher (7) aufweist;

3i .-"¹SiIiZ₁SChUtZ-nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß"der Sitzring (2) zusammen mit seiner Papierschürze (3) und deren Zunge (4) ein einheitliches, aus einer Wattepapierbahn ausgeschnittenes Werkstück (1") bildet.

4. Sitzschutz 'nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß. seine Papierscliürze (3) einen etwa_ halbkreisförmigen Umriß hat, an dessen Grundlinie sich nach vorn hin die, zungenarti- - ge Verlängerung (4) der Schürze anschließt und dessen Bogenteil bis auf einen verhältnismäßig schmalen am Bogenscheitel befindlichen V'erbindungssteg"(3a) zu dem eigentlichen Sitz- ring (2) von dessen"Innenrand■ (2a) durch-bogenförmig verlaufende seitliche Einschnitte (6) getrennt ist.

5. Sitzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (2) im Querschnitt eine der üblichen vifölbungen von Klosettbrillen (8) angepaßte, nach oben gerichtete Binwölbung aufweist.