DE1901144U

DE1901144U - Klosettsitzauflage.

Info

Publication number: DE1901144U
Application number: DEN16380U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Neu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-04
Filing date: 1964-06-04
Publication date: 1964-09-24

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS

62 Wiesbaden ■ Rheinstrage 121 ■ Postfach 670 · Telefon 28459 Postscheck: Frankfurt/Main 181008 · Bank: Deutsche Bank 723478

Patentanwalt Seids, Wiesbaden, Postfadi 670

S/go

Wilhelm Neu

Y! i e s b a d e η

Klosettsitzauflage zu hygienischen Zwecken

Die feuerung bezieht sich auf eine Klosettsitzauflage zu hygienischen Zwecken, die in lOrm eines Streifens oder Blattes Papier für einmaligen Gebrauch bestimmt ist, und nach dem Gebrauch mit in das Klosett geworfen werden soll»

Ss sind bereits derartige Klosettsitzauflagen in Form eines aus dünnem Papier bestehenden, auf den Klosettsitz zu legenden Ringes bekannt. Diesen bekannten KIosetzsitzauflagen fehlt aber die erforderliche, sichere Auflage, auf dem gewölbten Klosettsitz. Sie werden in der Hegel auch in gefaltetem Zustand aus Automaten abgegeben, und müssen erst vor Gebrauch entfaltet werden, wodurch ihre Benutzung umständlich ist. Die verbleibenden Palten verschlechtern darüber hinaus auch noch die Auflage auf

Otes« Umenoqe (Sesdvemune on« Sehutzortspr.) ist dl« *uletai eingereicht* sie *etahl yqm d«pl¥wtfossung d» ursprOngKeh eingereichten Unterlocjeft ob. O'e rechtliche Sedeufimg der AbvwicTTung Ist nicht geprüft. Oi* UrspröngMch elnQWelchlen Unleriogen befinden sich in ist) .Smfsolcten. Sie können jederzeit ohne Nochw*» •t*K rechtlichen Interesses gebüfronfrei ain.jesehöa »srdeß ku< Χηΐκο weiden hiervon ouch Fotokopier, oder navQtivj α/ *sp öWiche« PreJsse geliefert. Oeutsehe* Patent«*.

dem Klosettsitz.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Klosettsitzauflage zu hygienischen Zwecken für einmaligen Gebrauch zu schaffen, die einerseits billig -herzustellen ist und andererseits die volle Gewähr für ein sicheres Aufliegen auf dem Klosettsitz sogar auch noch nach der Benutzung bietet, so daß eine solche Klosettsitzauflage einfach und leicht aufgelegt und nachher gewollt und hygienisch wieder vom Klosettsitz abgenommen und in das Klosett geworfen werden kann.

Dies wird durch die Neuerung dadurch erreicht, daß der aus Papier gestanzte, die Klosettsitzauflage bildende Papierstreifen ggf. unter Einwirkung von Hitze zu einer 'Wölbung, vorzugsweise etwa dem gewölbten Profil des Klosettsitzes geprägt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Klosettsitzauflage überhaupt nicht mehr schief oder falsch aufgelegt werden kann und auch nicht mehr auf dem Klosettsitz verrutscht, so daß die Klosettsitzfläche mit Sicherheit abgedeckt ist. Vor allem bietet aber die !Teuerung den Vorteil, daß sich die Klosettsitzauflage jetzt an den seitlichen Rändern des- Klosettsitzes festhält und auch nach der Benutzung liegen bleibt, um auf hygienische einfache Weise abgenommen und in das Klosett

zu
geworfen werden können.

Bei der Klosettsitzauflage nach der leuerung reicht es aus, wenn der Papierstreifen hufeisenförmig entsprechend dem vorderen, und den seitlichen Teilen des Klosettsitzes ausgebildet ist. Durch ihre Wölbung hält sich die Klosettsitzauflage nach der Neuerung auch in hufeisenförmiger Form ausreichend sicher auf dem Klosettsitz fest. Heben einer wesentlichen Papierersparnis bietet diese hufeisenförmige Ausbildung den Vorteil, daß sich die Klosettsitz auf lage auf Klosettsitze praktisch jeglicher vorkommender Form auflegen lassen, ohne daß ihre Form von vornherein genau auf die Form des Klosettsitzes abgestimmt sein müsste.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Klosettsitzauflage nach der leuerung in

perspektivischer Darstellung; Fig. 2 an einem Halter aufgehängte Klosettsitzauflagen nach der Neuerung in Vorderansicht und

Fig. 3 an einem kombinierten Halter zusammen mit einer Toilettenpapierrolle aufgehängte Klosettsitzauflagen in perspektivischer Darstellung.

Im dargestellten Beispiel besteht die Klosettsitzauflage aus einem hufeisenförmig ausgestanzten Papierstreifen 1,

der an "beiden Enden-je einen kurzen Halteabschnitt 2 aufweist, der durch eine Perforation 3 vom eigentlichen Auflageteil getrennt ist. Dieser Halteabs danitt 2 trägt in der Mitte ein Loch 4 mit dem der Papierstreifen 1, wie später erläutert, am Halter aufgehängt wird. Mach der Neuerung ist der Papierstreifen 1 , wie Fig. 1 zeigt, unter Anwendung von Hitze, "beispielsweise mit Dampf in ein gewölktes Profil geprägt, so daß er sich ü"ber die gewölbte Oberfläche des Klosettsitzes legt, und mit den Seitenrändern 5 an den Rändern des Klosettsitzes hält. Im dargestellten Beispiel kann die Klosettsitzauflage beispielsweise aus Krepp-Papier im wesentlichen gleicher Beschaffenheit wie Toilettenpapier bestehen.

Da die Klosettsitzauflage nach der Neuerung dazu gedacht ist.,, nur einmal benutzt-und nach der Benutzung in das Klosett geworfen zu werden, ist sie besonders hygienisch und ästhetisch. Sie bietet dabei auch zugleich die Vorteile von bekannten Klosettsitzauflagen aus Schaumstoff oder dgl, die ständig auf dem Klosettsitz verbleiben und dadurch den Klosettsitz weicher und wärmer machen. Diese bekannten verbleibenden Klosettsitzauflagen si sind aber nicht hygienisch und ästhetisch, da sie gerade dazu neigen, Schmutz und Geruch aufzunehmen,

Die Klosettsitzauflage nach, der Neuerung bietet auch den Vorteil, daß sie. mit keimtötenden und desorierenden Mitteln imprägniert werden kann. Solche mit keimtötenden Mitteln imprägnierte Klosettsitzauflagen nach der Neuerung können dann in der Gesundheitspflege wertvolle Hilfsmittel gegen die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten sein.

Wie Fig. 2 und 3 zeigen, lassen sich die Klosettsitzauflagen nach der Neuerung besonders einfach und leicht handhabbar in Toiletten aufhängen, d.h., ebenso einfach wie Toilette: Papierrollen.

Fig. 2 zeigt einen Halter 11, der mit zwei Haltelöchern an der Wand aufzuhängen ist und an jedem seiner seitlichen Enden einen Zapfen 13 trägt, auf dem ein Stoß von Klossettsitzauflagen nach Pig. 1 mit den Haltelöchern 4 aufzuhängen ist. Die Zapfen 13 können nach vorne durch eine aufgeschraubte oder aufgerastete Kappe abgeschlossen sein, die es verhindert, daß der Stoß von Klosettsitzauflagen nach vorne herunterfällt.

Zur Benutzung einer Klosettsitzauflage 1 ist lediglich die oberste Auflage 1 entlang der Perforierungen 3 abzureissen und auf den Klosettsitz zu legen. Dabei bedeutet es keinen besondereen Nachteil:^ wenn die iYuflage an beiden

Seiten oder einseitig nicht an der Perforierung 3, sondern am Loch 4 und den Zapfen 13 abreisst.

Pig. 3 zeigt eine abgewandelte Alis führung s form des Halters 21, bei dem zusätzlich oder anstelle der in Verbindung." mit Pig. 2 zu benutzenden" Haltekappen eine unter Federwirkung stehende schwenkbare Klappe benutzt wird, wie sie auch von Toilettenpapierhaltern her bekannt ist. Jedoch sollte diese Klappe 22 mit wesentlich höherem Druck auf dem Stoß von Klosettsitzauflagen 1 aufliegen und diesen dabei fest gegen die Fläche des Halters 21 drücken. Die untere Kante der Klappe 22 sollte dabei, wie Fig. 3 zeigt, knapp oberhalb der Perforierung 3 liegen und dadurch sicherstellen, daß beim Abnehmen einer Klosettsitzauflage 1 diese tatsächlich entlang der Perforierung 3 abgerissen wird.

Im Beispiel der Fig. 3 ist "im Mittelteil des Halters 21 d.h, in demjenigen Teil der durch die Öffnung des hufeisenförmigen Papierstreifens 1 freigelassen wird, ein Toilettenpapierhalter 23 herkömmlicher Art angeordnet. Dieser Toilettenpapierhalter 23 kann unmittelbar in dem Halter 21 ausgebildet sein, oder auf diesem befestigt sein. Die freie Aufhängung nach Fig. 2 und 3 ist besonders günstig, wenn die Klosettsitzauflagen 1 mit desodorierenden, keimtötenden und bzw. oder Insektiziden Mitteln behände!" beispielsweise getränkt sind. Hierdurch tragen die Klosettsitzauflagen auch schon im aufgehängten Zustand zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen in Toiletten

anlagen bei. Schutzanspräche;

~ 7

Claims

Schutzansprüche

1. Klosettsitzauflage zu hygienischen Zwecken in Form eines Streifens oder Blattes Papier zu einmaligem Gebrauch, der in seiner Flächenform dem Klosett— ' sitz angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, daß der. aus dem Papier getanzte Streifen (1) ■ ^■imr-iylninn· ττ-^-ρ TTn +. rr ο cn βίηβΓ WO It)UIIg , VOT ZUgSWe Ϊ Se etwa dem gewölbten Profil des Klosettsitzes geprägt ist,

2. Klosettsitzauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (l) hufeisenförmig entsprechend dem vorderen und den seitlichen Teilen des Klosettsitzes ausgebildet ist.

3«. Klosettsitzauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (l) aus Krepppapier besteht,

4. 'Klosettsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (l) "an

seinem hinteren Ende bzw. seinen hinteren Enden •vorzugsweise -durch Perforation (3) abreißbare Einrichtungen (2,4) zum Anbringen an einem Halter aufweist.

5. Klosettsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (1) mit keimtötenden und bzw. oder desodorierenden Mitteln, getränkt ist..

6. Klosettsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (1) mit insektiziden Mitteln behandelt ist.