DE1901118C - Fingernagelschneider - Google Patents
FingernagelschneiderInfo
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Description
aufeinander zu bewegt. Auch hier ist zur Erzielung halb der beiden Gelenke einen die Schließung des
einer relativ hohen Schneidkraft entweder eine Ver- Schneiders bewirkenden Betätigungshebel gleitend
längerung des Hebelarms, an dem die Zugeinrichtung beaufschlagt. Die Erfindung bringt gegenüber den
angreift, oder eine Verkürzung eines die Schließung oben betrachteten bekannten Nagelschneidanordder
beiden Schneiden bewirkenden, mit dem genann- 5 nungen den Vorteil mit sich, daß sie mit relativ gerinten
Betätigungshebel verbundenen Schließnockens er- ger Baugröße bzw. Baulänge auszukommen vermag,
forderlich. Damit sind auch hier die Nachteile vor- um bei verhältnismäßig großem Schneidhub eine
handen, die den zuvor betrachteten bekannten Nagel- relativ hohe Schneidkraft zu entwickeln,
schneidarordnungen anhaften. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
schneidarordnungen anhaften. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
Es ist ferner ein Nagelknipser bekannt (USA.- io Erfindung bildet der Betätigungshebel den einen
Patentschrift 949 779), bei dem die beiden vorgesehe- Schneidhebel. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer
nen Schneidbacken mittels eines Betätigungshebels besonders einfachen Ausbildung und geringen Bau-
ziisammenführbar sind. Auch diesem bekannten größe Hes Fingernagelabschneiders.
Nagelknipser haften die den vorstehend betrachteten , Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung
bekannten Nagelschneidanordnungen anhaftenden 15 der Erfindung drückt der Betätigungshebel mittels
Nachteile an. eines Nockens auf den einen Schneidhebel. Hierdurch
Es ist außerdem schon eine Zange bekannt (USA.- wird der Vorteil erzielt, daß eine besonders hohe
Patentschrift 1 300330), die insbesondere als Frucht- Schneidkraft erzeugt wird.
knipser, und zwar zur Orangenaufnahme, dient. Bei Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
dieser bekannten Zange weisen die beiden vorgesehe- 20 der Erfindung ist der den Betätigungshebel bildende
ilen Schneiden über ihre LagcrstcUc hinausragende Schneidhebel in einer Aussparung des anderen
Teile auf, die unter der Wirkung einer Blattfeder zu- Schneidhebels aufgenommen. Hierdurch wird der
sammengehalten werden. Dadurch ist sichergestellt, Vorteil einer besonders geringen Baugröße erreicht,
daß die beiden Schneiden normalerweise voneinander Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestalentfernt gehalten werden. Im übrigen ist bei dieser 25 tung der Erfindung ist ein die Bewegung des Steuerbekannten Zange das normale Zangenprinzip an- hebeis von dem Betätigungshebel weg begrenzendes gewandt. Würde man eine derartige Zange zum Be- Begrenzungsteil vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der schneiden von Nägeln verwenden, so wären auch hier Vorteil, auf relativ einfache Weise die einzelnen EIedie Nachteile vorhanden, die den oben betrachteten mente des Fingernagelschneiders gemäß der Erfinbekannten Nagelschneidanordnungen anhaften. 30 dung in einer Lage halten zu können, in die sie sonst
daß die beiden Schneiden normalerweise voneinander Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestalentfernt gehalten werden. Im übrigen ist bei dieser 25 tung der Erfindung ist ein die Bewegung des Steuerbekannten Zange das normale Zangenprinzip an- hebeis von dem Betätigungshebel weg begrenzendes gewandt. Würde man eine derartige Zange zum Be- Begrenzungsteil vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der schneiden von Nägeln verwenden, so wären auch hier Vorteil, auf relativ einfache Weise die einzelnen EIedie Nachteile vorhanden, die den oben betrachteten mente des Fingernagelschneiders gemäß der Erfinbekannten Nagelschneidanordnungen anhaften. 30 dung in einer Lage halten zu können, in die sie sonst
Es ist ferner ein Fingernagelknipser bekannt (USA.- zum Gebrauch des Fingernagelschneiders gegebenen-
Patentschrift 1841847), bei dem die beiden vor- falls erst zu bringen wären.
gesehenen Schneiden mittels zweier hintereinander Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
angeordneter Hebel schließbar sind. Zur Erzielung der Erfindung ist ein Verriegelungsteil vorgesehen,
einer angemessenen Schneidkraft bei einem bestimm- 35 das mit seinem einen Ende an dem der Schneide des
ten öffnungshub der beiden Schneiden ist es erforder- mit dem den Betätigungshebel bildenden Schneidlicli,
zumindest den einen Hebel auf seiner Betäti- hebel zusammenwirkenden Schneidhebels abgewandgungsseite
relativ lang zu machen oder auf seiner ten Ende dieses Schneidhebels angelenkt ist und das
anderen Hebelseite zu verkürzen. Damit haften aber an seinem anderen Ende so ausgebildet ist, daß es mit
auch diesem bekannten Nagelknipser die Nachteile 40 diesem anderen Ende über den Steuerhebel in dem
an, die den oben betrachteten bekannten Nagel- Fall schwenkbar ist, daß durch diesen die Schneidschneidanordnungen
anhaften. hebel zusammengedrückt sind. Hierdurch ergibt sich
Es ist schließlich auch schon ein Manikürinstru- der Vorteil einer besonders einfachen und gefahrlosen
ment bekannt (deutsche Patentschrift 921048), be- Aufbewahrungsmöglichkeit des Fingernagelschneiders
stehend aus einem unter der Spreizwirkung einer 45 gemäß der Erfindung.
Blattfeder stehenden Nagelknipser und einer an dem An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung
feststehenden Griffschenkel des Nagelknipsers an- nachstehend an Ausführungsbeispielen näher crläu-
gelenkten, bei Nichtgebrauch des Instruments an dem tert. Es zeigt
beweglichen Griffschenkel des Nagelknipsers unter Fig. 1 einen Fingernagelschneider in perspektivi-Spannung
von dessen Blattfeder anliegenden Nagel- 50 scher Darstellung mit geöffneten Schneiden,
feile. Da der erwähnte Nagelknipser im Prinzip durch F i g. 2 einen Längsschnitt durch den in F i g. 1 dareine einfache Zange gebildet ist, haften auch diesem gestellten Fingernagelschneider,
bekannten Manikürinstrument die Nachteile an, die F i g. 3 in einer Seitenansicht den in F i g. 1 darim Zusammenhang mit den oben betrachteten be- gestellten Fingernagelschneider im geschlossenen Zukannten Nagelschneidanordnungen aufgezeigt worden 55 stand,
sind. Fig. 4 eine Variante des in Fig. 1 dargestellten
feile. Da der erwähnte Nagelknipser im Prinzip durch F i g. 2 einen Längsschnitt durch den in F i g. 1 dareine einfache Zange gebildet ist, haften auch diesem gestellten Fingernagelschneider,
bekannten Manikürinstrument die Nachteile an, die F i g. 3 in einer Seitenansicht den in F i g. 1 darim Zusammenhang mit den oben betrachteten be- gestellten Fingernagelschneider im geschlossenen Zukannten Nagelschneidanordnungen aufgezeigt worden 55 stand,
sind. Fig. 4 eine Variante des in Fig. 1 dargestellten
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Fingernagelschneiders im Längsschnitt und
einen Weg zu zeigen, wie ein Fingernagelschneider F i g. 5 in einem Längsschnitt eine andere Ausfühauszubilden ist, um bei gegebenem Öffnungshub der rungsform des Fingernagelschneiders gemäß der ErSchneiden unter Erzielung einer relativ hohen 60 findung.
einen Weg zu zeigen, wie ein Fingernagelschneider F i g. 5 in einem Längsschnitt eine andere Ausfühauszubilden ist, um bei gegebenem Öffnungshub der rungsform des Fingernagelschneiders gemäß der ErSchneiden unter Erzielung einer relativ hohen 60 findung.
Schneidkraft mit einer wesentlich geringeren Bau- Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Fingernagelschneilänge
auskommen zu können als bei den bisher be- der weist einen Schneider mit zwei Schneidhebeln 1,2
kannten Fingernagelschneidern. auf, die zum Gebrauch des Fingernagelschneiders
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei federnd auseinandergespreizt werden, wie dies aus
einem Fingernagelschneider der eingangs genannten 65 F i g. 1 und 2 hervorgeht. Zu diesem Zweck ist der
Art erfindungsgemäß dadurch, daß an dem von den eine Schneidhebel, nämlich der Schneidhebel 2 mit
Schneiden abgewandten Ende des Schneiders ein einer Blattfeder 4 versehen, die an dem der Schneide
Steuerhebel angelenkt ist, der etwa in der Mitte ober- 21 des Schneidhebels 2 abgewandten Ende 41 an die-
sem Schneidhebel 2 befestigt ist. Mit ihrem anderen wie dies F i g. 3 erkennen läßt. Im Zusammenhang
Ende 42 liegt die Blattfeder 4 an einer Kante 12 des mit der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Schneid-Schneidhebels
1 an, und zwar derart, daß dieser in die hebel 1 und 2 sei noch bemerkt, daß dabei der
aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage gebracht ist. Wie Schneidhebel 1 mit seinem an dem Steuerhebel 7 anbesonders
deutlich aus F i g. 1 hervorgeht, liegt der 5 liegenden Schenkel vollständig von der in dem
Schneidhebel 1 in einer in dem Schneidhebel 2 gebil- Schneidhebel 2 enthaltenen Aussparung 6 aufgenomdeten
Ausnehmung 6, in der sich im übrigen auch die men ist.
Blattfeder 4 befindet. Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform des
An dem der Schneide 21 abgewandten Ende des Fingernagelschneiders stimmt hinsichtlich der
Schneidhebels 2 ist ein Steuerhebel 7 mit seinem einen io Schneidhebel 1 und 2 sowie hinsichtlich der Blatt-Ende
angelenkt. Zu diesem Zweck erstreckt sich ein feder 4 und hinsichtlich des Steuerhebels 7 mit dem
Zapfen 8 durch den Steuerhebel 7 und durch das er- in F i g. 1 bis 3 dargestellten Fingernagelschneider
wähnte Ende des Schneidhebels 2 hindurch. Dieser überein. Die beiden Schneidhebel 1 und 2 sind auch
Steuerhebel 7 wirkt auf das der Schneide 11 des hier mittels eines in der Nähe ihrer Schneiden liegen-Schneidhebels
1 abgewandte Ende ein, wie dies be- 15 den Gelenkes, das durch einen Zapfen 3 gebildet ist,
sonders deutlich F i g. 2 erkennen läßt. Durch Aus- zusammendrückbar, und an dem der Schneide des
üben einer Kraft in Richtung des in F i g. 2 eingetra- Schneidhebels 2 abgewandten Ende ist an diesem
genen Pfeiles F wird der Steuerhebel 7 um den ein Schneidhebel 2 der Steuerhebel 7 schwenkbar geGelenk
bildenden Zapfen 8 in Richtung des betreffen- lagert, wozu auch hier ein durch den Steuerhebel 7
den Pfeiles F geschwenkt. Dadurch wird das der ao und den Schneidhebel 2 sich erstreckender Zapfen 8
Schneide 11 des Schneidhebels 1 abgewandte Ende vorgesehen ist. Im Unterschied zu der zuvor betrachunter
Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 2 teten Ausführungsform des Fingernagelschneiders ist
nach unten bewegt. Dies hat zur Folge, daß der mit in F i g. 4 jedoch ein Begrenzungsteil 30 vorgesehen,
Hilfe eines Zapfens 3 in der Nähe der Schneide 11 in das sich über den Steuerhebel 7 erstreckt. Dieses Bedem
Schneidhebel 2 gelenkig gelagerte Schneidhebel 1 25 grenzungsteil 30 ist hier derart an dem Schneidhebel 2
mi -».Ί.-.ci S:Tincic!c 11 sich auf die Schneide 21 des bzw. Steuerhebel 7 angebracht, daß die Auslenkung
Schneidhebels 2 zu bewegt. Bei dieser Bewegung wird bzw. Bewegung dieses Steuerhebels 7 von dem als
der hier als Betätigungshebel ausgenutzte Schneid- Betätigungshebel dienenden Schneidhebel 1 behebel
1 von dem Steuerhebel 7 gleitend beaufschlagt. grenzt ist.
Dies erfolgt dabei etwa in der Mitte oberhalb der bei- 30 In F i g. 5 ist noch eine weitere Ausführungsform
den durch die Zapfen 8 und 3 gebildeten Gelenke. des Fingernagelschneiders dargestellt. Gemäß F i g. 5
Bezüglich des Steuerhebels 7 sei noch bemerkt, daß besteht der eigentliche Schneider aus zwei Blattfedern
dieser in seiner aus F i g. 1 und 2 dargestellten Stel- 53 und 54, die mit ihrem jeweils einen Ende miteinlung
mit seiner dem als Betätigungshebel ausgenutzten ander verbunden sind und die an ihrem jeweils
Schneidhebel 1 zugewandten Seite an einer an dem 35 anderen Ende eine Schneide 51 bzw. 52 aufweisen,
der Schneide 21 des Schneidhebels 2 abgewandten An dem von den Schneiden 51, 52 abgewandten
Ende vorgesehenen Abschrägung 9 dieses Schneid- Enden des betreffenden Schneiders ist ein Steuerhebel
hebeis 2 anliegt. Auf diese Weise ist der maximale 59 an den Blattfedern 53, 54 angelenkt, und zwar an
Aufklappwinkel zwischen dem Steuerhebel 7 und dem dem Gelenk 60. Dieser Steuerhebel 59 wirkt auf einen
Schneidhebel 2 begrenzt. 40 Betätigungshebel 55 ein, der die Schließung der Blatt-Neben
den vorstehend betrachteten Elementen gc- federn 53, 54 bewirkt. Der Betätigungshebel 55 ist an
hört zu dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Finger- seinem dem an dem Steuerhebel 59 anliegenden Ende
nagelschneider noch ein Verriegelungsteil 10, das mit abgewandten Ende an dem einen Ende eines Zapfens
seinem einen Ende 101 an dem der Schneide 21 des 57 gelenkig befestigt, der nahe der Schneiden 51, 52
Schneidhebels 2 abgewandten Ende angelenkt ist und 45 der Blattfedern 53, 54 durch diese Blattfedern hindas
an seinem anderen Ende 102 umgebogen ist. Die durchragt. Dabei ist das dem erwähnten Ende des
Anlenkung des genannten einen Endes 101 des Ver- Zapfens 57 gegenüberliegende Zapfenende als HaIbriegelungsteilsllO
an dem Schneidhebel 2 ist mittels rundkopf 58 ausgebildet. Der Betätigungshebel 55 ist
eines Niets 5 bewirkt, mit dessen Hilfe auch die Blatt- an dem Zapfen 57 mittels eines Gelenkzapfens 56 befeder
4 an dem Schneidhebel 2 befestigt ist. Das er- 5° festigt. Im Bereich der Anlage des Betätigungshebels
wähnte andere Ende 102 des "Verriegelungsteils 10 ist 55 an der Blattfeder 54 ist der Betätigungshebel 55
dabei so ausgebildet, daß es in dem Fall über den als Nocken 62 ausgebildet, der auf die als Schneid-Steuerhebel?
schwenkbar ist, daß durch diesen die hebel wirkende Blattfeder 54 drückt. Schneidhebel 1 und 2 zusammengedrückt sind. Diese Bezüglich des Steuerhebels 59 sei noch bemerkt,
Verhältnisse sind in F i g. 3 veranschaulicht, gemäß 55 daß dieser im Bereich des Gelenks 60 mit einer Abdenen
der Verriegelungsteil 10 über den Steuerhebel 7 rundung 61 versehen ist, die sich über das betreffende
und damit über die Schneidhebel 1 und 2 geschwenkt Gelenk 60 erstreckt. Außerdem ist der Steuerhebel 59
ist. Der betreffende Fingernagelschneider befindet sich so ausgebildet, daß er für den Betätigungshebel 55
damit im zusammengeklappten Zustand. Dabei liegt eine Gleitfläche aufweist, entlang der der betreffende
das U-förmig ausgebildete Ende 102 des Verriege- 60 Betätigungshebel zu gleiten vermag,
hingsteils 10 auf einem entsprechend ausgebildeten Bezüglich des Zapfens 57 sei abschließend noch
Absatz des Steuerhebels 7 auf, so daß ein bündiger bemerkt, daß dieser mit der Blattfeder 53 fest verbun-Abschluß
zwischen dem betreffenden Verriegelungs- den ist, während die Blattfeder 54 ungehindert relativ
teilende 102 und dem Steuerhebel 7 gewährleistet ist, zu diesem Zapfen bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fingernagelschneider, dessen Schneiden sich nähme bringt dabei den Nachteil mit sich, daß dann
an den Enden von zwei miteinander verbundenen die Baulänge des betreffenden Nagelknipser groß
Schneidhebeln befinden, die federnd auseinander- 5 wird; die zweitgenannte Maßnahme bringt den Nachgespreizt
werden und mittels eines in der Nähe. teil mit sich, daß der Öffnungshub der Schneiden
der Schneiden liegenden Gelenkes zusammen- relativ gering wird.
drückbar sind, dadurchgekennzeichnet, Es ist auch schon eine Nagelschere bekannt
daß an dem von den Schneiden (11, 21; 51, 52) (deutsche Patentschrift 99 396), deren Schneiden
abgewandten Ende des Schneiders ein Steuerhebel io beim Aufeinandertreffen eine Bogenlinie bilden, die
(7; 59) angelenkt ist, der etwa in der Mitte ober- in einer die Schere schräg schneidenden Ebene liegt
halb der beiden Gelenke (3, 8; 56, 60) einen die und daher nicht nur der Abrundung, sondern auch
Schließung des Schneiders bewirkenden Betäti- der Wölbung des Nagels entspricht. Bei dieser begungshebel
(1; 55) gleitend beaufschlagt. kannten Nagelschere ist ein Hebel vorgesehen, mit
2. Fingernagelschneider nach Anspruch 1, da- 15 dessen Hilfe die beiden Schneiden bzw. Schneidbacken
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel zusammengedrückt werden können. Der betreffende
den einen Schneidhebel (1) bildet. Hebel ist dabei an einem mit einer Schneidbacke ver-
3. Fingernagelschneider nach Anspruch 1, da- bundenen Ansatz angelenkt, und zwar derart, daß er
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel mit seiner Betätigung einen zur Schließung der Schnei-(55)
mittels eines Nockens (62) auf den einen 20 den bzw. Schneidbacken führenden Druck auf die
Schneidhebel (54) druckt. andere Sehneidbacke ausübt. Um bei dieser bckann-
4. Fingernagelschneider nach Anspruch 2, da- ten Nagelschere einen relativ hohen Schneiddruck zu
durch gekennzeichnet, daß der den Betätigungs- erzielen, ist es erforderlich, entweder die Betätigungshebel
bildende Schneidhebel (1) in einer Ausspa- länge des genannten Hebels relativ grüß zu machen
rung (6) des anderen Schneidhebels (2) auf- »5 oder aber Jen Druckhebelarm dieses Hebels zu vergenommen
ist. kürzen. Die erste Möglichkeit bringt den Nachteil mit
5. Fingernagelschneider nach Anspruch 2 sich, daß die Nagelschere relativ lang wird, und die
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vcrriege- zweite Möglichkeit bringt den Nachteil mit sich, daß
lungsteil (10) vorgesehen ist, das mit seinem einen der Öffnungshub der Schneiden relativ gering wird.
Ende (101) an dem der Schneide des mit dem den 30 Es ist ferner eine Nagelabschneidevorrichtung für Betätigungshebel bildenden Schneidhebcl (1) zu- Fuß- oder Fingernagel bekannt (deutsche Patentsammenwirkendcn Schneidhebels (2) abgewand- schrift 304 841), bei der eine Schneidbacke mit der ten Ende dieses Schneidhebels (2) angelenkt ist Schneide durch Betätigung eines sogenannten Zangen- und das mit seinem anderen Ende (102) über den schenkeis gegen eine vordere Anschlagkante einer Steuerhebel (7) in dem Fall schwenkbar ist, daß 35 festen Widerlagsbacke verschoben und mit Hilfe von durch diesen die Schncidhebel (1, 2) zusammen- Schrauben festgestellt werden kann. Auf diese Weise gedruckt sind. ist es möglich, Nägel in verschiedenen, aber gleich-
Ende (101) an dem der Schneide des mit dem den 30 Es ist ferner eine Nagelabschneidevorrichtung für Betätigungshebel bildenden Schneidhebcl (1) zu- Fuß- oder Fingernagel bekannt (deutsche Patentsammenwirkendcn Schneidhebels (2) abgewand- schrift 304 841), bei der eine Schneidbacke mit der ten Ende dieses Schneidhebels (2) angelenkt ist Schneide durch Betätigung eines sogenannten Zangen- und das mit seinem anderen Ende (102) über den schenkeis gegen eine vordere Anschlagkante einer Steuerhebel (7) in dem Fall schwenkbar ist, daß 35 festen Widerlagsbacke verschoben und mit Hilfe von durch diesen die Schncidhebel (1, 2) zusammen- Schrauben festgestellt werden kann. Auf diese Weise gedruckt sind. ist es möglich, Nägel in verschiedenen, aber gleich-
6. Fingernagelschneider nach einem der An- mäßigen Längen beschneiden zu können. Auch dieser
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nagclabschneidevorrichtung haftet der Nachteil an,
die Bewegung des Steuerhebels (7) von dem Be- 40 daß zur Erzielung einer relativ hohen Schneidkraft
tätigungshebel (1) weg begrenzendes Begrenzungs- entweder der Betätigungshebelarm des Zangenschenteil
(30) vorgesehen ist. kcls relativ lang oder dessen Druckhebelarm relativ
kurz zu machen ist.
Es ist im übrigen auch schon ein Nagelknipser für
45 Einhänder bekannt (deutsche Patentschrift 961 754),
bei dem der Schneiddruck auf zwei vorgesehene Schneiden durch einen Hebel übertragen wird, der
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fingernagel- dabei über die beiden Schneiden derart hinausragt,
schneider, dessen Schneiden sich an den Enden von daß er durch den Finger, dessen zu kürzender Nagel
zwei miteinander verbundenen Schneidhebeln befin- 50 sich zwischen den Schneiden befindet, betätigt werden
den, die federnd auseinandergespreizt werden und kann. Bei diesem bekannten Nagelknipser läßt sich
mittels eines in der Nähe der Schneiden liegenden die jeweils ausgeübte Schneidkraft dadurch erhöhen,
Gelenkes zusammendrückbar sind. daß entweder der vorgesehene Betätigungshebel ver-
Es ist bereits ein Nagelknipser bekannt (fran/.ö- längert wird, was auf Grund des speziellen Anwensische
Patentschrift 498 725), bei dem die jeweils als 55 dungszwecks dieses Nagelknipsers jedoch nur in bc-Schncidcn
ausgebildeten Enden eines U-förmig ge- grenztcm Umfang möglich sein dürfte, oder daß ein
bogenen Blechstreifens mittels eines an dem schnei- in diesem Nagelknipser vorgesehener, der Kraftüberdenseitigcn
Ende dieses Blechstreifens vorgesehenen tragung dienender Hebel in seiner Länge gekürzt
Exzenters zusammengeführt werden können, der wird. Damit würde aber der zur Verfügung stehende
durch einen Betätigungsarm betätigbar ist. Der be- 60 Öffnungshub der Schneiden kleiner werden, was von
treffende Exzenter ist dabei an dem einen Ende eines Nachteil ist.
Zapfens angelenkt, der durch die beiden Schenkel des Es ist ferner ein Gerät zum Beschneiden der Hand-
genannten Blechstreifens in der Nähe der als Schnei- nägel für Einhänder bekannt (deutsches Gebrauchsden
ausgebildeten Blechstreifenenden hindurchgeführt muster I 826 308), bei dem die Betätigung durch
ist. Zur Erzielung eines relativ hohen Schnciddruckes 65 Niedertreten eines Pedals mit Hilfe eines Fußes erist
es bei diesem bekannten Nagelknipser erforderlich, folgt. Das Pedal ist über eine Zugeinrichtung an einen
entweder den den Exzenter betätigenden Betätigungs- Hebel angelenkt, der auf eine entsprechende Zughebel
zu verlängern oder aber den auf den einen bewegung hin die beiden Schneiden des Schneidgeräts
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