DE190077C - - Google Patents

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DE190077C
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cigars
sorting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190077 KLASSE 79 b. GRUPPE
P.A.EDUARD SCHEER in HAMBURG.
Sortiertisch für Zigarren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1907 ab.
Beim Sortieren von Zigarren wird es als Übelstand empfunden, daß die Zigarren so häufig in die Hand genommen werden müssen, wodurch nicht allein ein Zeitverlust entsteht, sondern auch die Zigarren häufig verletzt werden. Um die'sen Übelstand zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung der Sortiertisch etwa in so viele Teile eingeteilt, als verschiedenartige Sorten oder
ίο Farben jeweilig aussortiert werden sollen, ■ und jeder Teil des Tisches wird in der Höhenrichtung einstellbar gemacht, um ihn senken zu können, wenn er bis zu einer gewissen Höhe mit Zigarren beladen ist, so daß der Sortierer stets in annähernd gleicher Höhe arbeitet und es nicht nötig hat, den einen oder anderen Stapel von Zigarren bei Seite zu schaffen, um bequem nach den weiter hinten liegenden Stapeln oder Flächen gelangen zu können.
Fig. ι zeigt einen nach dieser Erfindung eingerichteten Sortiertisch in vorderer Ansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 im Grundriß.
Bei der dargestellten Ausführung besteht der Sortiertisch aus vier Teilen oder Platten a, welche bei Beginn des Sortierens etwa in gewöhnlicher Tischhöhe liegen. Sie werden von gleich breiten Stirnwänden b getragen, die zusammen mit den Tischplatten α U-förmige Rahmen bilden. An diesen Rahmen sind außen zweckmäßig an der oberen Kante der Stirnwände b Querleisten c befestigt, mittels deren sie auf lotrecht beweglichen Schiebern d ruhen, welche am geeignetsten in Schlitzen/ von Umfassungswänden g Führung finden.
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Die Schieber d sind an Drähten h o. dgl. befestigt, die über Rollen i geführt und derart auf eine Walze k aufgewickelt werden, daß durch Drehen der Walze k die beiden Schnüre angezogen oder nachgelassen werden , so daß die zugehörige Tischplatte a gehoben oder gesenkt wird. Für jede Tischplatte α ist ein derartiger Schnur- ,oder Drahtseiltrieb vorhanden, und die Wellen / sämtlicher Walzen k reichen bis in die Nähe des Sortierers, wo dieser eine Kurbel m aufsetzen kann. Gewünschtenfalls kann auch für jede Welle I eine besondere feste Kurbel vorgesehen sein, auch kann die Einrichtung zum Heben und Senken der Tischplatten a beliebiger anderer Art sein. Um die Zigarrenstapel bis zu einer beträchtlichen Höhe anwachsen lassen zu können, ohne befürchten zu müssen, daß ein Stapel nach vorne oder hinten umfällt, werden Stützbretter η vorgesehen, für welche an den Stirnwänden b lotrechte Anschlagleisten q vorgesehen sind. Bei Beginn der Sortierarbeit wird auf jeder Tischplatte α ein hinteres Stützbrett η hochkantig eingesetzt, und gegen diese Bretter werden die Enden der Zigarren beim Sortieren gelegt. Hat ein Stapel die Höhe des Stützbrettes erreicht, so wird auch vorne ein Stützbrett n1 eingesetzt und dann nach Aufsetzen der Kurbel m auf die zugehörige Welle / durch Drehend er Kurbel diebetreffenden Tischplatte mit den soweit aufgehäuften Zigarren um die Höhe eines Brettes η gesenkt, Alsdann wird ein zweites Brett η auf das erste aufgestellt und die Sortierarbeit fortgesetzt. Ist ein Rahmen α b auf diese Weise voll an-
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gefüllt, so kann er in irgend einer beliebigen Weise herausgehoben oder sonst wie entfernt und durch einen leeren ersetzt werden. Man hat es also nicht mehr nötig, die sortierten Zigarren schon dann bei Seite zu schaffen, wenn ein Stapel dem Sortierer wegen seiner Höhe unbequem wird, sondern kann einen sehr hohen Zigarrenhaufen sich bilden lassen, der auch dann nicht mit den Händen abgeräumt, sondern in einem ringsum geschlossenen Behälter abgehoben wird. Das häufige Hantieren der Zigarren fällt also fort. Die Einordnung der Stützbretter gewährt noch den Vorteil, daß die Zigarren vom Luftzug geschützt sind und daher nicht so leicht austrocknen. Um zu Aerhindern, daß nach Einstellen der Arbeit von den halbgefüllten Sortiertischen durch unredliche Arbeiter Zigarren bei Seite geschafft werden, kann die ganze Einrichtung in irgendeiner Weise unter Verschluß gebracht werden. So kann z. B. eine vordere Wand 0 angebracht werden, die bis zur Tischhöhe reicht und an welche mittels Scharniere eine Klappe oder ein Deckel ρ angeschlossen ist, welcher entweder so aufgerichtet wird, daß er gegen eine nicht dargestellte Decke oder auch weiter umgelegt wird, daß er wagerecht die Rahmen bedeckt, nachdem diese genügend tief herabgelassen sind. Durch ein in geeigneter Weise angebrachtes^ Schloß, dessen Schlüssel der betreffende Sortierer in Gewahrsam nimmt, wird dann die Klappe ρ festgelegt.
Gewünschtenfalls kann der eine oder andere Rahmen durch Zwischenwände r unterteilt werden, wenn mehr genauere Farbensortierungen vorgenommen werden sollen bezw. mehr Zigarrensorten als Tischplatten vorhanden sind. In diesem Falle wird man diejenigen Sorten auf einer Platte mit Unterteilung einsortieren, von denen man im voraus weiß, daß annähernd die gleiche Anzahl von Zigarren vorrätig sind. Diese Unterteilung kann auch benutzt werden, um einen Stapel Zigarren eines vollständig gefüllten Rahmens weiter in verschiedene Sorten oder Farben einzuteilen. Es wird dann der gefüllte Rahmen in seiner tieferen Lage zunächst belassen, und aus ihm werden in einem leeren, mit Zwischenwänden versehenen Rahmen die Zigarren aussortiert, wobei der erstgenannte Rahmen allmählich entsprechend der Entnahme aufwärts und der zweite Rahmen abwärts bewegt wird.
Gewünschtenfalls kann vor dem eigentlichen Sortiertisch in Tischhöhe noch ein besonderes Brett angebracht werden, auf welches die zu sortierenden Zigarren gelegt werden. Zu diesem Zweck kann aber auch der vorderste Rahmen benutzt werden. Bei Anwendung des besonderen Auflagebrettes, welches auch niederklappbar gemacht werden kann, wird der Verschluß der Einrichtung anders zu gestalten sein als dargestellt. Man kann sich auch zum Abschließen der Vorrichtung einer Rollwand bedienen, die von oben oder unten vor die vordere Öffnung gezogen wird und diese vollständig bedeckt. Zum Entfernen der einzelnen gefüllten Rahmen können diese bei Nichtanwendung einer vorderen Wand 0 mit Möbel- oder mit Laufrollen versehen und nach vorne herausziehbar eingerichtet werden. Kommt hierbei das dargestellte Drahtseilgetriebe in Anwendung, so ist der unten laufende Seilzug in den Boden einzulassen.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Sortiertisch für Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch aus mehreren Teilen besteht, die je für sich gehoben und gesenkt werden können.
2. Sortiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile je an beiden Enden an Seilen oder Drähten hängen, die über Rollen nach einer gemeinsamen Aufwickelwalze geführt sind.
3. Sortiertisch nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß die Tischteile go an ihren Enden lotrechte Anschlagleisten (q) besitzen, an welche Stützbretter (n bezw. nx) für die Zigarrenstapel sich anlehnen können.
4. Sortiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung verschließbar abgedeckt wird.
5. Sortiertisch nach Anspruch 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischteile auf Schiebern auswechselbar ruhen, welche in lotrechten Schlitzen von Umfassungswänden geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190077D Active DE190077C (de)

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