DE1900489A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxymethylen- und Methylensulfid-Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Oxymethylen- und Methylensulfid-PolymerenInfo
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Description
Köln, den 4«1.1969
Fu/Ax
522 Fifth Avenge, New York, N.Y. 10036 (V.St.A.).
Verfahren zur Herstellung von Oxymethylene und Methylen»»
sulfid-Polymeren
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Polymeren, die sich durch wiederkehrende Einheiten der Formel
-OHpX- auszeichnen, in der X Sauerstoff oder Schwefel ist, durch katalytische Polymerisation, insbesondere die Herstellung
dieser Polymeren unter Verwendung von neuen Übergangsmetallkatalysatoren.
Oxymethylenpolymere mit wiederkehrenden Einheiten der Formel -CH2O- sind seit vielen Jahren bekannt. Sie können
beispielsweise durch Polymerisation von wasserfreiem Formaldehyd oder durch Polymerisation von Trioxan, das ein
cyclisches Trimeres von Formaldehyd ist, hergestellt werden und haben, teilweise in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren,
insbesondere von dem angewendeten katalytischen Polymerisationsverfahren, unterschiedliche
physikalische Eigenschaften, wie thermische Stabilität, Molekulargewicht, Preß- und Spritzeigenschaften, Farbe
usw.
Methylensulfidpolymere, die Schwefelanalogen von Oxymethylenpolymeren,
die etwas weniger bekannt sind, sind durch.
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wiederkehrende Einheiten der Formel -CH2S- gekennzeichnet,
Sie können "beispielsweise durch Polymerisation von Trithian, dem cyclischen Trimeren von Thioformaldehyd,
hergestellt werden.
Hochmolekulare Oxymethylenpolymere werden durch Polymerisation
van Trioxan in Gegenwart gewisser fluorhaltiger Katalysatoren hergestellt. Sie können "beispielsweise in
hohen Ausbeuten und bei hohen Reaktionsgeschwindigkeiten unter Verwendung von Katalysatoren hergestellt werden,
die Koordinationskomplexe von Borfluorid mit organischen Verbindungen enthalten, wie in der U.S.A.-Patentschrift
2 989 506 beschrieben. Als weitere Katalysatoren sind für die Herstellung von Oxymethylenpolymeren durch Polymerisation
von Trioxan oder Formaldehyd allein oder mit anderen copolymerisierbaren Komponenten Thionylchlorid,
Fluorsulfonsäure, Methansulfonsäure, Phosphortrichiorid,
Titantetrachlorid, Eisen(IIl)-chlorid, Zirkontetrachlorid, Aluminiumtrichlorid, Zinn(ll)-chlorid und Zinn(lV)-chlorid
vorgeschlagen worden. Bevorzugt als Katalysatoren wurden jedoch bisher Bortrifluorid und die Komplexe
von Borfluorid mit Wasser und die oben genannten Koordinationskomplexe von Borfluorid mit organischen
Verbindungen, insbesondere solche, in denen Sauerstoff oder Schwefel das Donatoratom ist.
Diese als Katalysatoren dienenden Lewis-Säuren, vorzugsweise Bortrifluorid, sind auch für die Polymerisation
von Trithian zu Methylensulfidpolymeren verwendet werden. Es wird angenommen, daß der Mechanismus kationisch und
dem der Polymerisation von Trioxan ähnlich ist. Dimethylsulfat ist ebenfalls für die Polymerisation von Trithian
in Masse verwendet worden, jedoch hat sich gezeigt, daß Dimethylsulfat und die BI^-Katalysatoren keine Polymer-
bildung in Trithianlösungen "bewirken.
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Die vorstehend genannten Polymerisationskatalysatoren
gehören zu den starken Lewis-Säuren und sind daher empfindlich gegenüber Basen, wie Wasser und Alkoholen.
Wenn beispielsweise Bortrifluorid oder Bortrifluoridätherat in Wasser gelegt oder auch nur der Einwirkung
von Wasserdampf ausgesetzt wird, hydrolysiert die Borverbindung explosiv und bildet Borhydroxyd. Dieses
Hydrolysenprodukt ist kein Katalysator für die Polymerisation. Wenn Wasser in der Reaktionszone in Mengen
über O, I56 vorhanden ist, findet keine Polymerisation
statt. Auch wenn Wasser in geringeren Mengen in der Reaktionszone vorhanden ist, unterliegt die Polymerisationsreaktion
dem Kettenübertragungsmechanismus, der das Molekulargewicht zu begrenzen pflegt.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Gruppe von Katalysatoren, die hochmolekulare Oxymethylenpolymere und
-copolymere und hochmolekulare Methylensulfidpolymere bilden, unempfindlicher als die bekannten Katalysatoren
gegenüber der Anwesenheit von Verunreinigungen, wie Wasser und Alkohol, sind, die zwangsläufig in den handelsüblichen
Monomeren, z.B. cyclischen Formalen, wie Trioxan, Dioxolan u.dgl., enthalten sind, und hochmolekulare
Oxymethylenpolymere und -copolymere bildeis., die höhere Schmelzpunkte haben, als sie mit den oben genannten
bekannten kationischen Polymerisationskatalysatoren erzielbar sind.
Der Erfindung liegt die Feststellung zu Grunde, daß die Hydrate der Halogenide von Metallen der zweiten und
dritten tlbergangsreihe der Gruppe VIIIb des Period.1 sehen
Systems (Handbook of Chemistry and Physics, Student 4-4. Auf lage,/ SV 4*48-4-49) wirksame Katalysatoren für die
Polymerisation von Monomeren sind, die Oxymethylen und Methylensulfid bilden. Diese Katalysatoren sind Hydrate
einer Verbindung der allgemeinen Formel M(Z)n, in der
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M ein Metall aus der Gruppe Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin, Z ein Halogen, vorzugsweise
Chlor oder Brom, und η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, die der Wertigkeit VOn M entspricht. Als Beispiele
solcher Hydrate seien genannt:
Rutheniumtriohloridtrihydrat
Rutheniumtribromidtrihydrat Rüodiumtrichloridtrihydrat Rhodiumtribromidtrihydrat
Palladiumdichloriddihydrat Palladiumdibromiddihydrat
Osmiumtrichloridtrihydrat Osmiumtribromidtrihydrat Iridiumtrichloridtrihydrat
Iridiumtribromidtrihydrat
Da diese neuen Katalysatoren nicht so starke Lewis-Säuren sind wie die bekannten fluoridhaltigen Katalysatoren,
sind sie verhältnismäßig unempfindlich gegenüber Basen, wie Wasser und Alkoholen· Diese geringere Empfindlichkeit
ist von großer technischer Wichtigkeit, da die damit polymerisierten Monomeren, insbesondere Trioxan,
eine geringere Reinheit haben können, als sie allgemein erforderlich ist, wenn die starken lewis-Säuren, z.B„
Bortrifluorid oder seine Komplexe, als Katalysatoren
verwendet werden.
Zu den Oxymethylenpolymeren, die mit Hilfe der neuen
Übergangsmetallkatalysatoren hergestellt werden können, gehören Oxymethylenhomopolymere und -copolymere.
Oxymethylenhomopolymere werden durch Polymerisation eines einzigen Monomeren, z.B. Irioxan oder Formaldehyd, das
die wiederkehrenden (-CH20-)-Einheiten liöfer.t, hergestellt.
Ein reines Oxymethylenhomopolymeres von hohem Molekulargewicht hat eine gute thermische Stabilität,
jedoch wird diese thermische Stabilität noch verbessert,
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ORIGINAL INSPECTED
wenn die endständigen Hemiacetalgruppen "blockiert werden.
Diese Blockierung der Endgruppen wird vorgenommen, um eine Depolymerisation der Polymerkette zu verhindern,
und erfolgt durch Umsetzung der homopolymeren Oxymethylenglykole
mit Carbonsäureanhydriden, Alkoholen, a-Chloralkyläthern,
Epoxyden, Isocyanatäthern, Acrolein, Acrylnitril und Styrol.
Die unter Verwendung der neuen Katalysatoren gemäß der Erfindung erhaltenen Oxymethylencopolymeren enthalten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindungen in der Polymerhauptkette.
Diese Copolymeren werden hergestellt durch Polymerisation eines Oxymethylen bildenden Monomeren,
z.B. Trioxan, mit einem cyclischen Pormal, das wenigstens zwei benachbarte Kohlenstoffatome enthält, z.B.
1,3-Dioxolan und 1,3-Dioxan.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das hergestellte Oxymethylencopolymere wenigstens
eine Kette, die wiederkehrende Oxymethyleneinheiten (-00Hp-) enthält, in die (-OR-)-Gruppen in der Hauptpolymerketten
eingestreut sind, wobei R ein zweiwertiger Rest ist, der wenigstens zwei direkt aneinander gebundene
Kohlenstoffatome enthält und in der Kette zwischen den beiden Valenzen steht, und etwaige Substituenten am Rest
R inert sind, d.h. keine unerwünschten Reaktionen auslösen. Besonders bevorzugt werden Copolymere, die 60
bis 99,6 MoI-^ wiederkehrende Oxymethylengruppen enthalten.
Bei einer anderen Ausführungsform kann R beispielsweise
ein Alkylenrest oder substituierter Alkylenrest mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen sein.
Der hier gebrauchte Ausdruck "Oxymethylen11 umfaßt, -wenn
aus dem Zusammenhang nicht hervorgeht, daß eine speziellere Bedeutung beabsichtigt iat, substituiertes Oxymethylen,
in dem die Substituenten gegenüber den in Präge kommenden Reaktionen inert sind, d.h. keine etörende .
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funktionelle Gruppe oder Gruppen enthalten, die unerwünschte
Reaktionen auslösen oder zur Folge nahen würden.
Sie verwendete Menge des als Polymerisationskatalysator dienenden Ühergangsmetails kann innerhalh weiter Grenzen
liegen. Im allgemeinen entspricht eine katalytische Menge des Katalysators einem Molverhältnis von Katalysator
zu Monomerem von etwa 1:100 his etwa 1:1000 000. Vorzugsweise liegt jedoch das Molverhältnis .von Katalysator
zu Monomerem in der Polymerisationszone im Bereich von etwa 1:1000 his 1:100 000.
Das Monomere oder die Monomeren, die in die Reaktionszone eingeführt werden, sind vorzugsweise im wesentlichen
wasserfrei, d.h. sie hahen den niedfiigsten Feuchtigkeitsgehalt,
der praktisch erreichbar ist. Geringe Feuchtigkeitsmengen,
wie sie in handelsüblichen Reaktionsteilnehmern vorhanden sein feder durch Kontakt mit der Luft
eingeführt werden können, verhindern jedoch nicht die Polymerisation. Zur Erzielung optimaler Ergehnisse kann
diese Feuchtigkeit entfernt werden, jedoch ist diese Entfernung nicht mehr entscheidend wichtig, wie dies hei
den "bisher als Katalysatoren verwendeten starken Lewis-Säuren der Fall war. Bei Verwendung der neuen Übergangsmetallkatalysatoren
gemäß der Erfindung findet die Polymerisation auch dann statt, wenn Wasser in einer Menge
von etwa 1 bis 5$, bezogen auf das Gewicht des Monomeren,
in der Polymerisationszone vorhanden ist. Die Polymerisationsbedingungen bei Verwendung der neuen Katalysatoren
können ebenfalls innerhalb weiter Grenzen variiert werden und hängen in erster Linie von der Ergänzung des
zugeführten Monomeren und der Art des angewendeten Polymerisationssystems ab. Bei einer speziellen Methode
zur Durchführung der Polymerisation (Homopolymerisation oder Qopolymeriaation.), wird eine Verbindung, die wiederkehrende Qxymethylengruppen enthält, z.B. Trioxan
oder eine anderer formaldehydbildende Verbindung, allein
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1900Λ89
oder mit einem anderen Monomeren, z.B. einem cyclischen
Formal, wie 1,3-Dioxolan, mit oder ohne Kettenverzweigungsmittel mit dem Katalysator in einem Lösungsmittel
für die Monomeren, z.B. Gyclohexan oder Benzol, gemischt. Dann läßt man die Polymerisation in der abgeschlossenen
Reaktionszone vonstatten gehen. Die Temperatur in der Reaktionszone kann beispielsweise voa etwa 40 bis 1200C
variieren. Vorzugsweise wird die Reaktionslösung etwa 5 Minuten bis 72 Stunden bei etwar.lOO°G gehalten. Die
Polymerisatlonsreaktion kann bei Drücken im Bereich von Unterdruok bis 100 Atmosphären oder mehr durchgeführt
werden.
Außer den oben genannten Lösungsmitteln können verschiedene andere Lösungsmittel, beispielsweise Alkylderivate
von Cyclohexan, für die Lösungspolymerisation von Trioxan verwendet werden. Geeignet sind weiterhin beispielsweise
substituierte Benzolderivate, vorzugsweise solche, in de« nen die Substituenten Elektronen entziehende Substituenten, beispielsweise Halogene sind, z.B. die Chlorbenzole,
chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylendiohlorid, gesättigte und ungesättigte aliphatische
Ester, ζ ,B. Äthylacetat und Me thy la cry la t, die glelohzei·*
tig Lösungsmittel für den Katalysator sind. Für die heterogenen Suspensionssysteme werden geradkettig« aliphatl-
sehe Kohlenwasserstoffe bevorzugt. Bei der Durchführung der heterogenen Suspensionspolymerisation mit krisfcallinem Trioxan in einem flüssigen Medium sollte die Temperatur bei etwa 10 bis 60°C, vorzugsweise bei etwa 40 bis
60°C gehalten werden.
Die Polymerisation kann auch in Masse durchgeführt werden, wenn als Verbindung, die wiederkehrende Oxymethy·*
lengruppen enthält. Trioxan verwendet wird. In diesem Fall kann die Temperatur in der Reaktionszone von etwa
65 bis 1200C variieren, wobei ein Bereich von 65 bis 1000C
bevorzugt wird.
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Wenn Formaldehyd als Verbindung verwendet wird, die
wiederkehrende Oxymethylengruppen enthält, kann die
Temperatur in der Reaktionszone von etwa -1200O bis etwa
1200C variieren, wobei die gewählte Temperatur hauptsächlieh
vom Zustand des verwendeten Formaldehyds abhängt.
Bei der Polymerisation von Formaldehyd ist im allgemeinen eine inerte Atmosphäre erwünscht. Wenn die Polymerisation
unter Druck durchgeführt werden feoll, kann die
Temperatur der Reaktionszone proportional gesenkt werden.
Bei Verwendung von Trithian als Monomeres, das Methylensulfid
bildet, kann die Polymerisation ebenfalls in Masse, in Lösung oder in heterogener Form durchgeführt
werden. Bei der Polymerisation in Masse kann die Temperatur in der Polymerisationszone zwischen etwa 217 und
250°0 liegen, wobei eine Temperatur von etwa 22O0C bevorzugt
wird. Die Lösungspolymerisation und die Suspensionspolymerisation sollten bei Temperaturen von etwa
100 bis 2000C durchgeführt werden. Als Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise Chlorbenzol, Biphenyl, Phthalsäureanhydrid, Cyclohexan und Nitrobenzol.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Reihenfolge, in der gemischt wird, nicht entscheidend
wichtig. Die neuen Übergangsmetallkatalysatoren können der Polymerisations zone entweder gleichzeitig
mit den Monomeren oder nach der Vermischung der Monomeren in der Zone zugeführt werden. Vorzugsweise
wird jedoch der Katalysator den Monomeren zugesetzt, nachdem diese in der Reaktionszone gemischt worden sind,
gleichgültig, ob die Polymerisation in Masse, in Lösung oder in einem heterogenen System durchgeführt wird.
Wenn die Polymerxsationsreaktion beendet ist, kann überschüssiges Monomeres, das in der Polymerisationszone
vorhanden ist, durch Lösungsmittelextraktion entfernt werden. Wenn beispielweise Trioxan in Cyclohexan poly-
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merisiert wird, kann das gebildete Oxymethylenpolymere
vor dem Trocknen in einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen werden. Wenn Trithian beispielsweise in Biphenyl polymerisiert
wird, wird das gebildete Methylensulfidpolymere mit heißem N-Methyl-2-pyrrolidon behandelt.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengenangaben auf das Gewicht^ falls nicht anders angegeben.
Dieses Beispiel veranschaulicht die lösungspolymerisation von Trioxan in Cyclohexan unter Verwendung von Rhodiumtrichloridtrihydrat
(RhCl3^H2O) als Polymerisationskatalysator.
Die Polymerisation wurde in einem Polymerisationsrohr durchgeführt, das 39,4 Teile Trioxan und 20 Teile Cyclohexan
enthält. Zu diesem Gemisch wurden 0,3 Teile Rhodiumtrichloridtrihydrat gegeben, worauf das Rohr 5 Minuten
mit trockenem Argon gespült und dann sofort verschlossen wurde, Das Rohr wurde dann 16 Stunden bei
1000C gehalten. Ein weißes Polymerisat schied sich aus
der gelben oben stehenden Lösung ab, die der Abkühlung überlassen wurde.
Das so gebildete Polymere wurde abfiltriert, mit einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen und getrocknet, wobei
38 Teile Polymerisat entsprechend einer Ausbeute von 97$ erhalten wurden. Das Polymere hatte einen Schmelzpunkt
von 1880O und eine Grenzviskosität (inherent Viscosity) (I.V.) von 0,36 bis 0,38. Die Grenzvlskfcsität
in diesem Beispiel und in den folgenden Beispielen wurde bei 600C in einer Q,1$igen Lösung in p-Chlorphenol, das
2 Gew.-^ a-Pinen enthielt, gemessen.
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- ίο -
Trioxan wurde in Masse polymerisiert, indem 45 Teile Trioxan in einem offenen Reagenzglas "bis zum Schmelzen
erhitzt wurden und dann 0,05 Teile Rhodiumtrichloridtrihydrat
zur Schmelze gegebei wurden. Eine augenblickliche
Polymerisation fand statt, bei der -das Trioxan in eine
feste Polymermasse umgewandelt wurde.
Der in Beispiel 2 "beschriebene Versuch wurde unter Verwendung
von 0,05 Teilen Iridiumtrichioridtrihydrat als
Katalysator wiederholt. Auch hier fand augenblickliche Polymerisation statt.
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß die Hydrate der Übergangsmetallchloride wirksame Polymerisationskatalysatoren
sind, während die entsprechenden wasserfreien Verbindungen unwirksam sind.
In ein Polymerisationsrohr wurden 40 Teile Trioxan und 20 Teile Cyclohexan gegeben. Nach Zusatz von 0,1 Teil
wasserfreiem RhodiumtriChlorid wurde das Rohr sofort
verschlossen und 5 Minuten mit trockenem Argon gespült. Mach 16 Stunden bei
tion stattgefunden.
tion stattgefunden.
Mach 16 Stunden bei 1000C hatte noch keine Polymerisa-
Zu diesem wasserfreiem Gemisch wurden dann 0,005 Teile
Wasser durch den Verschluss eingespritzt. Die Polymerisation fand sofort statt. Das ausgefällte Polymere wurde
abfiltriert, mit einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen und getrocknet. Das Polymere hatte einen Schmelzpunkt
von 184-1850C und eine Grenzviskosität von"0,50.
Dieses Beispiel veranschaulicht ferner die Tatsache, daß der Katalysator, d.h. das Hydrat des Übergangsmetallhalogenids,
in situ in der Polymerisationszone gebildet
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werden kann. Wenn also der Inhalt der Polymerisationszone vollständig wasserfrei ist und ein wasserfreies Übergangsmetallhalogenid
als Katalysator zugesetzt wird, findet keine Polymerisation statt. Wenn Wasser zugesetzt wird,
findet die Polymerisationsreaktion statt. Wenn der Inhalt der Polymerisationszone nicht vollständig wasserfrei ist,
geh . die Polymerisationsreaktion bei Zusatz eines wasserfreien tfbergangsmetallhalogenids vonstatten, da das Hydrat
sich mit dem vorhandenen Wasser "bildet und die PoIymerisationsreaktion
auslöst.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt: -
45,5 Teile Trioxan
15' 20,0 Teile Cyclohexan
15' 20,0 Teile Cyclohexan
0,28 Teile Rutheniumtrichloridtrihydrat
Das gebildete Polymere hatte einen Schmelzpunkt von 1830C und eine Grenzviskosität von 0,58.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt:
45,9 Teile Trioxan
20 Teile Oyclohexan
0,024 Teile Rhodiumtrichloi&trihydrat Die Polymerisation wurde bei 1000C durchgeführt. Ein festes weißes Oxymethylenhomopolymeres wurde gebildet.
20 Teile Oyclohexan
0,024 Teile Rhodiumtrichloi&trihydrat Die Polymerisation wurde bei 1000C durchgeführt. Ein festes weißes Oxymethylenhomopolymeres wurde gebildet.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt:
45 Teile Trioxan
25 Teile Benzol ;
0,015 Teile Iridiumtrichloridtrihydrat
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Die Polymerisation viirde "bei 3O0O durchgeführt. Ein
festes weißes Oxymethylenhomopolymeres wurde gebildet.
Die folgenden Beispielen veranschaulichen die Copolymerisation
von Trioxan mit einem cyclischen Formal unter Verwendung der neusn Katalysatoren gemäß der Erfindung.
Der in Beispiel 1 "beschriebene Versuch wurde unter Verwendung
der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt ι
4-7,0 Teile !Trioxan
2,0 ml 1,3-Dioxolan
25 ml Cyclohexan
0,05 g Iridiumtrichloridtrihydrat
0,05 g Iridiumtrichloridtrihydrat
Die Polymerisation wurde 30 Minuten bei 1000G durchgeführt.
Nach der Wäsche mit einem Wasser-Aceton-G-emiseh
und Trocknung blieben 23,3 g eines Copolymeren zurück, das eine Viskositätszahl von 1,22 bis .1,23 hatte.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der gleichen Reaktionsteilnehmer wie in Beispiel
8 wiederholt mit dem Unterschied, daß 2,0 Teile 1,3-Dioxan an Stelle von 1,3-Dioxolan verwendet wurden.
Ein festes Oopolymeres wurde gebildet, das in einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen und getrocknet wurde„
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der gleichen Reaktionsteilnehmer wie in Beispiel
8 wiederholt mit dem Unterschied, daß 2,0 Teile 4-Methyl-m-dioxan an Stelle von 1,3-Dioxolan verwendet
wurden. Ein festes' Copolymeres wurde gebildet, das in einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen und getrocknet
wurde.
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Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt:
52,8 g Trioxan
2,0 ml 1,3-Dioxolan
25 ml Cyclohexan
0,05 g Rhodiumtrichloridtrihydrat·
0,05 g Rhodiumtrichloridtrihydrat·
Die Polymerisation wurde 16 Stunden bei 10O0C durchgeführt.
Das ausgefällte Copolymere wurde gewaschen und getrocknet, wobei 33,4 g Produkt zurückblieben. Das Copolymere hatte
einen I.V.-Wert von 1,11 bis 1,12.
Eine Katalysatorlösung aus 0,1 Teilen Iridiumtrichloridtrihydrat
in 100 Teilen Äthylacetat wurde hergestellt· 5 ml dieser Katalysatorlösung wurden zu einem geschmolzenen
Gemisch von 103 Teilen Trioxan und 5 Teilen 1,3-Dioxolan in einem bei 650C gehaltenen Polymerisationsrohr gegeben.
Hierbei bildete sich schnell ein weißes festes Polymeres, Die Polymerisation war nach 5 Minuten vollendet.
Nach dem Waschen und Trocknen des Copolymeren blieben 97»2 Teile Produkt zurück entsprechend einer Ausbeute
von 90$. Der I.V.-Wert des Copolymeren betrug 1,81.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen, daß die mit den neuen Übergangsmetallkatalysatoren hergestellten Oxymethylenpolymeren
einen höheren Schmelzpunkt haben als !identische Polymere, die mit den bisher bekannten bevorzugten
starken Lewis-Säuren als Katalysatoren hergestellt werden,
Bin Gemisch von 103 g Trioxan und 3,5 g 1,3-Dioxolan wurde
in ein Reaktionsrohr gegeben und auf 65°C erhitzt. DaB
Monomerengemisch schmolz, und die Temperatur im Rohr wurde bei 650C gehalten« Dann wurden 0,01 g Borfluorid-dibutyl-.
ätherat (BI^.Bu2O) dem geschmolzenen Monomerengeiniaoh
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setzt.
Das geschmolzene Monomerengemisch ging innerhalb von 5 Minuten nach der Zugabe des Katalysators in ein festes
weißes Copplymeres über.Das so erhaltene Copolymere wurde abgetrennt, mit einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen
und getrocknet, wobei 95»9 g Produkt entsprechend einer Ausbeute von 90$ erhalten wurden. Das Copolymere
hatte einen I.V,-Wert von 1,3 und einen Schmelzpunkt von
1640C
Der in Beispiel 11 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung
von FeCl, als Polymerisationskatalysator wiederholt. Das erhaltene Copolymere hatte einen Schmelzpunkt
von 1640C
Der in Beispiel 11 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer wiederholt:
103 g Trioxan
3,5g 1,3-Dioxolan
0,05 g Ehodiumtrichloridtrihydrat
0,05 g Ehodiumtrichloridtrihydrat
Das geschmolzene Monomerengemiseh ging innerhalb von
15 Minuten nach der Zugabe des Katalysators in ein festes
weißes Copolymeres über. Dieses Copolymere wurde abgetrennt, mit einem Wasser-Aceton-Gemisch gewaschen und getrocknet,
wobei 95»9 g Copolymeres entsprechend einer Ausbeute von 90$ erhalten wurden. Das Copolymere hatte
einen I.V.-Wert von 1,5 und einen Schmelzpunkt von 1800C.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Polymerisation
von Trithian unter Verwendung der neuen Übergangsmetallkatalysatoren.
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In das Polymerisationsrohr wurden 50 Teile Trithian und 25 Teile Biphenyl gegeben. Nach Zusatz von 0,15 Teilen
Rhodiumtrichloridtrihydrat wurde das Rohr verschlossen und mit Hilfe von zwei Nadeln von Injektionsspritzen, die
durch die Kappe eingeführt wurden, mit Stickstoff gespült. Die Temperatur im Rohr wurde 18 Stunden zwischen 180 und
1900C gehalten.
Das Methylensulfidpolymere wurde vom nicht umgesetzten Monomeren und vom Lösungsmittel abgetrennt, indem das
Gemisch mit heißem N-Methyl-2-pyrrolidon behandelt wurde.
Das Trithian und das Biphenyl wurden aufgelöst, während das feste Polymere zurückblieb. Dieses Polymere wurde mit
Benzol gewaschen und bei 5O0G getrocknet, wobei ein hellbraunes
Pulver erhalten wurde, das einen Schmelzpunkt von 2450C hatte.
Der in Beispiel 16 beschriebene Versuch wards w:„a;t"—αοΐΐ
mit dem Unterschied, daß 0,01 Teile Rutl&iumtrichlor-icltrihydrat
an Stelle von Rhodiumtrichloridtrihydrat verwendet wurde. Hierbei wurden 41 Teile des Methylensulfidpolymeren
erhalten, das einen Schmelzpunkt von 245 C hatte.
Der in Beispiel 16 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß Iridiumtrichloridtrihydrat an
Stelle von Rhodiumtrichloridtrihydrat verwendet wurde. Nach der Polymerisation wurde das feste Methylensulfidpolymere
abgetrennt, gewaschen und getrocknet.
Die letzten Beispiele beschreiben die Herstellung von Methylensulfidpolymeren aus Trithian, jedoch ist es gemäß
der Erfindung auch möglich, diese Methylensulfidpolymeren, die substituierte Thiomethylengruppen enthalten, aus substiutierten
Trithianen, z.B. Trithianen, die Aryl- oder
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Alkylsubstituenten enthalten, herzustellen, wobei die Substituenten
vorzugsweise keine wesentlichen unerwünschten Nebenreaktionen eingehen.
der Polymerisation ist es im allgemeinen zweckmäßig, dem Oxymethylenpolymeren Stabilisatoren zuzumischen, um
seine thermische Stabilität zu erhöhen. Beispielsweise wird die thermische Stabilität von Oxymethylenpolymeren
und -copolymeren gesteigert, indem wenigstens eine Amidinverbindung,
d.h. eine Verbindung, die ein Kohlenstoffatom enthält, das doppelt an ein Stickstoffatom und einfach an
ein anderes Stickstoffatom gebunden ist, zugemischt wird« Bevorzugt als Amidinverbindungen werden die U-substituierten
Amidinverbindungen, in denen ein weiteres Stickstoffatom einfach an die Amidinogruppe, vorzugsweise am Kohle nstoffatom,
gebunden ist. Eine weitere bevorzugte Klasse bilden Amidinverbindungen, in denen das Kohlenstoffatom
der Amidinogruppe an ein anderes Kohlenstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein Wasserstoffatom gebunden ist.
Geeignete Amidinverbindungen sind ausführlich in der U.S.A.-Patentschrift 3 313 767 beschrieben.
Das Polymere kann außerdem eine Phenolverbindung, vorzugsweise ein Alkylenbisphenol, als thermischen Stabilisator
enthalten. Es zeigt sich, daß die Amidinverbindung und die Phenolverbindung sich in der stabilisierenden Wirkung
einander steigern, so daß ein Gemisch aus je einem Stabilisator
jeder Klasse wirksamer ist als eine vergleichbare Menge eines Stabilisators aus einer dieser Klassen allein.
Eine geeignete Klasse von Alkylenbisphenolen bilden Verbindungen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest
und bis zu zwei Alkylsubstituenten an jedem Benzolring,
wobei jeder Alkylsufastituent 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält. Bevorzugt werden die folgenden Alkylenbisphenole:
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.-b utylphenol)
2,2'-&thylenbis-(4-Methyl-6-tert.-butylphenol)
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4,4' -Äthyli denbis- (6-tert β -butyl-3-me thylphenol) und
4,4'-ButylidenMs-(6-tert.-butyl-3-methylphenol)
Außer den Alkylen-bisphenolen eignen sich 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol,
Octylphenol und p-Phenyslphenol als Stabilisatoren.
Besonders wirksam sind G-emische von wenigstens zwei Amidinverbindungen
und einer Phenolverbindung in allen Mengenverhältnissen, z.B. ein Gemisch von Cyanguanidin, einem
aminsubstituierten Triazin und einem Alkylenbisphenol,
Besonders bevorzugt werden Stabilisatorkombinationeh, die eine Melaminverbindung als amin-substituiertes Triaz&n
enthalten.
Durch das aus der Amidinverbindung und der Phenolverbindung bestehende Stabilisatorsystem wird die gewünschte
thermische Stabilität verliehen, jedoch kann das stabilisierte Polymere bei Verwendung gewisser Systeme eine
leichte unerwünschte Ausschwiteung aufweisen, wenn es längere Zeit bei erhöhten Temperaturen gehalten wird.
Ferner können gewisse andere Systeme dieser Art unerwünschte Earbeigenschaften des stabilisierten Polymeren zur Folge
haben.
Gemische von Melaminverbindungen mit Oyanguanidinverbindungen ergeben optimale thermische und strukturelle
Stabilität und Farbeigenschaften des stabilisierten PoIymeren
und stellen ein verbessertes Stabilisatorsystem im Vergleich zu jeder Amidinverbindung allein dar. Besonders
bevorzugt wird ein Stabilisatorsystem, das eine Melaminverbindung, eine Oyanguanidinverbindung und eine Phenolverbindung,
z.B. ein Alkylenbisphenol, enthält.
Die Amidinverbindungen werden im allgemeinen mit dem Oxymethylenpolymeren
in Mengen von nicht mehr als 5$, bezogen
auf das Gewicht des Oxymethylenpolymeren, vorzugsweise in
Mengen zwischen etwa 0,01 und 1 Gew.-σ/° gemischt. Das gege-
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benenfalls verwendete Alkylen-s-bisphenol wird in Mengen von
nicht mehr als 5 Gew.-^, vorzugsweise von etwa 1 bis
0,01 Gewe-$, bezogen auf das Gewicht des OxymethylenpoIymeren,
zugemischt, wobei eine Menge von. 1 bis 0,3 Gew,-$ besonders bevorzugt wird»
Die Amidinverbindungen und die Alkylen-bisphenole können gegebenenfalls mit dem Oxymethylenpolymeren innigcgemischt
werden, indem sie als Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel dem feinteiligen festen Oxymethylenpolymeren zugesetzt
werden und das Lösungsmittel anschließend abgedampft wird.
Die Vermischung kann auch durch trockenes Mischen des feinteiligen
Oxymethylenpolymeren mit den feinteiligen Stabilisatoren
und Einkneten der Stabilisatoren in das Polymere erfolgen, während dieses auf einem Kautschukmischer bearbeitet
wird.
Die Oxymethylenpolymeren, die unter Verwendung der Übergangsmetallkatalysatoren
gemäß der Erfindung hergestellt werden, können gegebenenfalls auch Weichmacher, Pigmente
und andere Stabilisatoren enthalten, z.B. Stabilisatoren gegen Abbau durch Ultraviolettlicht, beispielsweise
2,2 '-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
und 2-Hydroxy-4-methoxy-4l-chlorbenzophenon,
die in Mengen von etwa 1^, bezogen auf das Gewicht
des Oxymethylenpolymeren, zugemischt werden können.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von polymeren Verbindungen, die wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel
-CH2X- enthalten, worin X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein die Einheit -CHoX- lieferndes Monomeres in Gegenwart katalytischer
Mengen von Katalysatoren polymerisiert, die Hydrate von Meta11halogeniden der allgemeinen Formel
M(Z) sind, in der M Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und/oder Platin, Z Halogen und η eine
der Wertigkeit von M entsprechende ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Katalysatoren gearbeitet wird, in denen Z ChJ.or bedeutet
.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Iridiumkatalysatoren gearbeitet wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Iridiumtrichloridtrihydrat, Rutheniumtrichloridtrihydrat
oder Rhodiumtriohloridtrihydrat gearbeitet wird.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Monomeres Trioxan, gegebenenfalls in Mi~
schung mit wenigstens einem cyclischen Formal, bei Mischungsverhältnissen
von wenigstens 40 MoL-^Triv^an
im Gemisch eingesetzt wird, wobei als Comonomeres 1,3-Dioxolan und/oder 1,3-Dioxan bevorzugt werden.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Trithian als Ausgangsmonomeres eingesetzt
wird.
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7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation unter Bildung des Katalysators
in situ derart durchführt, daß man der Reaktionszone das Metallhalogenid M(Z) und einen so ausreichenden
Betrag an Wasser zufügt, daß praktisch vollständig die Hydratform des Metallhalogenide gebildet
wird.
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