DE1900010U - Lagerungsvorrichtung fuer den ausdehnungskoerper in der druckhuelse bei hydraulischen regel- und anzeigevorrichtungen. - Google Patents

Description

Busch - Jaeger Dürener MeSallwerke Akfiengesellschaff Lü

Anlage zu B.-J. .190.6 Datum 2 6, MM

Aktenzeichen
Anmeldedatum

Gebrauchsmusferanmeidung.

Lagerungsvorrichtung für den. Ausdehnungskörper in. der Druckhülse bei hydraulischen Regel- und Anzeigevorrichtungen.

Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Lagerung des Ausdehnungskörpers (Gummi-Hohlzylinders) in der Druckhülse einer RegeL- und Anzeigevorrichtung mit flüssigem^ verdampfbarem oder gasförmigem Druckmittel, Gemäß dieser erfolgt die Abdichtung zwischen dem sich bewegenden axial dehnbaren Ausdehnungskörper und der als Führung dienenden Druckhülse in der Weise, daß der an das Rohrsystem angeschlossene Ausdehnungskörper (Gummi- Hohlzylinder) mit seinem an der Einströmöffnung liegenden Rand an der der Einströmöffnung zugekehrten Seite der Druckhülse druckdicht befestigt ist, wobei der bewegliche Boden des Ausdehnungskörpers innerhalb der Druckhülse gegen einen federdruckbeaufschlagten Arbeitskolben anliegt. Dieser dehnbare, zylinderförmige Ausdehnungskörper liegt hierbei mit seiner Aussenwand an der Innenwand der zylindrischen Druckhülse an.

Anlage

Bei einer durch Erwärmung des Druckmittels erfolgenden Vergrösserung des Druckes in der Kapillarleitung, durch den sich der Rauminhalt des Ausdehnungskörpers vergrössert, wird die Aussenwand desselben stärker gegen die Innenwand der Druckhülse gepreßt. Die durch diese vergrösserte Anpressung herbeigeführte

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Buseh-Jaeger Dürener Mefallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid

Blatt 2. Aktenzeichen

B.-J. 1.9.Q6 Dafum 2 g iUWf T9ßÄ

grössere Reibung zwischen, den beiden Wandflächen ist imstande, das Messergebnis zu verfälschen, indem nicht die volle Ausdehnung des Druckmittels durch den Ausdehnungskörper gemessen werden kann, da der Ausdehnungskörper durch die Reibung an der vollständigen Ausdehnung gehindert wird, so daß ein Rest der Volumensvergrösserung von dem ein wenig elastischen Kapillarrohrsystem aufgenommen wird. Andere ausgedrückt, infolge der erhöhten Reibung zwischen den beiden Wandflächen wird die Beweglichkeit des Ausdehnungskörpers zu einem Teil vermindert. Hierdurch tritt als weitere Folge dieser Reibung der Fachteil auf, daß der sich nicht reibende Teil des Auodehnungskörpers, also der am Boden des Arbeitskolbens anliegende Teil, infolge der Ausdehnung übermäßig beansprucht, d.h. gedehnt wird. Hierdurch können vorzeitige Verschleißerscheinungen auftreten, die die Lebensdauer der Einrichtung verkürzen.

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vollständige Volumensänderung durch den Arbeitskolben zu erfassen und eine gleichmäßige Belastung des Ausdehnungskörpers herbeizuführen. Die Lösung dieser Aufgabe wird in einer Verminderung der Reibung zwischen den beiden Wandflächen gesehen.

Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Druckhülse mit Arbeitskolben der eingangs beschriebenen Art zwischen der Innenwand der Druckhülse und der Aussenwand des Ausdehnungskörpers um diesen herum ein rohrförmiger Hohlraum vorhanden ist, in welchem in an sich bekannter Weise eine Schraubenfeder den Aus-

Busch-Jaeger Dürener Mefailwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid ""

Blatt 2. Aktenzeichen B.-J. 1.2.06 _Datum 2 6- JURI 1964

dehnungskörper umgibt, wobei die Innenseite der Windungen an der Mantelfläche des Ausdehnungskörpers fest anliegt und zwischen Schraubenfeder und Innenwand der Druckhülse ein Abstand besteht und die -atts- e Schraubenfeder von vorzugsweise rechteckigem Drahtquerschnitt in der Ruhelage einander berührende Windungen aufweist.

Hierbei kann vorteilhafterweise die schraubenfeder in die Mantelfläche des Ausdehnungskörpers bei dessen Herstellung eingepreßt oder eingespritzt sein.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Hierin wird die zwischen der Ausdehnungskörperaussenwand und der Druckhülseninnenwand auftretende Reibung durch eine schraubenfeder aus gleitfähigem Material, die zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Wänden angebracht ist, vermindert.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Druckhülse, in der der Ausdehnungskörper durch einen axial durchbohrten öchraubkörper in der Druckhülse gehalten ist. Dagegen ist in Fig. 2 der Ausdehnungskörper durch einen von der entgegengesetzten Seite kommenden Schraubring in der Druckhülse gehalten.

In beiden Beispielen ist in der Druckhülse 1 ein in seiner Längsrichtung dehnbarer Ausdehnungskörper 2 in der beispielsweisen Ausführung als Gummihohlzylinder mit seinem, am offenen Ende befindlichen Rand 2a in .der Druckhülse 1 befestigt.

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Busch-Jaeger Dürener Mefallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid

Blatt 4 Aktenzeichen B.-J. 1.9.06 Datum

2 6. JUN11964

In Pig. 1 geschieht dieses durch einen in die Druckhülse e inge schraubt en, axial durchbohrten Schraubkörper ~5_S der den Rand 2a des Ausdehnungskörpers 2 gegen den Rand la der Druckhülse 1 preßt. Auf der Aussenwand des Ausdehnungskörpers 2 ist ein Wendel oder eine Schraubenfeder 4 mit fester glatter Aussenflache angebracht (aufgeschoben, aufgepreßt}. Der Ausdehnungskörper 2 drückt bei seiner Ausdehnung gegen den Arbeitskolben 5j der durch eine Druckfeder β in die Grundlage auf dem Ausdehnungskörper 2 und gegen diesen gedrückt wird., wobei die Windungen des Wendeis K keinen Zwischenraum aufweisen.

In Fig. 2 wird der Rand 2a des Ausdehnungskörpers 2 mittels eines Gewinderinges 7 gegen den Boden der Druckhülse 1 gedrückt, Zu dem Zweck ist die DruckhüTseninnenwand mit Gewinde Ib versehen. Auf der Aussenwand des Ausdehnungskörpers 3 ist ein Wendel oder eine Schraubenfeder 8 angebracht., das aus einer Metallschraubenfeder von vierkantigem Drahtquerschnitt bestfeht, und deren Windungen unmittelbar aufeinanderliegen. Der Arbeitskolben 9 reicht hülsenartig mit seiner rohrförmigen Wandfläche 9a über die Schraubenfeder 8, so daß sie nicht an der (rauhen) Gewindewand Ib der Druckhülse 1 reibend anliegt. Die Schraubenfeder 8 erfüllt hier einen weiteren Zweck, indem sie eine Druckfeder 6, wie in Fig.I, überflüssig macht. Zu diesem Zweck ist sie mit ihrem einen Ende 8a durch zwei Schrauben 10, die in einen Gewindegang der Schraubenfeder 8 eingreifen, an der Druckhülse 1 befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende 8b duch zwei Schrauben 11 mit dem Arbeitskolben 9 verbunden ist.

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Busch-Jaeger Dürener Metallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid

26. JUN11964

BIaJf 5. Aktenzeichen B.-J. 1.9.06 Datum

Durch den Schlitz Ic ist die Schraube 11 bei der Längsbewegung des Arbeitskolbens 9 mit diesem zusammen beweglich. Die mit einem Führungsloch versehene Schraube 12 schließt die Druckhülse 1 ab und führt den Arbeitskolben 9. Id ist eine Bohrung für den Anschluß eines Kapillarrohres an die Druckhülse.

Claims (2)

Busch-Jaeger Diirener Metallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid Blatt 1 . Aktenzeichen B.-J. 190.6 Datu Schutzansprüche :

1.) Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen mit flüssigem, verdampSarem oder gasförmigem Druckmittel, bei der ein mit dem Druckmittel gefüllter, zylinderförmiger, axial dehnbarer, aus elastischem Material gebildeter Ausdehnungskörper in der Druckhülse einerseits mit dem Rand seiner der Einströmungsseite für das Druckmittel zugekehrten Öffnung druckdicht befestigt und andererseits mit seinem geschlossenen Boden gegen einen federdruckbaaufschlagten Arbeitskolben gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand der Druckhülse (1) und der Aussenwand des Ausdehnungskörpers (2) um diesen herum ein rohrförmiger Hohlraum vorhanden ist, in welchem in an sich bekannter Weise eine Schraubenfeder (4, 8) den Ausdehnungskörper (2) umgibt, wobei die Innenseite der Windungen an der Mantelfläche des Ausdehnungskörpers (2) fest anliegt und zwischen Schraubenfeder (4, 8) und Innenwand der Druckhülse (1) ein Abstand besteht und die Schraubenfeder (4, 8) vorzugsweise aus rechteckigem Drahtquerschnitt in der Ruhelage einander berührende Windungen aufweist.

2.) Druckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (4, 8) in die Mantelfläche des Ausdehnungskörpers (2) bei dessen Herstellung eingepreßt Oder eingespritzt ist.