AT239573B - Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen - Google Patents

Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen

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AT239573B
AT239573B AT806161A AT806161A AT239573B AT 239573 B AT239573 B AT 239573B AT 806161 A AT806161 A AT 806161A AT 806161 A AT806161 A AT 806161A AT 239573 B AT239573 B AT 239573B
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pressure sleeve
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helical spring
pressure
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Busch Jaeger Duerener Metall
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  Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen 
Die Erfindung betrifft eine Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen mit   flüssigem,   verdampfbarem oder gasförmigem Druckmittel, bei der ein mit dem Druckmittel gefüllter, zylinderförmiger, axial dehnbarer Ausdehnungskörper in der Druckhülse einerseits mit dem Rand seiner der Einströmungsseite für das Druckmittel zugekehrten Öffnung druckdicht befestigt und anderseits mit seinem geschlossenen Boden gegen einen federdruckbeaufschlagten Arbeitskolben gedrückt ist. 



   Es ist schon bekannt, bei solchenDruckhülsen den dehnbaren Hohlkörper mit einer Schraubenfeder zu umgeben, die aber lediglich zum Rückholen des Arbeitskolbens dient. Zwischen den Windungen der Schraubenfeder ist so viel Platz, dass der Hohlkörper sich in diese Zwischenräume ausdehnen kann,   so dass   der Arbeitskolben zunächst nicht bewegt und daher keine Anzeige erfolgen wird. 



   Um auch bei geringenDruckschwankungen eine Bewegung des Arbeitskolbens und somit eine Erfassung   dieserSchwankungen   zu gewährleisten, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass zwischen der Innenwand der Druckhülse und der Aussenwand des Ausdehnungskörpers ein zylindrischer Hohlraum vorhanden ist, in welchem in an sich bekannter Weise eine Schraubenfeder denAusdehnungskörper umgibt, wobei die Innenseite der Windungen an   derMantelfläche desAusdehnungskörpers   fest anliegt und zwischen Schraubenfeder und Innenwand der Druckhülse ein Abstand besteht und die Schraubenfeder in der Ruhelage einander berührendewindungen aufweist. Dadurch wird eine Reibungsverminderung zwischen der Mantelfläche des   Ausdehnungskörpers   und der Innenwand der Druckhülse erreicht. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass die Schraubenfeder aus einem Draht mit vierkantigem Querschnitt besteht. Durch diese Ausbildung ergibt sich eine fast glatte Zylinderinnenwand ohne die bei rundem Drahtquerschnitt vorhandenen Rillen, in die ein seitliches Ausweichen des Ausdehnungskörpers möglich wäre. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass der im offenen,   dem Ausdehnungskörper abgewendeten Teil   der Druckhülse geführte Arbeitskolben die Form einer Hülse hat, die mit ihrem Zylindermantel zwischen Schraubenfeder und Druckhülsenwand liegt und mit ihrem Boden am beweglichen Bodenteil des Ausdehnungskörpers anliegt. Die Erfindung kann ferner darin bestehen, dass dieSchraubenfeder als Zugfeder, vorzugsweise mit Vorspannung, ausgebildet ist, die mit dem zum offenen Teil des Ausdehnungskörpers gerichteten Ende an der Druckhülse und mit dem andern Ende am Boden des Arbeitskolbens befestigt ist. 



   In der Zeichnung ist   der Erfindungsgegenstand an Hand zweier Ausführungsbeispiele   dargestellt. Hierin wird die zwischen der Ausdehungskörpersaussenwand und der Druckhülseninnenwand auftretende Reibung durch Mittel an den Wänden oder im Zwischenraum zwischen diesen vermindert. Bei diesen Beispielen ist eine Schraubenfeder aus gleitfähigem Material vorgesehen, die zwischen den benachbarten Wänden angebracht ist. 



   Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch eine Druckhülse, in der der Ausdehnungskörper durch einen axial durchbohrten Schraubkörper in der Druckhülse gehalten ist. In Fig. 2 dagegen ist der Ausdehnungskörper durch einen von der entgegengesetzten Seite wirkenden Schraubring in der   Druckhülse   gehalten. 



   In beiden Beispielen ist in der Druckhülse 1 ein in seiner Längsrichtung dehnbarer Ausdehnungskörper 2 mit seinem am offenen Ende befindlichen Rand 2a in der Druckhülse 1 befestigt. In Fig. l geschieht dies durch einen in die Druckhülse eingeschraubten axial durchbohrten Schraubkörper 3, der den Rand 2a 

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   des Ausdehnungskörpers   2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes le gegen den Rand la der Druckhülse 1 presst. Auf   der Aussenwand   des Ausdehnungskörpers 2 ist eine Schraubenfeder 4 mit fester glatter   Aussenfläche   angebracht (aufgeschoben, aufgepresst).

   Der Ausdehnungskörper 2 drückt bei seiner Ausdehnung gegen denArbeitskolben 5, der durch eine Druckfeder 6 in   die Ruhelage auf dem Ausdehnungskörper 2   und gegen diesen gedrückt wird, wobei die Windungen der Schraubenfeder 4 keinen Zwischenraum aufweisen. 



   In Fig. 2 wird der Rand 2a des Ausdehnungskörpers 2 mittels eines Gewinderinges 7 gegen den Boden   derdruckhülse   1 gedrückt. Zu diesem Zweck ist dieDruckhülseninnenwand   mitGewinde Ib   versehen. Auf   der Aussenwand des Ausdehnungskörpers   2 ist eine Schraubenfeder 8 angebracht, die aus vierkantigem, gebogenem Draht besteht und deren Windungen unmittelbar aufeinanderliegen. Der Arbeitskolben 9 reicht hülsenartig mit seiner   rohrförmigen   Wand fläche 9a über die Schraubenfeder 8, so dass sie nicht an der (rauhen) Gewindewand   Ib   der Druckhülse 1 reibend anliegt. Die Schraubenfeder 8 erfüllt hier einen weiteren Zweck, indem sie eine Druckfeder 6 gemäss Fig. l überflüssig macht.

   Zu diesem Zweck ist sie mit ihrem einen Ende 8a durch zweischrauben 10, die in einen Gewindegang eingreifen, an der Druckhülse 1 befestigt, während sie mit ihrem andern Ende 8b durch zwei Schrauben 11 mit dem Arbeitskolben 9 verbunden ist. Durch den Schlitz le ist die Schraube 11 bei der Längsbewegung des Arbeitskolbens 9 geführt und verhindert eineDrehbewegung desselben. Die mit einem Führungsloch versehene Schraube 12 schliesst die Druckhülse 1 ab und führt den Arbeitskolben 9. Id ist eine Bohrung für den Anschluss eines Kapillarrohres an die Druckhülse. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Druckhülse mitArbeitskolben   fürRegel- undAnzeigevorrichtungen   mit flüssigem, verdampfbarem oder   gasförmigem Druckmittel,   bei der ein mit dem Druckmittel gefüllter, zylinderförmiger,   axialdehn-   barer Ausdehnungskörper in der Druckhülse einerseits mit dem Rand seiner der Einströmungsseite für das Druckmittel zugekehrten Öffnung druckdicht befestigt und anderseits mit seinem geschlossenen Boden gegen einen   federdruckbeaufschlagten   Arbeitskolben gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwand der Druckhülse   (1)   und der Aussenwand des Ausdehnungskörpers (2).

   ein zylindrischer Hohlraum vorhanden ist, in welchem in an sich bekannter Weise eine Schraubenfeder (4,8) denAusdehnungskörper (2) umgibt, wobei die Innenseite der Windungen an der Mantelfläche des Ausdehnungskörpers (2) fest anliegt und   zwischenSchraubenfeder (4, 8) undInnenwand derDruckhülse (1)   ein Abstand besteht und die Schraubenfeder (4, 8) in der Ruhelage einander berührende Windungen aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Druckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (8) aus einem Draht mit vierkantigem Querschnitt besteht.
    3. Druckhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im offenen, dem Ausdehnungskörper abgewendeten Teil der Druckhülse geführte Arbeitskolben (9) die Form einer Hülse (9a) hat, die mit ihrem Zylindermantel zwischen Schraubenfeder (8) und Druckhülsenwand (1) liegt und mit ihrem Boden am beweglichen Bodenteil des Ausdehnungskörpers (2) anliegt.
    4. Druckhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieSchraubenfeder (8) als Zugfeder, vorzugsweise mit Vorspannung ausgebildet ist, die mit dem zum offenen Teil des Ausdehnungskörpers (2) gerichteten Ende an der Druckhülse (1) und mit dem andern Ende am Boden des Arbeitkolbens (9) befestigt ist.
AT806161A 1960-11-04 1961-10-25 Druckhülse mit Arbeitskolben für Regel- und Anzeigevorrichtungen AT239573B (de)

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