DE700453C - en - Google Patents

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DE700453C
DE700453C DE1938S0131395 DES0131395D DE700453C DE 700453 C DE700453 C DE 700453C DE 1938S0131395 DE1938S0131395 DE 1938S0131395 DE S0131395 D DES0131395 D DE S0131395D DE 700453 C DE700453 C DE 700453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
winding
cylinder
pressing device
filled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0131395
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Boettger
Albert Feuerstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1938S0131395 priority Critical patent/DE700453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700453C publication Critical patent/DE700453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung für Wicklungen von Transformatoren Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen. Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige Preßvorrichtungen mit Mitteln zu versehen, die in Abhängigkeit vom Wicklungsüberstrom den Druck der Preßvorrichtung erhöhen. Bei der bereits vorgeschlagenen Anordnung erfolgt das Nachspannen der Druckorgane, zwischen denen die Wicklung eingespannt ist, selbsttätig, z. B. mit Hilfe einer Sperrscheibe, gegen deren Zähne Stößel von Elektromagneten drücken, die vom überstrom durchflossen werden.
  • Diese Anordnung wird gemäß der Erfindung als Druckorgan und/oder als Sperrorgan mit Zylindern ausgebildet, die mit einer Druckflüssigkeit gefüllt werden. Die Kolben in diesen Zylindern sind entsprechend dem Wicklungsschwund relativ zu ihren Zylindern verschiebbar. An den Zylinderdruckraum kann ein mit Druckflüssigkeit gefüllter Vorratsbehälter über ein Rückschlagventil angeschlossen «erden. Das hydraulische Druckorgan wird vorteilhaft zwischen an der Wicklungsstütze befestigten, einstellbaren Druckschrauben und der Wicklung selbst eingesetzt. Auf diese Weise ergibt sich eine Druckregelung, die sich entsprechend dem Wicklungsschwund bei Alterung der Isolierstoffe oder unter dem Einfluß der Überströme einstellt. Der Wicklungsdruck wird auf diese Weise gerade bei Kurzschlußbeanspruchungen am größten sein, so daß Verlagerungen von Wicklungsteilen im Kurzschlußfalle mit Sicherheit vermieden werden. Bei den bekannten Wicklungspressen, die aus einfachen Druckschrauben zwischen dem Transformatorgestell und der Wicklung bestehen, kann sich die Wicklung unter der Einwirkung von Kurzschlußkräften lockern, da diese die Elastizität der Isolierstoffe und des Wicklungskupfers beanspruchen und die Wicklung in ihrer Länge zu verkürzen suchen. Gerade dann; wenn der maximale Einspanndruck im Kurzschlußfalle, vorhanden s(.#tl muß, kann bei den bekannten, sich nicht selbsttätig nachspannenden Druckorganen @ die Wicklung locker werden. .-Auch bei den bekannten Wicklungspressen; bei denen zwischen dem Transformatorgestell und der Wicklung Federn eingesetzt sind, läßt im "Iiurzschlußfalle oder bei Überströmen der Linspanndruck nach, weil sich die Wicklung verkürzt, so daß sich die Federn ausdehnen können und ihre Kraft nachläßt.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Ausbildungsform des Druckorgans. Dieses besteht aus dem Zylinder i und, dem darin verschiebbaren Kolben 2, der natürlich flüssigkeitsdicht im Zylinder geführt sein muß. Der Zylinderboden 3 liegt auf der Wicklung .1 auf. Der Kolben 2 ist über den Druckbolzen 5 und die Wicklungsstütze 6 gegen das Gestell oder den Eisenkern 7 des Transformators abgestützt. Zwischen dein Druckorgan und der Wicklung ist eine sich selbsttätig nachstellende Druckfeder vorgesehen. Zweckmäßig setzt man die Druckfeder 8 in den Innenraum, d. h. in den Druckraum 9 des Zylinders i ein. Die Druckfeder 8 wird dabei so bemessen, daß sie bei betriebsfertigem Transformator vollständig zusammengedrückt ist, d. h. die Druckschraube 5 wird so weit nachgestellt, daß die Schraubengänge der Druckfeder 8 aufeinanderliegen. Der Druckraum g des Zylinders i steht über eine Bohrung io im Zylinderboden oder in der Zylinderwand mit einem Vorratsbehälter i i für die Drucktiüssigkeit 12 in Verbindung. Diese Leitung wird durch ein Rückschlagventil 13 in einer Richtung abgesperrt. Wenn sich nun die Wicklung setzt, wird der Zylinder mit der Wicklung zusammen um ein gewisses Stück vorgeschoben. Der Druck im Druckraum sinkt. Es kann also aus dem Vorratsbehälter i i über das Rückschlagventil 13 Druckflüssigkeit in den Druckraum 9 eintreten. Die Wicklung bleibt deshalb fest eingespannt, da die unkomprimierbare Druckflüssigkeit den Einsp'anndruck unvermindert aufrechterhält. Die Federn 8 spielen dabei lediglich eine Rolle als Bewegungs- und Nachschubelemente für den Druckzylinder. Sie brauchen daher nicht so kräftig bemessen zu werden, wie es notwendig wäre, wenn sie den ganzen Einspanndruck aufzunehmen hätten.
  • Die -Regelung des Druckes der Prebv()rrichtung in Abhängigkeit vom Überstrom könnte z. L. durch Anordnung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Sperrscheibe auf dem Vierkant der Preßspinde15 erfolgen. Auf die Zähne dieser Sperrscheibe wirken Stößel ein, die von den vom Wicklungsüberstrom durchflossenen Elektromaglictetl gesteuert -werden.
  • Die an Hand von Fig. i beschriebene Vorrichtung kann bei Trockentransformatoren Verwendung finden. Wenn es sich um ölgefüllte Transformatoren handelt, kann der Vorratsbehälter t t weggelassen werden. Man nimmt. als Sperrflüssigkeit gleichzeitig die GI-füllung des Transformators.
  • Fig.2 zeigt zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Druckorgans. In der linken Hälfte der Fig.2 ist die Nachschubfeder 14 außerhalb des Zylinders angeordnet, während die Feder 1.1 bei dem in der rechten Hälfte der Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel im Innern des Zylinders l ö sitzt. Der Kolben 22 ist mit Dichtungen oder Kolbenringen 17 abgedichtet und enthält selbst das Rückschlagventil 18. Dieses wird durch die Feder 15 in die geschlossene Stellung gedrückt und hat.mit Rücksicht auf die hohen Drücke eine besondere Führung. Es ist nämlich in seinem Sitz 23 geführt und hat Bohrungen 2,1, durch die die Druckflüssijkcit in den Druckraum 25 fließen kann. Die Dichtungsflächen t 9 und 2o des Ventils t S hzu-. des Kolbens 22 sind konisch ausgebild,#t. Wenn das Ventil geö:inet ist, kann die Druckflüssigkeit durch den Kanal 21 des Kolbens 22 einströmen. Steht die Druckflüssigkeit im Innern des Zylinders nicht unter höherem Überdruck, so wird der Wickiun-sprefidruck durch die Federn 14 erzeugt; das Druckorgan bzw. Zylinder 16 und Kolben 22 dienen dann lediglich als Sperrorgane. Derartige Druck-oder Sperrorgane lassen sich leicht für Drücke voll Zoo Atm. und mehr herstellen.
  • Die Regelung des Preßdruckes könnte auch bei dieser Vorrichtung in Abhängigkeit vom Wicklungsüberstrom mit Hilfe der bei der Anordnung gemäß Fig. i empfohlenen 1lit:el erreicht werden.
  • Die Stelle, an der die Druckorgane in die Wicklung eingebaut werden, ist beliebig. Z. B. können die Druckorgane auch innerhalb des Wicklungsverbandes, z. B. in der Mitte der Wicklung. eingesetzt werden. Sie drükken dann gewissermaßen die Wicklung auseinander gegen die vor den beiden Wicklungsstirnen liegenden Wicklungsstützen.
  • Der erforderliche hydraulische Druck in den Druckzylindern kann auch von aul:',en überwacht werden, z. D. durch außerhalb des Transformators au`;eordnetc. an die Zylinder angeschlossene Marome-er. Mit einer I'ulill)tkann der erforderli@lie Druck eingestellt wer detl. De:- Druck stellt sich auch seil>>tta;i@ ein, wenn man an die Druckzylinder der Wicklung außerhalb des Kessels angeordnete, mit Druckflüssigkeit gefüllte Zylinder anschließt und die Kolben dieser Druckhaltung mit Gewichten beschwert oder unter Federvorspannung setzt.
  • Eine derartige Druckhaltung ist in Fig.3 dargestellt. Sie besteht aus dem mit Druckflüssigkeit 3o gefüllten Zylinder 31, dessen Kolben 32 durch das Gewicht 33 beschwert ist. Am Manometer 3.1 kann die Druckhöhe abgelesen werden. Für mehrere oder alle Druckzylinder 35 sind eine oder mehrere Verbindungsrohrleitungen 36 gemeinsam.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig.3 erfolgt die Regelung des Preßdruckes ebenfalls selbsttätig in Abhängigkeit vom 'Wicklungsstrom. Wenn sich die Wicklung zusammenzieht, dann wird aus dem Zylinder 31 Öl in den Druckzylinder der Preßvorrichtung eintreten. Der Druck wird also erhöht, kann .jedoch nicht mehr abfallen, weil dies durch die in der Allordnung gemäß Fig. i empfohlenen, auch bei dieser Einrichtung vorgesehenen Rückschlagventile verhindert wird. Mit zunehmendem Schwund der Wicklung wird also bei der Anordnung gemäß Fig.3 der. Druck selbsttätig entsprechend erhöht werden, und zwar in Abhängigkeit vom Überstrom, da dieser allein ausschlaggebend für das Nachströmen .von l'rehilüssigkeit aus dem Zylinder 31 ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung für Wicklungen von Transformatoren aus selbstsperrenden, in Abhängigkeit vom @N'icklungsstrom sich selbsttätig nachspannenden Druckorganen., dadurch gekennzeichnet, daß als Druckorgane und oder als Sperrorgane mit einer Druckflüssigkeit gefüllte Zylinder dienen, in denen -Kolben entsprechend dem Wicklungsschwund relativ zu ihren Zylindern verschiebbar sind.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Z::-linderdruckraum mit Druckflüssigkeit gefüllte Vorratsbehälter über ein Rückschlagventil angeschlossen sind.
  3. 3. Preßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Druckorgan zwischen an der R'icklungsstütze befestigten, einstellbaren Druckschrauben und der Wicklung eingesetzt ist. .1. Preßvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckzylinder eine Druckhaltung angeschlossen ist, die z. B. aus einer Druckpumpe oder aus einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder be-3teht, dessen Kolben z. B. durch Gewichte oder Federn belastet ist.
DE1938S0131395 1938-03-24 1938-03-24 en Expired DE700453C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056729B (de) * 1956-12-05 1959-05-06 Liebknecht Transformat Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen
DE1218606B (de) * 1961-08-25 1966-06-08 Cie Generale D Electricite Soc Transformator oder Drosselspule grosser Leistung
FR2198234A1 (de) * 1972-09-01 1974-03-29 Gen Electric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056729B (de) * 1956-12-05 1959-05-06 Liebknecht Transformat Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen
DE1218606B (de) * 1961-08-25 1966-06-08 Cie Generale D Electricite Soc Transformator oder Drosselspule grosser Leistung
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