DE1056729B - Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen - Google Patents

Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen

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DE1056729B
DE1056729B DEV11608A DEV0011608A DE1056729B DE 1056729 B DE1056729 B DE 1056729B DE V11608 A DEV11608 A DE V11608A DE V0011608 A DEV0011608 A DE V0011608A DE 1056729 B DE1056729 B DE 1056729B
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DE
Germany
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winding
pressing device
support
pressure plates
transformer
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DEV11608A
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Inventor
Wolfgang Zuerich
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Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
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Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Federnde Preßvorrichtung für Transformatoren- und Drosselwicklungen Die Erfindung betrifft eine federnde Preßvorrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln mit zwischen Kern und Abstützklötzen der Wicklung liegenden Abstützpreßplatten.
  • Um den insbesondere bei großen Kurzschlußströmen auftretenden Kräften, die die Wicklungen von Transformatoren in axialer Richtung beanspruchen, zu begegnen, werden die Wicklungen vorgepreßt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine starre Pressung nicht ausreichend ist. Es kommt häufig vor, daß die Preßvorrichtung nach einiger Betriebsdauer ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt, da sich die Wicklungen im Laufe der Zeit nachsetzen. Tritt in einem solchen Falle dann eine starke Kurzschlußbeanspruchung auf, so ist die Wicklung der Gefahr der Zerstörung ausgesetzt. Es ist aus diesem Grunde schon vorgeschlagen worden, die Pressung der Wicklungen federnd zu gestalten, damit bei Schrump- _ fung der Wicklung das feste Aufliegen der Preßvorrichtung gewährleistet ist. Die bekannten -Ausführungen sind aber sehr kompliziert oder wenig wirkungsvoll. Insbesondere haftet ihnen der Nachteil an, daß für die Spulendruckplatten innerhalb des Kernfensters keine Abstützung stattfindet, so daß die Druckplatten zum großen Teil frei tragen. Die Druckplatten müssen also gegenüber den Platten mit starrer Pressung, bei der die Platten unter dem Joch fest verkeilt sind, bedeutend stärker ausgeführt werden, um die Beanspruchung auszuhalten. Es ist auch bekannt, an Stelle der Platten besonders profilierte Ringe vorzusehen, die ein günstigeres Widerstandsmoment aufweisen. Diese nehmen jedoch in der Höhe einen zu großen Platz in Anspruch, was zu einer schlechten Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Schenkellänge führt.
  • Eine bekannte Preßvorrichtung, bei der jedoch innerhalb des Kernfensters eine Abstützung erfolgt, ist so ausgelegt, daß die zu übertragende Kraft über einen Preßring, mehrere Keile und eine am Joch anliegende Traverse auf das Joch weitergeleitet wird. Kommt es zu einer Schrumpfung der Wicklung, dann werden die Keile mittels senkrecht zur Kernachse liegender Federn zwischen den Preßring und die Traverse gedrückt. Das Nachdistanzieren bei dieser Preßvorrichtung erfolgt über die zwischen dem Jochpreßeisen und dem Preßring liegenden Federn. Da diese Preßvorrichtung, bedingt durch die gesamte Ausbildung, auch nur eine unzureichende Anzahl von Federn zuläßt, kommt es bei auftretenden Kurzschluß- oder Überströmen zu einem Ausdehnen der Federn. Die Folge ist ein Nachlassen der Federkraft, das mit der Häufigkeit der Beanspruchungen zunimmt. Wird der Kurzschluß- oder Überstrom unterbrochen, so wird die in der Wicklung gespeicherte Kraft, hervorgerufen durch die Elastizität, frei, so daß sich diese sprungartig auf die Preßvorrichtung entlädt und ein sogenanntes Hämmern der Wicklung auf die Preßvorrichtung erfolgt, wodurch es zu einer Beschädigung der Isolation der Wicklung kommen kann. Auch haben Preßvorrichtungen, bei denen ein Winkelflansch am Wickelzylinder angeordnet ist, der zur Abstützung der auf der Wicklung sitzenden Federn dient, nicht den gewünschten Erfolg gebracht, da bei größerer Beanspruchung der Wickelzylinder beschädigt oder sogar zerstört wird.
  • Erfindungsgemäß werden die aufgezeigten Nachteile durch eine Preßvorrichtung beseitigt, bei der die beiden Abstützpreßplatten so ausgebildet sind, daß die obere, gegen den Kern abgestützte Preßplatte stärker ausgeführt ist als die auf den Abstützklötzen der Wicklung liegende untere Preßplatte, wobei beide Preßplatten annähernd dem äußeren Durchmesser der Wicklung entsprechen, und daß zwischen diesen Preßplatten gleichmäßig verteilte Federungskörper unter Verwendung von Tellerfedern jeweils über den Abstützklötzen der Wicklung aufsitzend vorgesehen sind. Durch die Anordnung der Tellerfedern über den Abstützklötzen wird erreicht, daß von der unteren Preßplatte jede Biegebeanspruchung weitestgehend weggenommen wird.
  • Gegenüber den bekannten Preßvorrichtungen ist es bei der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung möglich, ein starres Element dadurch zu schaffen, daß beide Preßplatten mit den Federungskörpern zusammengeschraubt werden können, wodurch eine ausreichende Vorspannung erreicht wird, die nicht nur die Pressung der Wicklung vornimmt, sondern auch noch eine solche Gegenkraft aufbringen kann, daß bei Kurzschluß- oder Überströmen kein sogenanntes Hämmern der Wicklung eintreten kann. Nachdem die zusammengeschraubte Preßvorrichtung auf die Wicklung gelegt ist, ist es ohne weiteres möglich, die auf den Schenkel aufgebrachte Wicklung von außen her über die Preßvorrichtung zusammenzudrücken. Ist auch das Joch eingeschichtet, werden die die beiden Preßplatten zusammenhaltenden Schrauben gelöst, so daß die federnde Preßvorrichtung wirksam wird, ohne den für den Isolierabstand erforderlichen freien Raum zwischen der Wicklung und dem Joch zu überschreiten.
  • An Hand der Zeichnungen sei an schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen nach der Erfindung diese näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Anordnung, bei der Ober- und Unterspannungswicklung gemeinsam von einer Platte gepreßt werden; Abb. 2 zeigt eine Preßvorrichtung, bei der für die Ober- und Unterspannungswicklung eine gemeinsame obere Preßplatte, aber getrennte untere Preßplatten vorgesehen sind; Abb. 3 gibt eine Anordnung wieder, bei der sowohl die oberen als auch die unteren Preßplatten für die Ober- und Unterspannungswicklung getrennt sind.
  • In allen Abbildungen sind für die gleichen Teile gleiche Positionszahlen verwendet. Die obere starke Preßplatte 1 ist gegen die Abstützeinrichtung 3, 4 mittels Spannbolzen 5, 6 und gegen das Joch 2 durch Keile 7 starr abgestützt. Auf den Abstützklötzen der Oberspannungswicklung 8 und der Unterspannungswicklung 9 ruhen die unteren schwachen Preßplatten 10. Zwischen den Platten liegen die Federungskörper 11, die als Tellerfedern ausgebildet sind. Wie bereits erwähnt, werden bei der Montage die oberen und unteren Preßplatten zusammengeschraubt, so daß sie eine starre Einheit bilden, und erst nach der Beendigung der Montage werden die Schrauben gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnde Preßvorrichtung für Transformatoren-und Drosselwicklungen mit zwischen Kern und Abstützklötzen der Wicklung liegenden Abstützpreßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstützpreßplatten so ausgebildet sind, daß die obere, gegen den Kern abgestützte Preßplatte stärker ausgeführt ist als die auf den Abstützklötzen der Wicklung liegende untere Preßplatte, wobei beide Preßplatten annähernd dem äußeren Durchmesser der Wicklung entsprechen, und daß zwischen diesen Preßplatten gleichmäßig verteilte Federungskörper unter Verwendung von Tellerfedern jeweils über den Abstützklötzen der Wicklung aufsitzend vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 700 453, 687 422, 386 329; schweizerische Patentschriften Nr. 107076, 133 910; R i c h t e r : Elektrische Maschinen, Bd. III, Ausg. 1954, S. 205 und 212.
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