DE892161C - Wicklungspresse - Google Patents

Wicklungspresse

Info

Publication number
DE892161C
DE892161C DES2697D DES0002697D DE892161C DE 892161 C DE892161 C DE 892161C DE S2697 D DES2697 D DE S2697D DE S0002697 D DES0002697 D DE S0002697D DE 892161 C DE892161 C DE 892161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
spring
springs
forces
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2697D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kadur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES2697D priority Critical patent/DE892161C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE892161C publication Critical patent/DE892161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Wicklungspresse Gegenstand der Erfindung ist eine Wicklungspresse, insbesondere für Transformatoren und Drosselspulen, mit an der Wicklung angreifenden federnden Druckelementen. Da sich die Wicklungen im Betrieb bekanntlich nach längerem Gebrauch setzen oder näher zusammenrücken, muß dafür gesorgt werden, d.aß die Wicklungspressung stets aufrechterhalten bleibt, damit bei etwa au ftretenden Kurzschlüssen oder sonstigen stärkeren Beanspruchungen durch axiale Kräfte die Wicklungen sich nicht verschieben können und dadurch unter Umständen beschädigt oder zerstört werden. Da eine Nachstellung der Spannelemente von Hand umständlich ist, fehlte es nicht an Vorschlägen, durch die eine automatische Nachstellung erreicht werden sollte. So wurden die verschiedensten Ausführungen und Anordnungen von Federpressen bekannt, die unter Verwendung von Spiral-, Blatt-oder Evolutfedern arbeiteten. Auch magnetische Nachstelleinrichtungen wurden schon vorgeschlagen. Den ersten Einrichtungen haftete der Nachteil an, -daß bei ihnen die Druckkräfte auf die Wicklung rasch nachließen, sobald die Wicklung sich zusammengesetzt hatte. Die zweiten Ausführungsarten dagegen waren umständlich und außerdem platzraubend. Um nun diese Nachteile zu vermeiden, wurden auch Preßvorrichtungen bekannt, bei denen Federn für das Nachstellen vorgesehen waren, während dagegen die auftretenden Axialkräfte, beispielsweise bei Kurzschlüssen, von besonderen nicht oder nur schlecht zusammendrückbaren Elementen aufgefangen wurden. Hierfür wurden flüssigkeitsgefüllte Druckzylinder bekannt, Druckspindeln oder Keile, die durch Federn oder magnetische Einrichtungen nachgeschoben wurden. Der Nachteil dieser Preßvorrichtungen war, daß sie durchweg kompliziert im Aufbau und empfindlich waren. LTberdies waren sie teuer und beanspruchten gleichfalls viel Platz zu ihrer Unterbringung.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache und billige Wicklungspreßeinrichtung zu schaffen, bei oder zwar beim Zusammensinken der Wicklung und bei dem darauffolgenden Ausdehnen der Federelemente der ständige Druck auf die Wicklung auch nachläßt, bei der aber die zum Zusammendrücken der Federn notwendige Kraft trotzdem um ein Vielfaches größer ist als bei üblichen Federn.
  • Gemäß der Erfindung werden Federelemente verwendet, die eine solche Charakteristik haben, daß die zum Spannen der Feder erforderliche Kraft (Federspannkraft) um ein Vielfaches größer ist als die Kraft, mit der die gespannte Feder sich ausdehnen will (Rückstoßkraft).
  • Für diesen Zweck kommen Federausführungen in Frage, bei denen beim Zusammenpressen größere Reibungskräfte zu überwinden sind, wobei der Reibungs-eviderstand insbesondere durch Reibung der Federn an fremden Bauteilen oder durch gegenseitige Reibung der Federglieder aneinander erzeugt wird. Als besonders zweckmäßig erweisen sich hierfür die unter dem Namen Ringfedern bekanntgewordenen Federn. Diese sind in der Weise hergestellt, daß ein Stapel von geschlossenen oder geschlitzten Ringen, von denen die einen eine doppelkonische Außenmantelfläehe und-die anderen eine doppelkonische Innenmantelfläche haben, abwechselnd so aufeinandergesetzt wird, daß ihre Konusse ineinandergreifen. Da beim Zusammenpressen dieser Federn außer der reinen Formänderungsarbeit des Ringmaterials auch eine .beträchtliche Reibungsarbeit auftritt, werden beim Entspannen die Formänderungskräfte des Ringmaterials um den beim Spannen aufgewendeten Reibungswiderstand vermindert. Dadurch kommt es, -daß die Federrückstoßkraft bei diesen Federn bedeutend kleiner ist als die zum Zusammenrücken der Fender benötigte Federspannkraft. Gerade wegen dieser Eigenschaft eignen sich Ringfedern besonders gut für Wicklungspressen, denn hier ist wesentlich, daß die Wicklung im Normalbetrieb mit mäßigem Druck gepreßt wird, daß aber auf die Wicklung bei Beanspruchung durch die in axialer Richtung wirkenden. Kurzschlußkräfte, welche die. Wicklung auseinanderzutreiben versuchen, möglichst große Kräfte wirken, so daß ein Schwingen oder Hämmern der Wicklung völlig vermieden ist.
  • An Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt, soll die Erfindung näher erläutert wenden.
  • In Fig. i ist der Aufbau einer Ringfeder wiedergegeben. io sind dabei die Federringe mit äußerem Doppelkonus und 2o die mit innenliegendem Doppelkonus. Die Fig. 2 dagegen läßt eine beispielsweise Anordnung der Ringfedern bei einem im Schnitt dargestellten Transformator erkennen. i ist der Transformatoreisenkern, 2 und 3 die übereinander angeordneten Wicklungen, die über einem Druckring q. auf einem am Eisenkern befestigten Winkel g ruhen. 6 ist ein am. Kernoberteil angebrachter Winkel. Zwischen ,diesem und dem oberen Wicklungsdruckring 7 sind am Umfang gleichmäßig verteilt mehrere gemäß der Fig. i ausgeführte Ringfedern 8 eingesetzt, und zwar mit solcher Vorspannung, daß sie sich beim Schrumpfen der Wicklung, das im Rahmendes normalen Betriebes zu erwarten ist, zwar ausdehnen, trotzdem aber ihre Rückstoßkräfte auf die Wicklung auch nach dem Schrumpfen noch ausreichend sind. Infolge der Eigenart der Ringfedern wird. auch in diesem Zustand nach außen hin, also zum Pressen der Wicklung, ein Mehrfaches dieser Rückstoßkraft wirken. Durch eine entsprechende Wahl der Federn kann erzielt werden, daß die Kraft, die zum Zusammendrücken der Federn benötigt wird, größer wird als die zu erwartende äußere Kurzschlußkraft, d. h. also, daß sich zwar die Wicklung beim Schrumpfen ausdehnen kann, die äußeren Kurzschlußkräfte aber nicht im Stande sind, die Ringfedern, auch wenn sie bereits gedehnt sind, zusammenzupressen. Eine Verschiebung der Wicklungen gegeneinander ist also nicht möglich, denn nach außen hin ist eine solche richtig bemessene Wicklungspresse als vollkommen starr anzusehen. Sie wirkt also ähnlich wie die bekannten, mit Brems- und Sperrvorrichtungen arbeitenden Wicklungspressen. Diesen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den erheblichen Vorteil, daß keine platzraubenden und. komplizierten zusätzlichen Teile benötigt werden, während er den übrigen, mit Blatt-, Spinal- oder Evolutfedern arbeitenden Wicklungspressen gegenüber den wesentlichen Vorteil aufzuweisen hat, daß die Kraft, die zum Zusannnenpressen der Federn notwendig ist, nicht in demselben Verhältnis kleiner wird wie die beim Ausdehnen der Feder auf die Wicklung wirkende Kraft. Wollte man mit Spinal-, Blatt-oder Evolutfedern das gleiche erreichen wie mit der erfindungsgemäßen Feder, dann müßten diese Federn so stark ausgeführt und vorgespannt wenden, daß-die äußeren Kurzschlußkräfte nicht im Stande wären, die Federn zusammenzupressen. Eine solche Ausführung würde einerseits viel Platz einnehmen und andererseits würden auch die Druckbeanspruchungen der Wicklung dauernd so groß sein wie im Kurzschlußfall. Wicklungen der üblichen Bauart sind aber solchen dauernden großen Beanspruchungen nicht gewachsen.
  • Das Verhältnis Rückstoßkraft zu Federspannkraft kann bei Ringfedern durch entsprechende Wahl der ineinandergreifenden Konusflächen der einzelnen Federringe beliebig festgelegt werden. Damit ist es aber möglich, die für jede Wicklung optimale Preßwirkung zu erzeugen.
  • Die Anbringung der Federn an den Wicklungen ist selbstverständlich nicht auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können vielmehr beliebige Federanordnungen gewählt werden. Vor allem können alle Wicklungen gemeinsam oder jede einzeln für sich gepreßt werden, oder es können die Federn auf nur einer Wicklungsstirn oder auf beiden Seiten angebracht sein, und schließlich kann auch die Abstützung der Federn beliebig vorgenommen sein. Die Federn können u. a. auch auf sogenannten Spannbolzen sitzen, die über die ganze Wicklungshöhe sich erstrecken und auf deren Enden abgestützt sein.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Federn, insbesondere Ringfedern, ist nicht nur wegen ihrer günstigen Federcharakteristik von Vorteil, sondern sie bringt auch einen beträchtlichen Raumgewinn, weil bei ihr keinerlei Brems- oder Sperrvorrichtungen erforderlich sind und sie bei gleichen Endleistungen gegenüber den üblichen Spiral-, Blatt-oder Evolutfedern bedeutend kleinere Abmaße als diese ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wicklungspresse, insbesondere für Transformatoren und -Drosselspulen, mit an der Wicklung angreifenden Druckelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente eine solche Charakteristik haben, daß die Federspannkräfte ein Vielfaches der Rückstoßkräfte oder der Kräfte im Ruhezustand der Feder (bei Vorspannung) betragen. a. Wicklungspresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Federelemente, bei denen beim Zusammenpressen große Reibungskräfte zu überwinden sind, z. B. durch gegenseitige Reibung der einzelnen Federbestandteile oder der Federbestandteile an fremden Teilen und bei denen -die Kraft zum Ausdehnen der Feder um diese beim Zusammendrücken der Feder zu überwindenden Reibungskräfte vermindert ist. 3. Wicklungspresse nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente an sich bekannte Ringfedern dienen. q.. Wicklungspresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an Widerlagern oder an Bolzen u. dgl. abgestützten Ringfedern -wenigstens auf einer Stirnseite der Wicklung am ganzen Umfang verteilt angeordnet sind und unmittelbar oder über besondere Druckringe auf die Wicklung wirken.
DES2697D 1940-06-20 1940-06-20 Wicklungspresse Expired DE892161C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2697D DE892161C (de) 1940-06-20 1940-06-20 Wicklungspresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES2697D DE892161C (de) 1940-06-20 1940-06-20 Wicklungspresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892161C true DE892161C (de) 1953-10-05

Family

ID=7469764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2697D Expired DE892161C (de) 1940-06-20 1940-06-20 Wicklungspresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015207861A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Spuleneinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015207861A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Spuleneinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2000472C3 (de) Doppelkegelstumpffeder aus Draht mit kreisförmigem Querschnitt
DE892161C (de) Wicklungspresse
DE2140170B2 (de) Federndes Spannelement in Kernreaktoren
DE1108521B (de) Aus Einzelfedern gebildete Federsaeule
DE2948148A1 (de) Statorkernabstuetzung fuer dynamoelektrische maschinen
DE2838697C2 (de) Transformator mit mehreren Lagen Kernblechen und Jochblechen zur Bildung von drei Kernen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0466700B1 (de) Webschaft mit lösbaren eckverbindungen
DE10310306A1 (de) Vorrichtung zum Spannen einer Statorwicklung
EP0404204B1 (de) Hülsenspannsystem für eine Spulendorn
DE10330523A1 (de) Vorrichtung zum Abstützen eines Statorwickelkopfs
AT204121B (de) Federnde Preßeinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln
DE3633857C2 (de)
CH351667A (de) Federnde Presseinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln
DE2055610C3 (de) Bürstenhalteranordnung einer elektrischen Maschine
DE2022157C3 (de) Einspannvorrichtung für den Kern eines Atomreaktors
EP1576617B1 (de) Brennelement für einen druckwasserreaktor
DE7133466U (de) Mehfach-Gasfeder
DE1056729B (de) Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen
DE3533323C2 (de)
AT60313B (de) Preßvorrichtung für Wicklungen an Transformatoren.
DE2225090A1 (de) Eisenkern mit luftspalt
WO2000002206A2 (de) Brennelement-lagergestell
DE3306975C2 (de) Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen eines Transformators
CH245493A (de) Vorrichtung an Wicklungen zum Pressen derselben, insbesondere zum Pressen von Transformatorwicklungen.
DE2002273C (de) Wicklungsanordnung fur Leistungs transformatoren mit zwei oder mehr ko axialen Wicklungskorpern