AT60313B - Preßvorrichtung für Wicklungen an Transformatoren. - Google Patents

Description

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  Pressvorrichtung für Wicklungen an Transformatoren. 



   Bekanntlich tritt bei der bisher gebräuchlichen Abstützung und Pressung der Wicklungen von Transformatoren im Betrieb allmählich eine Lockerung derselben ein, eine Folge der Wärmeeinwirkung auf das   Isolationamaterial   in Verbindung mit den Vibrationen, denen sowohl die Wicklung als auch das Gestell infolge des Polwechsels unterliegt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht nun eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, durch welchen dieser Übelstand beseitigt wird, in zwei Beispielen. 



   Fig. 1 stellt die Einrichtung an einer sogenannten doppelkonzentrischen Wicklung dar. 



   Fig. 2 zeigt dieselbe an einer gewöhnlichen, einfach konzentrischen Wicklung. 



   Beide Figuren sind als Längsschnitte durch eine   Zylinderwicklung   zu betrachten. 



   1, 2 in Fig. 1 bezeichnet die Niederspannungswicklung, 3 die hochspannungwicklung. Diese Wicklungen sind gegeneinander durch Isolationshülsen 4,5 isoliert und werden durch Isolationsstücke 6 bzw. 7 nach unten und oben distanziert und   abgestützt.   Das Ganze ruht auf Supporten   8,   die auf der einen Seite des   Eisengcstelles,     gewöhnlich   am unteren Joch, befestigt sind. Auf die gegenüberliegende Seite kommt ein Pressring 9 mit U-förmigem Querschnitt zu liegen, derselbe ist mit den Supporten 8 durch an letzteren isoliert befestigte Zugschrauben in Verbindung. 



   Über das durch den Pressring   geführte Ende   der Bolzen 10 wird eine starke Feder 11 gelegt, die unten auf dem   Pressrmf,   9 lagert und oben durch Mutter 12 mit Scheibe 13 an dem Bolzen befestigt ist. Auf der mittleren Wicklung 3 bzw. deren Abstützung 7 ruht ein zweiter Pressring 14 ; derselbe ist geführt und betätigt durch Kopfschraube, die ihrerseits im Pressring 9 geführt sind. Als Distanzierung und gleichzeitige kräftige Ahstützung der äusseren Wicklung. 2 ist auf der ganzen Länge derselben zwischen den isolierten Bolzen 10 und der Wicklung ein Keil 16 aus Isolationsmaterial gepresst. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 für einfach konzentrische Wicklungen bildet 17 die   Niederspannungswicklung   und 18 die Hochspannungswicklung, 19 die dazwischenliegende   Isolationshülse.   Der Pressring 20 hat hier ru-formigen Querschnitt und ruht auf der Niederspannungswicklung 17. Die Hochspannung wird durch den Pressring 21 abgestützt, der mittels Kopfschraube 22 betätigt wird. Der Pressring 20 ist durch Zug- schraube 23 mit dem Support 24 verbunden. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende :
Nach dem Aufsetzen der Wicklungen werden dieselben mittels der auf dem ganzen
Umfang einer Säule mehrfach vorhandenen   Bolzen 10, 23 durch Anziehen   der letztt'ren gepresst. Dabei ist zu beachten, dass die   hopfschrauben   15, 22 so weit   zurückstehen,   dass ein nachherige Anziehen der Kopfschraube noch möglich ist. Dieses   nachträglichf An-   ziehen der Kopfschraube und die dadurch bewirkte verstärkte Pressung mit dem Ring 14, 21 auf die   Hochspannungswicilung   ist notwendig, weil letztere bedeutend mehr Isolations- material aufweist als die Niederspannungswicklung und deshalb im Betrieb auch eher locker wird.

   Damit nun eine Lockerung überhaupt nicht mehr stattfinden kann, sind an den   Pressbolzen     10, 23 die Federn 11, 25 vorgesehen, die sich   beim ersten Pressen der
Wicklung spannen und dieselbe dadurch auch bei eventuellem Schwinden immer noch genügend unter Druck halten. 



   PATENTANSPRÜCHE ;
1. Vorrichtung zum Zusammenpressen von konzentrischen Transformatorwicklungen. gekennzeichnet durch getrennte Pressring (9,   74fürNieder-undHochspannungs-   wicklung   (1, 2, J). zum Zwecke,   beide Wicklungen verschieden stark pressen zu können. 

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Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zusammenpressen der Hochspannungswicklung dienenden Teile (14, 15) derart mit dem Pressring (9) für die Niederspannungswicklung verbunden sind, dass nicht nur die beiden Pressringe einzeln angedrückt werden können, sondern, dass auch ein gemeinsames Anpressen beider Ringe ermöglicht ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mutter- gewinde der Pressschrauben (15) für die Hochspannungswicklung in den Pressringes (9) für die Niederspannungswicklung ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pr (lssschrauben (10) und den Pressringen (9) ein federndes Glied (11) eingeschaltet ist. das ein Lockerwerden der zusammengepressten Wicklung im Betriebe verhindert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.